Pro & Contra Audya, Pa3x oder Tyros 4

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Aber ich finde, auch ohne die Spielvarianten bei Solo-Instrumenten ist noch einiges am Realitätsgrad von Klängen zu verbessern. Die Streicherensembles der Werkssounds beim Motif, M3, Krome (und ich glaube auch Kronos) klingen noch zu künstlich - gerade hier finde ich immer noch die Roland SRX 04, die ja angeblich so alt ist oder klingen soll, wesentlich überzeugender als z.B. die 'Large Strings' der Motifs. Bei solchen Streichern kommt es zunächst mal nicht auf schwierig kontrollierbare Spieltechniken an, sondern es hapert schon am Realitätsgrad des Flächensounds an sich, bei dem man dann z.B. beim MoX synthetische Schwebungen oder seltsam geloopte Vibratos o.ä. hört.
 
An dieser Stelle frage ich mal ganz ketzerisch: Warum?

Der Jupiter 80 von Roland hat die Natursounds alle drin und das ist gut so. Der Kronos könnte sowas auch vertragen. Ich war irgendwie enttäuscht als ich sah, dass der Kronos kaum vernünftige Gitarren hat, keine packenden Natursounds hat. Korg wird beim Kronos-Nachfolger garantiert nachrüsten. Roland und Yamaha können das, also kann der Kronos das auch.

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kommt es zunächst mal nicht auf schwierig kontrollierbare Spieltechniken an, sondern es hapert schon am Realitätsgrad des Flächensounds an sich, bei dem man dann z.B. beim MoX synthetische Schwebungen oder seltsam geloopte Vibratos o.ä. hört.

Ich bin ganz deiner Meinung!

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Ein weiterer Punkt ist, dass die Vielzahl an Spielvariationen auf Sample-Ebene oft nur mit speziellen Controller-Befehlen abgerufen werden kann

Ich bin schon sehr glücklich, wenn ich durch den Sound inspiriert und zum Spielen animiert werde. Ein paar Artikulationen kann man durch die ArticulationButtons abrufen, den Rest spiele ich selbst. Wenn aber die Sounds nach Plastik klingen, dann kann man auch nicht mit Begeisterung spielen.
 
So gesehen ist es vielleicht schade, dass Kurzweil keine Entertainer-Keyboards baut - zumindest versteht diese Firma es, hochwertige Basis-Samples in ein kleines Rom zu packen und mittels VAST-Engine aufzupeppen.
Allerdings ist auch immer wieder von den trotz guter Qualität "altbackenen" Sounds die Rede, kann sein, dass da bei längeren Noten tatsächlich eine Sample-Loop hörbar leiert, auch wenn sich das dank VAST besser kaschieren lassen dürfte.

Blechbläser sollen soweit ich mich erinnere nicht so optimal sein auf den Kurzweils, aber die Streicher sind legendär und auch der Piano-Sound sehr durchsetzungsfähig (kommt aber auch sehr auf den persönlichen Geschmack an).
 
So gesehen ist es vielleicht schade, dass Kurzweil keine Entertainer-Keyboards baut .

Ja, Kurzweil hat gute Sampels. Ray Kurzweil wollte von Anfang an realistische Sounds kreiren und bei dieser Firmenphilosophie ist Kurzweil auch geblieben. Es geht um die Sounds, Arranger bauen, das wollten die glaube ich nie.

Ich habe es aber mittlerweile aufgegeben in Workstations nach optimalen Sounds zu suchen, habe gestern mein eigenes Homestudio aufgebaut und werde Software-Sounds nutzen. Ein 4 GB Piano im Kronos, kann mit einem 70 GB Software-Piano nicht konkurrieren. Trotzdem hat der Kronos beeindruckende Sounds, vor allem in den Libraries - aber auch sehr teuer.
 
Was den Kronos angeht: Die Streicher-Ensembles on Board sind zwar brauchbar, aber sicher nicht der Hit, hier gibt es aber teilweise sogar kostenloses Material im Internet. Andere Sounds auf dem Kronos sind aber meiner Ansicht nach total gelungen, ich persönlich finde z. B. die Bässe, einzelne Streicher, die Drums und auch das Piano äußerst gelungen.

Eines ist mir wichtig dabei festzustellen: Gigabyte's bedeuten nicht automatisch einen besseren Sound. Als Beispiel nehme ich gerne das Piano vom Kronos einmal her: zu Hause spiele ich den Bechstein Flügel am Kronos (German Grand), auf der Bühne und mit der Band nehme ich das eines der kleinen Piano's (z. B. das Stereo Grand), das setzt sich besser durch und klingt wärmer.

