Gitarren einspielen im Schnelldurchgang - unglaublich, aber es funktioniert

dubbel
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  • Grund: Es reicht jetzt mal mit dem spammen ...
D
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snowking
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  • Grund: Es reicht jetzt mal mit dem spammen ...
Vllt. wartet ihr jetzt einfach mal bis sich der TE wieder meldet ... oder nicht ... dann ist hier eh bald zu ;)
 
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Es tut mir leid, wenn ich scheinbar alle mit dem scheibchenweisen Posten genervt habe.

Ich hatte mir wohl irgendwie eine Diskussion über die Hintergründe des Einspielens von Gitarren vorgestellt aber das ist wohl schiefgegangen.

Also hier die Auflösung des Rätsels.

Der Vorschlag mit dem Kapo war schon nicht schlecht. Damit kann man zumindest schon mal die Grundtöne einspielen. Ich habe zuerst das Kapo an den 6. und dann an den 8. Bund gesetzt und solange kräftig Akkorde gestrummt bis alle Saiten gleichmäßig gut klangen. Damit waren die Gitarren schon mal bis zum Hals gut spielbar aber der gute Klang fehlte noch.
Der Bereich der angestrebten Oberwellen liegt irgendwo zwischen dem Halsende und dem Steg, die Bünde nutzen also hier nichts. Hier kam ein schmales langes Glas zum Einsatz, das mal Sardellenfilets in Öl enthalten hatte. Es wurde also mit maximaler Lautstärke geslidet und zwar bis fast an den Steg und damit beinahe an die Grenze des Hörbereichs. Das tut richtig in den Ohren weh, sensible Naturen können ja auf einen Moll-Akkord stimmen. Das Kapo bleibt am 8. Bund und man kann ab und zu testen, ob die Akkorde dort schon voll und harmonisch klingen. Dann hat die Qual schon fast ein Ende. Ich bin dann mit dem Kapo in 2 Bund Schritten unter abwechselndem Strummen und Sliden zurückgegangen und hatte am Ende Gitarren, die wesentlich besser klangen als vorher. Wie schon erwähnt ist die Idee dahinter die Gitarre mit hoher Intensität auf Frequenzen einzuschwingen, die in der normalen Saitenschwingung sonst kaum vorhanden sind.
Am wenigsten hat meine schon von Hause aus sehr voll klingende Johnson JD-22 profitiert, aber wo noch Luft nach oben ist, bringt die Methode was.
Nochmals die Bitte, mein misslungenes Ratespiel zu entschuldigen. Probiert die Methode einfach mal aus und wenn ihr damit Erfolg habt würde es mich freuen ......
 
Macht irgendwie wenig Sinn, das alles.
Zum einen ist schon die Behauptung, dass man mehr Obertöne haben will, nicht generell richtig. Meine Gitarre hat eher zuviel Obertöne als zuwenige, und es ist eher eine Frage der Saitenwahl.
Zum anderen, will man sicherlich nicht generell einfach mehr, sondern welche die schön klingen, was eben sehr Geschmackssache ist.

Dann kommt der ganze Vorgang mit dem Kapo... das ist ja nichts anderes, als wenn man Barree-Akkorde spielt, was die meisten wohl ständig machen werden..

Und wenn sich Gitarren wirklich innerhalb von ein paar Minuten/Stunden so einspielen ließen, dass sich das wesentlich positiv bemerkbar machte... dann würden das alle Gitarrenbauer machen ;-)
 
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....der Glaube versetzt Berge und Einbildung ist auch eine Bildung.
Der Mensch spielt sich aber auf dass Instrument ein.
 
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Macht irgendwie wenig Sinn, das alles.
Zum einen ist schon die Behauptung, dass man mehr Obertöne haben will, nicht generell richtig. Meine Gitarre hat eher zuviel Obertöne als zuwenige, und es ist eher eine Frage der Saitenwahl.
Zum anderen, will man sicherlich nicht generell einfach mehr, sondern welche die schön klingen, was eben sehr Geschmackssache ist.

Dann kommt der ganze Vorgang mit dem Kapo... das ist ja nichts anderes, als wenn man Barree-Akkorde spielt, was die meisten wohl ständig machen werden..

