1.) Ja ich bin sehr leicht zu beeinflussen, gerade bei Sachen wo ich mich nicht auskenne oder wenig Erfahrung habe.
Aber ich glaube ehrlich gesagt dass ich mit dem AT 2035 weniger oder mehr zufrieden sein werde. Ich würde beim letzten YT-Video, bei beiden Mikrofone die EQ nachjustieren. Beim AT darfs ruhig ein bisschen mehr Präsenz sein und beim Rode genau umgekehrt. Also warum Rode gegen AT eintauschen, wenn ich ohnehin wieder ein bisschen an den Höhen justieren würde?
Somit lässts sichs sowieso nicht vermeiden, dass andere Faktoren noch eine viel größere Rolle spielen.
Ein Punkt den man nicht außer acht lassen sollte: Die Qualität und Auflösung der Höhen, die halte ich beim AT2035 für besser.
Wenn die Qualität der Höhen, ob jetzt Höhenanhebung oder Höhenabsenkung nicht so gut ist, ist EQ-Bearbeitung schwieriger hinzubekommen.
Aber auch hier nicht den Kompressor vergessen, viele gute Kompressoren verändern auch ein wenig das Frequenzspektrum des Signals, ist die Qualität nicht besonders, wird das verstärkt.
Simples Bsp., lade Dir mal bspw. von Peter Gabriel das Lied Growing Up in Reaper, und schaue Dir mit dem Analyzer an, was bei 7-9khz passiert (Bereich der S-Laute).
Das gehts ab ohne Ende (Peaks noch und nöcher), fällt aber gar nicht auf, da die verwendeten Mikros und Preamps allererster Güte sind. Nur als Extrembeispiel.
2.)Ich habe das Gefühl, wenn man Faktoren wie gute Perfomance, dezente Raumakustik und ein gutes Interface (wird entweder Focusrite oder Babyface, eher das Focusrite
) und eine gute Nachbearbeitung, spielt es keine große Rolle obs ein Rode oder AT ist( in dieser Preisklasse).
Mir wars bzw. ist nur wichtig, so Musik aufnehmen zu können um den Leuten das wiederzugeben, was ich empfinde wenn ich gute Musik höre.
Alles was ich vermeiden wollte ist, das ich ne eigentlich gute Performance hinlege, ohne am Schluss heißts hey schade irgendwie rauschts, irgendwie drückts, irgendwie klingt das schrill.
Das sind schon mal ganz wesentliche gut erkannte Punkte, die Performance, dass was Du ausdrücken möchtest, steht im Vordergrund.
Extrem gesagt. lieber eine zweitklassige Aufnahme mit Top-Performance und Top-Ausdruck, als eine erstklassige Aufnahme mit mittelmäßiger Performance und Ausdruck (hat Thompsen ganz richtig zuvor erwähnt). Aber, wenn man beides Top-Ausdruck, und gute Aufnahme zusammenbringt, dagegen spricht ja auch nichts
Seien wir doch mal alle ehrlich, dass lässt sich auch mit Rode oder AT vermeiden und beide klingen ohnehin nicht perfekt, aber man kann damit gute Musik festhalten.
---> Zusammengefasst
Gute Perfomance
Gute Mikroposition
Besseres Interface (Scarlet oder Babyface)
Gute Nachbearbeitung, EQ, Delay, Reverb, Comp..etc
--> Sehr gutes Ergebnis
Gute Performance -> ja
Gutes Mikro (nehme Dir die Zeit zu Hause das Rode NT1A mit dem AT2035 zu vergleichen, das ist unumgänglich s.u.)
Gute Mikroposition und leicht gedämpfter Raum (keine Halle)
Besseres Interface (Scarlet oder Babyface) -> ja, schadet nicht
Gute Nachbearbeitung, EQ, Delay, Reverb, Comp. -> unbedingt!
-> Denn sobald Du auf das Stimmensignal EQ und Kompressor drauflegst, spätestens da wirst Du merken was das MIkro taugt, unbedingt mitr dem NT1a und AT2035 machen.
Deine Songidee wäre ideal und gleich umgesetzt (akust. Gitarre und Gesang)
Noch ein Punkt, sobald Du noch Backing Vocals aufnimmst, oder Deine Stimme doppelst, mehrstimmig singst, verschlimmern bzw. addieren sich die unguten Ergebnisse bei unsauberer Höhenwiedergabe!
Das fällt im Solo noch nicht so auf