Um einmal zum ursprünglichen Thema der Arranger zurück zu kehren: Ich war mit den Bläsern am Kronos nicht so sehr glücklich, irgendwie konnte ich die nicht richtig einsetzen. Also habe ich ich die Bläser am PA3x genommen und versucht am Kronos nachzubauen, mit Erfolg! Aber: Am PA3x sind die Sounds oft spielbereiter. Man könnte viel mehr aus den Arrangern rausholen, wenn man mehr Sounds programmieren würde.

Hier muss ich Yamaha loben, die Sounds für für viele Covergeschichten sehr gut und schmeichelhaft programmiert und sofort spielbereit. In Hinblick auf den Einsatz als Alleinunterhalter ein echtes Plus, in der Verwendung in einer Band ist ein weniger schmeichelhafter Sound meiner Ansicht nach besser.

ich bin jedenfalls gespannt, was sich in dem Bereich tut. Es kann meiner Meinung nicht mehr lange dauern, bis Yamaha den Tyros 5 rausbringt. Korg hat jetzt den PA-900 auf den Markt gebracht, all das lässt auf Updates hoffen. Wenn ich aber ganz ehrlich bin: Von den Möglichkeiten meines PA3x nutze ich maximal 50% - man kann mit diesen Dinger sehr viel anstellen und die sind verdammt flexibel programmierbar.
 
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Was den Kronos angeht: Die Streicher-Ensembles on Board sind zwar brauchbar, aber sicher nicht der Hit, hier gibt es aber teilweise sogar kostenloses Material im Internet. Andere Sounds auf dem Kronos sind aber meiner Ansicht nach total gelungen, ich persönlich finde z. B. die Bässe, einzelne Streicher, die Drums und auch das Piano äußerst gelungen.

Eines ist mir wichtig dabei festzustellen: Gigabyte's bedeuten nicht automatisch einen besseren Sound. Als Beispiel nehme ich gerne das Piano vom Kronos einmal her: zu Hause spiele ich den Bechstein Flügel am Kronos (German Grand), auf der Bühne und mit der Band nehme ich das eines der kleinen Piano's (z. B. das Stereo Grand), das setzt sich besser durch und klingt wärmer.

Gigabyte's sind für mich nicht das Problem, das Problem sind für mich meistens die hörbaren Übergänge zwischen den übereinander geschichteten Sampels, das stört das dynamische Empfinden.

Der Kronos ist ein killer, trotzdem sind ein paar Sachen verbesserungswürdig - wie immer :). Mir gefallen die Seitenteile mit der glanzoptik am Kronos gar nicht, weil diese sich sehr schnell verkratzen, nach einmaligem drüberwischen sehen die nicht mehr aus wie neu. Dann die begrenzte Anzahl an Soundbänken, habe ein paar Libraries geladen, Ram wäre noch für weitere Libraries vorhanden, aber die Program-Plätze waren schon alle belegt. Also eine Library deinstallieren, eine andere wieder laden - das ist total doof. Mit einwenig mehr Ram, z. B. 4 - 8 GB anstelle 3 GB und doppelt so vielen Programmplätzen (mehr zusätzliche Bänke) wäre das Teil der oberkiller. Wenn das teil schon PC-basiert ist, dann sollte man auch mehr Ram einbauen, bis zu 8 GB gehen heute.
Was mich bei der Sampletechnologie stört, ist, dass ich meistens diese übergänge zwischen den Samples ppp, pp, p, f, ff, fff höre, wenn der Kronos schon die Modelling-Technik im Bereich E-Piano und Orgel und Saiten verwendet, dann könnte man auch 11 Engines in 1 machen und das Piano und vielleicht noch Bläsersounds (wie bei Arturia) ebenfalls modelln oder per Modeling die Sampels nahtlos ineinandder gehen lassen. Auch die Anzahl der einzusetzenden Effekte könnte man in Zukunft erweitern. Manche Kronos-Programs haben bis zu 4 Effekte, wenn man diese Programs in den Sequenzer kopiert, dann kann man maximal 3 - 4 Presetsounds verwenden nicht mehr, ansonsten muss man die Sounds trocken importieren, dann mit Effekten belgen, aber auch da kommt man schnell an seine Grenzen. Man müsste hier einen weg wie bei der Polyphonie gehen, fast jede Engine im Kronos hat ihre eigene Polyphonie, die dann addiert wird, dasselbe sollte man auch bei Effekten machen können. Und mir fehlen "sehr gute bzw. authentisch klingende", "dynamische spielbare" Natur-Sounds im Kronos. Auch wenn das ein Synthesizer ist, müssten diese Sounds ab Werk dabei sein, zumindest als Library integrierbar sein.



