Pro & Contra Audya, Pa3x oder Tyros 4

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Nein, der Mitarbeiter von Ketron ist sehr Kompetent. Vielleicht habe ich etwas falsch verstanden, aber was er sagt leuchtet eigentlich ein. Rechne mal nach. Ein Style besteht bei Ketron aus 8 Spuren, die einzeln per Midi-Kanal angesteuert werden. Der Preset-Sound verbraucht 3 Kanäle, der Layersound 1 Kanal, die Lefthand-Voice 1 Kanal, schon ist man bei 13 Kanälen, maximal hat man 16 MIDI-Kanäle zur Verfügung. Daher kann man beim Audya auch nicht zwei Preset-Sounds gleichzeitig spielen, denn dann wäre man schon bei 16 Kanälen und die Funktionalität des Keyboards wäre ab hierher eingeschränkt.
Auf jeden Fall meinte ich mit MIDI-Grundsound, diesen typischen eher mittelmäßigen Sound, den man oft in den Keyboards in den GM-Bänken findet. Danach klingen dann auch manche Keyboarts, teilweise der Pa3x von Korg und Rolands bk-9. Yamaha beseitigt den mittelmäßigen Sound durch hochwertigeres Samplematerial und zusätzlich durch verstärkten Einsatz von Effekten, deshalb haben die ganzen Styles auch so viel Hall-Anteil. Manchmal eher zu viel.
 
Nein, der Mitarbeiter von Ketron ist sehr Kompetent. Vielleicht habe ich etwas falsch verstanden, aber was er sagt leuchtet eigentlich ein. Rechne mal nach. Ein Style besteht bei Ketron aus 8 Spuren, die einzeln per Midi-Kanal angesteuert werden. Der Preset-Sound verbraucht 3 Kanäle, der Layersound 1 Kanal, die Lefthand-Voice 1 Kanal, schon ist man bei 13 Kanälen, maximal hat man 16 MIDI-Kanäle zur Verfügung. Daher kann man beim Audya auch nicht zwei Preset-Sounds gleichzeitig spielen, denn dann wäre man schon bei 16 Kanälen und die Funktionalität des Keyboards wäre ab hierher eingeschränkt.
Nochmal: Ein Sound verbraucht nicht 3 Kanäle. Deine Tastatur sendet auf einem MIDI-Kanal ihre Steuerdaten. Was der Klangerzeuger damit macht, ob er daraus einen Stereosound macht, ob er dazu eine Begleitung generiert, ob er zwei Sounds layert, hat alles nichts mehr mit MIDI-Kanälen zu tun.
Auf jeden Fall meinte ich mit MIDI-Grundsound, diesen typischen eher mittelmäßigen Sound, den man oft in den Keyboards in den GM-Bänken findet. Danach klingen dann auch manche Keyboarts, teilweise der Pa3x von Korg und Rolands bk-9. Yamaha beseitigt den mittelmäßigen Sound durch hochwertigeres Samplematerial und zusätzlich durch verstärkten Einsatz von Effekten, deshalb haben die ganzen Styles auch so viel Hall-Anteil. Manchmal eher zu viel.
Ja, ich weiß welchen mittelmäßigen Sound du meinst. Das hat aber nichts mit MIDI oder General MIDI zu tun.
 
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Nein, der Mitarbeiter von Ketron ist sehr Kompetent. Vielleicht habe ich etwas falsch verstanden, aber was er sagt leuchtet eigentlich ein.
Nein, überhaupt nicht. Es gibt keinen Grund, in einem Sound die unterschiedlichen Samples (egal ob für links/rechts oder für Pedal-Down, Key-Off oder sonstwas) über verschiedene Midi-Kanäle zu triggern, denn auf allen Kanälen müsste ja das selbe übertragen werden. Stell dir vor, du redest mit drei Leuten im selben Raum und willst denen allen das selbe sagen. Gehst du dann zu allen einzeln hin und flüsterst ihnen ins Ohr? Natürlich könntest du das, aber es wäre Blödsinn, weil du es ja auch einfach einmal laut sagen könntest. Bei der Midi-Übertragung ist es genau das selbe.

Deshalb finde ich diese Aussage vom Ketron-Support äußerst seltsam.
 
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Doch, ich glaube, ich hab ne Ahnung, worauf es hinausläuft. Der "Preset-Klang" (was auch immer das ist, wahrscheinlich ne Multivoice) verbraucht im Audya-internen Mixer konstant drei Channels (nicht MIDI-Kanäle, aber das läuft halt so simultan), also so n bisschen wie das Live-Set-Gedönse in den Jupis. Der Rest dann nicht, da gehen auch nur bestimmte Klänge (à la Jupi-Solopart) Kommt für mich zumindest jetzt so rüber. Wieso Ketron das so macht... keine Ahnung, aber das SD-1 hatte auch AFAIR schon so was ähnliches...
 
Nein, überhaupt nicht. Es gibt keinen Grund, in einem Sound die unterschiedlichen Samples (egal ob für links/rechts oder für Pedal-Down, Key-Off oder sonstwas) über verschiedene Midi-Kanäle zu triggern, denn auf allen Kanälen müsste ja das selbe übertragen werden. Stell dir vor, du redest mit drei Leuten im selben Raum und willst denen allen das selbe sagen. Gehst du dann zu allen einzeln hin und flüsterst ihnen ins Ohr? Natürlich könntest du das, aber es wäre Blödsinn, weil du es ja auch einfach einmal laut sagen könntest. Bei der Midi-Übertragung ist es genau das selbe.

