Drummer übertreibt es

  • Ersteller Infinium
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Songdienliches Spiel bei guter Instrumentenbeherrschung ist die Königsdisziplin.

Das trifft den Nagel echt auf den Kopf. Als Drummer, der in seiner jugendlichen Anfangszeit auch öfter 'nen Fill mehr hier und 'ne Doublebass-Figur extra da spielen "musste", habe ich einen laaangen Weg hinter mich gebracht, um das zu kapieren.
Wobei ich zur Ehrenrettung der trommelnden Zunft sagen muss, dass ich die übertriebene und songzerstörende Zurschaustellung der eigenen Fähigkeiten genau so schon bei Gitarristen, Keyboardern und Sängern erlebt habe (nur bei Bassisten komischerweise nie :)).

Die Idee mit dem Spiegeln finde ich sehr gut, allerdings vielleicht im Rahmen einer nochmaligen Aussprache: Ihr sagt Eurem Drummer, was Ihr vorhabt, um ihm zu zeigen, was genau Euch warum stört, und dass er sich jetzt wenigstens für einen Song nur an Bumm-Tschak halten soll, während der Rest der Band das Gefiedel nach jedem Takt anstimmt. Am besten, Ihr nehmt sowohl dieses kleine Experiment als auch das übliche Drumsolo-Songmassaker quick and dirty auf. Vielleicht erkennt er dadurch ja, dass es eben nicht nur nicht besser klingt, wenn nach jedem Takt ein Solo/Fill zelebriert wird, sondern dass die allermeisten Rock-Songs dadurch sogar zerstört werden - und zwar unabhängig von der Gattung des "übersolierenden" Instruments.
Das wäre meiner Meinung nach gerade kein "Unreife übertrumpft Unreife"-Spielchen, sondern eine faire Aussprache inkl. Veranschaulichung auf Augenhöhe. Wenn er sich danach immer noch nicht einsichtig zeigt, ist er offenbar musikalisch einfach noch nicht so weit wie Ihr, dann liegt der Ball wieder in Eurer Spielfeldhälfte: Wollt Ihr seinen Reifungsprozess abwarten bzw. mitgestalten oder seid Ihr schon so kreuzgenervt, dass Ihr z. B. längere Anfahrtszeiten für einen songdienlicheren Drummer in Kauf nehmen würdet?

Liebe Grüße
André
 
Anscheinend hat euer Drummer die Auffassung, das alles was einfach klingt
auch einfach zu spielen ist und er daher meint er müsse es "aufpeppen".
Macht mal folgendes......Nehmt mal "einfache" Musik ala AC DC.
Ihr lasst ein Lied vom Band laufen und er steigt mit ein.
Wenn er im Takt is das Playback ausschalten und ne Minute später
wieder einschalten.Wenn er denn so gut ist sollte er nach wie vor
im Takt sein.
Wenn nicht was ich vermute dann isser eben nich so dolle
und er soll erstmal an seiner Tempohaerte arbeiten.
Wenn er des kann dann kann er ja immernoch alles mögliche einbauen.
Ich würde ihm auch mal erklären das Musik viel mit Dynamik zu tun hat
und wenn man immer am Anschlag spielt die Feinheiten komplett verloren gehn
 
Hi,
ich würde mit ihm offen und ehrlich reden. Man kann ihm gewisse Freiräume für Soli lassen aber wenn er nicht auf banddienliches Spiel eingehen will und weiterhin seine one man show abzieht würde ich ihn absägen.
 
Wenn der wirklich so Beratungsresistend ist steht ihr vor der Frage erstmal auf langwierige Drummer-Suche gehen oder mit einem weiter machen, der euch am vorankommen hindert. Die Quintessenz ist nahezu dieselbe
 
Wie wäre es denn mit einer "Beurlaubung" um dem Drummer zu zeigen wie ernst es euch ist und ihr nicht wirklich ausgerechnet auf ihn angewiesen seid.
Vielleicht integriert er sich dann, wenn er merkt, dass er nicht der Mittelpunkt der Band ist.
 
Wie wäre es denn mit einer "Beurlaubung" um dem Drummer zu zeigen wie ernst es euch ist und ihr nicht wirklich ausgerechnet auf ihn angewiesen seid.
Vielleicht integriert er sich dann, wenn er merkt, dass er nicht der Mittelpunkt der Band ist.

