Hat sich in v3 etwas signifikant geändert resp. verbessert?
Sowohl als auch
schon für den kleinen Bereich, den ich (bei der Arbeit im Radio) von Ardour nutze:
Geändert haben sich einige Zuordnungen der Befehle zu Menüs.
Verbessert hat sich, soweit ich das überblicken kann (s.o., das ist also nur ein kleiner Ausschnitt):
- rundherum die Anbindung externer Mischpulte wie Behringer BCF2000 oder Mackie MCU pro
: zum einen in dem Sinne, daß man die Pulte überhaupt ohne großes Gefrickel anbinden kann, zum anderen lassen sich zumindest beim Mackie sämtliche Knöpfe frei mit Funktionen belegen. Die Regler offenbar auch, aber da habe ich es nicht probiert bzw. für nötig befunden, die waren für mich alle schon optimal belegt. Anders als in den Beta-Versionen erkennt Ardour 3 die Pulte auch ohne gutes Zureden auf Anhieb, und umgekehrt klappt die Kommunikation auch (wenn z.B. neue Spuren angelegt werden).
- die Übersichtlichkeit der Ein- und Ausgangsfenster für die einzelnen Spuren: ähneln einer Matrix
- der direkte Import von Dateien mit z.B. einer anderen Samplingfrequenz als der, die das Projekt hat
- die Verschiebemöglichkeiten für Regionen, in denen es Automation (z.B. Blenden) gibt
- die Möglichkeit, Regionen zu verbinden (wo man z.B. viele Male geschnitten hat). Und diese Verbindung bei Bedarf auch später noch mal komplett rückgängig zu machen
- Was sich ansonsten mit der Version 3 getan hat, steht hier:
https://ardour.org/whatsnew.html
Ich war erst vorsichtig mit Ardour 3, weil ich ihm nicht zutraute, wirklich stabil zu laufen, aber bei mir läuft es (sogar auf einem 9 Jahre alten Pentium 4
- der stößt nur beim Export an seine Grenzen: er geht schneller, wenn ich vor Ardour 3 nicht qjackctl öffne, sondern Patchage) so stabil wie Ardour 2.
Michael