Leslie 2101 mk2 – digitalen Woofer-Rotor?

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Mollo89
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Hallo Gemeinde,

Ich hab Interesse an dem Leslie 2101.
Bin aber etwas skeptisch, was den digitalen Woofer-Rotor angeht.
Leider hab ich noch keine GElegenheit gehabt das ding selbst zu spielen.
Kann mir jemand was schlaues dazu sagen???
 
Eigenschaft
 
Zu dem Preis könntest du dir locker ein echtes Leslie besorgen. Ich würde da lieber entweder 'das echte' nehmen oder auf eine gute Simulation ausweichen, den Ventilator z.B. Ich finde diese halbe Lösung aus Horn und Bassimulation immer etwas unbefriedigend.

Viele Grüsse vom HammondToby
 
Danke.
Und wie kann ich die 200 Watt einordnen???
 
Würde mich auch absolut interessieren. Auch ein Vergleich zu den Motion-Sound Pro-145 und Pro R3...
Es ist ja keine Frage, dass ein Vintage-Leslie wahrscheinlich besser klingt. Das ist hier auch schon oft genug geschrieben worden, bitte lasst den Thread nicht wieder darauf hinauslaufen! Es geht ja um eine tragbare und platzmäßig vertretbare Lösung. Und eine Simulation hat immer den Nachteil, dass man den Effekt auf der Bühne nur aus dem Lautsprecher hört, das ist schon ein Unterschied, finde ich.

Im letzten Heft von Keyboards gibt es einen allerdings ziemlich nichtssagenden Vergleichstest, zu dem es auch Soundbeispiele auf der Homepage gibt. Demnach soll das 2101 vorn liegen. Der Autor kommt aber dann zu dem Ergebnis, dass er den nächsten Auftritt mit der internen Simulation der Nord C2 bestreiten wolle, die sich vergleichsweise gut schlagen soll. Na toll! Was das nun genau heisst und ob es sich lohnt, 1900,--€ für ein Leslie oder auch nur 400,--€ für einen Ventilator auszugeben, darauf geht er nicht ein. Hat mich ziemlich enttäuscht; die Soundbeispiele sind auch nicht so doll.
 
Lass es mich so sagen: als ich das letzte mal neben einem voll aufgerissenen 770er Leslie mit 90 Watt (Transistor) saß, sind mir die Ohren weggeflogen und ich hab ihn auf 3/4 oder vielleicht sogar 1/2 gedreht. Im Livekontext kommt es eh auf eine anständige Abnahme an, ich blase nicht alles von der Bühne runter, und im Studio braucht man 200 Watt auf keinen Fall. Ähnliches gilt für die 147er oder 122er: 40 Röhrenwatt sind sehr laut, wenn man direkt daneben sitzt ... und ich mag das Leslie gerne neben mir haben.

Ich will nicht verallgemeinern, aber ich brauche keine 200 Watt ... nicht mal 90, wenn ich das richtig einschätze, weil ich sogar die 770er leiser drehe.

Ich war vom Motion Sound R3-147 recht enttäuscht, genau so wie vom Pro-145 ... da kam irgendwie nicht das richtige Gefühl bei auf. Das Leslie 3300 war da schon besser, aber trotzdem war's nicht meins. Vielleicht bin ich schon zu konditioniert. Sicher ist eine Simulation nicht the real thing, aber auf die PA muss das Signal trotzdem, alleine schon, damit der Mischer seinen Job machen kann, und da kommen dann doch die Sims ins Spiel.

Grüsse vom HammondToby

[Edit] Der Keyboards-Test war vollkommen gehaltfrei, da will ich echoletter zustimmen [/Edit]
 
Hi,

ich seh das wie Toby:great:

Es ist eine grundsätzliche Entscheidung, ob Du nur mit dem Sound eines Originalleslies zufrieden bist oder auch mit etwas weniger. Wenn der Transport dabei der auschlaggebende Punkt ist, dann ist die Siumulation allemale ein Thema. Das 2101 ist im Vergleich zu den Originalen klanglich auch nur ein Kompromiss. :gruebel:

Die ca. 2 T€ würde ich dann lieber in eine sehr gute Sim und zwei sehr gute Aktivboxen stecken. Die Boxen kannst Du auch bei weiteren Tasteninstrumente verwenden.

