Synthesizer selber bauen, möglich?

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synthi
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Hallo zusammen :),
ich habe schon seit längerem die Idee einen Synthesizer zu basteln, den ich über midi (USB-to-host ist wahrscheinlich zu kompliziert, oder?) mit meinem Keyboard verbinden kann und den man nach und nach erweitern kann (für den Anfang reicht ja ein ganz einfacher, monophoner Synthesizer). Allerdings weiß ich nicht so richtig wie ich das anstellen soll...
Ich habe gehört, dass es Microcontroller gibt, mit denen sich soetwas machen lässt (habe beim recherchieren schon einige gelungene Selbstbauprojekte gefunden). Müssen die besonders Leistungsfähig sein und büßt man dann etwas an der Klangqualität ein, wenn man das ganze digital löst?
Gibt es vielleicht soetwas wie einen sehr stark vereinfachten Schaltplan für einen Synthesizer? Erstmal geht es mir ja darum, die jeweils gedrückte Taste zu erfassen und dann die Frequenz anzupassen. Weiß jemand wie das grundsätzlich gemacht wird?
Ihr merkt wahrscheinlich schon, mir fehlt das nötige Wissen im Bereich Synthesizer um sowas ganz alleine umzusetzen :redface:. Tut mir Leid, wenn ich mich zu blöd anstelle, hab wie gesagt noch relativ wenig Ahnung von Synthis ;).
Schonmal vielen Dank für alle Antworten :)
MfG T.
 
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Hallo T.,
alles was Du vor hast ist möglich, aber ohne elektronisches Grundwissen wird das Ganze definitiv eine Herausforderung für Dich. Aber das soll kein Hinderniss sein. Wenn Du wirklich lernen willst wie man einen Synthesizer baut, würde ich ganz klein und analog anfangen. Also einen Bauplan für einen Oszillator suchen, um zu verstehen wie man mit ein paar Widerständen, Kondensatoren und co überhaupt einen Ton erzeugen kann. Wenn es Dir einfach nur drum geht einen kleinen Synth zu haben, der halt irgendwie macht, was Du Dir vorstellt, kann ich Dir Arduino ans Herz legen. Arduino ist eine sehr einfache Entwicklungsumgebung für Microcontroller, mit einer riesigen Community, in der schon viele Synthesizer Projekte existieren. Eines dieser Projekte ist zum Beispiel Mozzi: http://sensorium.github.com/Mozzi/
Gruß,
Joel
 
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Danke :),
also elektronisches Vorwissen habe ich schon etwas. Ich komme mit Schaltplänen zurecht und kann das Meiste davon auch nachvollziehen (mein Vater ist Elektroniker ;)). Löten ist auch kein Problem. Einen Arduino habe ich auch zu Hause :great:, werde das mit Mozzi mal ausprobieren. Mich interessiert aber vor allem, wie das analog funktioniert.
Wie genau bekomme ich das z.B. hin, die digitalen Tastensignale vom midi für die analoge Klangerzeugung brauchbar werden?
 
Das klingt nach guten Grundvoraussetzungen ;)

MIDI ist ja erstmal nur eine serielle Schnittstelle, deswegen einfach MIDI Buchse an Dein Arduino anschließen und den Datenstrom auslesen. Klingt einfach, ist es auch. Gibt von Arduino direkt ein MIDI Tutorial: http://arduino.cc/en/Tutorial/Midi

Ansonsten ist Google Dein Freund, willst ja schließlich das Rad nicht neu erfinden...

Viel Erfolg beim Basteln!
 
