A-Gitarre lernen mit ende 19

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Surprised
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Ich studier jetzt seit knapp einem Jahr und ich brauche dringend nen Ausgleich zur drögen Mathematik und Mechanik des Maschinenbaus. Habe dann vorgestern wieder eine Youtube-Reise gemacht und bin irgendwann bei A-Gitarren-Covern von Chart-Liedern gelandet. War total begeistert. Gestern hat mich dann eine alte Schulfreundin angerufen und wir haben den üblichen Kram gequatscht. Später hat sie mir dann mitgeteilt, dass ich mir im August mal Zeit nehmen soll weil wir die alte Schul-Clique wieder zusammentrommeln und einen Road Trip durch Deutschland machen werden. Komplett ohne Handys, Laptop und den ganzen elektronischen Schnickschnack. Das hat mir dann den Rest gegeben. Eine Gitarre musste her. Bin also nach Hause gefahren und hab Mami ihre alte Gitarre abgeluchst. Sie hat das Gitarre lernen Gott Sei Dank schon dran gegeben, sonst hätte ich echt ein schlechtes Gewissen. Die Gitarre ist allerdings eine Rechtshänder-Gitarre und ich bin Linkshänder. Spiele z.Z. aber wie ein Rechtshänder. Hab mir außerdem noch ein knapp 30 Jahre altes Gitarren-Lern-Buch von Mutti geliehen. Vorerfahrung mit Musik hab ich gar keine. Noten, Rhytmik und der ganze Spaß sind für mich Neuland.
Dass Gitarre spielen etwas mehr ist als Schubi-Schubidu und mit der Hand ein bisschen rumwedeln ist mir inzwischen klar ;D. Habe ne Stunde mit dem Youtube-Tutorial zu "Stand By Me" von Ben E. King verbracht. Das hat mich erstmal auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Ich fands hammer-schwer :( .

****
Kurzversion:

Ich werd die Idee nicht mehr los, Gitarre zu lernen.

***
Fragen:
- macht es Sinn als Linkshänder mit einer Rechtshändergitarre zu lernen? also wie ein Rechtshänder zu spielen
- macht es Sinn erstmal allein daher zuklimpern bzw mit einem knapp 30 Jahre alten Buch zu lernen?
- kennt ihr gute Anfängersongs für einen Road Trip (also so Richtung Country, Folk/James Bugg)
- ist Talent sehr wichtig oder lautet das Motto eher "ohne Fleiß kein Preis"?
- gibt es einen Pi-mal-Daumen-Wert wie lang man braucht, bis man etwas Musik spielen kann ohne dass die Ohren bluten?
 
Eigenschaft
 
Hallo Surprised:

Ja, es ist kein Problem, als Linkshänder auch rechtshändig zu lernen, wenn du dich damit wohl fühlst.
Zwei meiner Gitarrenlehrer sind linkshändig gewesen und haben "normal" gespielt.
Probier es einfach aus, und nimm, was dir angenehmer erscheint. Es hat keine speziellen Nach- oder Vorteile.
Man braucht sowieso beide Hände zum Spielen.

Man kann alleine lernen, aber wenn man jemanden hat, der einem zeigt, wie es geht, ist's natürlich besser.
Alte Bücher müssen nicht schlecht seinen, aber es könnte sein, dass es nicht das ist, was du lernen möchtest. (Noten statt Akkorde z.b.)

Für Lagerfeuergitarre, würde ich mich auf Akkorde konzentrieren, und einfach mal was nehmen, was du gut kennst, und wo wenig verschiedene Akkorde drin vorkommen. So 2-5 verschiedene ist ein guter Wert.

Man braucht immer Fleiß, aber Talent, und Verständnis bringen Vorteile. Vor allem, solltest du aber extrem ehrlich und kritisch zu dir selbst sein, und gezielt üben.

Nein, es gibt keine wirklichen "Werte", bis man was spielen kann. Aber ich sag mal, wenn ihr euren Roadtrip im Sommer machen wollt, wird es wohl etwas schwierig für dich, sich ein Repertoire aufzubauen, das mehr als 3-4 Stücke umfasst, es sei denn, du übst wirklich jeden Tag mindestens ne Stunde konsequent.
 
