Umbau Bugera V55 - Combos zu Head mit 1x12"-Boxen

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...Für das Ampgehäuse schwebt mir dann allerdings...im Stil eines Traynor Darkhorse oder Vox Nighttrain vor.

Nur zu! Mir ist nicht bekannt, dass Design eines Herstellers im Sinne eines "Äußeres" eines Amps oder eines Cabinets geschützt ist und nicht verändert werden darf - TM-Logos ausgenommen. :D

Gruß Michael
 
Hallo,

ich war inzwischen nicht untätig gewesen und darf hier nun präsentieren:

DSC01279.jpg

Und zur Erinnerung hier noch einmal vorher

DSC00712.jpg

und jetzt

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Die ganze Geschichte ist nun flexibler als es die beiden Combos vorher waren. Mit dem zweiten Top habe ich nun mehr Möglichkeiten, Setups aufzubauen. Das ging zwar mit den beiden Combos vom Prinzip her auch, macht aber m.E. optisch mehr her - und das war ja letztendlich auch meine Absicht (zusammen mit etwas leichter schleppbarem Zeug).

Zum Abschluß hier noch zwei Fotos, die während der Aufbauphase entstanden sind und die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

DSC00830_1.jpg DSC00830_2.jpg DSC00830_3.jpg

Sie zeigen noch einmal das gesägte Combogehäuse, welches zum Top wird. Der vom Combogehäuse abgesägte Boden liegt mit plangeschliffenen Sägekanten parat. Dann stülpe ich ihn auf das zugesägte Reststück vom Combogehäuse. Auf dem letzten Foto liegt der Boden obenauf.

Jetzt sage ich an alle, die bis hier mitgelesen haben, vielen Dank. Ich hoffe, es hat ein wenig Appetit zum DIY gegeben. :)

Gruß Michael
 
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Nachtrag:

Falls sich jemand wundert, dass die beiden Schalter der Tops unterschiedlich stehen: ich hatte das untere Top zum Röhrenwechsel + Einmessen in Betrieb. Das Herunterfahren der Betriebsspannungen bzw. Entladen der Elkos geschah, indem ich den Netztstecker des Tops zog - daher sind die beiden Schalter noch auf "On".

Gruß Michael
 
Jetzt nur noch im Live-Betrieb beide Stacks aufbauen und abnehmen wenn nötig, einen A/B-Switch zwischen Gitarre und Amps und du hast direkt 4 unterschiedliche Sounds ..sehr geil! :great:
 
Zwei Topteile mit je zwei Sounds, darunter jeweils ein Cab, und unterschiedliche Gain-/EQ-settings macht vier abrufbare Sounds oder nicht (vorausgesetzt der A/B Switch ist so eingebunden, dass du mit einer Klampfe beide Amps im Wechsel ansprechen kannst)? ;) Wenn natürlich beide Amps identisch eingestellt sind, dann nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, jetzt verstehe ich. Ja, das würde so gehen, A/B-Umschalter ist ohnehin in meinem Besteck. :)

Aber erst einmal ist noch Klangtuning an Top (erst einmal nur Röhren wechseln und probieren) + Cabs (Speaker probieren) angesagt.

Gruß Michael
 
Auch da könntest du ihne ja unterschiedlich "klangbar" machen, in dem du un terschiedliche Röhren und/oder Speaker pro "stack" verwendest .... aber das weißt du ja eh ... Die Idee an sich zwei baugleiche Amps zuverwenden, finde ich jetzt irgendwie gar nicht schlecht ...hmm :gruebel: ... das könnte ich auch geschickt wo anders einsetzen ... :D
 
...Die Idee an sich zwei baugleiche Amps zu verwenden...

Tscha, da musste offensichtlich erst einer so wie Du kommen, um mich überhauptl darauf zu stoßen! :great:

Sonst hätte ich nämlich erst gar ned in #65 so dußlig gefragt.

Da sieht man wieder, wie gedankenlos ich bin / man ist - habe bislang nur drüber nachgedacht, die Amps und Cabs als Half- oder Fullstack zu verwenden (ein Top dann in Reserve) oder ggf. für Stereo, falls mal Waberndes benötigt wird... Über verschiedene Speaker denke ich freilich schon nach.

Vorerst wird das ganze in zwei Gigs erstmal nur als Monitor getestet, dann sehen wir weiter.

Witzigerweise klingen die beiden V55 nicht zu 100% identisch, ob gewollt oder ungewollt seitens der Herstellers sei mal dahingestellt. Ich merke das u.a. auch schon beim Einmessen den beiden Kisten - mit demselben Pärchen 6L6 habe ich in den beiden Amps unterschiedliche Anodenbetriebsspannung bei gleichem Kathodenstrom.

Gruß Michael
 
Update:

Witzigerweise klingen die beiden V55 nicht zu 100% identisch...