Und wenn sich Gitarren wirklich innerhalb von ein paar Minuten/Stunden so einspielen ließen, dass sich das wesentlich positiv bemerkbar machte... dann würden das alle Gitarrenbauer machen ;-)

Genauso sehe ich das auch!

Vergleichbar effektiv könnte auch es sein, nachts um 12 Uhr auf dem Friedhof auf einem Kreuzweg und ein halbe Stunde "Nothing Else Matters" zu spielen!

Also wirklich, wenn sowohl der Traum aller "Einspielgläubigen" in Erfüllung gehen als auch die Argumente all jener, die das gesamte Einspielen für nichts mehr als Voodoo (sprich Humbug) halten, so locker entkräftet werden können, dann muss das entweder eine geniale Erkenntnis, die dem "Erfinder" ewigen Ruhm und Dankbarkeit beschert, oder schlicht Einbildung oder gar "trollig" sein!

Tut mir leid: ich glaube kein Wort davon!

Abgesehen davon habe auch noch nie einen Sinn darin gesehen, das sowieso schon heftigst diskutierte Phänomen des "Einschwingens" auch noch durch technische Soft- oder Hardware - Lösungen beschleunigen zu wollen. Denn selbst es das Phänomen tatsächlich gibt, so wäre doch die "natürliche" und allmähliche positive Entgwicklung des Klanges eigentlich das erstrebenswerte!

Und schon insofern alle Versuche, das abzukürzen für mich von vornherein irrwitzig!
 
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Also,

darf ich die bisherigen Reaktionen auf mein Posting mal so zusammenfassen: es gibt nach Meinung der anerkannnten Boardexperten kein Einspielen von Gitarren und ein lange nicht gespieltes Instrument verliert auch nicht seinen Klang....

Der formalen Logik folgend ( oh, wie ich die formale Logik liebe ..) heist das, meine Morales MJ-25 hat auch schon vor 3 Wochen ganz genau so geklungen wie sie jetzt klingt. Der Vorbesitzer (der übrigens eine M*art*n D-42 sein eigen nennt) hatte genau wie ich Gehörprobleme oder gar schlimmeres, als ich die Gitarre bei ihm abholte und wir uns unausgesprochen einig waren, dass die Gitarre nicht wirklich gut klang. Und auch die anderen alten und lange ungespielten Hopf und Framus Gitarren haben schon ganz genau so geklungen als sie bekam, jede Weiterentwicklung die ich glaubte wahrzunehmen war pure Einbildung.

Danke dafür, von einer Verblendung errettet zu werden, als Naturwissenschaftler neigt man ja zwangsläufig dazu, sich Dinge einzubilden.

Wer sich dennoch in die Reihe der Verblendeten einreihen möchte und evtl. eine Problemgitarre an der Wand hängen hat, der kann ja mal testen ob er auch einen nicht vorhandenen Effekt wahrnimmt . Ein Gitarre von der man sich nur einbildet, dass sie gut klingt ist doch allemal besser als eine Gitarre die definitiv Sch*iße klingt.

Für die anderen gilt die schöne alte Regel: es gibt keinen schlimmeren Feind für ein gesundes Vorurteil als eigene Erfahrungen.

Und dafür werde ich mich definitv nicht entschuldigen ....
 
Mir als zugegebenermassen Laien fallen zwei mögliche Erklärungen für tatsächliche Klangänderungen bzw. veränderte Klangwahrnehmung ein:
- Wenn die Gitarre lange ungespielt war, können Saiten, Bunddraht, Potis etc. Korrosionsspuren angesetzt haben oder stärkere Reibung aufweisen als im ständigen Betriebszustand, wodurch das Instrument zunächst etwas dumpf klingt, was sich nach deinem Bespielen natürlich verbessert haben kann.
- Du schreibst selbst, daß die Geräusche deiner "Übungen" beinahe in den Ohren weh getan haben.... Da ist eine anchließende andere subjektive Wahrnehmung des Klanges kaum verwunderlich; (kenne ich aus dem HIFI / High End Bereich wo schon andere Stimmungen / Uhrzeiten beim Hören dazu führen können, daß bekannte Musikstücke subjektiv anders klingen als zuvor)
 
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Das verlockt mich ja glatt zu einem Test.