Deshalb finde ich diese Aussage vom Ketron-Support äußerst seltsam.

Ok, dann glaube ich euch, habe alles verstanden. Dann ist es so wie es ribboncintrol sagt. Irgenderwas war da mit belegten Kanälen, das weiß ich noch.
 
10 Gründe, warum man einen Pa3x nicht kaufen sollte:


  1. Ohne Batterie ist die Bootzeit von ca. 3 Min zu lang. Mit Batterie dauert diese immer noch knapp über 1 Min., dafür ist jedoch ein ständiger Standby-Modus notwendig, was bei den heutigen überteuerten Strompreisen an den Geldbeutel geht. Außerdem gibt es den ein oder anderen, der seine Geräte nicht gerne über Nacht am Stromnetz lassen möchte.
    Falsch: 80 Sekunden inkl. ca. 30 MB eigene Samples
  2. Was den Gesamtsound angeht, so ist ein künstlicher MIDI-Grundsound irgendwie immer vorhanden. Das in den Styles oft vorkommende Tamburin klingt sehr künstlich und ist nicht jedermanns Sache. Das Updaten der MIDI-Palette schuf da auch keine Abhilfe. Wenn man den Sound mit den hauseigenen Produkten auf Samplebasis wie dem Krome vergleicht, dann merkt man, dass dort vieles frischer klingt
    Falsch: Sound ist Geschmackssache. Der PA3x klingt viel eher nach einer Live-Band als z. B. der Tyros, der eher schmeichelt
    Einen "künstlichen" Sound kann man der Kiste kaum nachsagen
  3. Nicht alles lässt sich sofort über das Touchdisplay anwählen, manchmal muss man mehrmals drücken. Das Touchdisplay könnte größer sein und feiner reagieren. Das Page-Design könnte hochauflösender sein, das macht der mehr als um die Hälfte günstigere Krome besser. Wir sind bereits im HD-Zeitalter angekommen
    Falsch: Ich habe einen PA3x UND einen Kronos 88 - selbst der Display des Kronos benötigt viele Untermenüs. Außerdem ist der PA3x ein Entertainerkeyboard, d. h. die wichtigsten Funktionen müssen SOFORT im Zugriff sein. Zu viele Funktionen auf einer Seite wären sehr kontraproduktiv
  4. Wenn man schon eine 76-Tasten Version anbietet, dann sollten die Tasten wie beim Kronos gewichtet sein, ansonsten müsste man ein Soundmodul herausbringen, damit jeder seine eigenen Tasten anschließen könnte. An einer professionellen und gewichteten Tastatur dürfte kein Arranger mehr umher kommen. Was bringen einem die super tollen Piano- und E-Piano-Programs aus dem SV-1, wenn man mit den halbgewichteten Tasten deren dynamische Möglichkeiten nicht voll ausreizen kann und kein richtiges Pianofeelig aufkomm
    Wieder falsch: Den Kronos als 76er Hammermechanik herauszubringen hat meiner Ansicht nach Platz und Gewichtsgründe. Der klassische Alleinunterhalter hat seltenst Hammermechanik. Das 88 Tasten als Entertainer wie Blei im Regal liegen bleiben, hat der KORG PA588 eindrucksvoll bewiesen. By the way finde ich persönlich, dass die 76er Tastaturen von KORG mitunter zu den besten gehören. Übrigens ist die 76er Tastatur DAS Argument gegen den Tyros, der mir auch gut gefallen würde, aber 61 Tasten und dann noch derart leichtgängig, da kann man tatsächlich kein Klavier mehr drauf spielen.
  5. Ein voller Ram-Speicher wirkt sich sehr stark auf die Bootzeit aus. Ein austauschbarer Flash-Speicher in GB höhe muss zum Standard werden und wäre zeitgemäß
    RICHTIG! Vielleicht ist Dir aber aufgefallen, dass wir hier über ein Keyboard sprechen, dass es doch schon länger gibt. Ein PA4x kommt vielleicht ja schon bald...
  6. Der Kopierschutz für die internen Styles ist oft Grund Nr.1 gewesen, warum viele mit dem Kauf des Pa3x gezögert haben und den Arranger schließlich überhaupt nicht mehr gekauft haben, denn bis zur Kopierschutz-Entsperrung ist zu viel Zeit vergangen, so dass viele bereits auf den Nachfolger des Pa3x warten oder sich bei der Konkurrenz umschauen.
    Stimmt. Aber erstens ist das ja längst behoben und zweitens heißt Deine Überschrift, warum man den PA3x NICHT kaufen sollte, oder habe ich da was falsch verstanden. KORG hat Mist gebaut und behoben, eine Eigenschaft, die ich gerne mal bei ROLAND sehen würde :)
  7. Der Pa3x kann keine WAV-Files aufnehmen und abspielen. Die höchstmögliche Audioauflösung sollte man neben MP3 bei solch einem Profi-Gerät erwarten können.
    Der Zuhörer, der den Unterschied zwischen einer 256er MP3 und einem WAV - File hört wird sich den Klang eines solchen Instruments wohl eher nicht fasziniert zuwenden. Bitte entschuldige, aber bei aller Liebe zu meinem PA3x - klanglich ist er noch lange kein Highen-Synthesizer
  8. Eine Möglichkeit Styles vom USB-Stick abspielen zu können ohne diese zuerst im Gerät einspeisen zu müssen sollte bestehen. Diese Funktion haben sogar einige Mittelklasse Keyboards.
    Stimmt, wäre bei Styles nett.
  9. Die Fill-In-Funktion müsste man anders einstellen können. Fill-Ins kann man auf jede Viertelnote in unterschiedlichen Längen auslösen, man sollte aber auch die Möglichkeit bekommen diese so wie bei Yamaha und anderen Herstellern einzustellen.
    Und das wäre wie?
  10. Das Gerät scheint beim Release nicht vollständig fertig gewesen zu sein, so dass die User die Bugs finden und melden mussten. Danach stellte Korg Patches oder Updates zur Verfügung. Die Tests müsste der Hersteller vor dem Release selber durchführen und das Gerät auf Fehler untersuchen
    Und auf welche Tatsache stützt Du diese Aussage?


