Vierteltöne auf einem E-Bass?

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Rainer Hohn
Rainer Hohn
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Tach auch,
wollte mal fragen, ob man mit einem normalen Fretless- bzw. Precision-Bass (wobei ich nicht wüsste wie :confused:) auch Vierteltöne hinbekommen kann - das normale Tonalzeug langweilt mich :D - oder ob so was nur elektronisch möglich ist. Kennt sich hier jemand mit so was aus?
Gruß
Der Rainer
 
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Hi,

du musst ja nur die Abstände zwischen zwei Bünden halbiert bekommen.
Zum Beispiel mit noch mehr Bünden oder bundähnlichen Gebilden
(mit derselben Bundhöhe wie die benachbarten).
Beim Fretless kein Problem, beim bundierten Bass ein bisschen Arbeit
oder ein Austauschhals.

MfG
 
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Tach auch,
wollte mal fragen, ob man mit einem normalen Fretless- bzw. Precision-Bass (wobei ich nicht wüsste wie :confused:) auch Vierteltöne hinbekommen kann - das normale Tonalzeug langweilt mich :D - oder ob so was nur elektronisch möglich ist. Kennt sich hier jemand mit so was aus?
Gruß
Der Rainer

Du kannst mit einem solch fabelhalften Instrument sogar auch Achtel, Sechnzehntel und,man glaubt es kaum, Triolen spielen :eek: (und noch vieles, vieles mehr)
:D

Nachdem ich die Frage nach anfänglichen Schwierigkeiten verstanden habe: Du kannst es bei einem bundierten Bass auch mit Bendings versuchen, erfordert halt etwas Präzision. Musst aber aufpassen, wenn man das überreizt kanns im Bandkontext schnell ganz fies klingen, in nem Solo oder gerade im Jazz macht sich sowas aber sicher gelegendlich ganz gut :)
 
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Das ist leider völlig unmöglich.

Schon Halbtöne sind extrem schwer zu greifen, ganz zu schweigen von Doppeltönen. Im frühen 20. Jhd. gab es einen Trend zu 12-Tönmusik, dazu musste ein entsprechender Bass jedoch auch 12 Saiten besitzen. Damit der Hals nicht so breit wurde, hat man diese nicht einfach nebeneinander sondern sondern zu beiden Seiten des Halses gespannt.
 
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Das ist leider völlig unmöglich.
Schon Halbtöne sind extrem schwer zu greifen, ganz zu schweigen von Doppeltönen. Im frühen 20. Jhd. gab es einen Trend zu 12-Tönmusik, dazu musste ein entsprechender Bass jedoch auch 12 Saiten besitzen. Damit der Hals nicht so breit wurde, hat man diese nicht einfach nebeneinander sondern sondern zu beiden Seiten des Halses gespannt.

Hääää?
 
Das ist leider völlig unmöglich.

Schon Halbtöne sind extrem schwer zu greifen,

Hö? :D
Also auf Bässen seit der Mitte des 20. JHDs ist es meines Wissens nach sehr einfach Halbtöne zu greifen. Beispiel: Du willst G, G#, A spielen, sind auf nem bundierten Bass auf der E-Saite 3. Bund, 4. Bund, 5. Bund. Stressfrei ;)
Beim Fretless hast du ja theoretisch (!) unendlich viele Bünde, kannst deinen Finger auf der Saite ja auch nur einen Millimeter bewegen und der Ton ändert sich (leicht).

Nebenbei: Nichts ist unmöglich :)

lg
 
Hö? :D
Also auf Bässen seit der Mitte des 20. JHDs ist es meines Wissens nach sehr einfach Halbtöne zu greifen.
Ein weit verbreiteter Irrtum, gerade in der jungen Generation! Das sogenannte Griffbrett eines Basses ist wie der Name ja schon sagt der Griff des Instrumentes und ausschließlich zum Tragen des Basses vorgesehen. Vor der Erfindung des Schießpulvers war ein Bass mit nur einer Saite bespannt, die zum Jagen des Mittagessens diente. Üblicherweise bestand diese E-Saite (E von erlegen) aus dem mittleren Teil des Dünndarms der Beute.
Im späten Mittelalter kammen dann immer mehr Saiten zur ursprünglichen E-Saite hinzu, die jedoch lediglich als Schmuck dienten. Aus dem Jagdbass wurde so der Edel-Bass (E-Bass) und der Arme-Leute-Bass (A-Bass), der anders als der E-Bass aus Gründen der Sparsamkeit innen nicht mit Flüssigholz ausgefüllt sondern hohl belassen wird.
 
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Ja also der Fretless ist für Vierteltöne wohl sehr interessant - aber da muss man sicher eine Weile üben.
 
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Vor allem, weil das mal so garnichts mit unseren westlichen Hörgewohnheiten zu tun hat :gruebel:
 
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42

und wenn man gut ist, bekommt man sogar den Braunen Ton hin, allerdings würd ich das nur im Prozellanhaus testen.

