Neue Bugera Mesaclones (TRIREC/MAGICIAN)

  • Ersteller EvolutionVII
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Kinners...ist doch wie in jedem Fußball - Forum, man hofft auf das günstige Mega Talent für kleines Geld welches dann wie eine Bombe einschlägt und den etablierten das Leben schwer macht.
Jetzt endlich ist er da und spielt zu Anfang nur Mist zusammen und ist sogar nun auch dauerverletzt. Alle sind enttäuscht und verschaffen sich nun Luft .....

Also,ab auf die Reservebank, individuelles Traning,vielleicht mal nen "Heimaturlaub" und hoffen das der Junge dann noch die Kurve kriegt.
 
Also ich habe meinen Trirec nun nach langer Überlegung zurück an Thomann geschickt. ...
Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich sehr enttäuscht vom Trirec ober besser gesagt von Bugera bin...

Hallo Sincara,

wenngleich ich Deine Entscheidung respektiere, halte ich Deinen Beitrag und das statement hinsichtlich Bugera nicht für besonders fair. Ich hatte persönlich Hinweise gegeben die Ursache des Problems einzugrenzen und ich hatte Dir meine direkte Telefonnummer gegeben, um eine für Dich optimale Lösung zu diskutieren. Angerufen hast Du aber nicht...
Ich glaube es gibt nicht so viele weltweit agierende Firmen, die Dir einen ähnlichen Service geben, wie Bugera das aktuell tut.
 
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Ich will hier gar keine Wertung abgeben. Aber ich frage mich, warum Händler wie Thomann eigentlich nicht die Amps von nem Azubi oder so 5 Minuten lang durchchecken, bevor man die rausschickt? Das würde doch allen Beteiligten viel Ärger und Versandretouren ersparen.
 
Daraus könnte man doch einen eigenen Abstimmungs-Thread machen?

"Ich habe einen Trirec gekauft und er ...
O ... funktioniert perfekt
O ... hat irgend eine Macke"
das wäre tatsächlich mal interessant zumal ich das teil wirklich sehr interessant finde. problem wär aber, dass bei vielen der amp sofort als kaputt hingestellt wird wenn mal eine röhre einen weg hat oder die kiste brummt weil man an der selben steckdose noch fernseher, pc ventilator betreibt...

Ich will hier gar keine Wertung abgeben. Aber ich frage mich, warum Händler wie Thomann eigentlich nicht die Amps von nem Azubi oder so 5 Minuten lang durchchecken, bevor man die rausschickt? Das würde doch allen Beteiligten viel Ärger und Versandretouren ersparen.
weil zumindest bei der größe von thomann ein azubi mit sicherheit nicht ausreichen würde. das würde weitere kosten verursachen und den preis in die höhe treiben. außerdem soll ein azubi ja eigentlich was lernen.
 
...Kurz es gibt wenn man vorher nicht gespielt hat und dann loslegt einen lauten Schlag, danach geht er auf etwa die halbe Lautstärke zurück und man kann weiterspielen. Auf eben genannter halber Lautstärke. Wenn man dann wieder absetzt und von neuem beginnt das selbe Spiel. Außerdem rauscht er nun auf Kanal 2 und 3 unnatürlich laut. Auf Clean läuft alles super...

Hallo Ibanezsoul,

das von Dir beschriebene Problem ist mir völlig unbekannt. Ich würde Deinen Amp gern hier in unserer Entwicklungsabteilung untersuchen. Hast Du ihn schon zurück gesandt, und würdest Du mir ggf. per PN sagen an welchen Händler? Auch DateCode/Seriennummer wären wichtige Infos für mich, damit ich ihn her holen lassen kann.
Es tut mir wirklich Leid für die Umstände des Hin- und Herschickens.

Gruß,
Jan
 
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Also ich finde die Reaktion von Bugera hier im Board wirklich vorbildlich! Muss man schon sagen.
Finde es seltsam, dass niemand Jan angerufen hat, wenn er es schon anbietet.
 
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@ Rawuza:

Das liegt wahrscheinlich daran, dass den meisten der Spaß vergangen ist, wenn sie hier lesen, dass jeder bislang ausgelieferte Amp irgendeine Macke/Problem hat. Da ist es wohl für die meisten die angenehmere Lösung, das Teil einfach zurückzugeben, statt sich noch mit einer Problemsuche und Fehlerbehebung herumzuärgern. Sowas macht für die meisten Käufer vermutlich nur Sinn, wenn man den Amp auf jeden Fall behalten möchte (wenn es z.B. ein Customshop Amp wäre, der auf Wunsch gefertigt wurde).
 