Ich würde dann einfach ein kleines Lick und ein paar Akkorde auf meiner (unbehandelten, furchterbar dumpf klingenden) Gitarre spielen und mich dabei mit einem meiner Studiomikrofone aufnehmen.
Dann würde ich mit dem Kapo den 6. und 8. Bund bearbeiten, danach auch noch bis fast an den Steg hochsliden und währenddessen wie wild Akkorde schrammeln.
Danach nochmal das Lick und ein paar Akkorde auf jder jetzt behandelten Gitarre spielen und wieder aufnehmen.


Und wer dann zuverlässig erraten kann welche Aufnahme von der "speed-eingespielten" Gitarre stammt, bekommt einen Keks.
 
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Es wurde also mit maximaler Lautstärke geslidet und zwar bis fast an den Steg und damit beinahe an die Grenze des Hörbereichs. Das tut richtig in den Ohren weh, sensible Naturen können ja auf einen Moll-Akkord stimmen.
Das ist mir aber auch irgendwie logisch.
Wenn ich mir vorher die Hörer volle Kanne mit gräßlichem Zeug zublase klingt hinterher alles besser, bis zum Nächstenmal halt.

G*bs*n *-45
M*art*n D-42
Die Chinesen immer, jetzt sparen sie sogar an den Buchstaben.

- - - aktualisiert - - -

Ein Frage treibt mich aber um:

Wieso wird eigentlich durch "Einspielen" immer alles besser und niemals abgenützt, müde, verbraucht ...
 
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Dumbledore, es wird auch mieser. Hoere Dir mal eine alte Martin HD35 an. Die wummern und matschen nur noch vor sich hin. Aber das braucht Jahrzehnte, bis die so weit sind. Im Schnelldurchgang eher nicht.
 
Dumbledore, es wird auch mieser. Hoere Dir mal eine alte Martin HD35 an. Die wummern und matschen nur noch vor sich hin. Aber das braucht Jahrzehnte, bis die so weit sind. Im Schnelldurchgang eher nicht.
Glaube du verwechselst da was.
Dein Beschreibung würde man "Vintage" nennen ;)
 
Oder das. Aber das braucht - wie ich schon schrub - Jahrzehnte, bi sich das so weit entwickelt hat. Bei den frühen HD35 wollte Martin "ab Werk" vintage Sounds. Leider wurde das dann nach ein paar Jahrzehnten "zu vintage". Aber das braucht.
Ich sag' immer: "Wenn Du auf ein Fahrrad steigst und am Anfang faehrst Du Scheisse und nach einer halben Stunde faehrst Du besser, das ist normal, weil Du musst das Fahrrad erst auf Dich einfahren. Und wenn Du das falsch einfaehrst, also nur Rechtskurven, dann wird das Fahrrad nie wieder Linkskurven fahren koennen!". Ud das mit dem einfahren, das merkst DU auch nur bei den ohnehin sehr guten handgemufften Raedern aus Stahl. Bei den Alu und Carbonraedern, da funktioniert das nicht, weil die sind sowieso Schrott. Fahrraeder muessen aus Stahl gemacht werden, das haben die grossen Meister so gemacht und die wussten schon ganz genau, was die machten. Sowas wie Carbon oder Titan haben die gar nicht angefasst. Die wussten schon, warum die nur den guten Stahl und das Gusseisen nahmen!
 
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Na gut, "Jahrzehnte" hab' ich nimmer Zeit weil ich vorher den Löffel abgebe ....

Da stellt sich aber jetzt eine weitere Frage:

Nehmen wir einmal an es sei so, dass alle neuen Gitarren oder überhaupt die vernachlässigten ohne das Einspielen schei$$e klingen. Nur einmal theoretisch.
So, und wenn ich jetzt weiters den hier millionenfach in sämtlichen Kaufberatungen geäußerten Ratschlag befolge, die neu zu erwerbende Klampfe "im Laden anzuspielen" ... irgendwie geht das nicht zusammen weil die Teile ja nicht eingespielt sind und schei$$e tönen, ergo kann ich mir ja den Laden-Anspiel-Tipp einsparen weil klangtechnisch für die Füße. Oder wie jetzt?
 
