Warum sind Multitracker > 8 Tracks ausgestorben?

  • Ersteller langhaarrocker
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Falls es keine zu großen Schwierigkeiten macht, kannst du ja mal ein paar Soundfiles hochladen.

Ich hatte mich anfangs gefragt, was Du damit willst. Ich meine das im Sinne von Referenzierung, womit wolltest Du meine Files abgleichen?

Ich habe nun aber mal eine Gitarrenampabnahme ausprobiert und das Ergebnis ist trotz mittelmässigem Mic (Perception 200 und Tube MP Preamp) sehr gut ausgefallen. Dazu muss man noch festhalten, dass ich die ganzen Recording Geheimnisse noch entdecken muss, insofern ist das Ergebnis echt klasse! Mit anderen Worten klingt es für sich genommen sehr gut, wie Du referenzierst weiss ich nicht.....

Gestern hatte ich eine etwas muffige Analogsynth Sequenz eingespielt, die ich mit der Klangregelung ohne signifikant wahrnehmbares Rauschen auffrischen konnte, auch das gefällt mir sehr gut!

Kann noch ein wenig dauern, aber die Files kommen......

Eigentlich wohnt Ihr beide nicht so weit von mir entfernt, wir könnten auch einen Termin bei mir vereinbaren.
 
Ich hatte mich anfangs gefragt, was Du damit willst. Ich meine das im Sinne von Referenzierung, womit wolltest Du meine Files abgleichen?

Eigentlich wohnt Ihr beide nicht so weit von mir entfernt, wir könnten auch einen Termin bei mir vereinbaren.

Im Prinzip wollte ich einfach nur mal in das Gerät "reinhören". Sogenannte "Referenz-Files" sind immer so eine Sache, mehr sage ich dazu mal lieber nicht ;). Mich interessiert nur das nackte Signal und natürlich die Qualität der Effekte etc.. Hm, ein Treffen wäre in der Tat nicht uninteressant.
 
Kommen die Files noch? Besten Dank (auch für die bisherigen Kommentare) Kasimir
 
Mohoin,
ich misch mich da mal ein. Also, ich liebe die alten Multitracker und 8-Spur 1/4 Zöller. Den Anfang machte bei mir der Fostex 280, der klingt (finde ich) so gut das ich nach ner Fostex Model 80 geschaut hab und die diese Woche kommen müsste.
Dazu den Tascam M208 und gut. Also wenn die Model 80 und das M208 zusammen wenigstens so fein wie der 280 klingt bin ich sehr beruhigt.
Bin nun mal geil auf die Technik die ich mir früher nie leisten konnte und bis jetzt (dreimalaufholzklopf) ist alles gut. Ach, ich mag nun mal Holz auf das ich noch klopfen kann...
Ausserdem schau ich gerne den Spulen zu, hat was meditatives. Und wenn jetzt wieder einer motzt über die Rauschgeneratoren die ich sammel...ach,schluck`s runter.
Das Nächste Schätzchen wird eine 16-Spur 1/2" Zoll. Ach ja und ich liebe die kanzen Knöpfe, Schalter und Regler sowie den ganzen Kabelsalat. Da brummt auch nix das nich brummen soll, zuletzt brummte mein Schädel als ich meinen Fender aus der Reparatur bekam - das Ding ist so obszön laut, herrlich.
Und wer`s anders mag ist auch willkommen. Ich mag`s nun mal so, verschliesse mich aber nicht dem Neuen. Hat Jahre gebraucht das ich Plattenspieler als Instrument einsah und Werkzeug zum kombinieren um neues zu erschaffen.
Lasst`s Euch gutgehen,
Euer Erich
 
Moin Erich, schön zu lesen, dass es noch Leute gibt, die der analogen Bandaufzeichnung nicht vollständig den Rücken gekehrt haben. :great:
 
*Schubs*

Anläßlich einer nochmaligen Preissenkung bei der Tascam DP-Serie denke ich, dass momentan ein selten günstiger Moment ist, einen großen Multitracker zu erwerben.
650 Euro Neupreis für einen DP-24 würde ich schon fast als billig bezeichnen.
Kann mir nicht vorstellen, dass es bei den Mulittrackern noch größere qualitative Weiterentwicklungen bei den Herstellern geben wird. Also: Jetzt oder vielleicht nie mehr (s. Threadtitel)

Ich habe seit zwei Monaten einen DP-32 und bin sehr angetan.
Kabel rein, einschalten, Rec und Play drücken, spielen, fertig.
Qualität ist gut, so wie man es reinspielt wird es wiedergegeben.
Arbeiten geht dank des Farbdisplays gut und einfach.
 