Und Spott gehört auch noch dazu sagte mir gerade Tante Edit(h)
 
Das ist leider völlig unmöglich.

Schon Halbtöne sind extrem schwer zu greifen, ganz zu schweigen von Doppeltönen. Im frühen 20. Jhd. gab es einen Trend zu 12-Tönmusik, dazu musste ein entsprechender Bass jedoch auch 12 Saiten besitzen. Damit der Hals nicht so breit wurde, hat man diese nicht einfach nebeneinander sondern sondern zu beiden Seiten des Halses gespannt.

ich will auch was von dem Zeug das du nimmst.
 
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Bekommste denn alle Flageolettes unfallfrei hin? Wieviele gibts denn zB innerhalb des dritten Bunds? Weißt du nicht? Hm.
Slap/Tap/Finger/Plek... alles kein Problem? Respekt. Falls du irgendwas davon mit "nein" beantwortest, mach erstmal weiter mit der normalen Tonerzeugung...

du musst ja nur die Abstände zwischen zwei Bünden halbiert bekommen.
Nicht wirklich korrekt. Ein Halbton ist auch nicht genau "in der Mitte" seiner beiden Nachbarn... Dann wären alle Bünde gleich "groß"... ;)
 
Ein weit verbreiteter Irrtum, gerade in der jungen Generation! Das sogenannte Griffbrett eines Basses ist wie der Name ja schon sagt der Griff des Instrumentes und ausschließlich zum Tragen des Basses vorgesehen. Vor der Erfindung des Schießpulvers war ein Bass mit nur einer Saite bespannt, die zum Jagen des Mittagessens diente. Üblicherweise bestand diese E-Saite (E von erlegen) aus dem mittleren Teil des Dünndarms der Beute.
Im späten Mittelalter kammen dann immer mehr Saiten zur ursprünglichen E-Saite hinzu, die jedoch lediglich als Schmuck dienten. Aus dem Jagdbass wurde so der Edel-Bass (E-Bass) und der Arme-Leute-Bass (A-Bass), der anders als der E-Bass aus Gründen der Sparsamkeit innen nicht mit Flüssigholz ausgefüllt sondern hohl belassen wird.

Auch als (zurecht) gescheiterter stand-up-Comedian unterwegs? :rolleyes:
Nichts für ungut :D
 
Das geht eigentlich so:

 
Also erstmal vielen Dank für eure vielen schnellen und mehr oder weniger seriösen Antworten. Das mit der Mitte der Bünde beim Preci-Bass ist ja schon mal gleich etwas unmöglich, weil da ja die Bünde eben "im Weg" sind. Bending ist mir durchaus ein Begriff, aber das ist mir doch zu unexakt. Das mit dem Fretless Bass halte ich da ja schon eher für eine realistischere Methode, da man da "unlimitiert" verrutschen kann. Hierzu gilt dann eben meine Frage: Gibt es auf einem Fretless Bass die Möglichkeit - es wurde ja bereits erwähnt, dass der Viertelton nicht in der Mitte des Bundes liegt - den Viertelton exakt zu greifen? Quasi neue Markierungen?

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und wenn man gut ist, bekommt man sogar den Braunen Ton hin, allerdings würd ich das nur im Prozellanhaus testen.

Das halte ich für ein Gerücht, weil der für E-Bass etwas tief ist :)

Bekommste denn alle Flageolettes unfallfrei hin? Wieviele gibts denn zB innerhalb des dritten Bunds? Weißt du nicht? Hm.
Slap/Tap/Finger/Plek... alles kein Problem? Respekt. Falls du irgendwas davon mit "nein" beantwortest, mach erstmal weiter mit der normalen Tonerzeugung...

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Und ich weiß leider nicht, was das mit meinem Vierteltonproblem zu tun hat.
 
Nicht wirklich korrekt. Ein Halbton ist auch nicht genau "in der Mitte" seiner beiden Nachbarn... Dann wären alle Bünde gleich "groß"... ;)
Da hast du Recht :) Die Ungenauigkeit hält sich jedoch in kleinen Grenzen :D
Wenn wir allerdings unsere Maßstäbe von linear nach Wurzelfunktionen ändern, und das ganze auf logarithmischem Papier
hinkritzeln, dann müsste es aber die (geometrische) Mitte sein [jaja, ich bin schon ruhig...;)].

Rainer Hohn schrieb:
Das mit der Mitte der Bünde beim Preci-Bass ist ja schon mal gleich etwas unmöglich, weil da ja die Bünde eben "im Weg" sind.
Nein, das war schon so gemeint. Du musst allerdings neue Bünde hinzubauen (lassen) :D

MfG
 
Das scheppert dann aber schätzungsweise und nach oben wirds eng...
 
Hi,

nein, da scheppert nichts, es sei denn du richtest nicht neu ab (oder lässt es nicht machen).
Gut, das mit dem Platz kann man so oder so sehen. Bei meinen Bässen z.B. ist der Bereich
nach dem 7. Bund quasi neuwertig :D Aber wenn du es brauchst...

MfG
 

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