80er-Jahre Hoyer-Bass für Neu-Bassisten. Was nun?

  • Ersteller wolf3rs
  • Erstellt am
W
wolf3rs
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.04.14
Registriert
29.10.13
Beiträge
18
Kekse
0
Ort
Nürnberg
Hallo zusammen,

ich bin absolut neu hier und komme eigentl. aus einer ganz anderen Musikecke (Violine seit über 40 Jahren). Da ich mich (lass es Midlifecrisis oder was auch immer sein) dazu entschlossen habe kurz vor meinem 50sten mit dem Bass spielen anzufangen, wollte ich mir ursprünglich so ein Einsteigerset beim großen Musikversandhaus holen. Jetzt ist mir ein Bass zugelaufen den ich so zum "rein schnuppern" erst mal auf Leihbasis habe. Alles was ich sagen kann ist die Marke "Hoyer", mit der Nummer 22358. Der Bass sollte aus den 80er Jahren sein. Ich habe zwar schon gegoogelt und auch die Forensuche bemüht aber nichts hilfreiches gefunden. Daher habe ich mal ein paar Fotos gemacht, in der Hoffnung dass mir jemand sagen kann, was ich hier eigentlich habe und was so ein Teil heute wert ist. Den Zustand kann ich als Laie nicht beurteilen, ich sehe nur dass im Lack Sprünge sind. Sollte die Qualität bzw die Art der Fotos nicht genügen kann ich da selbstverständlich nacharbeiten.

Gruß
Wolfgang
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • IMG_20131029_114037.jpg
    IMG_20131029_114037.jpg
    171,9 KB · Aufrufe: 912
  • IMG_20131029_114020.jpg
    IMG_20131029_114020.jpg
    173,8 KB · Aufrufe: 679
  • IMG_20131029_114059.jpg
    IMG_20131029_114059.jpg
    94,9 KB · Aufrufe: 590
  • IMG_20131029_114009.jpg
    IMG_20131029_114009.jpg
    183,8 KB · Aufrufe: 671
  • IMG_20131029_113944.jpg
    IMG_20131029_113944.jpg
    173,7 KB · Aufrufe: 627
mach doch noch mal ein paar Bilder von der Halsrückseite
(mittig und am Übergang zur Kopfplatte, und selbige aus der Nähe)
entweder ist das ein makelloser Quartersawn Hals oder die Naturversion von Martins Stratabond
(verleimtes Schichtholz) ich glaube Hoyer hatte sowas früher im Programm
falls die Kopfplatte nicht angesetzt ist, könnte das (imho) auf einiges an Potential hindeuten
der Bass hat einen schönen vintage look, kA ob sich das auf den Preis real auswirkt
wenn er günstig ist, würde ich den sofort kaufen... ;)
(ausser die Kopfplatte wäre angesetzt, was bei der Bauart aber ungewöhnlich wäre)

cheers, Tom
 
Hi Tom,
vielen Dank für die schnelle Info, auch wenn ich mit den Begriffen "Quartersawn Hals" oder "Martins Stratabond" mal so gar nichts anfangen kann. Ansonsten hab ich zum einen Mal die Fotos (in der Hoffnung dass die Bezeichnungen Hals, Kopf etc bei Gitarre und Geige gleich sind) gemacht und zum Anderen die Bitte übersetz doch mal "günstig" in Zahlen. An der Stelle möcht ich noch dazu sagen, dass ich den Bass entweder behalte oder die "Leihgabe" wieder zurück gebe. Ich weiss zumindest dass die Firma Hoyer ursprünglich im "Egerland" , wo auch mein verstorbener Dad herkam, gegründet wurde und zur eigentlichen Besitzerin des Basses hab ich halt ne persönliche Beziehung (nein, nicht so, ist die Mutter einer Freundin meiner Frau) und die hat mir das Teil auch nur gegeben weil sie mich kennt und möchte dass ihr Bass in gute Hände kommt. Ich möchte nur nen reellen Anhaltspunkt was der Bass grundsätzlich wert ist. Wie man auf dem einen Bild sieht, hat er ja doch durchaus "Gebrauchsspuren".