10 Gründe, warum man einen Pa3x kaufen sollte:

1. Unter den Arrangern hat der Pa3x zurzeit das beste und seriöseste Desig
100% Zustimmung (auch wenn ein Musikant für mich nicht in Frage käme)
2. Es gibt eine 76-Tasten-Version, obwohl eine gewichtete Tastatur besser wäre.
Geschmackssache, ich bin anderer Meinung
3. Es werden regelmäßig Updates (zuerst OS 1.5, dann OS 1.6) gemacht und Mängel behoben
OK... kann ich nix zu sagen
4. Dieser Arranger kann alles! Mit dem Sequencer arbeiten, Programs individualiseren, Styles erstellen - all das und vieles mehr am Gerät ohne PC-Einsatz möglich.
Stimmt
5. Gute Piano- und E-Piano-Programs aus dem SV-1, ein sehr umfangreiches Angebot an Gitarren-Sounds und interessante Ambience-Drum-Funktion.
Stimmt
6. Sehr gute nicht zu aufdringliche Arrangements und vorprogrammierte Preset-Registrations.
7. Perfekter Vocal-Harmonizer und sehr gute Master-Effekte - einfach topr integrierte
Nix gegen TC, aber der integrierte VH ist mieserabel zu bedienen
8. Nützlicher Akkordsequenzer.
9. Rx- und DNC-Sounds liefern einen zeitgemäßen Sound und Möglichkeiten mit vorprogrammierten Artikulationen zu spielen.
10. Passendes PaAS Soundsystem.
 
10 Gründe, warum man einen Pa3x nicht kaufen sollte:



  1. Falsch: 80 Sekunden inkl. ca. 30 MB eigene Samples --> Richtig: Erstens, 80 Sek. ist länger als eine Minute, zweitens, wenn alles so super schnell startet, warum braucht man dann die Batterie. Ohne die Batterie bootet das Teil nicht so schnell wie Du beschrieben hast. Könnte man sofort weglassen das blöde Ding.
  2. Falsch: Sound ist Geschmackssache. Der PA3x klingt viel eher nach einer Live-Band als z. B. der Tyros, der eher schmeichelt Einen "künstlichen" Sound kann man der Kiste kaum nachsagen --> Richtig: Ich habe nicht geschrieben, dass der Pa3x grundsätzlich künstlich klingt, sondern, dass manche Instrumente künstlich klingen, daher dieser Grundsound. Und wer hat diesen Mythos verbreitet, dass der Sound Geschmackssache ist. Totaler Quatsch! Entweder die Kiste klingt professionell oder eben nicht. Der Pa3x klingt schon gut, aber eben noch nicht "sehr gut", ich warte ab, was der Pa4x bringt.
  3. Falsch: Ich habe einen PA3x UND einen Kronos 88 - selbst der Display des Kronos benötigt viele Untermenüs. Außerdem ist der PA3x ein Entertainerkeyboard, d. h. die wichtigsten Funktionen müssen SOFORT im Zugriff sein. Zu viele Funktionen auf einer Seite wären sehr kontraproduktiv --> Richtig: Die Untermenüs meinte ich nicht, ich meinte die Tatsache, dass man manchmal versucht etwas im Livebetrieb auf dem Touchdisplay anzuwählen, und es klappt nicht sofort, sondern erst beim zweiten Mal oder nach mehrmaligem Drücken, weil man die kleinen Bedienelemente im Touchdisplay entweder verfehlt oder nicht ganz trifft. Mein Kronos 61 hat dieses Problem nicht.