Gruss Helmut
 
Lass es mich so sagen: als ich das letzte mal neben einem voll aufgerissenen 770er Leslie mit 90 Watt (Transistor) saß, sind mir die Ohren weggeflogen und ich hab ihn auf 3/4 oder vielleicht sogar 1/2 gedreht. Im Livekontext kommt es eh auf eine anständige Abnahme an, ich blase nicht alles von der Bühne runter, und im Studio braucht man 200 Watt auf keinen Fall. Ähnliches gilt für die 147er oder 122er: 40 Röhrenwatt sind sehr laut, wenn man direkt daneben sitzt ... und ich mag das Leslie gerne neben mir haben.

Ich will nicht verallgemeinern, aber ich brauche keine 200 Watt ... nicht mal 90, wenn ich das richtig einschätze, weil ich sogar die 770er leiser drehe.

Ich war vom Motion Sound R3-147 recht enttäuscht, genau so wie vom Pro-145 ... da kam irgendwie nicht das richtige Gefühl bei auf. Das Leslie 3300 war da schon besser, aber trotzdem war's nicht meins. Vielleicht bin ich schon zu konditioniert. Sicher ist eine Simulation nicht the real thing, aber auf die PA muss das Signal trotzdem, alleine schon, damit der Mischer seinen Job machen kann, und da kommen dann doch die Sims ins Spiel.

Grüsse vom HammondToby

[Edit] Der Keyboards-Test war vollkommen gehaltfrei, da will ich echoletter zustimmen [/Edit]


Hi Toby,

ich denke auch es kommt viel auf die Bühnenlautstärke an.
Ich hab bis vor 2 Jahren in einer Deep Purple Coverband gespielt.
Der Ritchi spielte ja nen Marsahll Major. 200 Watt vollröhre. Da war eine 147er oder 760er zu leise.
Was allerdings in meiner jeztigen Band wohl vollkommen ausreichen würde.

Zum R3-147 wollt ich noch sagen dass ich davon zu Beginn auch etwas enttäuscht war. Vor allem von der Zerre.
Hab dann in den Effektweg der Leslie meinen Triaxis eingeschleift und das Ding klingt um Klassen besser.
Den Ventilator hab ich noch nicht probiert. Aber sämtliche andere Sims( korg g4, dynacord cls22, hughes & Kettner, Rt20) die ich getestet hab kommen da bei weitem nicht ran.
Leicht zu transportieren und ideal zum Recorden ohne gleich von den Nachbarn gelyncht zu werden.:D
Trotzdem geht natürlich nix über ein echtes Röhrenleslie. Und der Sound der Orgel sollte natürlich auch stimmen. ;)

lg
 
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Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit, ein Leslie 2101 (kein mk2!) mit einer XK-3c zu testen, u.a. zum Vergleich des internen Leslie-Simulators mit dem 2101. Ergebnis:

1.) Der digitale Bassrotor störte mich weniger als die Tatsache, dass das Kompaktleslie den Bass nur unzureichend rüberbringt. D.h. wenn ihr keinen Bassisten habt bzw. du als Organist Bass spielst, vergisst du den 2101 am besten (zumindest in der Soloausführung, und der Platzbedarf ist ja für die meisten der Anschaffungsgrund).

2.) Ich hatte den 2101 lautstärkemäßig auf Halbanschlag und es erscheint mir nicht zu laut! D.h. in mittelgroßem Indoorbereich braucht es das mindestens, um nicht zwischen dem Rest der Band begraben zu werden.

3.) Der Leslie-Simulator der XK-3c stand dem 2101 übrigens in nichts nach, was mich überraschte. Die XK-3c ist hier besser als ihr Ruf. Ginge man nur nach den Hörbeispielen aus dem Keyboards-Vergleichstest, würde man das nicht erwarten. Was ich daraus gelernt habe: Leslie-Beurteilung aufgrund von MP3s taugt nichts, du musst dir die Dinger selbst anhören, am besten mit der eigenen Orgel.

Jedenfalls würde ich für meine Zwecke die XK-3c seit diesem Test eher mit einem 3300 oder 122XB "paaren" als mit einem 2101. Wobei mich interessieren würde, ob man hier für sein Geld entsprechende Leistung bekommt - hat hier jemand Erfahrung?
 