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Das Bugera nun in bester Framus Manier einen " Community"-Support stellt, ist eher weniger als nett zu bewerten, sondern als logischen, ökonomisch notwenigen Schritt, um die potentiellen Käufer und natürlich auch die, die Bugeras schon kauften schon zu beruhigen.
Das Angebot, defekte Amps nachträglich kontrollieren zu lassen, ist schlicht eine Farce. Entweder Amps funktionieren ab Werk, völlig egal zu welchem Straßenpreis oder ich unterstelle einfach Einsparungen an der falschen Stelle. Das bei so niedrigen Verkaufspreisen nicht nur an der "Hardware", sondern auch an der "manpower" gespart wird, dürfte jedem klar sein.

Aber ich verstehe den Sinn des Threads einfach nicht mehr. Diese Diskussion um pro und kontra gleich einem perpetuum mobile.

Das Einzige was mich stört ist die Tatsache, dass Käufer die aufs Geld achten müssen nun ein Rennen mitmachen müssen. Amps einschicken, warten, hoffen..... Das ist einfach schade.
Ich propagiere nicht unbedingt einen Gebrauchtkauf eines Amps, nicht das ich falsch verstanden werde. Einen Rectifier für 800 € hat auch schon Jahre auf dem Buckel. Je nach Behandlung und Beanspruchung wird auch der seine Macken haben können. Mein Mesa lief stabil durch in den Jahren, wo mir der Sound gefiel. Aber er war neu, und es war Mitte der 90er.

Die viel gelobten Mesas sind mit dem amerikanischen Markt verglichen doch eher massiv überteuert hier in Europa.

Ich gebe nur immer wieder den Anstoß, dass es sinnvoller scheint, Kohle zu sparen, die Vorfreude geniessen und denn "seinen" Traumamp zu spielen. Aber das ist wohl eine Einstellungssache der "älteren" Generation ;).
Fakt ist, wer auf Mesa Sound steht, der wird nur mit einem Mesa zufrieden sein können.
 
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Ich bin ausdrücklich kein Bugera-Hasser, wie sich hier einige zu tummeln scheinen, aber auf mich macht der Service, den Jan hier anbietet, fast schon eher den Eindruck, man versucht nach einem total verkorksten Start halt einfach noch irgendwie zu retten, was zu retten ist...
Es heißt zwar, die defekten oder nicht richtig funktionerenden Trirecs seien die Ausnahme, aber hier im Board scheint noch niemand einen reibungslos funktionierenden erwischt zu haben, oder täuscht das?
 
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Das Angebot, defekte Amps nachträglich kontrollieren zu lassen, ist schlicht eine Farce. Entweder Amps funktionieren ab Werk, völlig egal zu welchem Straßenpreis oder ich unterstelle einfach Einsparungen an der falschen Stelle. Das bei so niedrigen Verkaufspreisen nicht nur an der "Hardware", sondern auch an der "manpower" gespart wird, dürfte jedem klar sein.
hmm da haste eigentlich recht... immerhin gehts hier nicht um spielzeug sondern um amps die sich an ambitionierte oder sogar professionelle musiker richten. 800 euro sind ja auch schon ne ganze menge geld, für das man auch ein zuverlässig funktionierendes produkt erwarten können sollte.
 
Hallo Schellibo,

Die Tubes sind halt auch nur ne weitere Bauteilgruppe, welche eben im Rahmen, des verfügbaren Budgets, eingekauft wird. Da ist der Spielraum halt entsprechen - aufwändig selektierte Tubes der gängigen Labels sind da eben nicht drin. Entsprechend hoch ist dann nat. auch die Rauchquote innerhalb dieser Bauteilgruppe.

Wie in meinem Post an Rick-emmet beschrieben, nehmen wir die Selektion der Röhren sehr ernst. Insofern muss ich Dir widersprechen, dass das im Rahmen des Budgets nicht möglich sei. Es ist schließlich nicht nur Altruismus, der uns veranlasst die Retourraten so gering wie möglich zu halten, sondern schlichte Wirtschaftlichkeit. Wenn man soviele Geräte wie wir in der ganzen Welt verkauft, mit teilweise hohen Frachtkosten und gleichzeitig attraktiven Preisen im Markt, dann sollte eigentlich so gut wie nichts schief gehen und Anlass zur Reklamation geben. Durch die Bank sind wir da glaube ich deutlich besser als unser Ruf.

