Natürlich kein schlechter Mix, allerdings auch nicht gerade auf "fette" Gitarren getrimmt. Was ja nichts schlechtes ist. CoF - Bitter Suites to Succubi .... sau geiler Mix.
Es ist halt immer, ab einem gwissen Punkt, wenn es technisch i.O. ist eine Geschmacksfrage. Und das ist ein Grund, warum solche Rezepte nicht funktionieren. Meine Methode erreicht ein bestimmtes Ergebnis. Wie jedes Ergebnis und Maßnahme (für Effekte wie Comp gilt das analog) hat es auch Nachteile. Und deshalb muss man abwägen was jeweils besser ist. Das ist doch logisch.
Ich will doch nicht sagen und ich hoffe so kam es auch nicht rüber "Hey Leute, das ist die ultamative Methode müsste ihr alle so machen." sondern eine simple Methode vorstellen mit der sich etwas bestimmtes erreichen lässt. Oder die eine zusätzliche Idee zum Mikrofonierungsrumgespiele bringt.
Anscheinend ist den meisten Bands das Geld zu Schade, um mal z.B. bei Lasse Lammert vorbeizuschauen ... und sie investieren es lieber in ein mittelklassiges Studio und Bier ( Bier..jam jam..). Da brauch man sich dann am Ende nicht wundern. "Underground" heißt ja nicht, dass es schlecht sein muss ... weder musikalisch noch technisch.
Klares Jain.
Nein, denn hier würde ich eher vermuten, dass Topproduzenten zu teuer sind. Man kann Musik als Hobby betreiben. Dann kann man sich überlegen was einen das wert ist. Und da sind 10000 Euro für eine Hobby doch für die meisten recht viel. Man kann es aber auch betriebswirtschaftlich betrachten. Und da sieht es noch viel schlechter aus. Man mag 10000 Euro für sein Hobby ausgeben (oder für seinen "Traum" was aber ähnlich ist), aber 10000 Euro Gewinn für eine Underground-Band? Vegiss es. Diese Zeiten gabs mal.
Ja, weil selbst bei kleinen Studios wie bei mir die Kunden stark zurückgegangen sind. Wir haben früher in Studios aufgenommen und das abgeschaut und dann langsam selbst experimentiert. Heute wollen alle alles selber machen. Gibt ja alles im Netz ... einen Rechner hat man und eine Raubkopie von Cubase, Logic und Co. lässt sich auch noch auftreiben. Hämmer den Leuten doch mal ein, dass Kompetenz (und schon lange nicht mehr die Technik) bezahlt werden muss und vorallem, dass sich diese Ausgaben lohnen.
Mal ein typisches Beispiel: warum versucht auch die No-Bodget Band mit aller Gewalt die Drums bei sich im Proberaum aufzunehmen? Gitarren ok, Bass Di und Gesang auch ok. Aber die paar 100 Euro für eine 2 Tages - Session im besseren Studio sind gut angelegt. Besser als das 300 Euro Mikrofon-Set. Ich kann es auch nur predigen.