die Preise bei Tascam sind schon fast obszön niedrig...
habe mich auch mal gefragt, ob das nicht einen Versuch wert wäre :gruebel:
unterm Strich fand ich die Beispiele bei YT aber durchgehend 'uncharmanter' als die alten Multitracker

cheers, Tom
 
Ja stimmt, da gibt es komischerweise fast nichts außer dem üblichen Feature-Aufgezähle und ein paar ultrawackeligen Handyvideos.
Die wenigen Tascam-Tutorials wirken nicht nach ernsthafter Produktpflege.
Ein VS-2480 ist allein von der Ausstattung her mindestens eine Stufe über den DPs, da muss man vor allem bei Dynamik- und Effektsektion Abstriche machen.
Ich wollte weg von den Festplatten und mit SD-Karte als Speichermedium gibt es ohnehin kaum Alternativen.
 
das (eine halbgare Effekt/Master Sektion) könnte natürlich den Eindruck getrübt haben
idR stellen Leute ja dann quasi eine 'Produktion' rein
ich habe das bei mir über ein iPad mit dem simpelsten verfügbaren Multitracker gelöst
(hat schon Zeitvorteile gegenüber dem Portastudio...)
die Tracks mische ich dann aber später auf der DAW
vermutlich war dir auch in erster Linie ein 'ready-to-go-Rekorder' wichtig
da ist so ein Tascam sogar einfacher als ein iPad, aber ich benutze auch relativ viel Tonerzeugung unter IOS
(bei einem Fall spart man hier, beim anderen da) :D

cheers, Tom
 
Warum sind Multitracker > 8 Tracks ausgestorben?

Keine Ahnung. Ich find´ die Teile super :)

Ich gehöre noch der Generation der 4Spur-Mopeds von Tascam und Fostex an, mit denen man erstaunliche Ergebnisse erzielen konnte, wenn einem das Rauschen etc nicht sonderlich störte ;) Lange Zeit nutzten wir das Tascam 488. Ein geniales Teil für damalige Verhältnisse.
Heute habe ich hier zuhause das AW 1600 von Yamaha. Hab mich seinerzeit durch die Manuals div. Anbieter gewühlt und mir dann die Yamahakiste gebraucht gekauft. Mein Vorgänger hat wenn überhaupt nur wenig damit gemacht, so dass es praktisch neu war (aber sehr günstig ;) Wo sich der Kreis wieder schließt. Ich wäre nicht bereit gewesen den Neupreis dafür zu zahlen. Da muss man abwägen, ob man sich für den Preis sich nicht seinen Computer dementsprechend ausstattet. Aber das haben schon etliche meiner Kollegen gemacht und nur bei einem funktioniert es richtig gut.
Die AW 1600 nutze ich nur für eigene Vorproduktionen. Das geht schnell, die Bedienung ist intuitiv simpel und man kann in Ruhe diverse Parts vor- und ausarbeiten.
Was ich allerdings vermisse ist die Möglichkeit wie damals bei dem Tascam 488 einfach die Kassette andersherum einzulegen um rückwärts eingespielte Gitarren aufzunehmen :D
 
Fostex X18 habe ich auch noch, hoi! Ich habe mir letztes Jahr noch einen neuen Packen c90er gekauft.
 
Ach ja, der gute alte 488... Ein paar Casetten davon müßte ich noch im Giftschrank haben. :D

Ich kriege meine Multis kaum noch zusammen (in chronologischer Reihenfolge, beginnend 1990):
- Yamaha MT-44
- Fostex 280
- Tascam 488
- Tascam DA-88
- Fostex B-16
- Tascam MSR-24
- Tascam DP-01
- Korg DA3200
- und aktuell Tascam DP-32

Ein wilde Mischung. Von der Liste war der DA-88 qualitativ am schlimmsten. Ich weiß noch, wie ich damals - als die digitalen Kompaktgeräte kamen - dachte: Um Gottes willen, kauf bloß keinen Alesis-Billigkram (der ADAT war gemeint), sondern warte, bis was Gescheites von Tascam rauskommt. Leider ein grandioser Trugschluss. Ich hatte bei Teac in Wiesbaden Mitte der 90er wahrscheinlich ein eigenes Postfach. :D
 
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Hallo Langhaarrocker,

eines vorneweg: von der Aufnahmequalität her schenken sich die beiden wenig. Der Korg hat mit intern 64Bit auf dem Papier sogar eine höherwertigere Signalverabeitung.
Es ist eher die Summe von Kleinigkeiten/Vorlieben, die mich zur 'Abtrünnigkeit' ;) bewogen hat.
Der Korg hat als Plus gegenüber dem Tascam u.a.:
- 12 Inputs und simultane Aufnahme auf 12 Spuren
- einzeln schaltbare Phantompower pro XLR
- mehr und umfangreichere Effektmöglichkeiten gleichzeitig (3 parallele Prozessoren, Spureneditierung u.a. mit Reverse, Fade)
- Digitalanschlüsse

Das sind jedoch alles Features, die ich letztlich nicht genutzt habe. Ebenso die SessionDrums oder die 4x4 Reglermatrix.
Ich habe versucht, meine Eingangssignale soweit als möglich zu optimieren, um weniger nachbearbeiten zu müssen.