Hmmm, vielleicht wäre ja ein kleines Modularsystem etwas für dich. Es gibte jede Menge Module auf dem Markt und viele, die man auch als Bausatz bekommen kann. Die Einbindung via Midi kann man ja über ein Interface machen. Du kannst es so nach und nach aufbauen, so wie du mit den Finanzen klar kommst und hätest irgendwann ein echtes analoges System, das dazu auch noch richtig gut klingt.
Schau mal bei curetronic oder trouby nach, hier bekommt man schon mal recht preiswerte Bausätze.
http://www.curetronic.com/
http://home.arcor.de/trouby-media/modular/index.htm
 
Hmmm, vielleicht wäre ja ein kleines Modularsystem etwas für dich. Es gibte jede Menge Module auf dem Markt und viele, die man auch als Bausatz bekommen kann. Die Einbindung via Midi kann man ja über ein Interface machen. Du kannst es so nach und nach aufbauen, so wie du mit den Finanzen klar kommst und hätest irgendwann ein echtes analoges System, das dazu auch noch richtig gut klingt.
Schau mal bei curetronic oder trouby nach, hier bekommt man schon mal recht preiswerte Bausätze.
http://www.curetronic.com/
http://home.arcor.de/trouby-media/modular/index.htm

Danke für die Antwort :)
Ja, wäre eine Idee, aber ich kenne mich wie gesagt nicht wirklich gut mit soetwas aus. Hatte auch eher vor mir einfache Module mit Schaltplänen (die ich allerdings nicht habe :() selbst zu löten. Wollte für den Anfang nur etwas ganz einfaches machen, worauf man dann evtl., wenn alles gut funktioniert auch mit gekauften Modulen aufbauen kann.
Mein Hauptproblem ist eigentlich, dass ich nicht weiß, wie ich einen Synthesizer überhaupt aufbauen muss. Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt erst der Oszillator, dann der Filter und dann der Verstärker, aber wie verbindet man die miteinander und wie kann ich, wenn ich die Tastenauswertung mit dem Arduino mache die analoge Frequenz steuern :confused:? Weiß jemand wie man das machen könnte? :redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich bin auf dem Gebiet selber recht wenig bewandert, aber ein wenig kann ich dir helfen. Vieles hab ich auch über Google gelernt ^^

Die Oszillatoren werden hier wohl sog. Voltage Controlled Oscillators ( VCO ) sein, welche für eine gewisse Frequenz eine bestimmte Steuerspannung benötigen.
Jetzt bräuchtest du für deine verwendeten Oszillatoren die richtigen Steuerspannungen ( Stichwort: Volt/Oktave ) und gibts durch den Arduino passend zur MIDI Note die richtige Steuerspannung aus.
Diese Spannung sollte sich durch Pulsweitenweiten - Steuerung, welchesich digital recht leicht umsetzen lässt, erzeugen lassen. ( Sowas in der Richtung hab ich mal mit nem Zilog Z80 Prozessor gemacht )
Dazu würde ich sagen, guckst du dir mal die Funktionsweise von Schlat, bzw. PC - Netzteilen an, die das auf ähnliche Art und Weise lösen.
 
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Danke für die Antwort :)
Ja, wäre eine Idee, aber ich kenne mich wie gesagt nicht wirklich gut mit soetwas aus. Hatte auch eher vor mir einfache Module mit Schaltplänen (die ich allerdings nicht habe :() selbst zu löten. Wollte für den Anfang nur etwas ganz einfaches machen, worauf man dann evtl., wenn alles gut funktioniert auch mit gekauften Modulen aufbauen kann.
Mein Hauptproblem ist eigentlich, dass ich nicht weiß, wie ich einen Synthesizer überhaupt aufbauen muss.:redface:
Du benötigst für einen funktionierenden Synthie mehrere Basismodule (VCO, VCF, VCA, Envelope, LFO), welche Module das im einzelnen sind, ist überall im Netz beschrieben.
Da mußt du halt mal ein bischen googlen und dir selber etwas Basiswissen aneignen.
Außerdem sind die Module bei den Herstellern von Bausätzen auch meist ausführlich beschrieben, die haben auch Vorschläge, was Sinn macht und was nicht. Das sind meist kleine Firmen und man kann da auch einfach mal anrufen. Der Matthias z. B. von Curetronic ist ein ganz netter Mensch, der einem Anfänger auch gerne hilft und unterstützt. Mußt halt nur den Lötkolben auspacken und irgendwann mal anfangen, das wird dann schon.
:):)
 
Einen Synthesizer selbst zu bauen, kann man auf verschiedene Weisen angehen.