In der Automobilindustrie hätte es längst ne Rückrufaktion gegeben. Sowas in der Art, ist der Fa. Behringer ebenfalls anzuraten....

Beim Trirec gibt es kein einziges nachvollziehbares Serienproblem, insofern wäre ein Rückruf in dieser Situation kompletter Unsinn. Dem Amp ist aus meiner Sicht technisch nicht das Geringste vorzuwerfen. Ich weiss zur Zeit von etwa 53 im deutschsprachigen Raum (inkl. Schweiz) verkauften Trirecs. Die 3-4 hier diskutierten Probleme wiegen natürlich schwer, und ich möchte natürlich die genauen Ursachen dafür herausfinden. Man könnte aber schon berücksichtigen, dass ein großer Teil der Forenbeiträge von Nicht-Besitzern des Trirec kommt, und das selbst bei Trirec usern, oder denen, die schon mal einen gespielt haben, die konkrete Funktion von Varipower nicht genau klar war.

Gruß,
Jan
 
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Wie immer gilt:

am meisten hört man doch Negatives, allerdings gibts bei nicht vorhandenen Mängeln auch wenig zu schreiben ;). Wenn man allerdings einen neuen Amp mit dem Feature-Set für 800 € kauft, dann sollte man sich mMn IMMER darüber im Klaren sein, dass natürlich irgendwo gespart worden ist.

Mir verging etwas die Lust beim Durchlesen, durch das ganze Off-Topic, daher weiß ich nicht, ob die Frage schon wer beantwortet hat: Wie sieht es eigtl. mit dem "Magician" aus?

MfG
 
Das Bugera nun in bester Framus Manier einen " Community"-Support stellt, ist eher weniger als nett zu bewerten, sondern als logischen, ökonomisch notwenigen Schritt, um die potentiellen Käufer und natürlich auch die, die Bugeras schon kauften schon zu beruhigen.

..., aber auf mich macht der Service, den Jan hier anbietet, fast schon eher den Eindruck, man versucht nach einem total verkorksten Start halt einfach noch irgendwie zu retten, was zu retten ist...

Jan Duwe scheint Entwicklungsleiter zu sein, und daher die Schaltung mit entworfen und marktreif gemacht zu haben. Ich vergleiche die Situation des Engineering mal mit der des Software-Engineerings, in dem ich mich gut auskenne. Je komplexer ein Produkt ist, umso mehr Seiteneffekte können sich einstellen, die man mit normalem Testen nicht erkennen und somit nicht in den Griff bekommen kann. Wenn dann in ungewöhnlichen Konstellationen Probleme auftreten, ist der Entwicklungsingenieur - unabhängig von seinem wirtschaftlichen Interesse, die Marke zu unterstützen - tatsächlich und absolut motiviert interessiert daran herauszufinden, warum ein Fehler eingetreten ist. Simulieren kann er es nicht, sonst hätte Bugera ja bereits in der Entwicklungszeit die Probleme erkannt und behoben. Wenn Ihr an Software denkt: wenn mal eine App oder Anwendung abschmiert, dann werdet Ihr doch auch immer gefragt, ob ein "Fehlerbericht" gesendet werden soll, um "zur Verbesserung des Produkts" beizutragen. Da der Amp wie der Trirec aber derzeit noch ein analoges System ist und kein digitales Logging betreibt, welches er online versenden könnte, ist die Untersuchung der Problemamps die einzige Möglichkeit, an Informationen zum Fehler heranzukommen. Insofern betreiben die Softwareentwickler das selbe, was Jan Duwe hier (und voraussichtlich auch bei der Untersuchung der Retouren) macht.