Inzwischen habe ich beide Tops derart, dass sie clean identisch klingen. In einem der beiden Tops werkelt ein Paar TAD 6L6WGC-STR, während im zweiten Top ein ausgesuchtes Paar meiner chinesischen "Bugera Premium Selected" (sorry, Bugera, falls ihr mitlest, kann's mir ned verkneifen. Das Aussuchen und Einmessen dahingehend, dass sie ned so komisch knurren, hat schon ein gut Weilchen gedauert :D) 6L6 werkelt, von denen ich noch paar Röhren übrig hatte.

Somit habe ich nun zwei Tops, mit denen ich mich dran wagen kann, sie im Klang zu tunen (sofern möglich). Eines bleibt Referenz zum Vergleichen, am anderen Top wird fortan probirt zu finden das Arcanum, welches uns offenbaret und zeiget das Geheimnüß der hohen und edlen Kunst der Klangmacherey und hoffentlich erfreuet eines gar lieblichen Gefiedels auf der geschlagenen und mit allerley Machwerck versehenen electrischen Lauthe. :D

Gruß Michael
 
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Update:

DSC01371.jpg

Oben die neuen, dunklen Knöpfe und unten Stock.

Die dunklen gefallen mir besser, auch wenn gewisse Ähnlichkeiten nun immer deutlicher zum Tragen kommen. ;)

Was den Klang angeht, so bin ich noch am Experimentieren. Der Amp besticht im Clean-Kanal durch eine sehr klare, fast glasklare Wiedergabe. Mit einem Jensen im Cabinet ist die ganze Geschichte mit einer Strat fast schon zu knallig. OK, man kann den Bright-Ko ablöten oder schaltbar machen, mal sehen. Mit einem Celestion V30 ist das ganze eher relativ bedeckt, aber nur relativ - die klare Wiedergabe des Amps passt hier witzigerweise gut zu diesem Speaker.

CU MM
 
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Wow, sieht einiges besser und vor allem stimmiger aus. Da gerat ich doch schon in Versuchung die gleiche Behandlung mit meinem V55HD zu geben...
 
Mir gefallen die schwarzen Knöppe auch besser ... mit den weißen sieht es sehr stark nach H&K Statesman aus, was auch was für sich hat (zumindest für mich als H&K-Fan) ...

und schon ausprobiert die beiden nicht als "Abnahme-Amp" und "Monitor" zu verwenden, sondern direkt per A/B-Lösung , um mehr Soundmöglichkeiten zu haben?
 
Hey Stratspieler,
deine Topteile sind wirklich großartig geworden und auch die Boxen sehen schick aus. Optisch macht das einiges mehr her, als das, was Bugera/Behringer da selbst produziert.
Die gehören auf jedenfall in den Amp-Bilderthread! ;)
 
...deine Topteile sind wirklich großartig geworden ...

Danke! Bzgl. der schwarzen Knöpfe ist es tatsächlich so auch von anderen empfunden worden: sieht in sich stimmiger aus, wenn sie dran sind anstelle der cremefarbenen Chickenheads. Heute müsste die nächste Fuhre Knöpfe für den unteren Amp eintreffen.

...mit den weißen sieht es sehr stark nach H&K Statesman aus...

... mit den schwarzen nach Egnater... :whistle:

...und schon ausprobiert...um mehr Soundmöglichkeiten zu haben?

nein, noch nicht. Du darfst eines nicht vergessen:

a) ich bin noch am Experimentieren hinsichtlich des Klanges und aber vor allem

b) dieses Besteck ist wirklich sehr laut, der Amp gibt problemlos die 50 Watt clean an die wirkungsgradstarken Speaker in den oversized Cabinets.

Unser Sänger jedenfalls kriegt stets und ständig 'ne Krise, wenn ich die Kiste anfahre und ihm dadurch quasi den Rücken stärke... :D

CU MM
 
Es wäre sicherlich auch noch eine Idee wert, ob du nicht wenigstens die Muttern der Inputbuchsen gegen was chromigeres oder so austauschen solltest. Diese zwei "schwarzen Löcher" auf der linken Panel-Seite passen finde ich noch nicht wirklich zur Gesamtoptik.
 
Ja, ich habe vor kurzem erst gesehen, dass session music inzwischen wohl auch den Bugera V22 und den V55 getestet hat. Am V22 sind Buchsen anderer Bauart zu sehen, die anscheinend verchromt abgesetzt sind. Muss mal mit dem Bugera-Vertrieb schwätzen, vielleicht rücken die ein paar dieser Buchsen raus...
 
Tolle Arbeit - sieht echt gut aus! Die schwarzen Knöpfe sind nochmal besser.
 
...
Unser Sänger jedenfalls kriegt stets und ständig 'ne Krise, wenn ich die Kiste anfahre und ihm dadurch quasi den Rücken stärke... :D

CU MM

Der soll sich mal nicht so zieren ... es ist doch erst Rock'n'Roll ab 120dB und darüber *lol* :D
 
Super Arbeit, hat mir Spaß gemacht es mitzuverfolgen. Mir persönlich gefallen beide Varianten, ich könnte mich nicht wirklich entscheiden, für welche ich wäre. :)
 

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