Um einmal zum ursprünglichen Thema der Arranger zurück zu kehren: Ich war mit den Bläsern am Kronos nicht so sehr glücklich, irgendwie konnte ich die nicht richtig einsetzen. Also habe ich ich die Bläser am PA3x genommen und versucht am Kronos nachzubauen, mit Erfolg! Aber: Am PA3x sind die Sounds oft spielbereiter. Man könnte viel mehr aus den Arrangern rausholen, wenn man mehr Sounds programmieren würde.

Hier muss ich Yamaha loben, die Sounds für für viele Covergeschichten sehr gut und schmeichelhaft programmiert und sofort spielbereit. In Hinblick auf den Einsatz als Alleinunterhalter ein echtes Plus, in der Verwendung in einer Band ist ein weniger schmeichelhafter Sound meiner Ansicht nach besser.

Da bin ich deiner Meinung!

ich bin jedenfalls gespannt, was sich in dem Bereich tut. Es kann meiner Meinung nicht mehr lange dauern, bis Yamaha den Tyros 5 rausbringt. Korg hat jetzt den PA-900 auf den Markt gebracht, all das lässt auf Updates hoffen. Wenn ich aber ganz ehrlich bin: Von den Möglichkeiten meines PA3x nutze ich maximal 50% - man kann mit diesen Dinger sehr viel anstellen und die sind verdammt flexibel programmierbar.

Ja, auf den Tyros 5 bin ich gespannt. Der Pa 900 klingt nicht schlecht für seine Klasse. Ich finde die Arranger-Sounds müssen noch dynamischer wrden, die Samples müssen mindestens 6-fach bis 32-fach gelayert werden. Dürfte schwer umzusetzen sein, ist aber machbar.
 
Soweit ich weiß sind die Arranger-Keyboards selbst bei Korg besser mit Naturimitaten ausgestattet als die Workstations (zumindest wenn man die M3 ohne Expansion als Vergleich heranzieht). Dafür haben die Arranger wieder nicht so viele Synth-Sachen an Bord, aber dank Sample-Speicher lässt sich das jeweils Fehlende relativ leicht nachladen.

Um jetzt aber doch noch mal kurz zu den Software-Instrumenten zu kommen:
Dieses 70-GB-Piano muss wohl mindestens 20 Dynamikstufen haben und/ oder alle Einzelsamples klingen ungeloopt bis zu 30 Sekunden lang originalgetreu aus.
Bevor ich mich in solche Materialschlachten stürze, würde ich mir zumindest mal die modellierte Alternative von "Pianoteq" ansehen, die Qualität soll immer besser werden, zumindest habe ich schon einige positive Bemerkungen dazu gelesen.
 
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Um jetzt aber doch noch mal kurz zu den Software-Instrumenten zu kommen:
Dieses 70-GB-Piano muss wohl mindestens 20 Dynamikstufen haben und/ oder alle Einzelsamples klingen ungeloopt bis zu 30 Sekunden lang originalgetreu aus.
Bevor ich mich in solche Materialschlachten stürze, würde ich mir zumindest mal die modellierte Alternative von "Pianoteq" ansehen, die Qualität soll immer besser werden, zumindest habe ich schon einige positive Bemerkungen dazu gelesen.

Pianoteq nutze ich schon seit zwei Jahren zusammen mit einem Kawai MP10 piano. Aber ich brauche neben Klavier auch andere Klänge, die realistisch daher kommen. NI Komplete Ultimate will ich mir jetzt kaufen, denke aber nicht, dass damit alle meine Probleme gelöst sind. Mal schauen. Bis man seine Sound-Schätzchen zusammengeducht hat, braucht man schon eine gewisse Zeit.
 