Hallo zusammen

Ich habe sie alle: 760er, 122er, 3300; viele andere hab ich gehabt oder ausprobiert. Um es kurz zu machen: Für die Bühne ist für mich das 3300 das Mass aller Dinge: 300 Watt, Super-Sound, Röhrenpreamp der wirklich etwas taugt, kompakt, "nur" 57 kg (ist wenig für ein echtes Leslie), auf Rollen, keinerlei Simulation sondern drehende Rotoren, 15 Zoll Bass. Das 122er ist fürs Studio sicher soundmässig noch einen Tick besser; das 760er kann man bereits vergessen gegen die anderen beiden (sieht allenfalls mit organ & groove etwas besser aus). Wenn man das 3300 aus den USA importiert ist es im Übrigen auch zahlbar (etwas mehr als die Hälfte als hier in Europa) !

Gruss
Hattrick
 
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Probier mal den Ventilator über eine vernünftige Anlage aus. Da hast Du meiner Meinung nach mehr davon als von dem schrottigen Suzuki "Leslie" 2101. Oder ein richtiges Leslie, wie von hattrick beschrieben.
 
Probier mal den Ventilator über eine vernünftige Anlage aus. Da hast Du meiner Meinung nach mehr davon als von dem schrottigen Suzuki "Leslie" 2101. Oder ein richtiges Leslie, wie von hattrick beschrieben.

Das hätte ich jetzt auch gesagt! Ich konnte das 2101 neulich an einer XK-3C in einem Musikhaus hören und war doch recht enttäuscht!. Der Ventilator dagegen macht - stereo gespielt - richtig Klasse Sound und bringt die Orgel (in meinem Fall der NE3) bestens in die PA und damit zum Publikum.
 
Das sind ja doch einige wirklich interessante Antworten! Merci vielmals!
Vielleicht ist das 2101 einfach doch ein erheblich überteuerter Kompromiss und die Idee mit Ventilator und Aktivboxen ist eine vernünftige Lösung.

@hattrick:
Wow! Das mit dem Import eines 3300 klingt jetzt aber doch interessant. Ist das Netzteil denn auf 230 V umschaltbar? Würde mich sehr interessieren, wenn Du berichten könntest, wie Du das genau abgewickelt hast!
 
Hallo zusammen

Ich habe sie alle: 760er, 122er, 3300; viele andere hab ich gehabt oder ausprobiert. Um es kurz zu machen: Für die Bühne ist für mich das 3300 das Mass aller Dinge: 300 Watt, Super-Sound, Röhrenpreamp der wirklich etwas taugt, kompakt, "nur" 57 kg (ist wenig für ein echtes Leslie), auf Rollen, keinerlei Simulation sondern drehende Rotoren, 15 Zoll Bass. Das 122er ist fürs Studio sicher soundmässig noch einen Tick besser; das 760er kann man bereits vergessen gegen die anderen beiden (sieht allenfalls mit organ & groove etwas besser aus). Wenn man das 3300 aus den USA importiert ist es im Übrigen auch zahlbar (etwas mehr als die Hälfte als hier in Europa) !

Gruss
Hattrick

Klingt gut. Über welchen US-Händler hast du dein 3300 bezogen? Und welche Anpassungen hast du vorgenommen, dass das US-Teil bei uns in Europa funktioniert?

Im Review von Jim Alfredson hat mich verunsichert, dass sein 3300 im Bassbereich geschwächelt hat (http://www.organissimo.org/3300review_3.htm). Wenn ich für das 3300 wie beim 2101 einen Extra-Amp für satten Bass brauche, habe ich eigentlich nichts gewonnen. Welche Erfahrungen hast du hier gemacht?
 
hi again

Den Händler kann ich gerne auf Anfrage über PN angeben (ich habe im Dezember 2065 $ exkl. Frachtkosten bezahlt!!).

Da das Gerät ja in Japan für den ganzen Weltmarkt hergestellt wird, ist das Netzgerät grundsätzlich auch für 220 / 240 Volt-Betrieb vorbereitet. Man muss lediglich die Verdrahtung des Netzteils ändern (kein Löten, nur umstecken bzw.schrauben). Eine entsprechende "Anleitung" bekommt man per Mail; mit ein wenig technischem Verständnis und Geschick ist es eine Sache von ca. 10 Minuten.