- Einen Modularsynth aus Bausätzen aufbauen (siehe Moogmans Hinweise dazu oder schaue auch mal in diesen Thread)
- Einen fertigen Bausatz verwenden (z.B. Shruthi 1, MeeBlip oder FATMAN (bonedo.de Workshop dazu))
- Einen Hardwaresynthesizer selbst konstruieren bzw. aus vorhandenen Schaltplänen kombinieren.
- Einen Digitalsynthesizer in Software implementieren (als VST, z.B. mit SynthEdit, DSP-Frameworks wie Max/DSP, Puredata oder Supercollider oder von Grund auf selbst programmiert)

Wenn man einen Synthesizer selbst entwirft, kann man grundsätzlich verschiedene typische Architekturen unterscheiden. Ich beschränke mich hier der Einfachheit halber auf den klassischen Aufbau Osc->Filter->Amp für subtraktive Synthese und Varianten.

1) Vollanaloger Synthesitzer mit analogen (VCOs oder DCOs) Oszillatoren und Filtern

2) Hybrider Synthesizer mit digitalen Oszillatoren und analogem/n Filter(n)

3) Digitaler Synthesizer mit digitalen Oszillatoren, Filtern und evtl. zusätzlichen DSP-Funktionen und Effekten

Ein Beispiel für 1) ist zum Beispiel der Anushri, ein Beispiel für 2) und 3), jenachdem welches Filtermodul man verwendet, der o.g. Shruthi. Zusätzlich zum Audio-Signalweg ist dann noch zu unterscheiden, ob die Kontrollsignale (Envelopes, LFOs usw.) analog oder digital erzeugt werden. Digital findet man hierbei in allen drei Formen, bei Modularsystemen ist es jedoch ein entscheidendes Feature, dass Audio- und Kontrollsignale austauschbar verwendet werden können, da sie alle einem bestimmten Steuerspannungsstandard entsprechen.


Ich würde dir vorschlagen, erst mal mit einem Bausatz, bei dem alles dabei ist, wie z.B. dem Shruthi 1, anzufangen oder einem einfachen Modularbausatzsystem mit einem VCO, einem Filter, einem Envelope und einem VCA. Dann lernst du die unterschiedlichen Bausteine kennen und siehst, wie sie zusammenspielen. Beim Shruthi kannst du auch den Source Code analysieren, um zu sehen, wie die DSP-Elemente implementiert sind.


Chris
 
Du benötigst für einen funktionierenden Synthie mehrere Basismodule (VCO, VCF, VCA, Envelope, LFO), welche Module das im einzelnen sind, ist überall im Netz beschrieben.
Da mußt du halt mal ein bischen googlen und dir selber etwas Basiswissen aneignen.
Außerdem sind die Module bei den Herstellern von Bausätzen auch meist ausführlich beschrieben, die haben auch Vorschläge, was Sinn macht und was nicht. Das sind meist kleine Firmen und man kann da auch einfach mal anrufen. Der Matthias z. B. von Curetronic ist ein ganz netter Mensch, der einem Anfänger auch gerne hilft und unterstützt. Mußt halt nur den Lötkolben auspacken und irgendwann mal anfangen, das wird dann schon.
:):)

Ja, bin schon auf diese beiden Seiten hier gestoßen und habe schonmal ein Bisschen gelesen:
-http://www.analogeklangsynthese.de/index.html
-http://aliens-project.de/synth_grundlagen.html

Werde mir erstmal die Grundlagen aneignen, dann überlege ich, wie ich das ganze angehe :gruebel:.

- - - Aktualisiert - - -

Einen Synthesizer selbst zu bauen, kann man auf verschiedene Weisen angehen.