Gruß
Wolfgang
 

Anhänge

  • IMG_20131029_145109.jpg
    IMG_20131029_145109.jpg
    186,3 KB · Aufrufe: 415
  • IMG_20131029_145024.jpg
    IMG_20131029_145024.jpg
    188,7 KB · Aufrufe: 405
  • IMG_20131029_145016.jpg
    IMG_20131029_145016.jpg
    194,8 KB · Aufrufe: 434
  • IMG_20131029_144953.jpg
    IMG_20131029_144953.jpg
    162 KB · Aufrufe: 458
  • IMG_20131029_144943.jpg
    IMG_20131029_144943.jpg
    177,3 KB · Aufrufe: 470
so ein Bass kann (unwissend angeboten) für unter 200 Euro gehen
als Liebhaberpreis werden 400-600 genannt, derzeit bietet jemand einen für 800 an
(angeblich 'gepimpt', aber selbiger ist imho richtig hässlich im Verhältnis zu 'deinem')

ich würde so ein Exemplar (rein hypothetisch) bis 200 Euro ungehört kaufen
angespielt und für gut befunden auch für 500 - das tatsächliche Ergebnis lässt sich aber nur schwer vorhersagen
dafür ist der Hals zu speziell (es ist verleimtes Schichtholz)
ich habe eine Martin Akustikgitarre mit 'Stratabond' Hals (Martins Bezeichnung für einen ähnlichen Material-Aufbau)
... und das Ding hat eine Bass Ansprache, die ihresgleichen sucht...
Gebrauchsspuren an einem 70er/80er Jahre Bass sind kein Nachteil, oft sogar das Gegenteil
(authetische Spuren der Lackalterung werten eher auf als ab)

cheers, Tom
 
Hi Tom
vielen Dank, das bringt mich jetzt schon mal ein ganzes Stück weiter. Kannst du mir evtl noch mehr über diesen Bass sagen, ausser die Geschichte mit dem Hals. Aus welchem Material sollte der Bass selber sein, bzw ich frage mich z.B. wozu zwischen den beiden Reglern so eine Art "Leerloch" ist. Ich habe jetzt auch die ganze Zeit immer wieder von P und J Bässen gelesen, kann man meinen da irgendwie zuordnen ? Sorry für viele dumme Fragen, aber da bin ich leider nun mal allerblutigster Aanfänger auf dem Gebiet.


Gruß
Wolfgang
 
P und J stehen einfach für Precision (1 Tonabnehmer) und Jazzbass (2 Tonabnehmer)
bei den ersten Precision war's ein Singlecoil, aber 57 kam der typische Splitcpoil (die 2 kleinen versetzten Blöcke) dazu
in der Regel meint man heute bei P(recision) diese Ausführung

beim Jazzbass sind dagegen (idR) 2 Singlecoil Pickups zusammengeschaltet (gibt verschieden Möglichkeiten der Verdrahtung)

bei deinem hat jemand die Schaltung modifiziert (da wo das verschlossene Loch ist), 1 Poti entfernt und einen Schalter eingebaut

nur nebenbei: das würde (bei einem Sammler) den Kaufpreis drastisch senken - der Bass ist ja nicht mehr 'all original'
kann man zu stehen wie man mag, ist aber tatsächlich so ;)
(deswegen wird der Anbieter des 'verbesserten' für 800 Euro auch nie diesen Preis erzielen)
selbst wenn die Mechaniken aus Titan handgefertigt wären, würde sie das Instrument selbst entwerten (nur durch ihre Anwesenheit)

ich habe selbst 1 Jazzbass, aber 3 Precisions (bin also eher auf der P-Schiene) und denke schon, dass die recht selten sind
bei Hoyer haben sie seinerzeit durchaus ordentliche Instrument gebaut (habe aus der Zeit eine ES335 Kopie)
soweit ich es beobachtet habe, steigen die Preise da aber nicht wirklich stark- ist wohl ein ziehmlich spezielles Segment
später wurden unter dem Markennamen 'Hoyer' einfachere Fernostinstrumente importiert

cheers, Tom
 
Wow
Also erst mal zieh ich den Hut vor deinem Wissen. Allerdings fürchte ich dir so langsam auf den S*** zu gehen da deine Antworten bei mir grundsätzlich einen Haufen neuer Fragen auslösen

Zu welchem Zweck sollte jmd so eine Modifikation durchführen ???