Ich spiele in einer Blues-Rockband mit Bassisten. Von dem her spiele ich weder Fussbass noch überhaupt Bass auf der XK und habe auch keinerlei "Bassschwäche" festgestellt und kann das schlicht nicht beurteilen (nicht einmal, wie es klingen sollte, falls....). Da das 3300 mit einem 15 Zoll Basslautsprecher ausgerüstet ist, steht es - bei meinem Verwendungszweck - bassmässig dem 122er bzw. 760er bestimmt in nichts nach. Abfallen hingegen - ausser dem 2101 natürlich - tun aber sicher die 12 Zoll-Bass-Leslies bzw. Clone wie 860er oder Motion Sound Pro 145. Die haben einfach keinen Druck.

Ich habe (bis jetzt) auch die Röhren nicht gewechselt. Unserer Musik geschuldet brauche ich zerrigen, dreckigen, rotzigen Sound und das kriege ich mit der Kombination der Preamps der XK und des 3300 wunderbar hin.

Ich kann es nur nochmal wiederholen: Ich bin rundum zufrieden (bzw. mehr als das) mit dem Teil (nein, ich habe keine Provision von Hammond oder irgendeinem Händler), finde aber, es ist hier in Europa trotzdem bei Weitem überteuert (wie alle Hammond-Produkte). Für rund 1700 Euro (habe ich letzendendes ca. bezahlt inkl. Fracht, MwSt und Zoll etc. ) ist es aber sehr in Ordnung! Achtung: Ich habe hier in die Schweiz importiert. Wir haben nur 7.6% MwSt. (im Moment zumindestens noch).


Gruss

Hattrick



PS: Am besten kommst vorbei und hörst die diversen Teile an bzw. probierst sie aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Hattrick,

hi again

Den Händler kann ich gerne auf Anfrage über PN angeben (ich habe im Dezember 2065 $ exkl. Frachtkosten bezahlt!!).

Da das Gerät ja in Japan für den ganzen Weltmarkt hergestellt wird, ist das Netzgerät grundsätzlich auch für 220 / 240 Volt-Betrieb vorbereitet. Man muss lediglich die Verdrahtung des Netzteils ändern (kein Löten, nur umstecken bzw.schrauben). Eine entsprechende "Anleitung" bekommt man per Mail; mit ein wenig technischem Verständnis und Geschick ist es eine Sache von ca. 10 Minuten.

danke für die Infos. Um Bekanntgabe des Händers über private Nachricht wäre ich dir dankbar (der Preis ist echt in Ordnung). Wenn's möglich ist, bitte auch die "Anleitung"-E-Mail zum Umrüsten auf EU-Volt (bin selbst kein Elektrotechniker).

Grüße
SpinningRotors
 
Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit, ein Leslie 2101 (kein mk2!) mit einer XK-3c zu testen, u.a. zum Vergleich des internen Leslie-Simulators mit dem 2101. Ergebnis:

1.) Der digitale Bassrotor störte mich weniger als die Tatsache, dass das Kompaktleslie den Bass nur unzureichend rüberbringt. D.h. wenn ihr keinen Bassisten habt bzw. du als Organist Bass spielst, vergisst du den 2101 am besten (zumindest in der Soloausführung, und der Platzbedarf ist ja für die meisten der Anschaffungsgrund).
2.) Ich hatte den 2101 lautstärkemäßig auf Halbanschlag und es erscheint mir nicht zu laut! D.h. in mittelgroßem Indoorbereich braucht es das mindestens, um nicht zwischen dem Rest der Band begraben zu werden.
3.) Der Leslie-Simulator der XK-3c stand dem 2101 übrigens in nichts nach, was mich überraschte. Die XK-3c ist hier besser als ihr Ruf. Ginge man nur nach den Hörbeispielen aus dem Keyboards-Vergleichstest, würde man das nicht erwarten. Was ich daraus gelernt habe: Leslie-Beurteilung aufgrund von MP3s taugt nichts, du musst dir die Dinger selbst anhören, am besten mit der eigenen Orgel.
Jedenfalls würde ich für meine Zwecke die XK-3c seit diesem Test eher mit einem 3300 oder 122XB "paaren" als mit einem 2101. Wobei mich interessieren würde, ob man hier für sein Geld entsprechende Leistung bekommt - hat hier jemand Erfahrung?