10 Gründe, warum man einen Pa3x nicht kaufen sollte: Die Fill-In-Funktion müsste man anders einstellen können. Fill-Ins kann man auf jede Viertelnote in unterschiedlichen Längen auslösen, man sollte aber auch die Möglichkeit bekommen diese so wie bei Yamaha und anderen Herstellern einzustellen. Und das wäre wie?
* Bei Korg: Man kann dies und auch von jeder/in jede Variation flexibel, vordefiniert oder pro Songbook-Eintrag individuell gespeichert überleiten und auch den Einsatzzeitpunkt von ein- oder mehrtaktigen Fill-Ins einstellen. * Um die Fill-Ins eines Pa-Keyboards (auch des kleinen Pa-500Modelles) selektiv einzustellen, gibt es eben den Cue-Mode, den Fill-Mode und die Möglichkeit, Fill-Ins auf eine höhere Anzahl als die werkseitig vorhandenen Fill-Ins auszuweiten (durch Verwendung unbenutzter Endings/Intros), sowie Speichermöglichkeiten im Songbook, ohne die Stylesequenz zu ändern. * Wer diese erweiterten Funktionen und die damit verbundenen musikalischen Möglichkeiten nutzen will, wird sich mit Instrument mehr als oberflächlich beschäftigen müssen, denn sonst bleiben ihm diese Funktionen gewohnheitsmäßig verborgen. So erlauben Einstellungen der Style-Elemente im Cue-Mode (Immediate, first measure / Immediate, current measure / Next measure, first measure) den sofortigen Fill-Einsatz, oder ab dem ersten Phrasentakt bzw dem nächsten Takt (wie bei Yamaha). * Ein Fill gezielt nicht stur auf die erste Zählzeit des Folgetaktes umschalten zu können (nicht müssen), sondern im laufenden Takt umzuschalten (umschalten zu können), ist eher ein Plus als ein Minus für Korg und ergeben sich damit musikalische Freiheiten, die mit Yamaha kaum realisierbar sind.
 
* Bei Korg: Man kann dies und auch von jeder/in jede Variation flexibel, vordefiniert oder pro Songbook-Eintrag individuell gespeichert überleiten und auch den Einsatzzeitpunkt von ein- oder mehrtaktigen Fill-Ins einstellen. *

Freut mich, dass das auch beim Musikanten geht, aber diese Funktion bei jedem Style zu ändern? Kann man das nicht global so umstellen, dass es wie bei Yamaha funktioniert?
 
Freut mich, dass das auch beim Musikanten geht, aber diese Funktion bei jedem Style zu ändern? Kann man das nicht global so umstellen, dass es wie bei Yamaha funktioniert?
Wer käme je auf die Idee, ein zusätzliche Feature wie den Cue-Mode global auszuschalten, nur damit er so funktioniert wie ein Gerät ohne Cue-Mode? Ein Fill-In erhält entweder den für den Style typischen Cue-Mode eines Universalstyles, oder den für einen Song typischen Cue-Mode eines songspezifischen Styles. Für einen simplen Einsatzpunkt (Next measure, first measure) reicht einigermaßen korrektes Spiel mit der Begleitautomatik. Dafür ist keine globale Einstellungen und aus dem Grund gibt ja auch keinen globalen Bontempi-Mode.
 