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Du kannst natürlich auch die Saiten anders herum auf die Gitarre aufziehen. So kannst du als Linkshänder auch mit einer Rechtshänder Gitarre spielen. War früher gar nicht unüblich. Damals gab es sowas wie Linkshändergitarren glaube ich gar nicht. Jedenfalls hat Jimi Hendrix das so gemacht.
http://www.youtube.com/watch?v=K3K8t6wKjdg
 
Die Saiten andersrum aufziehen würde ich auf keinen Fall, wenn du anders auch zurecht kommst. Gitarren sind am Sattel und am Steg (also da, wo die Saiten oben und unten aufliegen) nicht symmetrisch gebaut, und du handelst dir damit jede Menge Probleme ein. Jimi Hendrix hat auch viele andere Sachen gemacht, die du nicht unbedingt nachmachen solltest, wenn du irgendwann mal 28 werden möchtest:D.

Ich würde an deiner Stelle mal mit zwei Akkorden wie z.B. e-Moll und D-Dur und einem einfachen Schlagmuster anfangen. Dann geht schon mal "Lady in Black". Wenn du dann noch C-Dur und G-Dur dazu lernst, kannst du außer "Country Roads" und "Leaving on a Jet Plane" eigentlich auch alle anderen Hits der Popgeschichte spielen, wenn du dich nebenher noch ein bisschen mit dem Quintenzirkel beschäftigst.:D:D



Gruß

Toni
 
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Hi und willkommen.

Glückwunsch zu deiner Entscheidung und zu deinen Freunden. ;)

Was Links- und Rechtshänder angeht, halte ich es wie Disgracer. Wenn du eine symmetrische Gitarre hast, kannst du auch leicht rausfinden, welche Haltung dir besser liegt. Einfach umdrehen und probieren, fertig. Das Umziehen der Saiten ist dabei noch nicht so wichtig.
Allerdings könnte es ein Problem werden, umzudenken, da die meisten Gitarristen Rechtshänder sind, somit auch das Lehrmaterial.

Wie du lernen willst, ist auch dir überlassen. Ob Talent hilft, bzw. ob es sowas überhaupt gibt, sorgt hier eigentlich immer für Grundsatzdiskussionen, insofern: Mach dir keinen Kopf, Arbeit führt auf jeden Fall zum Erfolg. Was allerdings hilft, ist musikalische Vorbildung.
Das Internet ist voll von Lernhilfen. Seiten wie justinguitar.com und Youtube sind eigentlich ausreichend, um alles Nötige zu lernen und vor allem immer verfügbar.
Sehr sinnvoll finde ich, auch für Autodidakten, sich für die Grundlagen einen Lehrer zu suchen oder zumindest einen kompetenten Ansprechpartner zu haben. Das ist in der Praxis schwierig, weil evtl. teuer und schwer zu finden. Gitarrenunterricht ist in der Regel auf Jahre ausgelegt, nicht auf ein paar Monate. Ein guter Lehrer würde dir aber nach kurzer Zeit (1-2 Monate, bzw. 8 Stunden) die Grundlagen und die ersten Lagerfeuerlieder beibringen, wenn du nicht völlig "talentfrei" bist. ;)
Vielleicht findest du einen anderen Studenten, der dir einen Crashkurs gibt (Du studierst wahrscheinlich nicht in Göttingen, was?), ansonsten such dir einen Lehrer und sag ihm dein Ziel und dein Zeitfenster.

Lieder musst du dir selbst raussuchen. Hier im Forum gibts genug Info.

Pi-mal-Daumen für unblutige Ohren ist mit Lehrer die genannte Zeitspanne nötig und ohne hängt es ganz von dir und deiner Vorgeschichte ab.

Dass du bis zum Sommer ausreichend Songs auswendig lernst bezweifle ich, aber du kennst dich vermutlich selbst besser. Meine Empfehlung wäre jedenfalls, 10-20 Lieder, die im Freundeskreis gut ankommen und einige all time favorites auszudrucken und zu heften, sodass du einfach vom Blatt spielen kannst. Es gibt auch nette Liederbücher, wie z.B. "Das Ding".