Solche Arbeitgeber-Formulierungen sind für mich ein rotes Tuch. Wenn mir jemand mit sowas ankommen würde, bin ich sofort weg. Ein Amateur-Band ist kein Unternehmen.
 
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Okay, war jetzt ne bisschen ungünstig ausgedrückt. Gemeint ist sowas:
Lasst ihn doch einfach mal ein paar Wochen alleine spielen.
Am bessten mit Ankuendigung.

Da der Drummer ja anscheinend beratungsresistent ist und ein Rausschmiss auf Grund der örtlichen Gegebenheiten möglichst vermieden werden soll, wäre sowas vielleicht ein wirksamer Dämpfer.
 
Wenn dem Drummer bewusst ist, dass es in der Gegend wenig Schlagzeuger gibt, kann das auch schnell nach hinten losgehen und er ist halt der, der die Band verlässt.
 
Das meinst du doch nicht ernst oder?

Doch das meine ich voll und ganz ernst.
Der Drummer legt unkollegiales Verhalten als seinen Stil aus und weicht nicht von seinem Standpunkt ab. Daher würde ich genauso handeln, damit er von den Gitarren und Bass gestört ist um ihn aufzuzeigen, dass es ein absoulutes "Arschlochverhalten" ist wenn man die mehrheitliche Meinung der Band unter seinen eigenen Willen stellt. Ich habe selbst enorm viele Kompromisse in der Band schließen müssen, und akzeptiere sie gerne, da für das Gemeinsame Ziel die mehrheitliche Meinung zählt. Wenn die Kompromisse zu viel werden hat man halt die falschen Mitstreiter, oder muss halt ein Soloprojekt machen. sobald man eine Gemeinschaft eingeht muss man aufeinander eingehen und das macht der Drummer laut eingangspost mit nichten.


mit einem Drummer der ständig irgendwelche Soli und Egonummern reinspielt kann man ohnehin nicht auftreten, daher ist es echt die Einzige Möglichkeit die ich sehen, um ihn zu bekehren. Ich meine der Checkt dann schon dass wenn jeder so wie der drummer handelt, plötzlich alles scheisse klingt.
Alternativ kann man ihn natürlich sagen "Ändere dein Verhalten oder du fliegst"
oder ihr gebt ihm die Möglichkeit auf ein Drumsolo, wo er sich austoben kann unter der Prämisse, dass er sonst Songdienlich arbeitet.
 
Gerhard Eichberger


[Bezüglich der von mir geposteten Links (Steve Moore) und dem Rat, dem Schlagzeuger diese vorzuspielen]
Wie du feststellen wirst spielt dieser Drummer sehr songdienlich, nur mit ner Riesenshow. Wird den Jungs kaum bei ihrem Problem weiterhelfen (wie bei 90% deiner Beiträge)
Ich denke, daß das schon helfen kann.

Man könnte dem Schlagzeuger sagen, daß er versuchen soll, auf diese oder vergleichbare Art zu spielen, weil man ja auch was dem Auge bieten will. Da hat der Schlagzeuger dann genug damit zu tun, das akrobatisch einzuüben und kommt nicht mehr dazu, unpassende Einlagen zu spielen. So habe ich das gemeint.


Gerhard

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Gerhard Eichberger


Doch das meine ich voll und ganz ernst.
Der Drummer legt unkollegiales Verhalten als seinen Stil aus und weicht nicht von seinem Standpunkt ab. Daher würde ich genauso handeln, damit er von den Gitarren und Bass gestört ist um ihn aufzuzeigen, dass es ein absoulutes "Arschlochverhalten" ist wenn man die mehrheitliche Meinung der Band unter seinen eigenen Willen stellt. Ich habe selbst enorm viele Kompromisse in der Band schließen müssen, und akzeptiere sie gerne, da für das Gemeinsame Ziel die mehrheitliche Meinung zählt. Wenn die Kompromisse zu viel werden hat man halt die falschen Mitstreiter, oder muss halt ein Soloprojekt machen. sobald man eine Gemeinschaft eingeht muss man aufeinander eingehen und das macht der Drummer laut eingangspost mit nichten.
Der Erstposter schrieb ja, daß es in seiner Gegend an Schlagzeugern mangelt. Das wird dem Schlagzeuger wohl bewußt sein, und damit hat er die Band in der Hand. Da kann er dann natürlich den Herrn heraushängen lassen. (Es gibt leider viele Menschen, die ihre Machtposition ausnutzen.)