Das in den Styles oft vorkommende Tamburin klingt sehr künstlich und ist nicht jedermanns Sache. Das Updaten der MIDI-Palette schuf da auch keine Abhilfe. Wenn man den Sound mit den hauseigenen Produkten auf Samplebasis wie dem Krome vergleicht, dann merkt man, dass dort vieles frischer klingt.
.. habe den Eindruck, dass die GM-Sounds gegenüber den normalen Presets abfallen. Ich denke das liegt vor allem an der mangelnden Ausstattung mit Effekten, der GM-Standard kennt nur Chorus und Reverb in verschiedenen Abstufungen, keine Inserts. Und vielleicht spukt im Hinterkopf immer noch das "Bild" vom Roland Sound Canvas, der seit Jahren auch als GM-Software-Synth Standard ist und dessen Repertoire sich tatsächlich aus einem sehr kleinen Sample-Speicher speist.
Dass die GM-Sounds manchmal schlechter klingen liegt oft einfach daran dass sie schon seit einer oder zwei Produktgenerationen mitgezogen werden oder der Sache mit den Insert-Effekten, die Tolayon angesprochen hat, es hat aber nichts mit irgendeinem grundsätzlichen Technologieunterschied zu tun da wie gesagt alle Sounds durch MIDI angesteuert werden.
Hält man sich vor Augen, wofür und zu welcher Zeit die GM-Palette geschaffen wurde, dann erübrigt sich einige Antworten in dieser Angelegenheit. Das durchschnittliche Basiswissen über MIDI von Keyboardern dürfte vor einem Vierteljahrhundert um einiges größer gewesen sein als es jetzt der Fall sein dürfte. Ein GM-SMF war damals mit einer Vorlage, einem Notenblatt vergleichbar - heute bedauern manche, daß die GM-Palette nicht CD-Qualität hätte. Das hängt aber von der SampleRate und der BitTiefe der Samples ab - und das erfüllen die Samples moderner Keyboards. *** Der SoundCanvas war mit seinen änderbaren Soundparametern und Effektparametern gut ausgestattet. Wenn ein Midi-File gut eingespielt war und die einzelnen Sounds - das waren beim SC-55 nicht nur 127 GM Sounds (Capitals), sondern über Instrument-Variations waren eine Menge mehr an Sounds spielbar (Sub-Capitals, Special Effects) - gut gewählt waren, hat die Wiedergabe dieser Files nicht schlecht geklungen. Das Vorurteil und den schlechten Ruf der GM-Sounds stammt von daher, weil keines der zum freien Download angebotenen Midifiles, teilweise aber auch viele der käuflich erwerbbaren, die Features des SC-55 nicht einmal ansatzweise genutzt haben. Dass Sounds des SC-55 in weiten Bereichen änderbar waren, war und ist bis heute den wenigsten bekannt. Wer aber Soundparameter wie zB VibratoRate/VibratoDepht/VibratoDelay/CutoffFrequenz/Resonan ce/Enveleope(AttackTime/DecayTime/ReleaseTime usw) sinnvoll zu nutzen wusste, die unterschiedlichen Reverb- und Chorustypen, die vorhandenen Drumsets und PartSettings richtig eingesetzt hat, an dessen Midifiles war sicher nichts auszusetzen. *** Wer sich jetzt erwartet, daß ein gekauftes Midi mit GM-Sounds nach dem Laden in das Keyboard nach dem Startknopf-Druck wie eine CD zu klingen hätte, ignoriert die Sinnhaftigkeit und das Wesen eines Midifiles. Von daher wäre die Verwendung von Mp3-Formaten wahrscheinlich die bessere Wahl. Modellspezifisch angepaßte Midifiles werden ja zwischenzeitig so eingestuft, als wären sie ein veralteter Ersatz für MP3 oder CDs. Wer die GM-Sounds nicht in der dafür gedachten Form benutzen möchte, sollte sich nicht daran hindern lassen, die gesamte GM-Palette gegen andere Sounds auszutauschen und mit Effekten zu versehen, sodaß bein Abspielen die Ohren und die Wände wackeln.

***

Manche qualitativ hochwertig eingespielt Midifiles - nicht zu verwechseln mit modellspezifisch aufbereitet und effektbearbeitet - werden mit einer solcherart getunten GM-Palette beim Abspielen keinen Genuß mehr bereiten. Unter der Fülle verfügbarer Sounds in modernen Keyboards stören die 127 GM-Sound nicht. Wer SMFs mit GM-Sounds wie eine CD abspielen möchte und davon enttäuscht wird, sollte sich Kenntnisse aneignen, wie man SMFs aufbereitet, denn modellspezifische SMFs verleiten stark zur sattsam bekannten Midi-Dudlerei.

**

PS: und ob etwas frischer klingt, hängt natürlich von der Spielweise ab - für Sentimental Journey ist eine frische GM-Palette ohnehin kaum geeignet.
 
* Bei Korg: Man kann dies und auch von jeder/in jede Variation flexibel, vordefiniert oder pro Songbook-Eintrag individuell gespeichert überleiten und auch den Einsatzzeitpunkt von ein- oder mehrtaktigen Fill-Ins einstellen. * Um die Fill-Ins eines Pa-Keyboards (auch des kleinen Pa-500Modelles) selektiv einzustellen, gibt es eben den Cue-Mode, den Fill-Mode und die Möglichkeit, Fill-Ins auf eine höhere Anzahl als die werkseitig vorhandenen Fill-Ins auszuweiten (durch Verwendung unbenutzter Endings/Intros), sowie Speichermöglichkeiten im Songbook, ohne die Stylesequenz zu ändern. * Wer diese erweiterten Funktionen und die damit verbundenen musikalischen Möglichkeiten nutzen will, wird sich mit Instrument mehr als oberflächlich beschäftigen müssen, denn sonst bleiben ihm diese Funktionen gewohnheitsmäßig verborgen. So erlauben Einstellungen der Style-Elemente im Cue-Mode (Immediate, first measure / Immediate, current measure / Next measure, first measure) den sofortigen Fill-Einsatz, oder ab dem ersten Phrasentakt bzw dem nächsten Takt (wie bei Yamaha). * Ein Fill gezielt nicht stur auf die erste Zählzeit des Folgetaktes umschalten zu können (nicht müssen), sondern im laufenden Takt umzuschalten (umschalten zu können), ist eher ein Plus als ein Minus für Korg und ergeben sich damit musikalische Freiheiten, die mit Yamaha kaum realisierbar sind.