Hatte mein Bass also im ursprünglichen Originalzustand 3 Potis u wenn ja welche ????

Lässt sich so eine Modifikation wieder zurück bsuen ??

Gruß
Wolfgang
 
danke für die Blumen, aber das erscheint dir jetzt nur so... du hast ja gerade erst mit dem Bass angefangen
die Modifikation kann klanglich durchaus positiv sein, zurückbauen ist eher was für den Verkauf
dann greift man allerdings auf Originalteile aus der Zeit zurück, was in der Regel recht teuer ausfällt
(rein funktional tun es natürlich auch aktuelle Potis, den Widerstand kann man vom drin sitzenden übernehmen.

beim Jazzbass hat man ja üblicherweise je 1 Lautstärke Poti pro Pickup und 1 Tonblende...
spielt man aber (zB) mit einem PU immer voll auf, kann man sich den Regler sparen
der Schalter legt den zweiten PU entweder seriell und parallel dazu ...
für genaues müsste man die Rückseite der Metallplatte sehen, abschrauben ist vollkommen unkritisch.

cheers, Tom
 
Hi Tom

ich versuch mal zu verstehen. "Modifikation" bedeutet für mich dass ich durch Verändern eines Zustandes, ganz egal bei was, eine Verbesserung erreiche. Ob das auch der Fall ist kann ich nicht beurteilen.
So wie du im letzten Post geschrieben hast, sollte ich ja pro PU eigentlich je eine Poti für Volume und einen für Tone haben, ich habe aber nur 2 statt 4, wobei 4 offensichtlich nie vorgesehen waren. 2 PU's habe ich aber trotzdem, d.h. die sollten sich im Serienzustand die beiden PU's "geteilt" haben. Aber wofür sind dann die beiden "Leerlöcher", in das eine würde ja doch nur so ein kleiner Schalter passen und in das andere ein Poti, der dann allerdings das kleine Loch verdecken würde ??
Noch 2 Fragen die eigentl nicht zum Thread passen:
Ich würde den Bass gerne mal "grundreinigen" - wie und mit was ??
Die Saiten müssten ganz bestimmt auch gewechselt werden - Empfehlung ??

Gruß
Wolfgang
 

Anhänge

  • IMG_20131030_123645.jpg
    IMG_20131030_123645.jpg
    174,9 KB · Aufrufe: 378
  • IMG_20131030_123705.jpg
    IMG_20131030_123705.jpg
    170,4 KB · Aufrufe: 347
ah ja... da sieht man mehr...
vermutlich hat der 'Umbauer' ursprünglich 2 Schalter dringehabt und den einen später entfernt
(manche Sachen stellt man erst im Gebrauch fest)
an der Stelle sass ein Volume-Poti (das hat er eingespart), Tone ist immer nur 1x vorhanden
die Version mit Volume/Tone pro Pickup hatte sogenannte 'gestackte' Potis
(2 Potis hintereinander mit Innen/Aussen Achse, war relativ selten - bringt heute bei US Bässen gut Geld)
Sound ist immer Geschmacksache - dem einen könnte die Modifikation entgegenkommen, dem anderen missfallen...

beim Jazzbass hast du im Prinzip 3 Möglichkeiten:
'klassisch' leicht stumpfer Jazz Sound, stark 'nöligen' Jaco Sound (Fusion/Jazzrock), und modern mit Brillianzen (Marcus Miller)

Jazz ist meist Hals PU oder Hals/Brücke 50/50 mit Flatwound Saiten
Jaco wäre hauptsächlich der hintere PU (Brücke), Saiten egal
Miller wie Jazz aber mit 'brillianten' Roundwound-Saiten

gute Flatwound-Saiten: Thomastik JF344 (100er), d'Addario Chromes (105er), LaBella 720FL (105er)
(die klingen sehr unterschiedlich und sind unterschiedlich straff)
solche Saiten brauchen ein paar Wochen, bis sie eingespielt sind
relativ teuer, aber man kann sie gebraucht verkaufen - die werden in kurzer Zeit nicht schlechter
Haltbarkeit ist nahezu unbegrenzt, 3-5 Jahre sind kein Thema