  1. Wenn man schon eine 76-Tasten Version anbietet, dann sollten die Tasten wie beim Kronos gewichtet sein, ansonsten müsste man ein Soundmodul herausbringen, damit jeder seine eigenen Tasten anschließen könnte. An einer professionellen und gewichteten Tastatur dürfte kein Arranger mehr umher kommen. Was bringen einem die super tollen Piano- und E-Piano-Programs aus dem SV-1, wenn man mit den halbgewichteten Tasten deren dynamische Möglichkeiten nicht voll ausreizen kann und kein richtiges Pianofeelig aufkomm
    Wieder falsch: Den Kronos als 76er Hammermechanik herauszubringen hat meiner Ansicht nach Platz und Gewichtsgründe. Der klassische Alleinunterhalter hat seltenst Hammermechanik. Das 88 Tasten als Entertainer wie Blei im Regal liegen bleiben, hat der KORG PA588 eindrucksvoll bewiesen. By the way finde ich persönlich, dass die 76er Tastaturen von KORG mitunter zu den besten gehören. Übrigens ist die 76er Tastatur DAS Argument gegen den Tyros, der mir auch gut gefallen würde, aber 61 Tasten und dann noch derart leichtgängig, da kann man tatsächlich kein Klavier mehr drauf spielen. --> Wieder richtig: Die 76er Tastatur von Korg ist schon "sehr gut", aber nicht nur der klassische Alleinunterhalter spielt heute die Arranger der Oberklasse, sondern auch Leute, die bischen mehr drauf haben, als MIDI-Files abzufeuern. Ein Sound-Modul wäre die Perfekte Lösung. Ich spiele das Ketron Audya 4 mit der Roland RD-64 Tastatur und es gefällt mir sehr gut, da ich alles an das Sound-Modul anschließen kann was ich will. 76-Tastaturen sind nicht unbedingt notwendig, da hast Du schon recht, aber eine Soundmodu-Version wäre nicht schlecht. Wenn der Pa4x später besser klingt und die selbe Tastatur hat, dann kaufe ich mir einen.
  2. Ein voller Ram-Speicher wirkt sich sehr stark auf die Bootzeit aus. Ein austauschbarer Flash-Speicher in GB höhe muss zum Standard werden und wäre zeitgemäß
    RICHTIG! Vielleicht ist Dir aber aufgefallen, dass wir hier über ein Keyboard sprechen, dass es doch schon länger gibt. Ein PA4x kommt vielleicht ja schon bald... --> So bals kommt der nicht, erst in 2-3 Jahren.
  3. Der Kopierschutz für die internen Styles ist oft Grund Nr.1 gewesen, warum viele mit dem Kauf des Pa3x gezögert haben und den Arranger schließlich überhaupt nicht mehr gekauft haben, denn bis zur Kopierschutz-Entsperrung ist zu viel Zeit vergangen, so dass viele bereits auf den Nachfolger des Pa3x warten oder sich bei der Konkurrenz umschauen.
    Stimmt. Aber erstens ist das ja längst behoben und zweitens heißt Deine Überschrift, warum man den PA3x NICHT kaufen sollte, oder habe ich da was falsch verstanden. KORG hat Mist gebaut und behoben, eine Eigenschaft, die ich gerne mal bei ROLAND sehen würde :) --> Ist mir egal, was die da behoben haben oder nicht, ich habe mir das Ketron Audya 4 gekauft als ich von dem Kopierschutz hörte - da sind die selber schuld.
  4. Der Pa3x kann keine WAV-Files aufnehmen und abspielen. Die höchstmögliche Audioauflösung sollte man neben MP3 bei solch einem Profi-Gerät erwarten können.
    Der Zuhörer, der den Unterschied zwischen einer 256er MP3 und einem WAV - File hört wird sich den Klang eines solchen Instruments wohl eher nicht fasziniert zuwenden. Bitte entschuldige, aber bei aller Liebe zu meinem PA3x - klanglich ist er noch lange kein Highen-Synthesizer --> Genau richtig: Vom Klang eines Korg Pa3x wird er nicht fasziniert werden, aber vom Audya schon. Mein Audya 4 klingt so Professionel, dass manchmal die Leute auf der Bühne nachschauen, ob da sich nicht doch noch ein Livemusiker hinter einem Vorhang versteckt habe. Und mit dem neuen Ajam Sonic Upgrade und einer 120 GB SSD Festplasste, werde ich wohl kein anderes Keyboard mehr brauchen - bei der Qualität.
  5. Eine Möglichkeit Styles vom USB-Stick abspielen zu können ohne diese zuerst im Gerät einspeisen zu müssen sollte bestehen. Diese Funktion haben sogar einige Mittelklasse Keyboards.
    Stimmt, wäre bei Styles nett. Genau.
  6. Die Fill-In-Funktion müsste man anders einstellen können. Fill-Ins kann man auf jede Viertelnote in unterschiedlichen Längen auslösen, man sollte aber auch die Möglichkeit bekommen diese so wie bei Yamaha und anderen Herstellern einzustellen.
    Und das wäre wie? Es gibt einen Unterschied zwischen der Fill IN-Funktion bei Yamaha und Korg.
  7. Das Gerät scheint beim Release nicht vollständig fertig gewesen zu sein, so dass die User die Bugs finden und melden mussten. Danach stellte Korg Patches oder Updates zur Verfügung. Die Tests müsste der Hersteller vor dem Release selber durchführen und das Gerät auf Fehler untersuchen
    Und auf welche Tatsache stützt Du diese Aussage? --> Ist ja wohl so, wenn der Herrsteller nach einem Jahr sogar die MIDI-Palette austauschen muss. Alle MIDI-Files die man bis dahin erstellt hat, mus nan wieder bearbeiten. Außerdem wurde so manch ein Fehler letztendlich behoben, bei Yamha Keyboards ist das nicht so, die sind aber auch was die Funktionen angeht weniger kompliziert, das muss ich zu geben.