Das Angebot, defekte Amps nachträglich kontrollieren zu lassen, ist schlicht eine Farce...
Im Gegenteil: es ist ihm positiv anzurechnen, wenn er über die Verfolgung seiner eigenen Interessen an der Untersuchung der Amps hinaus Euch seine Hilfe anbietet, die ihm keiner bezahlt. Ein Ingenieursstundensatz eines leitenden Entwicklers wird nicht unter 100€ liegen, eher gern einmal beim Doppelten. Er könnte sich darauf beschränken, die Retouren von Thomann und anderen Händlern zu untersuchen; da machen Eure vier Amps nix großes an erkenntnisgewinn aus (zumal sie sowieso wieder bei Bugera landen werden, wenn Ihr sie zurückschickt). Stattdessen bietet er seine Telefonnummer zur persönlichen und individuellen Hilfestellung an. Daher kann ich die Kritik an Jan Duwes Verhalten hier nicht unterstützen.

Beim Trirec gibt es kein einziges nachvollziehbares Serienproblem, insofern wäre ein Rückruf in dieser Situation kompletter Unsinn. Dem Amp ist aus meiner Sicht technisch nicht das Geringste vorzuwerfen. Ich weiss zur Zeit von etwa 53 im deutschsprachigen Raum (inkl. Schweiz) verkauften Trirecs.

Trotzdem ist es erstaunlich, dass hier keiner der >50 Nutzer des Trirecs postet, die keine Probleme haben.
 
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Trotzdem ist es erstaunlich, dass hier keiner der >50 Nutzer des Trirecs postet, die keine Probleme haben.

Das liegt mit Sicherheit einfach daran, dass diese anderen 50 Leute eben nicht hier im Forum unterwegs sind.
Und gerade deshalb können wir nicht wissen, ob die restlichen 50 Amps auch Probleme gemacht haben oder nicht.
Darüber kann man nur spekulieren.
Ebenso darüber, ob man diesen 50 Leuten in dem Fall auch persönlich Hilfe seitens Bugera anbietet.
Und ob hier darüber in dem Fall überhaupt noch ein Wort verloren würde... das würde ich mir verständlicherweise als Hersteller wohl eher verkneifen.

Fakt ist, es wurde sozusagen eine Stichprobe von allen lieferbaren Amps genommen, ca. 5 Stück (ich hab jetzt nicht nachgezählt), und jeder einzelne hat einen Defekt.

Ich bin seit Jahren hier aktiv im Forum dabei - und ich hab sowas noch nie erlebt! Bei keinem anderen Amp.

Mag sein, dass ich kein Bugera User bin. Ich weiß auch nicht, warum es so schlimm ist, wenn man als ein solcher hier einen Beitrag schreibt.
Das ist ja nun meinerseits eine ganz nüchterne Feststellung - ohne irgendeine Wertung!
 
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@Jan Duwe es mag ja sein das ich die Funktion vllt etwas falsch verstanden habe die vom Vario Ausging, ich denke aber nicht das es state of art ist das da nur bei Bestimmten Kombinationen überhaupt nen Ton kommt
 
@7Seconds:

Deine Software- und Ampentwicklungsanalogie mag ja inzwischen in den Praxis zutreffend sein, allerdings nervt mich, bei einem schon bezahltem Produkt zum unfreiwilligen Betatester zu werden, da das Unternehmen "ungewöhnliche Probleme" nicht ausreichend getestet hat (beliebtes Beispiel: Windows Vista..) - allerdings geht es bedauerlicherweise weniger um die reale Möglichkeit, penibel zu testen, sondern Einsparungen in dem Bereich werden ausschließlich wirtschaftlich motiviert sein.

Das finde ich nicht in Ordnung und das darf doch auch erwähnt werden.
 
... allerdings nervt mich, bei einem schon bezahltem Produkt zum unfreiwilligen Betatester zu werden, da das Unternehmen "ungewöhnliche Probleme" nicht ausreichend getestet hat (beliebtes Beispiel: Windows Vista..) - allerdings geht es bedauerlicherweise weniger um die reale Möglichkeit, penibel zu testen, sondern Einsparungen in dem Bereich werden ausschließlich wirtschaftlich motiviert sein.

Wirtschaftliche Motive sind auch ein Grund, aber nicht die gesamte Wahrheit. Schließlich kosten die Retouren ebenfalls ne Menge Geld, und nicht nur wg Versand und Reparatur/Tausch, sondern vor allem wg des aufzuwendenden Marketing-Budgets, um den schlechten Ruf wieder aufzupolieren. Daher denke ich nicht, dass Bugera am Testing spart. Das machen eher Hersteller, die eine einmalige Charge billig verkloppen wollen und dabei keine Marke prägen möchten.