- Einen Modularsynth aus Bausätzen aufbauen (siehe Moogmans Hinweise dazu oder schaue auch mal in diesen Thread)
- Einen fertigen Bausatz verwenden (z.B. Shruthi 1, MeeBlip oder FATMAN (bonedo.de Workshop dazu))
- Einen Hardwaresynthesizer selbst konstruieren bzw. aus vorhandenen Schaltplänen kombinieren.
- Einen Digitalsynthesizer in Software implementieren (als VST, z.B. mit SynthEdit, DSP-Frameworks wie Max/DSP, Puredata oder Supercollider oder von Grund auf selbst programmiert)

Wenn man einen Synthesizer selbst entwirft, kann man grundsätzlich verschiedene typische Architekturen unterscheiden. Ich beschränke mich hier der Einfachheit halber auf den klassischen Aufbau Osc->Filter->Amp für subtraktive Synthese und Varianten.

1) Vollanaloger Synthesitzer mit analogen (VCOs oder DCOs) Oszillatoren und Filtern

2) Hybrider Synthesizer mit digitalen Oszillatoren und analogem/n Filter(n)

3) Digitaler Synthesizer mit digitalen Oszillatoren, Filtern und evtl. zusätzlichen DSP-Funktionen und Effekten

Ein Beispiel für 1) ist zum Beispiel der Anushri, ein Beispiel für 2) und 3), jenachdem welches Filtermodul man verwendet, der o.g. Shruthi. Zusätzlich zum Audio-Signalweg ist dann noch zu unterscheiden, ob die Kontrollsignale (Envelopes, LFOs usw.) analog oder digital erzeugt werden. Digital findet man hierbei in allen drei Formen, bei Modularsystemen ist es jedoch ein entscheidendes Feature, dass Audio- und Kontrollsignale austauschbar verwendet werden können, da sie alle einem bestimmten Steuerspannungsstandard entsprechen.


Ich würde dir vorschlagen, erst mal mit einem Bausatz, bei dem alles dabei ist, wie z.B. dem Shruthi 1, anzufangen oder einem einfachen Modularbausatzsystem mit einem VCO, einem Filter, einem Envelope und einem VCA. Dann lernst du die unterschiedlichen Bausteine kennen und siehst, wie sie zusammenspielen. Beim Shruthi kannst du auch den Source Code analysieren, um zu sehen, wie die DSP-Elemente implementiert sind.


Chris
danke für deinen Beitrag :)
Wollte eigentlich erstmal einen ganz einfachen Synthi selber bauen und möglichst wenig Geld ausgeben, weil ich auch noch nicht weiß, was daraus wird ;). Ich möchte vielleicht die VCO, VCF und VCA Module selber löten, wobei es mir da an den Schaltplänen mangelt. Bin beim googlen hierauf gestoßen, das ist auch erstmal ein bisschen Stoff, aber das könnte mir weiterhelfen :)
 
Für Selbstbauprojekte ist das Electro-Music Forum ein guter Ansatzpunkt, unter anderem gibt es dort offizielle Support Threads für Ken Stone und Music from outer Space Projekte. Viele Projekte gibt es auch über Muffwiggler, z.B. diverse Buchla Klon Platinen. In beiden ist wesentlich mehr los und sind mehr Experten anwesend als bei sequencer.de, wo die meisten Experten schon abgewandert sind oder nur noch selten posten.

Schau mal bei curetronic oder trouby nach, hier bekommt man schon mal recht preiswerte Bausätze.

Bei Curetronic kriegt man keine Bausätze mehr, nur noch fertige Platinen ohne Frontplatte und Front-Elemente wie Buchsen, Potis, Schalter und LEDs. Das ist so ähnlich wie bei Synthtech-Modulen im Eurorack Format, die es manchmal als fertige Platine (weil SMD und direkt von der Maschine zusammen gelötet) gibt und man dann ins 5U Format konvertieren kann, wie es z.B. sduck (der mit den bunten Beschriftungen) und Analogcraftsman schon gemacht haben. Für Anfänger ist da die Dokumentation ein bisschen rudimentär. Optimal dokumentiert sind die Projekte von Oakley und MOTM (ursprünglich von Synthtech, jetzt als MOTM 3.0 von Bridechamber verkauft, da sich Paul Schreiber aka Synthtech auf die Eurorack Module konzentriert).
 