10 Gründe, warum man einen Pa3x kaufen sollte:

1. Unter den Arrangern hat der Pa3x zurzeit das beste und seriöseste Desig
100% Zustimmung (auch wenn ein Musikant für mich nicht in Frage käme)
2. Es gibt eine 76-Tasten-Version, obwohl eine gewichtete Tastatur besser wäre.
Geschmackssache, ich bin anderer Meinung --> EIN SOUNDMODUL ist die beste Lösung für dieses Problem, denn nicht jede vom Hersteller verbaute Klaviatur ist auch gut.
3. Es werden regelmäßig Updates (zuerst OS 1.5, dann OS 1.6) gemacht und Mängel behoben
OK... kann ich nix zu sagen
4. Dieser Arranger kann alles! Mit dem Sequencer arbeiten, Programs individualiseren, Styles erstellen - all das und vieles mehr am Gerät ohne PC-Einsatz möglich.
Stimmt
5. Gute Piano- und E-Piano-Programs aus dem SV-1, ein sehr umfangreiches Angebot an Gitarren-Sounds und interessante Ambience-Drum-Funktion.
Stimmt
6. Sehr gute nicht zu aufdringliche Arrangements und vorprogrammierte Preset-Registrations.
7. Perfekter Vocal-Harmonizer und sehr gute Master-Effekte - einfach topr integrierte
Nix gegen TC, aber der integrierte VH ist mieserabel zu bedienen --> Könnte sein, klingt aber sehr gut.
8. Nützlicher Akkordsequenzer.
9. Rx- und DNC-Sounds liefern einen zeitgemäßen Sound und Möglichkeiten mit vorprogrammierten Artikulationen zu spielen.
10. Passendes PaAS Soundsystem.

Da bin ich doch anderer Meinung.
 
Hallo Gusi,

ich freue mich sehr für Dich, dass Du so zufrieden mit Deinem Ketron bist. Ich fasse also Deine Ansicht zusammen:

- Ketron ist das beste (deshalb spielen auch so viele Ketron)
- Viele die keine Klaviatur besitzen können nicht richtig spielen, sondern benutzen Midifiles
- Es gibt nur ganz wenige Menschen, die ein Entertainerkeyboard professinell benutzen
- KORG wird erst in 2-3 Jahren einen neuen PAx rausbringen (weiß KORG das auch, nicht das die versehentlich noch dieses Jahr was machen, das wäre peinlich...)
- es gibt EINEN Unterschied im Fill In, den ich leider niemals erfahren werde...
- ein Soundmodul ist also die Lösung, ich hab' nur nicht kapiert wofür...

Besonders interessant finde ich Deine Theorie vom "Mythos, das Sound Geschmackssache ist" - das muss natürlich stimmen.

Da ich leider trotz meiner Wurstfinger den Display ganz gut treffe und es leider auch spielerisch nicht so gut drauf habe kann ich leider nicht mitreden :)

In diesem Sinne ** duck und weg **
Fast vergessen: GRÜN liest sich nicht so besonders gut...
 
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Woah Leute, ist das euer Ernst? Dieses Forum hat eine wunderschöne Zitat-Funktion die einwandfrei funktioniert, und ihr hampelt euch hier irgendwelche unübersichtlichen Farbschlachten zusammen? Wenn es nicht so viel wäre, würde ich es ja einfach korrigieren, aber für sowas habe ich leider keine Zeit.

Beim nächsten mal nutzt bitte wirklich die Zitat-Funktion, dann kann man auch vernünftig auf die Aussagen reagieren. Das gilt für euch beide. Danke.
 
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Hallo Gusi,

ich freue mich sehr für Dich, dass Du so zufrieden mit Deinem Ketron bist. Ich fasse also Deine Ansicht zusammen:

- Ketron ist das beste (deshalb spielen auch so viele Ketron)
- Viele die keine Klaviatur besitzen können nicht richtig spielen, sondern benutzen Midifiles
- Es gibt nur ganz wenige Menschen, die ein Entertainerkeyboard professinell benutzen
- KORG wird erst in 2-3 Jahren einen neuen PAx rausbringen (weiß KORG das auch, nicht das die versehentlich noch dieses Jahr was machen, das wäre peinlich...)
- es gibt EINEN Unterschied im Fill In, den ich leider niemals erfahren werde...
- ein Soundmodul ist also die Lösung, ich hab' nur nicht kapiert wofür...

Besonders interessant finde ich Deine Theorie vom "Mythos, das Sound Geschmackssache ist" - das muss natürlich stimmen.

Da ich leider trotz meiner Wurstfinger den Display ganz gut treffe und es leider auch spielerisch nicht so gut drauf habe kann ich leider nicht mitreden :)

In diesem Sinne ** duck und weg **
Fast vergessen: GRÜN liest sich nicht so besonders gut...


- Ketron ist - falls die Verbesserungen von Ajam Sonic gelungen sind - ein "sehr gutes" Keyboard, das klanglich einzigartig ist. Die anderen Arranger hätte ich wohl auch gern. Aber wer hat schon das Geld alle Profi-Arranger zu kaufen? Ich nicht. Deshalb kaufe ich die nach und nach und nur dann, wenn auch alles was mich zurzeit stört wirklich verbesset wurde, also wohl bei Yamaha und Korg die nächste oder übernächste Generation. Zur Zeit gebe ich für das Audya keine Kaufempfehlung, wenn aber die Contra-Argumente durch ein Upgrade beseitigt sind, dann vielleicht schon.
- Leute, die keine Klaviatur besitzen, können überhaupt nicht spielen, WORAUF DEN SPIELEN, wenn die keine Klaviatur haben :rofl: Erst gestern war ich auf der Hochzeit meiner Schwester, der Alleinunterhalter hat kein einziges Stück gespielt, nur MP3s abgefeuert. MP3- und MIDI-File-Problen - kennen wir alle. Ich bin für das LIVE-SPIELEN.