Ich grab mal den Thread hier aus, da ich gestern mal die Gelegenheit hatte, zu testen. Und über Leslie-Erfahrungen kann man ja vorzüglich fachsimpeln und man freut sich immer was zu lesen. Und ja, wer DEN Sound will, braucht nen 122er oder 147er. Alles klar, mir gehts in 1. Linie um bewegte Luft, um den Leslie-Sound live zu haben und nicht über eine Simulation+Box, und mir gehts um Transportablität. Ein 760er als bezahlbare Alternative ist ein RIESENKASTEN. Und Logo sind die Simulationen mittlerweile hammermässig gut (ob jetzt Venti, xk3c oder auch Nord C2). Also im Rockshop in Karlsruhe haben die eine tolle Organ-Ecke, überhaupt sind die wahnsinnig gut mit keys bestückt, da war alles da was rang und nahmen hatte. Da hab ich doch tatsächlich den ganzen mittag verbracht....

Als erstens das 2101 mk2 mit einer Nord2D. Also allen Unkenrufen in div. Fachforen zum trotz, ich hatte großen Spaß! Ok, richtiger Tiefbass ist nicht drin, aber hallo, das Ding hat guten Punch und kann find ich höllisch laut. Und spielt denn in Bands schon Orgel-Bass? wers braucht nimmt nen sub dazu oder halt ein großes Leslie, für die Leute ist das 2102 aber auch nicht gedacht. Ich konnts dort nichtmal im Ansatz auszreizen, so laut wars.
Klanglich fands ich klasse und sogar die low-roter-Sim fällt kaum auf. Das 2101 stand auf nem großen motion-sound leslie drauf und hätte ich nicht gewusst, hätte man glauben können, der Bass kommt dem nem großen Leslie. Das Leslie ist find ich prima verarbeitet und bietet umfangreiche Anschluss und Kombinationsmöglichkeiten. Vor allem ist es super transportabel, das stellt man alleine locker in den Kofferraum. Ich find sogar die überlegung mit einer zustätzlich Aktiv-Sub-box nicht verkehrt, immer unter dem Gesichtspunkt transportabel. Ein großes Leslie bekommt man alleine fast unmöglich ins Auto und wenn hat man sich den halben kofferaum verrammelt. Ein 3300 (hatten sie leider nicht) geht vielleicht noch, ein pro-145 motion-sound auch, aber dann hörts schon auf. Ich such schon länger ein Röhrenleslie, aber der Markt ist nahezu leer. Und wenn dann gibts unter 2000,-- nix und teils brauchst dann noch für 200-300 euro einen Preamp dazu. Und dann bleibt noch das transportproblem. Ok die neuen Hammond-Leslies sind schweineteuer, noch dazu wenn man wie beim 2101 noch ne bassbox braucht. Aber unter Transportgesichtspunkten und was Wartung und ausfallsicherheit angeht, mit Sicherheit Alternativen zu den alten Originalen.

Nun zum Motion-Sound Pro 145, wegen dem bin ich eigentlich gekommen. Erster Eindruck: wow ist das winzig. Zweiter Eindruck nach anfassen: oje haptik und verarbeitung soalala, fühlt sich alles billig an, kein vergleich zum 2102. Vorteil natürlich, es ist sehr leicht. Aber die Potis und alles was an
Kabeln und so zu sehen ist, mutet einfach billig an, für den Preis. Ich hätte da schon stabile-Ami-Qualität erwartet. Dann angeschlossen und lustigweigerweise hatte das LED-Leuchten für die Rotoren eingebaut, das sah rattenscharf aus :) Zum Sound. Boah kann das laut, das traust der kleinen Kiste überhaupt nicht zu. Aber der kleinere Basswoofer stösst auch sofort an seine Grenzen und die Kiste neigt zum dröhnen, also schnell bass-regler bissel runter. Da hat das 2102 wesentlich mehr Punch und da dröhnt überhaupt nichts. Und das 145er klingt anders wie ein Hammond-Leslie. Natürlich zu den alten originalen (hatte ich keinen vergleich, hatte zwar früher mal ein 770er und ein 147, aber den klang nimma so parat im ohr...), aber auch anders als das 2102. Jetzt nicht im Sinne von schlechter, aber anders als man es irgendwo gewohnt ist. Die Röhrenzerre ist ausgezeichnet, überhaupt als Live-Leslie in der Band könnte ich mir ein Pro 145 sehr gut vorstellen. Ist zwar nicht the real-deal,aber der show-effekt eines echten leslies ist halt auch nicht zu verachten. Anlauf-und Beschleunigung fand ich auch super, lässt sich auch einstellen. Als Aussteller-Preis-Schnäppchen wäre ich fast schwach geworden. Aber nachdem ich wieder zum 2102 umgesteckt hatte, wusste ich sofort, ne, also wenn dann nur sowas. Besserer Klang, wesentlich bessere Verarbeitung. Super transportabel, entweder auf Ohrhöhe aufstellen per boxenständer oder auf einen Sub drauf.