Da wird's aber dann blöd. Denn wenn das so ist, wird sich der Schlagzeuger in Zukunft alles Mögliche herausnehmen. So ist es durchaus möglich, daß er z. B. 200 Euro Fixgage pro Auftritt verlangt, und zwar auch dann, wenn die Band auf Hut spielt - da müssen dann die anderen Musiker in die Tasche greifen, um den Schlagzeuger zu entlohnen, andernfalls spielt er nicht mit, und Ihr dürft den Auftritt absagen. Das schafft dann erst recht böses Blut.

Wenn man mit diesem Schlagzeuger nicht weiterarbeiten kann und will, dann bleibt somit nur die Alternative, auf das Schlagzeug ganz zu verzichten. Ob das brauchbar funktioniert, kommt natürlich sehr auf die Musik an.

mit einem Drummer der ständig irgendwelche Soli und Egonummern reinspielt kann man ohnehin nicht auftreten, daher ist es echt die Einzige Möglichkeit die ich sehen, um ihn zu bekehren. Ich meine der Checkt dann schon dass wenn jeder so wie der drummer handelt, plötzlich alles scheisse klingt.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, daß der Schlagzeuger sein Spiel gut findet (das geht ja auch aus dem Erstposting hervor) und erst recht zu seinem Verhalten beflügelt wird, wenn man ihm das auch noch vorspielt.

Alternativ kann man ihn natürlich sagen "Ändere dein Verhalten oder du fliegst"
Worauf er sagen wird: "Okay, auf mich warten schon zwanzig andere Bands."
(Der Erstposter schrieb ja, daß es in seiner Gegend keinen anderen freien Schlagzeuger gibt.)

oder ihr gebt ihm die Möglichkeit auf ein Drumsolo, wo er sich austoben kann unter der Prämisse, dass er sonst Songdienlich arbeitet.
Das halte ich für eine bessere Idee. Es gibt ja Nummern, die sich besonders dafür eignen. Beispielsweise "The Mule" von DEEP PURPLE oder "Brighton Rock" von QUEEN (das hat Gitarren-, Schlagzeug- und Paukensolo, kann man aber natürlich umbauen).


Gerhard
 
Des mit dem Drumsolo wird wohl aber nix an der grundlegenden Spielweise von jemandem ändern.
Vielleicht sollte er umsatteln auf Leadgitarre :D
 
Gerhard Eichberger


Infinium, vielleicht wäre es günstig, mal hier eine Hörprobe reinzustellen. Denn sonst kann man sich ja nicht wirklich ein Bild (besser: ein Ohr) machen, wie das so klingt.

Du hast nämlich geschrieben, er legt ein Solo nach jedem Takt ein. Da übertreibst Du wohl.

In mir entsteht ein solches Bild, daß der Schlagzeuger bei jedem Lied beim Instrumentalteil ein Solo einschiebt. Da frage ich mich dann aber, ob seine Soli wirklich so abwechslungsreich sind - wenn er bei jedem Lied dasselbe Solo spielt, wird das fad.

Also: Bitte Tonbeispiel posten!


Gerhard
 
Doch das meine ich voll und ganz ernst.
Der Drummer legt unkollegiales Verhalten als seinen Stil aus und weicht nicht von seinem Standpunkt ab. (...)

...und das berechtigt einen selbst zu unkollegialem Verhalten, weil... ?

So etwas ist ein Kleinkrieg, Kindergarten oder sonstirgendwas aber nicht der Versuch eine faire, für alle Seiten passende Lösung zu finden. Ich denke nicht (habe das weiter oben noch nicht so deutlich formuliert), dass der Drummer sich so benimmt, weil er in der Band Unruhe stiften will, sondern viel mehr, weil er wirklich glaubt, dass er gut spielt und das so "richtig gut" ist. Wenn das Gegenteil der Fall wäre, wäre das ein ganz schön schiefer Zug von dem Drummer. Und mit so jemandem möchte ich nicht zusammenspielen. Nichtmal, um ihm eine "reinzuwürgen" und ihm zu zeigen wie blöd sein Spiel und seine Solo-Einlagen sind...

Wie weiter oben gepostet:
1. mit ihm reden
wenns nix bringt:
2. reden und vor ein Ultimatum stellen
wenns nix bringt:
3. Rauswurf.
 