- Das sage ich doch, dass es mitlerweile immer mehr Leute gibt, die Arranger professionell spielen, die Musik aber richtig studiert haben und die Vorteile einer gewichteten Tastatur auszunutzen wissen. Ein Sound-Modul bietet die Möglichkeit einen Arranger an alle MIDI-fähigen Geräte anzuschließen ohne das die Tastatur zwischen Masterkeyboard und Bedienelemten stört.

- Meine Aussage, dass Korg etwas in 2-3 Jahren herausbringt, stütze ich auf deren Releas-Daten:

1993: i3
1998: i30
2003: Pa1x pro
2007: Pa2x Pro
2011: Pa3x Pro
2015: Pa4x Pro ????

Korg hat bis jetzt immer Release-Intervalle von c.a. 5 Jahren!

- Es gibt einen Unterschied im Fill-In bereich. Sofern ich verstanden habe, kann man und muss man bei Korg ein Fill In "GENAU" auf der ersten, zweiten, dritten Zählzeit auslösen, wenn man sich verdrückt hat und auf die 1+ (sprich 1 und) gedrückt hat, dann hört man einen rhythmischen Fehler im Schlagzeugpart. Bei Yamha und Roland ist das eleganter gelöst. Da kannst du auf die 1+ oder 2+ auslösen, der Fill In wird bei der nächsten Zählzeit aufgerufen. So ist die wahrscheinlichkeit einen Fehler zu machen bei 0 %. Ich finde, das muss man bei Korg so auch im Menü einstellen können, sofern ich weiß, kann man es bei der Internationale Version einstellen, aber beim Musikanten nicht. Vielleicht irre ich mich auch und man hat diese Einstellungen bereits beim Update integriert, darüber müssen hier die Korg-Spieler berichten, ob das so ist.

- Ein Soundmodul ist für mich die Lösung für alle meine Probleme. Wenn ich zu einem Gig fahre, dann nehme ich das Soundmodul von Ketron, dass nur 7 kg wiegt und ein Masterkey, das nur 12 kg wiegt. Besser zwei Mal zum Auto laufen und geringe Lasten tragen, als sofort 17-19 Kg schleppen, da kommt man schnell aus der Puste. Außerdem kann ich jede nur erdenkliche Tastatur anschließen, für mich als qualifizierten Pianisten ein segen. Deshalb schwöre ich so auf ein Sound-Modul, jeder bekommt was er braucht. Ketron hat das professionell geslöst. 76er (Pitch-Bend-Rädern), 61er (Pitch-Bend-Joystik) Tastaturen und ein Soundmodul (ohne Pitch-Bend). So muss das im 21. Jahrhundert sein. ALLE werden bedient, die klassischen Unterhalter und auch alle anderen Spieler.

- Immer wieder lese ich in Zeitschriften, häufiger auch in der Tastenwelt, dass "Sound Geschmackssache ist". Warum schreiben die das? Weil sie als Magazin "neutral" bleiben müssen. Wir sind hier aber im Forum, wo wir klartext reden können. Viele übernehmen die Ausdrucksweise "Sound ist geschmackssache" aus Magazinen oder Internetplattformen wie bonedo, amazona, usw. und machen daraus eine Tatsache, dass es so ist. Aber für mich ist das nicht so, es ist einfach ein Mythos ohne Wahrheitsgehalt. Wenn z. B. das Integra 7 zu 95 % veraltete Sounds aus dem letzten Jahrhundert hat, dann rede ich klartext und sage, "KLINGT ZU ALT. DAS GEHT HEUTZUTAGE BESSER - LEUTE NICHT KAUFEN LIEBER ABWARTEN." Für die SuperNatural-Sounds gebe ich doch nicht 1500 € aus. Die klingen recht gut, der rest ist VERGANGENHEIT.

- Jeder kann mitreden. Es freut mich, dass du deine Meinung geäußert hast.
 
- Immer wieder lese ich in Zeitschriften, häufiger auch in der Tastenwelt, dass "Sound Geschmackssache ist". Warum schreiben die das? Weil sie als Magazin "neutral" bleiben müssen. Wir sind hier aber im Forum, wo wir klartext reden können. Viele übernehmen die Ausdrucksweise "Sound ist geschmackssache" aus Magazinen oder Internetplattformen wie bonedo, amazona, usw. und machen daraus eine Tatsache, dass es so ist. Aber für mich ist das nicht so, es ist einfach ein Mythos ohne Wahrheitsgehalt. Wenn z. B. das Integra 7 zu 95 % veraltete Sounds aus dem letzten Jahrhundert hat, dann rede ich klartext und sage, "KLINGT ZU ALT. DAS GEHT HEUTZUTAGE BESSER - LEUTE NICHT KAUFEN LIEBER ABWARTEN." Für die SuperNatural-Sounds gebe ich doch nicht 1500 € aus. Die klingen recht gut, der rest ist VERGANGENHEIT.