Also ich breche hiermit mal eine Lanze für das 2101 und behaupte, dass es für den Bandeinsatz, wo es keinen Orgelbass braucht, absolut geeignet und ausreichend ist.

Lg
Daniel
 
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Ich grab mal den Thread hier aus, da ich gestern mal die Gelegenheit hatte, zu testen. Und über Leslie-Erfahrungen kann man ja vorzüglich fachsimpeln und man freut sich immer was zu lesen. Und ja, wer DEN Sound will, braucht nen 122er oder 147er. Alles klar, mir gehts in 1. Linie um bewegte Luft, um den Leslie-Sound live zu haben und nicht über eine Simulation+Box, und mir gehts um Transportablität. Ein 760er als bezahlbare Alternative ist ein RIESENKASTEN. Und Logo sind die Simulationen mittlerweile hammermässig gut (ob jetzt Venti, xk3c oder auch Nord C2). Also im Rockshop in Karlsruhe haben die eine tolle Organ-Ecke, überhaupt sind die wahnsinnig gut mit keys bestückt, da war alles da was rang und nahmen hatte. Da hab ich doch tatsächlich den ganzen mittag verbracht....

Als erstens das 2101 mk2 mit einer Nord2D. Also allen Unkenrufen in div. Fachforen zum trotz, ich hatte großen Spaß! Ok, richtiger Tiefbass ist nicht drin, aber hallo, das Ding hat guten Punch und kann find ich höllisch laut. Und spielt denn in Bands schon Orgel-Bass? wers braucht nimmt nen sub dazu oder halt ein großes Leslie, für die Leute ist das 2102 aber auch nicht gedacht. Ich konnts dort nichtmal im Ansatz auszreizen, so laut wars.
Klanglich fands ich klasse und sogar die low-roter-Sim fällt kaum auf. Das 2101 stand auf nem großen motion-sound leslie drauf und hätte ich nicht gewusst, hätte man glauben können, der Bass kommt dem nem großen Leslie. Das Leslie ist find ich prima verarbeitet und bietet umfangreiche Anschluss und Kombinationsmöglichkeiten. Vor allem ist es super transportabel, das stellt man alleine locker in den Kofferraum. Ich find sogar die überlegung mit einer zustätzlich Aktiv-Sub-box nicht verkehrt, immer unter dem Gesichtspunkt transportabel. Ein großes Leslie bekommt man alleine fast unmöglich ins Auto und wenn hat man sich den halben kofferaum verrammelt. Ein 3300 (hatten sie leider nicht) geht vielleicht noch, ein pro-145 motion-sound auch, aber dann hörts schon auf. Ich such schon länger ein Röhrenleslie, aber der Markt ist nahezu leer. Und wenn dann gibts unter 2000,-- nix und teils brauchst dann noch für 200-300 euro einen Preamp dazu. Und dann bleibt noch das transportproblem. Ok die neuen Hammond-Leslies sind schweineteuer, noch dazu wenn man wie beim 2101 noch ne bassbox braucht. Aber unter Transportgesichtspunkten und was Wartung und ausfallsicherheit angeht, mit Sicherheit Alternativen zu den alten Originalen.