Also,

darf ich die bisherigen Reaktionen auf mein Posting mal so zusammenfassen: es gibt nach Meinung der anerkannnten Boardexperten kein Einspielen von Gitarren und ein lange nicht gespieltes Instrument verliert auch nicht seinen Klang....

Vielen Dank erstmal für "anerkannte Boardexperten", wobei Du wahrscheinblich andere meinst. Ist aber trotzdem nett zu lesen.... .

Inhaltlich muss ich Dir allerdings entgegenhalten, dass ichda eher zu den "Agnostikern" zählen und das, glaube ich, auch recht klar ausgedrückt habe.

Was ich allerdings vehement ablehne, ist die grundsätzliche Notwendigkeit, einen eigenbildeten oder tatsächlichen "naturwissenschaftlichen" Effekt auch noch beschleunigen zu wollen.
Sowie die dazu von Dir angewandte Methode! Die Du dann auch noch dem unwissenden Volk häppchenweise in Form eines Durbridge - Krimis präsentierst!
Nüchtern betrachtet hättest Du hier den "Stein der Weisen" entdeckt und hättest damit wie die alten Alchemisten (die es aber auch nicht geschafft haben) durch Patentieren Millionen machen können.....

Und wenn Du dann noch wiederholt schreibst, dass eine Decke "Obertöne produziert", obwohl ich doch - vielleicht ja naiverweise - dachte, dass die Saiten die Töne produzieren und diese dann von der Decke "nur" mehr oder weniger gut unterstützt und verstärkt werden, dann musst Du mit Widerspruch rechnen.
 
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  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Einfrieren für AKUSTIK-Gitarren!?!?!
Wieso wird eigentlich durch "Einspielen" immer alles besser und niemals abgenützt, müde, verbraucht ...
Braucht (siehe Corkonian) nicht behauptet zu werden. Es geht um unterschiedliche Zeiträume: Die auf Grund von Einspielen eintretende Verbesserung betrifft relativ neue Instrumente - so wohl die Argumentation der Pro-Seite, die deshalb nicht abstreiten muss, dass das Instrument irgendwann (mehrere Jahrzehnte) "verbraucht" ist, auch wenn es weiterhin gespielt wird.
 
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  • Gelöscht von BenChnobli
  • Grund: Bei unklarheiten mit einer moderations-massnahme ggf bitte in --> "Anliegen und Beschwerden&
Hallo,
mir ist nicht ganz klar warum wird der Threadstarter so angegangen wird. Diese Methode kostet nichts und jeder der will kann das Einspielen auf diese Art selber mal versuchen.
Ich find's okay wenn der Threadstarter seine für sich gewonnenen Erkenntnisse weitergeben will.
Gruß
 
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  • Gelöscht von BenChnobli
  • Grund: --> /Boardthemen, Allgemeines/Anliegen und Beschwerden.
Hallo,
mir ist nicht ganz klar warum wird der Threadstarter so angegangen wird. Diese Methode kostet nichts und jeder der will kann das Einspielen auf diese Art selber mal versuchen.
Ich find's okay wenn der Threadstarter seine für sich gewonnenen Erkenntnisse weitergeben will.
Gruß

Es gibt halt Erfahrungen, dass das ach so magische Einspielen schlichtweg auch Kappes sein kann. Ich bin da bei vielen anderen "Gegnern" hier. "Einspielen" muss ich mich auf einem neuen Instrument, je länger ich es spiele und damit besser kenne, umso besser klinge ich damit. Liegt aber - meiner Meinung nach - an MIR und eben nicht an Schwingungen, Strukturen, Obertönen, Voodoo oder sonstwas. Ich mache den Ton. Mit meinen Fingern und meiner Spielweise.. Die arme Gitarre kann nix dazu.