Zuletzt bearbeitet:
@sonicwarrior
Danke für die Info, bin im DIY Bereich wohl nicht mehr auf dem neuesten Stand.
 
Im DIY Bereich hat sich in den letzten Jahren aber auch wirklich viel getan. Z.B. ist Ende 2011 Jürgen Haible verstorben und im Nachlass befinden sich wohl mehr als 2000 Platinen, die aber aufgrund fehlenden Testamentes und halb durchgezogener Scheidung (mit vorheriger Gütertrennung) immer noch nicht verkauft werden dürfen.
Zudem zieht der Eurorack Bereich auch da stark an, nachdem in der DIY Szene vorher 5U dominant war (u.a. wegen MOTM und Oakley). Das führt dazu, dass aktuelle Platinen meist so designt werden, dass sie kompakter sind und auch hinter die kleineren Eurorack Frontplatten passen, was z.B. bei den meisten Ken Stone Platinen und den Jürgen Haible Platinen eher schwierig ist. Die Curetronic Platinen wurden auch entsprechend umdesignt. Meine uralten (von 2005/2006) sind noch sehr lang, obwohl die Schaltung dann nur die Hälfte der Platine ausfüllte.

Also im Prinzip ist es jetzt - mal abgesehen von ein paar abgekündigten Bauteilen - ein super Zeitpunkt in die DIY Szene einzusteigen.

Es gibt aber auch für Leute, die keine Zeit oder Lust auf DIY haben genug Leute, die solche Projekte professionell aufgebaut anbieten, wie oben erwähnte Analogcraftsman und Bridechamber oder im Falle von Oakley Krisp.
 
Hi,
ich bin auf dem Gebiet selber recht wenig bewandert, aber ein wenig kann ich dir helfen. Vieles hab ich auch über Google gelernt ^^

Die Oszillatoren werden hier wohl sog. Voltage Controlled Oscillators ( VCO ) sein, welche für eine gewisse Frequenz eine bestimmte Steuerspannung benötigen.
Jetzt bräuchtest du für deine verwendeten Oszillatoren die richtigen Steuerspannungen ( Stichwort: Volt/Oktave ) und gibts durch den Arduino passend zur MIDI Note die richtige Steuerspannung aus.
Diese Spannung sollte sich durch Pulsweitenweiten - Steuerung, welchesich digital recht leicht umsetzen lässt, erzeugen lassen. ( Sowas in der Richtung hab ich mal mit nem Zilog Z80 Prozessor gemacht )
Dazu würde ich sagen, guckst du dir mal die Funktionsweise von Schlat, bzw. PC - Netzteilen an, die das auf ähnliche Art und Weise lösen.

danke :),
ich wusste nämlich nichtmal wie die Frequenz des Oszillators angeglichen wird :D. Du weißt nicht zufällig wie man das mit der Tonhöhe macht, wenn man gerade keinen Microcontroller zur Hand hat? Und was hat das ganze mit PC-Netzteilen zu tun, wird die Spannung da auch mittels Pulsweitenmodulation stabil gehalten?
 
Nocheinmal vielen Dank für alle Antworten! :) Wirklich super, wie schnell man hier Antworten bekommt, die einem weiterhelfen :great:.
Ich habe abschließend noch ein paar Fragen:
  • Wenn ich die gedrückten Tasten mit dem Arduino auslese, kann ich das theoretisch auch mit USB-to-host machen?
  • Mir mangelt es leider immernoch an Schaltplänen für ein einfaches Filter und Verstärkung :(. Gibt es keinen Grundschaltplan für VCF und VCA, auf den auch die moderneren analogen Synthesizer aufbauen?
  • Wie genau werden diese drei Hauptelemente (VCO, VCF, VCA) miteinander verbunden?
  • Kennt ihr ein dokumentiertes DIY-Projekt dieser Art oder vielleicht sogar vollständig analog?
Hoffe ihr könnt mir da noch ein wenig helfen, bevor ich endlich so richtig mit dem Bau anfangen kann :redface:.
 