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Ich kann dazu vielleicht auch noch was beitragen:

Ich hatte mal einen ähnlich gearteten Fall. Ich hatte mich mit 2 anderen Musikern zusammengetan und wir wollten eine Band machen. Es waren ich an der Gitarre, ein Bassist und ein Drummer. Es sollte in die Richtung Punk/Alternativ gehen. (Das ich dabei mit Fahrrad und Hänger jedesmal 10 km zur Bandprobe gefahren bin gehört in eine andere Geschichte :rofl: ). Weil sich sonst keiner getraut hat habe ich dann auch Gesang übernommen.
Angefangen hatten wir mit einigen Covers von Anti-Flag, Rise Against, Toten Hosen und Nirvana. Man muss dazu sagen, das beide erst ca. 1 bzw. 1 1/2 Jahre ihr Instrument spielten und ich damals schon... ähhh 4 Jahre gespielt hatte und auch schon Erfahrung mit anderen Musiker hatte. Für die anderen Beiden wars das erste mal richtig mit Anderen zu spielen.
Es ging allerdings recht schnell los (so vielleicht nach 4-5 Proben), dass der Drummer in den Liedern immer schneller wurde und dann auch gleich von Anfang an schneller spiele. Das endete dann damit, dass der Bassist bei den schnelleren Stücken ständig aus dem Takt kam und ich beim Singen von manchen Liedern nicht hinterher kam. Z.B. spielen Anti-Flag ihre Lieder im Schnitt mit 160-200 bpm und er hat dann teils Tempi von jenseits der 250 angegeben (ja ich habs mal aus spaß bei einem besondern extremen Beispiel ausgemessen, da waren es bei einem Lied statt 190 sage und schreibe etwa 270 Bpm). Das war nicht nur mir so aufgefallen sondern auch dem Bassisten und wir haben mit ihm mehrfach gesprochen und auch mal Vergleichsaufnahmen mit den Originalen gemacht, wo man ganz deutlich gehört hat das es viel zu schnell ist. Aber er war da trotzdem völlig Beratungsresisten geblieben und meinte immer nur, alles ist gut, klingt doch toll, das müssen wir nur bissel sauberer hinbekommen und das wäre seine Interprätation der Stücke. Und da man sich nicht einigen konnte und er sich konsequent weigerte mal ein angemessenes Tempo zu fahren bin ich dann irgendwann ausgestiegen. Danach haben die noch 2 weitere Gitarristen "verschlissen", die alle das selbe meinten (ich kannte beide) bis auch der Bassist keine Lust mehr hatte... Irgendwie hat es dann seine Neue Band ein Jahr später geschafft ihn das aus zu treiben und mal vernünftige Tempi an den Tag zu legen.

Und ich denke hier in der Ecke habe ich ein ganz ähnliches Problem wie ihr... Hier gibts auch wenige Musiker (meiner bevorzugten Stillrichtungen) und noch weniger (fähige) Schlagzeuger. Aber wenn es nicht geht muss eben was geschehen, weil mit Frust Musik zu machen ist das schlimmste was es (in dem Bereich) gibt. Es ist doch ein Hobby was Spaß machen soll.

Ihr könnt nur versuchen mit ihm zu reden. Und wenn das nicht geht, es ihm anderweitig versuchen aufzuzeigen. Beispiele wurden schon genannt, wie Mitschnitte, Interventionen oder auch mal als Schlichter einen anderen (fähigeren) Musiker heranholen, vorzugsweise jemand der auch Kenntnisse vom Schlagzeugspielen hat. Gerade ein anderer Drummer kann mit ihm auf ganz anderer Ebene komunizieren als ihr, als Gitarristen/Bassisten/Sänger. Du kennst ja vielleicht das häufige Bashing von Gitarristen gegenüber Bassisten. Zum Teil kommt es ja auch davon, weil es doch ein deutlich unterschiedliches Instrument zur Gitarre ist und da häufig Verständinis für das musikalische Verhalten fehlt. Und ein befreundeter Drummer könnte da helfen oder vielleicht jemand aus dem Musikerboard der im näheren Umkreis wohnt. Gibt ja hier sehr viele nette Leute, die das denk ich mal gerne tuen würden.

BTW: Wo kommt ihr denn her und wie lange spielt ihr denn schon und wie lange zusammen?