In der Tat ist es aber so, dass gerade Gitarren aus Holz eben trocknen können oder feuchter werden, oder sich mit den Jahren/Jahrzehnten verändern/verziehen, dass Kerben in Sattel/Steg ausschleifen, Bünde runtergerockt werden... alles kann einen Einfluss auf den Ton haben. Hier ändert sich aber eben klar mechanisch was, wenn auch nur im Mikrometer-Bereich wahrscheinlich, aber da kann ich mir Effekte schon vorstellen.

Andererseits: Meine 1992 National Style O mit verchromtem Messing-Korpus hat Holzteile nur beim Hals, beim "innenleben" unter dem Resonator und beim Biscuit Cone. Das Teil ist jetzt über 20 Jahre alt. Sie klingt so frisch und knackig wie am ersten Tag, und das ist gut so. Hat Metall keine Strukturen, die sich verändern können? Fließt da nicht mehr Strom/Energie/etc rein?

Du siehst, worauf ich hinaus will - ich halte das für Voodoo, genau so wie sündhaft teuer Instrumentenkabel/Stecker (am besten richtungsgebunden, damit der Strom besser fließt), handgewickelte Pickups bei E-Gitarren, etc etc. ABER ich glaube an die Sinnhaftigkeit eines Instrumentenbefeuchters im Gitarrenkoffer.

Damit jetzt kein Krieg losgeht: Ich schreibe ganz oft "ich", weil ich es eben so empfinde/sehe/wahrnehme. Andere mögen das anders sehen bzw erfahren - für mich bleibt es aber gelinde gesagt eine Glaubensfrage, und mit Glauben tu ich mich schwer.
 
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Du siehst, worauf ich hinaus will - ich halte das für Voodoo, genau so wie sündhaft teuer Instrumentenkabel/Stecker (am besten richtungsgebunden, damit der Strom besser fließt), handgewickelte Pickups bei E-Gitarren, etc etc. ABER ich glaube an die Sinnhaftigkeit eines Instrumentenbefeuchters im Gitarrenkoffer.
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Hallo,
ich finde es kommt hier doch gar nicht darauf an ob Einspielen Kappes ist oder nicht. Im Gegensatz zu den "sündhaft teueren Instrumentenkabeln" kostet dieser Vorschlag nichts und es kann jeder ausprobieren. Und wenn sich der eine oder andere besser fühlt wenn er meint es hat was gebracht dann finde ich es doch okay.

Gruß
 
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Ich habe mir ca.1998 eine gebrauchte Gibson L5 Wes Montgomery gekauft.Leider von einem Sammler,also kaum gespielt.Allerdings hatte ich lange gesucht und einige angespielt.Diese hat mich in einigen Lagen wirklich (akustisch ) verblüfft,da war sie richtig laut und resonant.Auf der tiefen E-Saite waren Fis und Gis relativ leise im Vergleich dazu.Ich habe die Gitarre täglich mindestens eine Stunde gespielt undzusätzlich mit einem Geigenbogen die Töne angespielt und stehen lassen.Das funktioniert halt nur an der E-Saite gut,sonst müßte man Akkorde spielen oder ..Kappo....Jedenfalls hat man nach Wochen!!erste Erfolge bemerkt und heute ist sie gleichmässig laut.Mein Duopartner hatte den gleichen Effekt(Gibson L5 CES) mit Kappo und E-Bow erzielt.Da ging das dann wesentlich schneller,aber auch nicht in zwei Tagen.Man sagt ja nicht ohne Grund,daß Jazzgitarren mit Vollholzdecke nach 10 Jahren spielen wirklich gut klingen.Wobei man sich darüber mit Sicherheit streiten kann.Über Amp gespielt habe ich nicht den Eindruck,daß das recht viel ausgemacht hat.
Ein Freund von mir hat eine große Sammlung von Jazzgitarren.Im direkten Vergleich kann man sehr gut die Nüancen von viel gespielten und weniger oft gespielten Gitarren(akustisch !!) hören.Jedenfalls klingen Gitarren,die bei Sammlern Jahrelang ungespielt in der Vitrine hängen nicht besser,weil sie älter werden-habe ich !!! den Eindruck.
 
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