die 3 Hauptelement sind eine äusserst sensible Familie...
in klassischen Synths wurden sie meist auf der Basis von Spezial-ICs realisiert
(Schwankunge der Umgebungstemperatur und Erwärmung der Bauteile haben starken Einfluss)
die allermeisten dieser Bausteine werden schon lange nicht mehr gefertigt
man muss also mit dem zurecht kommen, was noch da ist oder gefunden wird - siehe eBay Preise für solche Chips (SSM, Curtis etc)

für das bekannte Moog-Filter mussten seinerzeit Transisoren einzeln ausgemessen und selektiert werden
heute gibt es Transistor-Arrays, wo mehrere auf einem Chip sitzen und dadurch weitgehend übereinstimmen
(das wäre ein Startpunkt - das Filter ist ja nicht ohne Grund zum Klassiker geworden)

Bob Moog erwähnte diese Bauteile scherzhaft, als er auf einer Messe das 36 dB Filter eines Anbieters kommentierte
Zitat: warum haben wir das nicht gebaut ? gibt selbst die Antwort: weil wir mit ausmessen nicht fertig geworden wären... :D

cheers, Tom
 
  • Mir mangelt es leider immernoch an Schaltplänen für ein einfaches Filter und Verstärkung :(. Gibt es keinen Grundschaltplan für VCF und VCA, auf den auch die moderneren analogen Synthesizer aufbauen?
  • Wie genau werden diese drei Hauptelemente (VCO, VCF, VCA) miteinander verbunden?
  • Kennt ihr ein dokumentiertes DIY-Projekt dieser Art oder vielleicht sogar vollständig analog?
Hoffe ihr könnt mir da noch ein wenig helfen, bevor ich endlich so richtig mit dem Bau anfangen kann :redface:.

Öhm, ich habe weiter oben doch diverse Links gepostet, wenn Du mal rein geschaut hättest, hättest Du etliche Schaltpläne gefunden. Alleine bei Ken Stone und Music from outer space gibt es jeweils schon Schaltpläne für VCO, VCF und VCA.

Verbunden wird bei einem Standardaufbau der VCO in den VCF in den VCA. Ohne Hüllkurve würde das Ganze aber ziemlich eingeschränkt klingen, dafür gibt es bei den oben genannten auch die Schaltpläne. Bitte mal einfach die Links durchgehen (die Textstellen mit Unterstrich falls Du Internet-Neuling bist :p) und die Seiten mal komplett anschauen. Hier ist Eigeninitiative gefragt.

Gut dokumentierte Projekte: Siehe erster Satz. Ist halt alles in Englisch, aber das sollte heutzutage kein Problem sein.

Du gehst im Prinzip erstmal wie bei einem Modularsystem vor, nur dass Du die Sachen, die dort per Buchsen miteinander verbunden werden direkt verbindest. Ein Modularsystem zu bauen ist im Prinzip einfacher, weil Du eben Modulweise vorgehst und so Fehler leichter lokalisieren kannst.

Ansonsten gibt es auch halbe Selbstbauprojekte wie den DIY Synth von Doepfer, wo Du eine schon fertig gelötete Platine bekommst, vermutlich ist in der mitgelieferten Anleitung auch ein Schaltplan drin:
http://www.doepfer.de/DIY_Synth_d.htm
Testbericht: https://www.thomann.de/de/cat_amazona~ncxes.html?artid=3055&ar=257220
 
Öhm, ich habe weiter oben doch diverse Links gepostet, wenn Du mal rein geschaut hättest, hättest Du etliche Schaltpläne gefunden. Alleine bei Ken Stone und Music from outer space gibt es jeweils schon Schaltpläne für VCO, VCF und VCA.