Zum unfreiwilligen Betatester: heutzutage wollen doch alle Kunden ganz besondere Produkte mit Features, die sich von der Konkurrenz abgrenzen (Beispiel Trirec: klingt wie Mesa, ist aber deutlich günstiger, hat dabei "Infinium" und "Varipower", drei Kanäle, jeder verschiedene Modi, ...). Zudem soll es immer das Neueste sein, sonst ist man "out" oder kann nicht mitreden (Samsung Galaxy xy, Windows Metro, Golf 6...). Wer dann nicht freiwillig Betatester sein will, muss entweder unpopuläre, oder teure, oder alte Produkte kaufen, bei denen die "Kinderkrankheiten" bereits gelöst wurden (vgl. Automobilbranche: was liest man da immer über die Mätzchen, die die Autos neuer Modellreihen in den ersten 1-2 Jahren machen). Kurz vor Modellwechsel, am besten nach "Modellpflege"/"Service Packs", bei denen bestehende Erfahrungen ins Produkt integriert und solide Ergebnisse erzielt werden, ist der beste Zeitpunkt, um zu kaufen. Aber dann kauft man wieder nicht das Neueste...

Meiner Meinung nach sind Leute, die sich als "freiwillige Betatester" fühlen, sich selbst gegenüber unehrlich, denn eigentlich sollten sie wissen, dass immer eine solide Alternative besteht, die aber aus Kostengründen, oder weil sie "veraltet" erscheint, nicht gewünscht oder gekauft wird. Wer kein Windows-8-Betatester sein will, soll Windows 7 mit Servicepack, MacOS oder Linux nutzen; wer keine Elektronikprobleme in der E-Klasse haben will, soll sich die MOPF-W211 kaufen, und wer einen Mesa-ähnlichen Amp haben will, sollte die Erfahrungen mit dem Trirec der ersten 1-2 Jahre abwarten und dann eine Revision kaufen, die die gröbsten Probleme behebt, oder gleich einen Rectifier, der eine lange Produktlinie vorweist und keine Kinderkrankheiten mehr hat.

Grade die Vistaproblematik lässt sich mit IT-Erfahrung mehrdeutig auslegen: Die Kunden würden schreien, wenn ihre alten Anwendungen nicht mehr unter dem Nachfolgerwindows laufen würden. Andererseits verlangen Sie den letzten Trend aktueller Entwicklungen. Dass dann ein Riesenprojekt wie Windows, dass aus o.g. Grund mit den Designentscheidungsfehlern der 80er (teils der 70er) weiterleben muss, nicht von Beginn an ordentlich laufen kann, ist klar, denn die "n über k" verschiedenen Kombinationen aller PC-Komponenten, Peripheriegeräten und Softwarekomponenten können nicht im Labor getestet werden. Fehlerberichte von Nutzern machen die Entwickler auf die Probleme aufmerksam, die manches Mal absurd erscheinen und unvorhersehbar sind, und helfen dann, um Service Packs zu erstellen, die die Probleme beheben.

Man sollte sich die o.g. Ausführungen klarmachen und dann noch einmal neu bewerten, ob ein solches Vorgehen "nicht in Ordnung" ist, oder gar "unvermeidbar und indirekt vom Kunden gefordert" wird.
 
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Des ist alles schön und gut, aber hier geht es um einen stinknormalen Röhrenamp, dessen Release schon seit über 2 Jahren (zusätzlich zur vorangegangenen Entwicklungszeit) verschoben wurde...
Und ich glaub auch kaum, dass man seitens Bugera deine Argumentation unterstützen würde, die ja mehr oder weniger darauf hinausläuft, dass man es aus dem ein oder anderen Grund ja einkalkulieren müsse, dass der Amp dann beim Kunden Probleme macht - oder dass dessen ständiges Drängen, den Amp doch bitte mal fertig zu stellen, dazu geführt habe, dass der Amp solche Schwächen hat.

Bei Modelingamps würde ich da eher einen Zusammenhang sehen. Hier aber wirklich nicht.

Würdest du ein Auto fahren wollen, bei dem die Bremsen nicht gehen? Ok, das könnte dann lebensgefährlich sein - das ist ein Amp, der einfach nicht klingt, wie er soll, nicht... das ist schon klar. Aber möchte nur mal vor Augen führen, dass man solche Vergleiche auch ad absurdum führen kann.

Naja letztlich steht es sich ja jedem frei, sich einen Trirec zu kaufen oder nicht.
 
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