Hallo Gusi,
ich freue mich sehr für Dich, dass Du so zufrieden mit Deinem Ketron bist. Ich fasse also Deine Ansicht zusammen:
- Ketron ist das beste (deshalb spielen auch so viele Ketron)
- Viele die keine Klaviatur besitzen können nicht richtig spielen, sondern benutzen Midifiles
- Es gibt nur ganz wenige Menschen, die ein Entertainerkeyboard professinell benutzen
- KORG wird erst in 2-3 Jahren einen neuen PAx rausbringen (weiß KORG das auch, nicht das die versehentlich noch dieses Jahr was machen, das wäre peinlich...)
- es gibt EINEN Unterschied im Fill In, den ich leider niemals erfahren werde...
- ein Soundmodul ist also die Lösung, ich hab' nur nicht kapiert wofür...
Besonders interessant finde ich Deine Theorie vom "Mythos, das Sound Geschmackssache ist" - das muss natürlich stimmen.
Da ich leider trotz meiner Wurstfinger den Display ganz gut treffe und es leider auch spielerisch nicht so gut drauf habe kann ich leider nicht mitreden
In diesem Sinne ** duck und weg **
Fast vergessen:
GRÜN liest sich nicht so besonders gut...
- Ketron ist - falls die Verbesserungen von Ajam Sonic gelungen sind - ein "sehr gutes" Keyboard, das klanglich einzigartig ist. Die anderen Arranger hätte ich wohl auch gern. Aber wer hat schon das Geld alle Profi-Arranger zu kaufen? Ich nicht. Deshalb kaufe ich die nach und nach und nur dann, wenn auch alles was mich zurzeit stört wirklich verbesset wurde, also wohl bei Yamaha und Korg die nächste oder übernächste Generation. Zur Zeit gebe ich für das Audya keine Kaufempfehlung, wenn aber die Contra-Argumente durch ein Upgrade beseitigt sind, dann vielleicht schon.
- Leute, die keine Klaviatur besitzen, können überhaupt nicht spielen, WORAUF DEN SPIELEN, wenn die keine Klaviatur haben
Erst gestern war ich auf der Hochzeit meiner Schwester, der Alleinunterhalter hat kein einziges Stück gespielt, nur MP3s abgefeuert. MP3- und MIDI-File-Problen - kennen wir alle. Ich bin für das LIVE-SPIELEN.
- Das sage ich doch, dass es mitlerweile immer mehr Leute gibt, die Arranger professionell spielen, die Musik aber richtig studiert haben und die Vorteile einer gewichteten Tastatur auszunutzen wissen. Ein Sound-Modul bietet die Möglichkeit einen Arranger an alle MIDI-fähigen Geräte anzuschließen ohne das die Tastatur zwischen Masterkeyboard und Bedienelemten stört.
- Meine Aussage, dass Korg etwas in 2-3 Jahren herausbringt, stütze ich auf deren Releas-Daten:
1993:
i3
1998:
i30
2003:
Pa1x pro
2007:
Pa2x Pro
2011:
Pa3x Pro
2015:
Pa4x Pro ????
Korg hat bis jetzt immer Release-Intervalle von c.a. 5 Jahren!
- Es gibt einen Unterschied im Fill-In bereich. Sofern ich verstanden habe, kann man und muss man bei Korg ein Fill In "GENAU" auf der ersten, zweiten, dritten Zählzeit auslösen, wenn man sich verdrückt hat und auf die 1+ (sprich 1 und) gedrückt hat, dann hört man einen rhythmischen Fehler im Schlagzeugpart. Bei Yamha und Roland ist das eleganter gelöst. Da kannst du auf die 1+ oder 2+ auslösen, der Fill In wird bei der nächsten Zählzeit aufgerufen. So ist die wahrscheinlichkeit einen Fehler zu machen bei 0 %. Ich finde, das muss man bei Korg so auch im Menü einstellen können, sofern ich weiß, kann man es bei der Internationale Version einstellen, aber beim Musikanten nicht. Vielleicht irre ich mich auch und man hat diese Einstellungen bereits beim Update integriert, darüber müssen hier die Korg-Spieler berichten, ob das so ist.
- Ein Soundmodul ist für mich die Lösung für alle meine Probleme. Wenn ich zu einem Gig fahre, dann nehme ich das Soundmodul von Ketron, dass nur 7 kg wiegt und ein Masterkey, das nur 12 kg wiegt. Besser zwei Mal zum Auto laufen und geringe Lasten tragen, als sofort 17-19 Kg schleppen, da kommt man schnell aus der Puste. Außerdem kann ich jede nur erdenkliche Tastatur anschließen, für mich als qualifizierten Pianisten ein segen. Deshalb schwöre ich so auf ein Sound-Modul, jeder bekommt was er braucht. Ketron hat das professionell geslöst. 76er (Pitch-Bend-Rädern), 61er (Pitch-Bend-Joystik) Tastaturen und ein Soundmodul (ohne Pitch-Bend). So muss das im 21. Jahrhundert sein. ALLE werden bedient, die klassischen Unterhalter und auch alle anderen Spieler.
- Immer wieder lese ich in Zeitschriften, häufiger auch in der Tastenwelt, dass "Sound Geschmackssache ist". Warum schreiben die das? Weil sie als Magazin "neutral" bleiben müssen. Wir sind hier aber im Forum, wo wir klartext reden können. Viele übernehmen die Ausdrucksweise "Sound ist geschmackssache" aus Magazinen oder Internetplattformen wie bonedo, amazona, usw. und machen daraus eine Tatsache, dass es so ist. Aber für mich ist das nicht so, es ist einfach ein Mythos ohne Wahrheitsgehalt. Wenn z. B. das Integra 7 zu 95 % veraltete Sounds aus dem letzten Jahrhundert hat, dann rede ich klartext und sage, "KLINGT ZU ALT. DAS GEHT HEUTZUTAGE BESSER - LEUTE NICHT KAUFEN LIEBER ABWARTEN." Für die SuperNatural-Sounds gebe ich doch nicht 1500 € aus. Die klingen recht gut, der rest ist VERGANGENHEIT.
- Jeder kann mitreden. Es freut mich, dass du deine Meinung geäußert hast.