Für den Tascam spricht im Vergleich:
- Aufnahme auf SD-Karte (damit auch keine Lüftergeräusche und Archivierungsgedöns)
- Kombibuchsen hinten
- aufgeräumtere, strukturiertere Oberfläche
- etwas wertigere Hardware und Verarbeitung (vor allem die Korg-Fader und Potis sind recht wackelig)
- neueres Gerät mit Support und Software-Updates

Hauptunterschied ist das Arbeiten mit dem Display, das ist beim Tascam auch nicht größer aber qualitativ besser, in Farbe und graphisch wesentlich aufgeräumter.
Ich hatte mir mal überlegt, die 2Seemy-VGA-Erweiterung zum Anschluss von Monitor und Maus für den Korg zu besorgen.
Falls man die Chance hat, so einen zu bekommen oder gar einen D32XD ist Korg eine gute Wahl.
Insbesondere Bands, die live aufnehmen wollen, kann ich guten Gewissens den Korg empfehlen, da 12 Spuren simultan möglich sind.

Gruß,
Teilnehmer
 
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Heij
Ich bin mit meiner Fostex 80 nun warmgeworden, der Sound ist toll und ich bin zufrieden. Nur bei dem Mixer konnte ich mich nicht entscheiden, habe mir den Fostex 450 und den 1240 angelacht. Der 450 ist eher die Consumerklasse aber wurde von Fostex als für die 80 entwickelt vermarktet. Der 1240 ist ein ausgewachsener Profi-Recordingmixer mit "Mix-B" und 4 Aux-Sends, tollen Reglern -keine Schleifkontakte sondern mit leitendem Material beschichteten Rädchen -Geil. So richtig Sahne. Aber als Einstand musste ich den Stereo-Master ersetzen, für 72 Taler bekam ich den Letzten den Fostex Deutschland noch hatte >freu<.
***
Die Model 80 läuft und läuft und läuft... Nun gesellt sich noch eine Revox A77Mk3 als neue Mastermaschine dazu die die Akai GX630D ablöst.
***
Ich liebe meine Bandwürmer und werde Rotz und Wasser jaulen wenn der letzte Bandhersteller eingegangen ist. Dann werden die Schätzchen eingemottet und vererbt.
Und wenn sie dann doch verkauft werden sollten treff ich die Brut mit Blitzen beim scheißen.
Horrido!


Bittel Regel #7 beachten! MfG. Basselch
 
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Update:
Die GX630 bleibt, die Idee eine Revox anzuschaffen hat sich als billiger Blender herausgestellt. Mechanisch ist sie zwar gesund, auch die Köpfe sind noch gut bloß elktronisch ist sie total verstellt. Und da noch jede Menge alte Kondensatoren verbaut sind -auch die "Knallfrösche"- muss ich da nächstes Jahr nochmal bei. Und ich muss zugeben das die Revox eine potthässliche Maschine ist. Wenn denn der Sound entschädigt bin ich ja beruhigt.
Mein Fostex-Studio ist um den Compressor/Limiter 3070 reicher geworden. Das kleine Spielzeug bietet eine sagenhafte Fülle an Möglichkeiten dafür das es "nur" ein Compressor/Limiter ist. Dann konnte ich das Model 80 mit einer Fernbedienung ausrüsten, die Fostex 8316. Ganz tolle Kiste, es lassen sich auch die großen 16-Kanal Maschinen mit steuern.
Kleiner Wehrmutstropfen: Bei nutzung der FB stellt sich eine zeitliche Ungenauigkeit von exakt 30 Sekunden ein, um 2:07 zu treffen muss ich bis 1:23 zurückspulen... Dafür muss die Maschine aber nicht mehr in Reichweite stehen.
Und auch ein Computer hat nun Einzug gehalten, ein altes Macbook hat genug Power um Reason 5 zu befeuern und mir einen sehr beachtlichen Werkzeugkasten bereitgestellt.
Nun bin ich auch soweit das die lose Zusammenwürfelung von Geräten im nächsten Jahr eine feste Ordnung bekommt und ich nicht ständig irgendwas umstellen muss um etwas auszuprobieren.

Lasst Euch`s gutgehen :wink:
 

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