Rounds mit brilliantem Ton sind in der Hinsicht das Gegenteil: nach 1 Tag eingespielt, nach 3 Monaten durch, kauft niemand gebraucht :D
(die Haltbarkeit liegt im Ohr des Benutzers, sie sind ja nicht kaputt, klingen nur 'zu stumpf')
bei Rounds bin ich nicht so fit: Thomastik Powerbass und besonders DR Sunbeams haben mir gut gefallen

Saiten sind beim Jazzbass (und beim Preci) das A&O, die Spannung wirkt sich auch auf die Resonanz aus
(es ist nicht nur das Material, was den Ton färbt)
mein Jazzbass hat einen Linde-Korpus, der funktioniert nur mit d'Addario Chromes
damit klingt er (in meinen Ohren) genial - mit d'Addario Rounds würde ich ihn verkaufen wollen, so langweilig ist das...

cheers, Tom
 
Nur weil der Bass alt ist muss er nicht wertvoll sein…
Ich würde den Bass eher in den 70ern ansiedeln. Hoyer hat damals fast alles an Bässen kopiert: Fender, Gibson, Rickenbacker, Alembic und andere. Bis die Anwälte kamen. Zwischendurch haben die mal was eigenes entworfen, was aber in der Menge der Kopien untergegangen ist. Aber es waren teilweise auch sehr gute Kopien dabei, ich hatte mal einen Hoher/Gibson EB3, gar nicht verkehrt. Aber auch ganz viel unterirdische Markenkopien.

Zu deinem Bass: der Hals ist aus Schichtholz, besteht also zu einem guten Teil aus Leim. Sowas wurde in den einfachen Instrumenten in den 70ern auch bei Framus verwendet, gerne mit einem Sperrholz- oder Pappelkorpus. Die Elektrofachabdeckung scheint wohl nachgerüstet zu sein und es wurde da rumgebastelt.

Alles in allem eher ein schlichter Bass, für den du mal 100€ ansetzen solltest, wenn du einen Hoyerfan erwischt. Aber dafür ist der eigentlich nicht mehr original genug. Oder schreib zu dem Bass eine Wahnsinnsbeschreibung, mach schöne Bilders, mach auf Vintage und setz den beim EvilBay rein, irgendein Verrückter wird vielleicht tatsächlich 200 € bieten.:rolleyes:

Verstehe mich nicht falsch: das sieht aus wie ein Bass, auf dem man bestimmt seine ersten Gehversuche machen kann und der vielleicht ganz brauchbar sein mag - aber du fragtest ja nach dem Wert, und den sehe ich anders als meine Kollegen...
 
Oha, jetzt wirds aber kompliziert. Also nochmal in kürzestmöglicher Form: Ich habe den Bass so wie er ist erstmal geliehen bekommen zum probieren, nachdem ich mir ursprünglich so ein komplettes "Set" beim großen Musikversandhaus bestellen wollte. Ich könnte den Bass kaufen, was ich auch gerne machen würde aber hier liegt auch der Hund begraben: Der Besitzer des Basses ist eine sehr gute Bekannte die zwar mal in den 80er Jahren damit gespielt hat aber auch keine Ahnung vom "Wert" hat. Jetzt hab ich 2 Aussagen die unterm Strich von 100€ bis 500€ gehen. Also entweder zahl ich zu viel (was mich dann wahrscheinlich dazu veranlassen wird dass Teil zu schrotten) oder zu wenig (was mich auf Grund von schlechtem Gewissen zur selben Reaktion führen wird, gefolgt von Ärger im Freundeskreis). Also mir wäre echt mit einer (zugegebenermassen nur mit ein paar Bildern und meiner laienhaften Beschreibung sehr schwierigen) realistischen Wertangabe eben schon geholfen. Notfallplan B wäre dann halt https://www.thomann.de/de/fender_squier_affinity_jbass_set_mb.htm
Trotz allem vielen Dank für die Antworten und Hilfestellungen. Ist ein klasse Forum hier.