Viel Erfolg!
 
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Also bei meiner billig Konzertgitarre kann man am Steg die Saitenauflage einfach herausziehen und umdrehen. Beim Sattel könnte es tatsächlich Probleme geben. Aber muss man halt mal probieren. Der TE sagte doch, dass es um eine alte Gitarre handelt. Wenn das kein Schmuckstück ist, ist es zumindest ein Versuch wert. Sofern er mit dem rechtshändig-spielen nicht zurecht kommt. Wäre immer noch besser als sich ins blaue eine lefthand zu zu legen.

Ich beurteile das nur aus meiner Perspektive. Wenn ich mir vorstelle als Rechtshänder mit einer lefty spielen zu müssen, könnte ich das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht. Ein paar Powerchord mit drop D tuning vielleicht. Das war es aber auch schon.
 
[....]Fragen:
- macht es Sinn als Linkshänder mit einer Rechtshändergitarre zu lernen? also wie ein Rechtshänder zu spielen
Das Thema kommt immer wieder - und die Meinungen reichen von "ist ja klar, einfach wie ein Rechtshänder lernen" bis "kauf dir unbedingt eine Linkshänderklampfe". Auch liest man immer wieder von Leuten, die teils jahrelang "rechtshändig" gespielt haben, dann dennoch sich gezwungen haben, umzulernen und nochmals 3 Jahre später meinen, dass es der richtige Schritt war. Also deswegen: Investier am ANfang da auf jeden Fall etwas Energie rein. In nen Musikladen schauen und linkshändige Gitten anspielen usw.
- macht es Sinn erstmal allein daher zuklimpern bzw mit einem knapp 30 Jahre alten Buch zu lernen?
Jain... optimal ist natürlich ein Lehrer - du weist ja nicht, was du anfangs dir ggf. falsch aneignest, was aber später zu Problemen führt. Oder ein Bekannter, der schon ein Stück weiter ist, den du fragen (& vorspielen) kannst. Ansonsten gibts hier im Forum etwa auch extra Bereiche, wo man Hörproben hochladen und Kritik ernten kann ;)
- kennt ihr gute Anfängersongs für einen Road Trip (also so Richtung Country, Folk/James Bugg)
Probier mal Lady in Black - 2 Akkorde und seeeeeehr eingängiger Refrain^^
Ansonsten google, übe und lerne mal die "offenen Akkorde", die kann man sich recht schnell draufschaffen, ist ohnehin normallerweise der erste Schritt und damit kann man schon einiges begleiten.
- ist Talent sehr wichtig oder lautet das Motto eher "ohne Fleiß kein Preis"?
Meine persönliche Meinung: 10% Talent, 90% Disziplin. Speziell wenns um nachspielen geht - selbst SOngs kreieren ist ja ein anderes paar Schuhe.
- gibt es einen Pi-mal-Daumen-Wert wie lang man braucht, bis man etwas Musik spielen kann ohne dass die Ohren bluten?
Ausgehend von sagen wir 1h üben am Tag:
Offene Akkorde mit halbwegs flüssigem Wechsel würd ich pauschal zwischen 3 Wochen (unwahrscheinlich) und 3 Monaten (sehr realistisch) einordnen. Wie es mit parallelem dazu singen aussieht trau ich mich so nicht zu sagen.

Grüße
 
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Erstmal Danke an alle für die Antworten :)

@tobish: Leider nein, ich studiere in Aachen. Das ist dann doch eine etwas längere Zugfahrt jede Woche bis nach Göttingen :(

@nihil: Der Holzkorpus sieht im Groben symetrisch aus. Habe es jetzt nicht ausgemessen aber für mein Auge sieht sie so aus. Und ein ewig teures Schmuckstück ist es auch nicht, da hätt ich als Laie auch Angst das Ding zu misshandeln. ;D

Ansonsten habe ich "Stand By Me" erstmal hinten angestellt. Erstens werden da Noten und kaum Akkorde gespielt und Zweitens glaub ich dass diese Fingerpicking-Sache nichts für einen blutigen Anfänger ist... Ich werd erstmal versuchen dieses Tutorial http://www.youtube.com/watch?v=Hz2saRgx_MU hier auf die Kette zu bekommen. Der Mann hat zwar voll das Ding an der Waffel (auf ne witzig-komische Art) aber die Tips von ihm fand ich hilfreich x)
 
Viele gute Tipps bis jetzt, trotzdem noch eine Bemerkung: Die Auswahl der Lieder sollte von den Mitreisenden abhängen. Bekanntes sollte reichlich vertreten sein, auch und gerade ein paar Titel, bei denen zumindest der Refrain gut bekannt ist und mitgesungen werden kann. Das hilft über Flauten hinweg.
Falls Du Unterricht nehmen willst, könntest Du in ein paar Läden nachfragen (z.B. Hogrebe oder Sign Guitars). Die wissen evtl. von jemand, der gut unterrichtet und vom Profil her passt, oder arbeiten mit einer Musikschule zusammen, über die sich jemand finden lässt.
 
Ich spiele als Linkshänder wie ein Rechtshänder und bereue es nicht!
Beide Hände sind lernfähig und müssen auch jede Menge lernen. Ist nach meiner Erfahrung viel Übungssache.
Am Anfang ist die Greifhand eher die Hand, die was neues lernen musst. Das Plektrum zur Akkordbegleitung zu schwingen ist eher einfacher.
Auf jeden Fall wünsch ich Dir viel Herzblut, Freude und Durchhaltevermögen!!
 
Offene Akkorde mit halbwegs flüssigem Wechsel würd ich pauschal zwischen 3 Wochen (unwahrscheinlich) und 3 Monaten (sehr realistisch) einordnen. Wie es mit parallelem dazu singen aussieht trau ich mich so nicht zu sagen.

Grüße


Das haengt sehr stark von der Motivation ab...
Wenn Du 16 bist und der Preis ein super nettes, super huebsches blondes Maedel ist, dann schaffst Du auch die offenen Griffe in Dur und Moll (ohne B und bB) in 3 Tagen. Fluessig. Geht alles. Man muss nur motiviert genug sein und sich nicht von Blutblasen an den Fingern abschrecken lassen.....
 
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*backattopic* und wenn du 19 bist, studierst und es als Zeitausgleich machen willst? ;)

Ist ja nur eine Schätzung meinerseits, aber so realitätsfern ists nicht. Klar, ich hab auch schon Leute gesehen, die noch nie ein Saiteninstrument n der Hand hatten, auf einmal von irgendwoher eine Gitarre hatten und nochmals ein Monat später bereits spielken konnten wie ich nach 1 Jahr oder mehr. Die hatten allerdings alle schon mindestens ein Instrument recht gut beherrscht.

Ahja btw :):
Lernst du dann auch in 3 Tagen den F-Dur-Barreé? Ohne mich in der aktuellen "16-Jährigen-Mädels-Musik" auszukennen hab ich so die vermutung, dass man den da recht oft brauchen wird *hust-C-Dur-Subdominante-hust*
Grüße
 
...noch zur Ergänzung meinerseits zum Thema "als Linkshänder wie ein Rechtshänder spielen":
Der Linkshänder-Geigen-Thread
Da hab ich auch einiges zu dem Thema geschrieben... und andere auch :)
 
- macht es Sinn als Linkshänder mit einer Rechtshändergitarre zu lernen? also wie ein Rechtshänder zu spielen

Es ist zumindest kein Unsinn! Ich, ebenfalls Linkshänder, spiele ebenfalls Gitarre wie Rechtshänder. Da links meine "aktive" Hand ist, finde ich es sogar leichter für mich, wenn meine linke Hand die "kompliziertere" Arbeit übernimmt.

- macht es Sinn erstmal allein daher zuklimpern bzw mit einem knapp 30 Jahre alten Buch zu lernen?