Verbunden wird bei einem Standardaufbau der VCO in den VCF in den VCA. Ohne Hüllkurve würde das Ganze aber ziemlich eingeschränkt klingen, dafür gibt es bei den oben genannten auch die Schaltpläne. Bitte mal einfach die Links durchgehen (die Textstellen mit Unterstrich falls Du Internet-Neuling bist :p) und die Seiten mal komplett anschauen. Hier ist Eigeninitiative gefragt.

Gut dokumentierte Projekte: Siehe erster Satz. Ist halt alles in Englisch, aber das sollte heutzutage kein Problem sein.

Du gehst im Prinzip erstmal wie bei einem Modularsystem vor, nur dass Du die Sachen, die dort per Buchsen miteinander verbunden werden direkt verbindest. Ein Modularsystem zu bauen ist im Prinzip einfacher, weil Du eben Modulweise vorgehst und so Fehler leichter lokalisieren kannst.

Ansonsten gibt es auch halbe Selbstbauprojekte wie den DIY Synth von Doepfer, wo Du eine schon fertig gelötete Platine bekommst, vermutlich ist in der mitgelieferten Anleitung auch ein Schaltplan drin:
http://www.doepfer.de/DIY_Synth_d.htm
Testbericht: https://www.thomann.de/de/cat_amazona~ncxes.html?artid=3055&ar=257220
Ich habe da ja reingeschaut, allerdings hab ich da nicht wirklich Schaltpläne entdeckt, die ich verwenden kann/mir weiterhelfen. Außerdem möchte ich eigl erstmal keinen Modularsynthesizer bauen, da das erstens auf Dauer zu kostspielig wird und ich mich zweitens wie gesagt nicht gut genug mit Synthesizern und üblichen Modulen auskenne, um zu wissen, was für mich das richtige wäre...
Allerdings werde ich versuchen die drei oder halt mit Envelope (vielleicht der hier http://www.uni-bonn.de/~uzs159/adsr.png) vier Hauptkomponenten auf je eine Platine zu bringen, damit das nicht zu chaotisch wird ;).

P.S.: Danke für den Tipp mit der Hüllkurve :)
 
Du musst die Postings schon komplett lesen. Aus Platinen für Modulen kannst Du wie gesagt auch fest verdrahtete Synthis bauen. Was meinst Du wie der Minimoog entstanden ist? Es gibt da noch Bilder von einem Prototypen, der noch wie ein Modularsystem aussah.

Wenn Du keine Schaltpläne gefunden hast, hast Du nicht richtig geschaut:

Ken Stone: (gehe von der Übersichtsseite auf PCBs for sale oder Modules, dann weiter zum jeweiligen Modul)
VCO: http://www.cgs.synth.net/modules/cgs48_vco.html
VCF: http://www.cgs.synth.net/modules/cgs35_syntha_vcf.html
oder http://www.cgs.synth.net/modules/cgs49_twf.html
oder http://www.cgs.synth.net/modules/cgs57_bintic.html
oder http://www.cgs.synth.net/modules/cgs77_vcf.html
VCA: http://www.cgs.synth.net/modules/cgs64_vca.html (der basiert sogar auf einer René Schmitz Schaltung)
oder http://www.cgs.synth.net/modules/cgs65_vca.html (da habe ich zwei von gebaut und die Schaltung ist total simpel, meine sind allerdings modifiziert, mehr Infos in meinem Selbstbauthread siehe Signatur)
Hüllkurve: http://www.cgs.synth.net/modules/cgs75_vcs.html
oder http://www.cgs.synth.net/modules/cgs116_env.html

MFOS (Music from outer space):
Das liste ich jetzt nicht auf. Anleitung: Von der Startseite auf synth-diy klicken und dann links in der Navigation nach dem suchen was Du haben willst, unter Catalog gibt es die Platinen, die zum Verkauf stehen, da das weniger sind kommt man da schneller zu den wichtigen Projekten. Mit dem Soundlab gibt es da auch Projekte für eine komplette Synthesizerstimme auf einer Platine.
 

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