Ach ja und ich wäre auch für eine Soundprobe ;)
 
...und das berechtigt einen selbst zu unkollegialem Verhalten, weil... ?
ich glaube hier herrscht ein Verständigungsproblem.
Das ist keine Dauerlösung, sondern nur eine Gegendarstellung, dass er sich gedanken machen kann, ob sein verhalten Fair ist.
Wir haben auch einen Gitarristen, der Anfangs überall ein Solo gesetzt hat um zu zeigen was er kann, daraufhin haben wir ihm geraten ein Solopürojekt zu gründen, wo er das ganze lied über solo spielen kann und haben ihn mehrfach damit aufgezogen (teilweise auch ein bisschen arg). Das Ende vom Lied ist:
wir haben jetzt einen Gitarristen, der sich sehr wohl überlegt, wann ein Solo passt, wie ein Solo klingen muss, damit es sich gut ins Lied einfügt. Das Resultat ist, dass er weniger und um ein vielfaches bessere Soli schreibt und dadurch mit sich selbst auch viel Zufriedener ist. Mittlerweile Lachen wir immer über die Situation von damals und sind froh, dass wir ihn in Zaum gehalten haben.

Und ganz ernsthaft für ein Funktionierendes Bandprojekt kann man auch ein Stück weit fahren (ich fahr 80 km auf Bandprobe) und im etwas weiteren Umkreis findet man bestimmt leute ;)
 
Zum evt. neuen Drummer dällt mir noch ein: Wie alt seit ihr denn und ist ggf. ein Auto vorhanden, das ihr überhpaut groß nach Auserhalb fahren könnt. Für mich klingt es ein wenig so, als ob dem Fragesteller eben das nicht zur Verfügung steht. Weil das würde ihre Möglichkeiten in der hinsicht ja deutlich einschränken.
 
Kurz und knapp:
love it, change it or leave it!
Wenn Ihr Euch mit den Drums nicht wohlfühlt, und das nicht ändern könnt, muss ein neuer Drummer her.
Es gibt immer fähige Musiker in fahrbarer Umgebung wenn man nicht am Nordpol wohnt.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine gute Band kein schwaches Bandmitglied haben darf. Und wenn Ihr keinen neuen guten Drummer findet, seid Ihr entweder (noch)keine gute Band oder Ihr verkauft Eure Leistung nicht sehr gut.
 
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@Gerhard: Deine Romane sind zwar schön, aber das mit dem Video kann ja nicht ernst gemeint sein... völlig sinnlos.

Ich würde mich vorher mit den anderen Bandmitgliedern absprechen und dann - während einem Lied, wo ein so ein unerwünschtes Fill/Solo vorkommt - einfach aufhören und ihn seltsam ansehen und fragen was das gerade war. Und dann den Song wieder von vorne starten aber diesmal mit dem "richtigen" Beat. Sowas wird ihm ziemlich unangenehm sein, wenn er euch zum aufhören gebracht hat. Mir wäre das auf jeden Fall peinlich...
 
Gerhard Eichberger


@Gerhard: Deine Romane sind zwar schön, aber das mit dem Video kann ja nicht ernst gemeint sein... völlig sinnlos.
Was findest Du da schlecht dran?
Ich denke, der Schlagzeuger sollte mal versuchen, wie Steve Moore zu spielen. Das könnte man ihm durchaus nahelegen. Da hört sich das mit den unpassenden Soloeinlagen auf, weil er dann was anderes zu tun hat.

Im übrigen wiederhole ich die Bitte, daß der Erstposter den Schlagzeuger aufnehmen und das Ergebnis hier reinstellen sollte - kann ja sein, daß wir uns die Sache nicht richtig vorstellen und den Erstposter mißverstehen. (Braucht ja kein Video sein, Tondatei als .mp3 genügt.)

Ich würde mich vorher mit den anderen Bandmitgliedern absprechen und dann - während einem Lied, wo ein so ein unerwünschtes Fill/Solo vorkommt - einfach aufhören und ihn seltsam ansehen und fragen was das gerade war. Und dann den Song wieder von vorne starten aber diesmal mit dem "richtigen" Beat. Sowas wird ihm ziemlich unangenehm sein, wenn er euch zum aufhören gebracht hat. Mir wäre das auf jeden Fall peinlich...
Nach dem, was der Erstposter geschrieben hat, glaube ich nicht, daß sowas dem Schlagzeuger peinlich wäre. Er würde sich höchstens darüber mokieren, daß die anderen aufgehört haben.

Meiner Meinung nach hat der Schlagzeuger ein ausgeprägtes Selbstbewußtsein. Möglicherweise ist er ein Alpha-Männchen.


Gerhard
 

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