Der Hammer, Danke.
 
[ Die Fill-In-Funktion müsste man anders einstellen können. Fill-Ins kann man auf jede Viertelnote in unterschiedlichen Längen auslösen, man sollte aber auch die Möglichkeit bekommen diese so wie bei Yamaha und anderen Herstellern einzustellen.
Der Hammer, Danke.
*** Aber bitte, falls es anders gemeint sein könnte: betreffend Kaufentscheid ist jedenfalls ist ein einstellbarer Cue-Mode das Gegenteil von einem nicht einstellbaren Cue-Mode. *** Wenn, wie im vorliegenden Fall, Arranger-Keyboards bewertet werden, dann stellen die Features einer Begleitautomatik Bewertungsfaktoren dar, welche - außer daß sie richtig dokumentiert werden - von jemandem, der bevorzugt die Begleitautomatik benutzt, natürlich mehr Bedeutung haben, als für jemanden, der eventuell nur Midifiles abspielt. *** Ob es ein Hammer ist oder nicht, kann man sehen wie man will, wer aber die Begleitautomatik mit titelbezogenen Styles benutzt, wird das Feature "Cue-Mode" ebenso schätzen wie erweiterte Features "Wrap-Around", indiv. Fill-Mode/Kick-Snare-Designation/Drum-Mapping pro Variation/Style im Direktzugriff über die Style-Controls. *** Daß selbst langjährige Korg-User dieses Features nicht kennen und daher diese Features allgemein kaum bekannt sind, liegt eben daran, daß sich diese möglicherweise nicht tiefergehend mit der Begleitautomatik auseinandersetzen, sondern mit SMFs und MP3 arbeiten. Es setzt sich ja auch kaum jemand mit der Geländegängigkeit seines Autos auseinander, wenn er damit nur Autobahn fährt.
 
Wer käme je auf die Idee, ein zusätzliche Feature wie den Cue-Mode global auszuschalten, nur damit er so funktioniert wie ein Gerät ohne Cue-Mode? ... Dafür ist keine globale Einstellungen und aus dem Grund gibt ja auch keinen globalen Bontempi-Mode.

Naja siebenhinter,

ich habe auch nicht von irgendeiner Cue-Modse gedproche - weiß immer noch nicht, was du damit meinst. "Wär käme auf die Idee" ... "Bontempi" ... Ich glaube du hast die Bedienungseinleitungen verwechselt, wir reden hier über Korg nicht über Bontempi. Hier hast du nen Link http://www.korg.de/produkte/keyboards-produktbersicht/pa3xm-produktinfo/erweitert/pa3x-manuals0.html

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PS: und ob etwas frischer klingt, hängt natürlich von der Spielweise ab - für Sentimental Journey ist eine frische GM-Palette ohnehin kaum geeignet.

Ob etwas klingt, hängt von der Spielweise ab. Nein, Nein ... Ich würde sagen, manche Keyboards klingen besser und authentischer als andere, das hat nicht unbedingt etw. mit der Spielweise zutun. Unter- und Mitteklasse klingt anders und meisten deutlich schlechter als Oberklasse. Und wenn du von Sentimental Journey her kommst, dann kann ich dir nicht helfen, ich spiele so etwas nicht ...
 
Hallo Gusi, wenn du etwas nicht verstehen willst (oder kannst) und nur recht haben willst - dann hast du recht und zumindest wir beide beenden die lustige Debatte, oder aber, die von dir gewählte Thematik ist noch aufrecht entsprechend deiner Einleitung:
In diesem stichpunkartigen Testbericht werden die Arranger Ketron Audya, Pa3x und Tyros 4 kritisch beleuchtet und durch jeweils 10 pro und contra Argumente auf ihre Stärken und Schwächen hin untersucht.
.. dann für alle die es interessiert und verstehen wollen: Cue-Mode bezeichnet Korg die Art und Weise, wie und ab welchem Zeitpunkt ein Fill-In gestartet werden kann, um damit das Fill-In zum musikalisch richtigen Zeitpunkt auszulösen.
ich habe auch nicht von irgendeinem Cue-Mode gesprochen - ich glaube du hast die Bedienungseinleitungen verwechselt, wir reden hier über Korg nicht über Bontempi. Hier hast du Link ..
.. wahrscheinlich hast du wirklich nur Einleitungen gelesen, aber für das Ausloten von Stärken und Schwächen der angeführten Geräte hättest du deinen Link doch selbst benutzen sollen (Pa3x, AdvancedEdit, S9/S10 Cue-Mode). Bemängelt wurde von dir, Fill-Ins von Korg würden nicht zum richtigen Zeitpunkt ausgelöst, womit du das Wort Cue umschrieben hast, den Cue bezeichnet in der Kunst den Zeitpunkt, an dem ein neuer Abschnitt beginnt, oder ein Zeichen, welches den Einsatz anzeigt. Mit Korg ist das einstellbar und es wäre unsinnig, dieses Feature durch eine globale Einstellung zu unterbinden und vergleichsweise ebenso unsinnig wäre es, hochwertige Features eines Oberklassekeyboards durch einen globalen Modus auf das Niveau einer Bontempi abzusenken (Argument so schwer zu begreifen?). Als Vergleich hätte auch ein Sechszylinder hergehalten, dem man die Zuleitung zu zwei Zylindern globle unterbindet, damit auch alle damit fahren können, welche Vierzylinder bisher gewohnt waren (aber Arrangerkeyboards haben ja keine sechs Zylinder - also vergiß es)
Ob etwas klingt, hängt von der Spielweise ab. Nein, Nein ...
.. und die Erde ist eine Scheibe, ...
Ich würde sagen, manche Keyboards klingen besser und authentischer als andere, das hat nicht unbedingt etw. mit der Spielweise zutun. Unter- und Mitteklasse klingt anders und meisten deutlich schlechter als Oberklasse
. ... sagt die Werbung, und dann muß man es glauben, denn wenn ein Sound dann so authentisch inclusive aller möglichen Effekt-, Ensemble-, Anblas-, Klapper-, Gurgel- und Keuchfunktionen erklingt, dann ist der Unterschied zu einem schmucklosen GM-BasisSound natürlich gewöhnungsbedürftig. Wenn dann dazu noch der Sound auch dann automatisch authentisch klingt, wenn gelegentlich daneben gegriffen wird, dann ist man in der Oberklasse? Wer aber immer nach welchen Kriterien klassifiziert, die von dir gewählten Testobjekte Ketron Audya, Pa3x und Tyros 4 kann alle man einer Klasse zuordnen. Übrigens: Bontempi klingt meistens besser als Ketron Audya, Pa3x und Tyros4 (wenn man sie fallen läßt)
Und wenn du von Sentimental Journey her kommst, dann kann ich dir nicht helfen, ich spiele so etwas nicht ...
Auch wenn du Sentimental Journey (also sowas) nicht spielst, offenbar kennst du es wohl und möglicherweise kannst du dich zu der Vorstellung durchringen, daß jemand außer dir "also sowas" von sowas vielleicht doch auch gerne spielt. Oder haperts daran, daß dafür kein authentischer Sound gefunden wurde?
 
Bemängelt wurde von dir, Fill-Ins von Korg würden nicht zum richtigen Zeitpunkt ausgelöst ...

Das sagst du. So ist es eben nicht! Solange man die Fills richtig auslöst, passiertg nichts. Bei Korg kann es aber passieren, dass, wenn man "vom timing her" den Fill nicht rechtzeitig bzw. korrekt drückt, der Fill "ganz plötzlich" so klingt, als ob der da gar nicht hin gehört. IN ETWA wie hier in diesem Link bei 22:13 http://www.youtube.com/watch?v=nK6FqCZhHog Es gibt bestimmt auch bessere Beispiele dafür. Was bringt mir dein theoretisches Wissen über die Cue-Mode, wenn es in der Praxis "manchmal" anders aussieht. Die Betonung liegt hier auf "manchmal" - DIE KUNST LIEGT EBEN IM DETAIL! Versuch gewisse Dinge nicht schön zu reden ... Überprüfe es auf deinem Pa3x, und du wirst es sehen ...

und die Erde ist eine Scheibe, ... sagt die Werbung, und dann muß man es glauben... Wenn dann dazu noch der Sound auch dann automatisch authentisch klingt, wenn gelegentlich daneben gegriffen wird, dann ist man in der Oberklasse ... Bontempi klingt meistens besser als Ketron Audya, Pa3x und Tyros4 (wenn man sie fallen läßt)

So ein QUATSCH
 
Bei Korg kann es aber passieren, dass, wenn man "vom timing her" den Fill nicht rechtzeitig bzw. korrekt drückt, der Fill "ganz plötzlich" so klingt, als ob der da gar nicht hin gehört. IN ETWA wie hier in diesem Link bei 22:13 http://www.youtube.com/watch?v=nK6FqCZhHog
Hallo gusi, dein Pro/Contra betrifft das Pa3x. Du hast aber richtig hingehört, denn in deinem Link verweist du auf das Pa600, wo Korg (leider) erstmals die Style-Struktur geändert hat, sodaß damit über feste Zuordnung und automatischen Aufruf ein Fill-In wie bei Yamaha klingt. Diesbezügliche Infos gibt es im Netz, weil man sich damit bei Korg-Spielern, welche Styles intensiv benutzen, keine Freunde mit geänderten, abgespeckten Style-Strukturen macht (suche zB HP von Elmar Herz).
DIE KUNST LIEGT EBEN IM DETAIL! Versuch gewisse Dinge nicht schön zu reden
Im Kontex qualifiziert sich diese FLOSKEL von selbst, Details übersehen, ein Feature nicht verstanden, schlecht machen, mit FLOSKEL (1) überdecken. Warum liegt die Kunst im Detail, liegt nicht auch der Teufel im Detail? Oder liegt sie im Auge des Betrachters (sofern nicht mit Blindheit beschlagen)?
Was bringt mir dein theoretisches Wissen über die Cue-Mode, wenn es in der Praxis "manchmal" anders aussieht. Die Betonung liegt hier auf "manchmal"
Wenn man ein Paar Kurse in Appararative Musikpraxis (welch ein Wortungetüm) belegt, wo ua kompositorische Probleme mit apparatiproduzierter Musik behandelt werden, lernt man den Unterschied zwischen Theorie und Praxis auch nicht kennen. Bei Wissensdefiziten sollte man sich eben mit der Materie befassen, anstatt auf Standpunkten zu beharren. Sei es mit der Tonerzeugung, unbekannten Features, dem Aufbau und der Programmierung von Midi-Schnittstellen usw. und vor allem der Testobjekte eines stichpunk-artigen Testberichtes.
 
Hallo gusi, dein Pro/Contra betrifft das Pa3x. Du hast aber richtig hingehört, denn in deinem Link verweist du auf das Pa600, wo Korg (leider) erstmals die Style-Struktur geändert hat, sodaß damit über feste Zuordnung und automatischen Aufruf ein Fill-In wie bei Yamaha klingt.

Eben nicht. In diesem Viedeo spielt der Vorführer zunächst das Pa600 und danach den Pa3x. Du hast dir nicht einmal die Mühe gemacht das Video bei 22:13 anzuschauen oder du kannst nicht zwischen dem Pa600 und dem Pa3x unterscheiden. Im Gegensatz zu dir, hört Korg zu und ändert die Style-Struktur wegen der Vorschläge anderer User.

Die Theorie über die Floskel kommentiere ich wieder mit QUATSCH!

Und was die Musikpraxis angeht, ich habe im Gegensatz zu dir wenigsten welche. Was Wissensdefizite angeht, so sage ich es mal so, ich bin PRAGMATIST. Wenn ich etwas teste und sehe, dass es mir nicht gefällt, dann gehe ich ins Forum und diskutuere, damit die Sache behoben wird. Um zu erkennen, dass die Fill-INs bei Yamaha besser funktionieren als bei Korg brauch ich mir nicht "stundenlang" theoretisches Wissen anzueignen, das ich eigentlich nicht brauche. Haupsache ich habe im PRINZIP verstanden um was es geht.
 
S
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Beleidigungen etc.
G
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Beleidigungen etc.
S
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Beleidigungen etc.
G
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Beleidigungen etc.
Daddel B.
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Beleidigungen etc.
G
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Beleidigungen etc.
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  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Beleidigungen etc.
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  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Beleidigungen etc.
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  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Beleidigungen etc.
So, und jetzt ist Schluss. Ihr könnt euch von mir aus überall streiten, außer in diesem Forum. Ich will hier von jetzt an nur noch themenbezogene Beiträge lesen, die frei von Beleidigungen, Unterstellungen usw. sind. Falls ihr das nicht hinbekommt ist hier endgültig Feierabend.
 
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