Nun zum Motion-Sound Pro 145, wegen dem bin ich eigentlich gekommen. Erster Eindruck: wow ist das winzig. Zweiter Eindruck nach anfassen: oje haptik und verarbeitung soalala, fühlt sich alles billig an, kein vergleich zum 2102. Vorteil natürlich, es ist sehr leicht. Aber die Potis und alles was an
Kabeln und so zu sehen ist, mutet einfach billig an, für den Preis. Ich hätte da schon stabile-Ami-Qualität erwartet. Dann angeschlossen und lustigweigerweise hatte das LED-Leuchten für die Rotoren eingebaut, das sah rattenscharf aus :) Zum Sound. Boah kann das laut, das traust der kleinen Kiste überhaupt nicht zu. Aber der kleinere Basswoofer stösst auch sofort an seine Grenzen und die Kiste neigt zum dröhnen, also schnell bass-regler bissel runter. Da hat das 2102 wesentlich mehr Punch und da dröhnt überhaupt nichts. Und das 145er klingt anders wie ein Hammond-Leslie. Natürlich zu den alten originalen (hatte ich keinen vergleich, hatte zwar früher mal ein 770er und ein 147, aber den klang nimma so parat im ohr...), aber auch anders als das 2102. Jetzt nicht im Sinne von schlechter, aber anders als man es irgendwo gewohnt ist. Die Röhrenzerre ist ausgezeichnet, überhaupt als Live-Leslie in der Band könnte ich mir ein Pro 145 sehr gut vorstellen. Ist zwar nicht the real-deal,aber der show-effekt eines echten leslies ist halt auch nicht zu verachten. Anlauf-und Beschleunigung fand ich auch super, lässt sich auch einstellen. Als Aussteller-Preis-Schnäppchen wäre ich fast schwach geworden. Aber nachdem ich wieder zum 2102 umgesteckt hatte, wusste ich sofort, ne, also wenn dann nur sowas. Besserer Klang, wesentlich bessere Verarbeitung. Super transportabel, entweder auf Ohrhöhe aufstellen per boxenständer oder auf einen Sub drauf.

Also ich breche hiermit mal eine Lanze für das 2101 und behaupte, dass es für den Bandeinsatz, wo es keinen Orgelbass braucht, absolut geeignet und ausreichend ist.

Lg
Daniel

Ich habe vor kurzem Michael Falkenstein mit einer SK2 und einem Leslie 2101 live gesehen bzw. gehört. Ich muss sagen, der Sound war oberamtlich. Was aber natürlich auch an seiner begnadeten Spielweise lag. Man muss schon sagen, wir leben in paradiesischen Zeiten für Hammond/Leslie Sound. Denn so viele gute Alternativen an B3 und Leslie Clones gab es noch nie. Ich staune ja immer wieder, was das für ein Riesenmarkt sein muss, wenn man sich die stetig wachsende Vielzahl von Anbietern und Produkten ankuckt.

Ciao
 
Wheely, wie lässt sich dein Sinneswandel von ursprüngich
"schrottigem 2101" zu "oberamtlich" erklären ?

Die Frage ist durchaus ernst gemeint, da ich seit geraumer Zeit mit dem 2101mk2 liebäugel, es selbst
aber noch nicht testen konnte.
Ich habe es nur einmal kurz an einer NewB3 gehört (allerdings das MK1 mit Sub) und
fand den Unterschied zum 3300er (welches ich selbst mal ein paar Jahre im Einsatz hatte)
- damals zumindest - gar nicht mal so gross.
Die Hochton-Einheit und Röhrenpreamp wird vermutlich identisch sein zum 3300er.
 
Was ich persohnlich nicht so gut verstehe ist was leute wirklich wunschen soundmassig
Ich herinneren mich sehr gut wann anolog synthies uberwaltigt werden durch das yamaha dx7.
Auch "tubes" wollte keine mehr aber transistor....das wahr endlich mal ein saubere ton.
Ja wir wollte nicht mehr das unsaubere von analog und tubes und ahnliches......

Aber es gibt seit einige jahren ein uberflussig gewalt von alt(tubes/analog) ist besser, runder, warmer, schoner, teuerer und so weiter......

Ich besitze ein Numa, Nord, HX3 und spiele manchmal auf ein new B3 mk2 mit 122 XB.....und auch noch ein ventilator.

Ich wollte auch gerne ein tube leslie aber zu teuer und schwer. Ich hatte mein bedenkungen uber ein 2102 mk2 nach nicht zo tolle erfahrungen mit Motion Sound Pro 3X.

Dann aber kamm die moglichkeit ein leslie 860 in A zustand zu kaufen.
Die HX3 hat ein gute preamp fur overdrive und dass gesamtliches bild ist fur meine ohren die ventilator sehr uberlegen.
Ich bin sehr froh dass ich endlich mal uber zufrieden bin mit meine sound...... Ja ich liebe es noch ein tick besser als was mein bruder mit neu B3/122 produziert .

Leute sind nicht verruckt in die jahren 70 das sie die leslie pro line so liebte........est klingt ja herforahgend und ich sage es klingt nicht schlechter als tube leslies...und besser als jeden simulation.
 
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Tja, du bist halt ein Glückspilz Andre !
;-)

Ich suche schon lange ein Leslie 330 oder 860, aber leider scheint der Markt
leer gefegt zu sein hier in D.....
 

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