Was sind das für Prozentzahlen? 95% veraltete Sounds aus dem letzten Jahrhundert? Das Integra hat unter anderem die SRX-Boards 01, 02, 03, 04, 05, 10, 11 und 12, die nicht aus alten Libraries zusammengesetzt sind, sondern deren Sounds 2001-2006 gesampelt wurden. Mit diesen 8 Boards kommt man schon auf über 400 Sounds aus dem Jahrzehnt 2000-2010, dazu 250 SN-Acoustic-Sounds aus den Presets, weitere SN-Acoustic-Sounds aus den SN-Expansions, dazu noch jede Menge SN-Synth-Sounds, die auch nicht aus den 90ern sind; also ist ein solcher Prozentsatz von 95% absurd.
Außerdem ist es (leider) so, dass viele Sounds selbst der späten 90er Jahre von Roland noch deutlich besser sind als vieles, was man im Yamaha Motif (XS zumindest) findet, z.B. im World-Bereich. Das reine 'nominale Alter' dieser Samples allein und selbst die ROM-Samplegröße ist also oft untauglich als Bewertungskriterium, wie gut oder realistisch ein Sound letztlich klingt.
 
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Was sind das für Prozentzahlen? 95% veraltete Sounds aus dem letzten Jahrhundert? Das Integra hat unter anderem die SRX-Boards 01, 02, 03, 04, 05, 10, 11 und 12, die nicht aus alten Libraries zusammengesetzt sind, sondern deren Sounds 2001-2006 gesampelt wurden. Mit diesen 8 Boards kommt man schon auf über 400 Sounds

400 Sounds sind grad mal 6,6 % von 6000 Sounds, dann sind es eben 93,4 %. Auch wenn die 2001 -2006 gesampelt wurden, klingen die SRX Boards trotzdem wie aus dem letzten Jahrhundert. Nur die SuperNatural-Sounds klingen gut, alles andere ist vom Klang her so ... la ... la. Das ist meine Meinung, ich akzeptiere aber auch deine ...
 
400 Sounds sind grad mal 6,6 % von 6000 Sounds, dann sind es eben 93,4 %. Auch wenn die 2001 -2006 gesampelt wurden, klingen die SRX Boards trotzdem wie aus dem letzten Jahrhundert. Nur die SuperNatural-Sounds klingen gut, alles andere ist vom Klang her so ... la ... la. Das ist meine Meinung, ich akzeptiere aber auch deine ...

Warum berechnest Du jetzt 400 von 6000? Die schätzungsweise 400 sind nur die der SRX-Boards von 2001-2006 und enthalten keinerlei SuperNatural-Sounds, allein mit den Preset-SN-Acoustic-Sounds sind es also schon 650, da sind wir allein schon bei über 10% bzw. unter 90% Sounds aus dem letzten Jahrhundert. Mit den SN Synth und SN Expansions sieht es noch ganz anders aus. Man kann es sich anhand der PDF-Sound List auch genau ausrechnen, ich ergänze das gern hier noch.
Wenn man übrigens beim Motif durchforsten würde, wie viele alte Kröten dabei sind, sähe die Bilanz prozentual auch ernüchternd aus... Alle Hersteller übernehmen haufenweise alte Sounds aus älteren Libraries und Modellen.
Ein Moderator kann diese Subdiskussion auch gern in den Integra-Thread verlagern.

EDIT:

So, ich habe jetzt die PDF-Sound List durchgesehen; der Anteil der nach 2001 entstandenen Sounds beträgt MINDESTENS 30% (1.776 Sounds).
Kurze Aufschlüsselung Anzahl Patches:
SN Acoustic Preset: 256
SN Acoustic Expansions: 115
SRX 01/02/03/04/05 sowie 10/11/12: 851 (also OHNE die Boards SRX 06/07/08/09, die Sounds der 90er enthalten)
SN Synth: 1.109, diese habe ich nur zu 50% berechnet, obwohl sie höchstwahrscheinlich nur Samples nach 2000 enthalten.

Wenn man alle SN Synth-Sounds als nach 2000 entstanden betrachtet (was wahrscheinlich zutrifft) und lediglich ein Viertel der aus dem XV 5080 stammenden Sounds (also der PCM-Preset-Sektion) ebenfalls den 2000-Jahren zuordnet, kommt man sogar auf 2.530 Sounds, das sind 42% nach 2000 entstandener Sounds.

Also, zu behaupten 90% oder 95% der Integra-Sounds seien aus dem letzten Jahrhundert, ist schlicht und einfach Unsinn.
 
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Also, zu behaupten 90% oder 95% der Integra-Sounds seien aus dem letzten Jahrhundert, ist schlicht und einfach Unsinn.

Die Mühe hätte ich mir an Deiner Stelle erst gar nicht gemacht. Der Kollege hat - ich formuliere es mal vorsichtig - eine ganz persönliche Vorstellung von Sound und Haptik. Auch die von ihm genannten Fakten stimmen zum größten Teil nicht - den Prozentsatz der Sounds von Jahr X bis Jahr Y ist da nur einer von vielen Punkten, die jeglicher Grundlage entbehren. Und die Punkte die zutreffen scheinen mir eher aus den Beiträgen verschiedener Foren zusammengeschustert als aus eigener Erfahrung hervorgebracht.
 