So lange man sich dabei nichts falsches angewöhnt, why not.

Nihil21 schrieb:
Du kannst natürlich auch die Saiten anders herum auf die Gitarre aufziehen.

Bei einer normalen Konzertgitarre unter Umständen möglich, aber was machst du bei einer Cutaway Form?
 
Ahja btw :):
Lernst du dann auch in 3 Tagen den F-Dur-Barreé? Ohne mich in der aktuellen "16-Jährigen-Mädels-Musik" auszukennen hab ich so die vermutung, dass man den da recht oft brauchen wird *hust-C-Dur-Subdominante-hust*
Grüße
Nu, erstmal kann man etliches, was man nicht kann wegtransponieren. Dumm nur, wenn dann dafür was noch ekligeres 'reinrutscht, so ein c#min7 - da hilft dann nix mehr, ausser einer anderen (besseren) Songauswahl. Ausserdem ist das mittlerweile mehr als 30 Jahre her. "Damals" konnte man mit The Beatles, Bob Dylan und viel Leonard Cohen noch *richtig* bei den Medelz punkten....
... und den F, den spiele ich dann als F/G-Kutscher....

Zurück OT: Bitte bedenke, dass sich einzig und allein Konzertgitarren zum einfachen "Umdrehen" eignen. Western haben einen kompensierten Steg, wenn man da dreht, dann geht die Intonation flöten.
 
Hallelujah ist aber Jeff Buckley.
ich war eher so bei "Suzanne", "Take this Longing", "Chelsea Hotel #2", "So long Marianne", "Bird on a Wire" ...
 
Ich kann zu folgenden Fragen was sagen:

- macht es Sinn als Linkshänder mit einer Rechtshändergitarre zu lernen? also wie ein Rechtshänder zu spielen

Meine Umfangreichen Ergüsse dazu hier: https://www.musiker-board.de/faq-wo...n-als-linkshaender-lh-gitarre-oder-nicht.html

- ist Talent sehr wichtig oder lautet das Motto eher "ohne Fleiß kein Preis"?

Talent ist im Hobbybereich unwichtig. Übung Übung Übung.

- gibt es einen Pi-mal-Daumen-Wert wie lang man braucht, bis man etwas Musik spielen kann ohne dass die Ohren bluten?
Das hängt von zu vielen Faktoren ab. Dazu wird es keine seriöse Aussage geben können. Üben und sehen, wie es vorangeht. Aber: ein paar Monate darfst Du nicht viel erwarten...
 
[...]
- gibt es einen Pi-mal-Daumen-Wert wie lang man braucht, bis man etwas Musik spielen kann ohne dass die Ohren bluten?
Das hängt von zu vielen Faktoren ab. Dazu wird es keine seriöse Aussage geben können. Üben und sehen, wie es vorangeht. Aber: ein paar Monate darfst Du nicht viel erwarten...

Also entweder hat mir das Studium eine deutlich großere Frustroleranz beschert oder erste Erfolge kommen schnell. A-Dur und D-Dur sitzen halbwegs. bei D Dur schnarrt 2te Saite leider immer wieder, aber da muss ich glaub ich einfach präziser greifen. Umgreifen dauert auf jeden Fall noch zu lange ums runter zu spielen, aber das kommt hoffentlich noch. Morgen/heut Abend nochmal die ersten beiden Akkorde wiederholen und Morgen lern ich D-Dur nochmal ein bisschen und kann hoffentlich schon mit E-Dur anfangen. und dann halt umgreifen üben.

edit: ich übe aktuell immer solang, bis die Fingerkuppen nörgeln. Das ist so ca. ne Stunde oder 50 min. Dann mach ich Pause und gehe lernen. Ist es sinnvoll bspw. 2 mal am Tag ne Stunde zu lernen oder sollte man lieber durchziehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde pausen wichtig, damit das gelernte zeit hat, sich im gehirn zu setzen. Gerade am anfang läufst du nur gefahr, dich zu verkrampfen, wenn du zu viel am stück übst. Und verkrampft lernst du nichts.

Gruss, Ben
 

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