Gruß
Wolfgang
 
Ich bin Realist. Daher meine niedrige Einschätzung. Ich würde das so machen:

- Bitte deine Bekannte, dir den Bass mal für einen oder zwei Monate zu leihen. Übe und mach dich mit einem Bass vertraut. Wenn du dann immer noch Bass spielen möchtest und nicht jeden Cent umdrehen musst, dann gehe zu Plan B und kaufe dir das Squier-Set. Die Qualität von Squier ist heute erstaunlich gut. Dann hast du alles was du brauchst, also einen Standardbass (soll heißen was für jegliche Musikrichtungen), einen Übeverstärker und etwas Zubehör.
Oder du willst unbedingt den Oldtimer behalten, dann gib ihr 150€ und dein Gewissen ist beruhigt. Ich persönlich würde das aber nicht machen und mir eher ein Komplettpaket zulegen. Deals im Freundeskreis sind m.E. nur dann gut, wenn der Verkäufer eine klare Preisvorstellung hat. Sonst kann es nach so einem Geschäft passieren, dass nachher andere Hobbyauskenner meinen, dass der Bass "gut und gerne 500€" hätte bringen können und deine Bekannte dann eine Faust in der Tasche macht. Das ist es nicht wert.
 
Oha, jetzt wirds aber kompliziert. ... Jetzt hab ich 2 Aussagen die unterm Strich von 100€ bis 500€ gehen. ...
so unterschiedlich sind die Aussagen gar nicht ;)
Ich habe ja ebenfalls geschrieben, dass so ein Bass durchaus für unter 200 Euro angeboten werden kann.
Es gibt aber auch die (sagen wir pseudo-vintage) Preise aufgrund der Bauzeit - darauf beruhen die 400-600, die auch im Netz erwähnt werden. Meine ES335 Kopie ist definitiv ein gutes Instrument, ergo habe ich da zumindest Potential unterstellt.
Was es einem letztlich wert ist, liegt im Ohr des Betrachters - wenn mich der Bass überzeugen würde (wozu schon einiges gehört) dann würde ich persönlich halt bis 500 Euro gehen.
Wert ist ein sehr relativer Begriff... in einem anderen thread berichtet jemand von einem Effektgerät, quasi Dachbodenfund, das er für 40 'mitgekauft hat'. Dafür hat ihm jemand ungefragt einen Tausender geboten, als er es in einer Kleinanzeige angeboten hat. Ich selbst habe (im Laufe der Zeit) eine ganze Batterie Mikros für 1-10 Euro gekauft, die gelegentlich für 50-100 den Besitzer wechseln.
Das kann man für krank halten, aber es passiert - natürlich ist es nicht die Regel.
Deswegen auch die 'dehnbare' Preisangabe - da ist mir bassick lediglich ein wenig zu sehr auf der 'objektiven' Schiene.
Meine Bässe sind übrigens alle 'underdogs' und haben (durch Transportkosten) im Schnitt knapp 500 Euro gekostet. Da würden einige sagen: panne, soviel für einen 90er Jahre Mexico Preci hinzublättern :p
(das ist fast der Neupreis beim T)
Aber ich wollte genau die haben und sie haben genau den Ton, den ich mir vorgestellt habe.

Bei Squier kann man durchaus Glück haben, die Bässe haben ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.
Allerdings würde ich das bei einem Set eher nicht vermuten.
Die Wiedergabe bei niedriger Lautstärke ist aber sowieso ein eigenes Problem - das sollte man eher separat behandeln.