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Mensch Leude, war doch nur dahergesagt mit den 95 %. Versteht ihr keinen Spaß? Ich habe mir das Gerät lange angeschaut, darüber gelesen, Videos angesehen. Es entsteht der Eindruck, dass die Super-NaturalSounds so die Krönung des ganzen Racks sind.

Trotzdem klingen die SuperNaturalSounds besser als die übrigen Sounds im Integra. Aber lassen wir die Diskussionen über den Integra, den habe ich nur als Beispiel aufgeführt. Es geht mir mehr um die Arranger, schreibt doch was zu bk-9. Ich hatte den bk-5.

Wollte niemanden beleidigen. Aber ich kaufe mir den Integra sicherlich nicht. Fantom XS, du hast recht, mit dem Integra habe ich keine persönliche Erfahrungen, die Youtube-Videos haben mir gereicht um die Soundqualität einzuschätzen. SuperNatural gut, der Rest na ja. Vergleiche mit anderen Herstellern will ich auch nicht ziehen. Yamaha verwendet oft Samples, die schon 10 Jahre alt sind. Machen alle Hersteller. Wäre aber nicht schlecht mal ein Gerät zu haben, das wirklich zu 100 % modern und aktuell klingt ohne den überholten Schnickschnack.
 
Wäre aber nicht schlecht mal ein Gerät zu haben, das wirklich zu 100 % modern und aktuell klingt ohne den überholten Schnickschnack.

Wenn "modern" im Sinne von Sounds gemeint ist, die in aktuellen Chartproduktionen vertreten sind, kann ich nur sagen, dass dort immer wieder Sounds aus früheren Zeiten auftauchen, oft mit vielen Effekten versehen, aber trotzdem sind Synthiesounds von Roland, Korg und Yamaha oft vertreten. Im Bereich Arranger (um zum eigentlichen Thema mal zurück zu kehren) hat bestenfalls Yamaha einige Synthesizersounds aus dem Motif in den Tyros gepackt - im KORG PA3x habe ich hierzu den Sampler bemühen müssen. Dieser widerum glänzt mit einer tollen Effekteinheit, welche die gesampleten Sounds ganz ordentlich klingen lassen.
 
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Wenn "modern" im Sinne von Sounds gemeint ist, die in aktuellen Chartproduktionen vertreten sind

Mit "modern" meine ich eher so authentisch wie möglich. Das hat Roland mit den Natursounds versucht und ich finde vieles ist bei der SuperNaturalTechnologie gut gelungen. Diese SuperNaturalSounds werten den bk-9 und andere RolandProdukte nur auf. Solche Sounds inspirieren und machen Spaß beim Spielen, weil sie vor allem sehr dynamisch sind und durchsetzungsfähig klingen.

Ich sage ja nicht, dass mal alle früheren Klänge jetzt über den Haufen werfen sollte. Viele Sounds aus früheren Zeiten haben bereits Kultstatus. Trotzdem hat man heute technische Möglichkeiten naturgetreuere Sounds zu kreiren, die man vom Original oft kaum mehr unterscheiden kann. Ich finde eine Workstation muss solche realistischen Sounds an Board haben, was mir bei meinem Kronos einwenig fehlt.
 
Ich finde eine Workstation muss solche realistischen Sounds an Board haben, was mir bei meinem Kronos einwenig fehlt.
An dieser Stelle frage ich mal ganz ketzerisch: Warum?

Du hast natürlich Recht, dass es wünschenswert wäre, das Samplematerial etwas öfter zu aktualisieren als es bei den meisten Herstellern der Fall ist, denn tatsächlich basieren die meisten Sounds auf entsprechend alten Samples. Modernere Samples und Technologien werden hauptsächlich für bestimmte Sounds angewendet, vor allem Piano, Hammond, VA-Synth, teilweise auch E-Pianos.
Trotzdem muss man sich die Frage stellen, ob man das hochdetaillierte Samplematerial in einem Hardware-Synth überhaupt braucht. In einem realen Live-Kontext kann man derartige Sounds üblicherweise nämlich gar nicht unterbringen, solange man sie nicht per EQ bis zur Unkenntlichkeit (aber dafür Durchsetzungsfähigkeit) verbiegt.

Fazit: Auch, wenn man sich natürlich immer alles besser vorstellen und wünschen kann: Wir haben doch eigentlich alle Möglichkeiten zur Verfügung. Wenn du hochdetailliertes Samplematerial brauchst, musst du eben zu Software greifen, und da die Vorteile der Software ohnehin nur im Studiokontext richtig zum Tragen kommen, sollte das auch kein Problem sein. Aber es gibt natürlich keinen Vorteil ohne Nachteil.
 
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Ein weiterer Punkt ist, dass die Vielzahl an Spielvariationen auf Sample-Ebene oft nur mit speziellen Controller-Befehlen abgerufen werden kann, all dies ist in einem Live-Spiel kaum oder gar nicht zu schaffen. Schon Yamaha setzt seine mit detailierten Samples versehenen Naturklänge nur in der Begleitautomatik oder mittels Arpeggiator ein, da man als menschlicher Musiker kaum so präzise spielen kann, um etwa die Sounds per Velocity-Switch umzuschalten.

Auf der Ebene der Software-Instrumente ist das Ganze noch ein Stück komplizierter, da muss man zum Teil nachträglich manuell Steuerbefehle anpassen oder gar erst im Sequenzer generieren, das ist von einem sinnvollen Live-Einsatz noch weiter entfernt.
 
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