Uli
Mod Emeritus
Dämmung ist in einer belüfteten Box zwar auch sinnvoll, allerdings nicht, um das rechnerische Volumen der Box zu erhöhen (was bei geschlossenen Boxen der Hauptgrund ist), sondern um Gehäuseresonanzen zu unterbinden, praktisch die Reflexionen der ersten Wucht des Schlages abzufangen. Die Maßnahme ist entfernt in etwa mit dem klanglichen Effekt vergleichbar, wenn man nach einer Bandprobe in einem Proberaum mit nackten Betonwänden anschließend Teppiche an die Wände hängt.
Es reicht insofern, Rückwand, Seitenwände und Deckel dünn zu belegen, auch auf den Schiebeboden des Reflexkanals kann etwas Dämmstoff kommen, wenn dessen Länge feststeht, allerdings darf das Dämmmaterial nicht in den Windkanal hineinragen.
Ich verwende dafür gerne Polsterwatte, wie es in der Textilindustrie z.B. als Zwischenlage (Futter) für Windjacken verwendet wird. Es ist (oft unter dem Handelsnamen Diolen) günstig bei ebay zu bekommen, leicht und fusselt nicht. Sicher gibt es da zahlreiche Alternativen, abraten würde ich - zumindest bei offenen Boxen - lediglich von Glas- oder Mineralwolle, da bei jedem Punch durch den Reflexkanal Millionen lungengängige Partikel in den Raum entlassen werden, die erwiesenermaßen krebserregend sind.
Das etwa 1x2m große Polstervlies, das ich mir besorgt habe, läßt sich sehr komprimieren und sollte für meine Zwecke ausreichen.
Vor der Aktion wird noch die Bohrung für das Anschlußkabel hergestellt und die Seitenwandverspannung nochmal entfernt. Ich verwende für die Verarbeitung eine Schere, etwas Klebstoff und einen Tacker, dann kanns losgehen...
Als erstes belege ich Rückwand und Deckel. Die Stücke werden etwas größer geschnitten als erforderlich, damit man sie an den Rändern umschlagen kann, so reißen die Tackerklammern nicht aus. Der Klebstoff wird nur punktuell aufgetragen und die Klammern werden auch nur sparsam gesetzt...
Dann folgen die Seitenteile in gleicher Weise, unten enden die Seitenbahnen über dem Einschubboden des Reflexkanals, die rückwärtige Bahn habe ich etwas früher enden lassen und am Ende gut befestigt, damit im direkten Luftzug des Reflextunnels später nichts rumflattert.
Zum Schluß werden die Gewindestangen wieder montiert und das Einsetzen des Lautsprechers kann vorbereitet werden.
Um das Kabel anlöten zu können, habe ich den Lautsprecher als Hilfskonstruktion 'falsch herum' mit einer Schraube fixiert.
Dann wird im Anschlußpanel angelötet und abschließend alles zusammengebaut. Im Prinzip ist die Box jetzt fertig...aber nur fertig zum Testen, wofür ich mir ein paar Tage Zeit lassen werde.
Wenn alle Tests mit synthetischen und 'echten' Bass-Signalen durchgeführt sind, wird der Schiebeboden des Reflextunnels noch entsprechend gekürzt und mit Leim und Schrauben (in der Zeichnung blau) abschließend fixiert.
Bis dahin habe ich noch Zeit, mir über Gitter (Bild unten rechts) und Schutzecken etc klar zu werden und werde aus einem Stückchen Alublech noch ein kleines Typenschild anfertigen, auf dem Leistung und Impedanz festgehalten sind.
Es reicht insofern, Rückwand, Seitenwände und Deckel dünn zu belegen, auch auf den Schiebeboden des Reflexkanals kann etwas Dämmstoff kommen, wenn dessen Länge feststeht, allerdings darf das Dämmmaterial nicht in den Windkanal hineinragen.
Ich verwende dafür gerne Polsterwatte, wie es in der Textilindustrie z.B. als Zwischenlage (Futter) für Windjacken verwendet wird. Es ist (oft unter dem Handelsnamen Diolen) günstig bei ebay zu bekommen, leicht und fusselt nicht. Sicher gibt es da zahlreiche Alternativen, abraten würde ich - zumindest bei offenen Boxen - lediglich von Glas- oder Mineralwolle, da bei jedem Punch durch den Reflexkanal Millionen lungengängige Partikel in den Raum entlassen werden, die erwiesenermaßen krebserregend sind.
Das etwa 1x2m große Polstervlies, das ich mir besorgt habe, läßt sich sehr komprimieren und sollte für meine Zwecke ausreichen.
Vor der Aktion wird noch die Bohrung für das Anschlußkabel hergestellt und die Seitenwandverspannung nochmal entfernt. Ich verwende für die Verarbeitung eine Schere, etwas Klebstoff und einen Tacker, dann kanns losgehen...
Als erstes belege ich Rückwand und Deckel. Die Stücke werden etwas größer geschnitten als erforderlich, damit man sie an den Rändern umschlagen kann, so reißen die Tackerklammern nicht aus. Der Klebstoff wird nur punktuell aufgetragen und die Klammern werden auch nur sparsam gesetzt...
Dann folgen die Seitenteile in gleicher Weise, unten enden die Seitenbahnen über dem Einschubboden des Reflexkanals, die rückwärtige Bahn habe ich etwas früher enden lassen und am Ende gut befestigt, damit im direkten Luftzug des Reflextunnels später nichts rumflattert.
Zum Schluß werden die Gewindestangen wieder montiert und das Einsetzen des Lautsprechers kann vorbereitet werden.
Um das Kabel anlöten zu können, habe ich den Lautsprecher als Hilfskonstruktion 'falsch herum' mit einer Schraube fixiert.
Dann wird im Anschlußpanel angelötet und abschließend alles zusammengebaut. Im Prinzip ist die Box jetzt fertig...aber nur fertig zum Testen, wofür ich mir ein paar Tage Zeit lassen werde.
Wenn alle Tests mit synthetischen und 'echten' Bass-Signalen durchgeführt sind, wird der Schiebeboden des Reflextunnels noch entsprechend gekürzt und mit Leim und Schrauben (in der Zeichnung blau) abschließend fixiert.
Bis dahin habe ich noch Zeit, mir über Gitter (Bild unten rechts) und Schutzecken etc klar zu werden und werde aus einem Stückchen Alublech noch ein kleines Typenschild anfertigen, auf dem Leistung und Impedanz festgehalten sind.
Anhänge
-
9495.jpg90 KB · Aufrufe: 2.916
-
457.jpg99,6 KB · Aufrufe: 2.893
-
034.jpg76,4 KB · Aufrufe: 2.966
-
036.jpg86,6 KB · Aufrufe: 2.900
-
453.jpg108,6 KB · Aufrufe: 2.880
-
123.jpg64,5 KB · Aufrufe: 2.820
-
box_reflex3.jpg31,6 KB · Aufrufe: 2.828
-
464.jpg99,8 KB · Aufrufe: 2.887
-
P1030458.JPG128,2 KB · Aufrufe: 2.894