cheers, Tom
 
Deswegen auch die 'dehnbare' Preisangabe - da ist mir bassick lediglich ein wenig zu sehr auf der 'objektiven' Schiene.
Ja, bin ich...
Die Fotos sind der einzige Anhaltspunkt - und die überzeugen mich nicht, einen Vintagepreis bezahlen zu wollen. Mag anders aussehen, wenn ich den Bass in den Händen halten und auch klanglich beurteilen könnte. So bin ich eher "bad cop" :weird:
 
nur nach dem Bild würde ich es auch nicht wollen - leider habe ich von dem Bass nur 1 einzige relativ schlechte Aufnahme gefunden. Ob das etwas mumpfige Klangbild von der Halskonstruktion oder der Abnahme stammt, vermag ich nicht zu sagen. Klingt aber relativ zu anderen Aufnahmen des Posters zumindest 'dick'.
Am besten einfach das fragliche Teil direkt per Soundkarte aufnehmen. Die Leersaiten, je Saite Einzeltöne am zB 3. 5. 7. 9. 12. Bund, irgendein beliebiger Rhythmus auf 1Ton - mit Schalter A/B, Tonblende auf/zu

cheers, Tom
 
Vielen Dank an euch beide, ihr helft mir wirklich. Bedauerlicherweise seid ihr zu weit weg von mir (Nürnberg) um einen von euch zu fragen ob er sich das Teil mal ansieht. Gut, auch die Wahrnehmung ob ein Bass gut oder schlecht klingt ist irgendwo ja auch nur ein subjektiver Eindruck und als absoluter Neuling kann ich auch auf Grund fehlender Vergleiche sowas schon gar nicht beurteilen. Ganz ehrlich, es ist nicht so dass ich keine Ahnung von Musik hätte, wie gesagt, Violine seit über 40 Jahren und ein paar halbherzige Versuche am Klavier und am Schlagzeug. Mein Vorteil ist evtl wirklich der, dass ich ein sehr gutes Gehör und sehr gutes Taktgefühl habe und ich nenns jetzt mal Orchestererfahrung. Seit ein paar Tagen mit dem Bass hab ich ja schon (ja ich weiss schon, völlig verkehrter Weg dass Instrument zu lernen) versucht ein paar Lieder die mir gefallen mit zu spielen und da erweist sich die "Geige" als eher hinderlich, aber der Bass macht wahnsinnig Laune. Viell. können wir die ganze Diskussion auch sofort beenden, wenn ich einfach mal sage was mich auf die Idee mit Bass anzufangen gebracht hat:
http://www.youtube.com/watch?v=c7HwiADy-nU
Diese Nummer hat in mir die Reaktion ausgelöst "jetzt muss ein Bass her" (ein Schlagzeug hätte ich niemals bei meiner Regierung (Frau ;-) ) durch bekommen)
Ihr könnt jetzt ja einfach sagen "vergiss es, zu schwer, lernst du nie mehr etc" und schon wandert das Gerät wieder zurück zum Besitzer.
Was mich jedoch am meisten wundert ist, dass es eigentlich nirgends irgendwelche Infos gibt, bei denen man mit Hilfe der Seriennummer ganz eindeutig sagen kann, das ist der Bass sowieso, gebaut zwischen 19schlagmichtot und 19sonstwann und wurde damals für xxx;- verkauft usw.
Zum Thema Aufnahme:
Ich hab ne PA Anlage (allerdings eher für Karaoke Partys) samt gutem Mixer aber so wie ich das verstehe sollte die Aufnahme direkt vom Instrument in die Soundkarte oder wie ?

Gruß
Wolfgang
 
... Bedauerlicherweise seid ihr zu weit weg von mir (Nürnberg) um einen von euch zu fragen ob er sich das Teil mal ansieht. ...
vielleicht findet sich ja noch jemand. kennst du wirklich keine halbwegs versierten bassisten, die sich den hoyer mal angucken und probespielen würden? oder einfach mal in muckerkneipen das gespräch suchen?
einen verbindlichen rat kann ich dir auch nicht geben. mein "fachgebiet" wäre vll. "bässe um die neunziger jahre" von denen ich selbst auch drei besitze. da sind schon für unter 200,00 exemplare auf dem gebrauchtmarkt, die auch ansprüche von fortgeschrittenen erfüllen.
das vid gucke ich mir heute nacht an. geht im büro nicht ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
vielleicht findet sich ja noch jemand. kennst du wirklich keine halbwegs versierten bassisten, die sich den hoyer mal angucken und probespielen würde ?

Leider nein, wobei ich noch die Hoffnung hege, dass evtl hier im Forum jemand über den Thread stolpert, der zufällig in der Nähe beheimatet ist. ;)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben