Der Hanika-Userthread

Hallo zuehli,

das G klingt etwas "trocken" und fällt etwas aus dem sonstigen Klangrahmen. Es kommt das Gefühl auf, der Ton schwingt nicht so richtig mit. Tritt übrigens bei den Savarez und Hannabach Saiten auf.
Verliert sich das über die Einspielzeit hinweg oder gibt es noch bessere Saiten dafür?
Danke schon mal.
LG Amenia
 
Meinst du das G auf der dicken E-saite? In der gegend haben einige gitarren einen sogenannten "deadspot", mehr oder weniger ausgeprägt. Vielleicht würde es schon ausreichen, die gitarre eine spur höher oder tiefer zu stimmen, um das problem zu reduzieren?

Gruss, Ben
 
Hm, das ist schwer vorstellbar, wenn man es nicht selbst hört. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an den Saiten liegt, allerdings sollte eine Gitarre in dieser Preisklasse ohne Makel sein. Ich würde da mal Hanika kontaktieren.

Beste Grüße
Harald
 
Hallo an alle,

danke für die Antworten, es die G-Saite leer angeschlagen. In der Tat sollte das in der Preisklasse nicht sein, aber bei Hanika habe ich nachgefragt und erhielt als Antwort "Das Problem ist bekannt, ich sollte eine umsponnene G-Saite ausprobieren". Das war alles und sonst keine weiteren Antworten. Die umsponnene G-Saite habe ich probiert, es wird zwar etwas besser dadurch, abe man hört, dass die Diskantsaite eben umsponnen ist und das hat mir nicht gefallen. Ich denke auch, dass es nicht an den Saiten liegt, denn werksseitig sind Savarez aufgezogen.
Ja jetzt ist guter Rat teuer, denn irgendwie komme ich nicht weiter. Manchmal denke ich, es wird besser, dann aber wieder ist der G-Ton etwas zu laut und zu aufdringlich. Die "gedrückten" G klingen bei weitem besser. Es war auch beim Kauf nicht zu hören, sonst hätte ich sie nicht genommen.


Gibt es noch irgend eine Idee?????


Schon wieder ein schönes Dankeschön!!!


LG Amenia
 
Hallo nochmal,
leider keine Lösung in Sicht? Damit ich nicht missverstanden werde, ich schreibe nicht um mich zu beschweren, sondern um vielleicht eine Lösung zu finden.

LG Amenia
 
Ich denke, wenn du schon mit dem hersteller direkt in kontakt warst und die das problem kennen und auch keine lösung haben (ausser dem versuch mit der umsponnenen g-saite), dann wird es für uns hobby-enthusiasten hier wirklich schwierig. Vielleicht könnte sich der gang zu einem guten gitarrenbauer/zupfinstrumentemacher lohnen, um das problem zumindest klar zu lokalisieren?

Gruss, Ben
 
Hallo Ben,
danke für die Idee, ich werde es mal versuche, vielleicht weiss ein Gitarrenbauer ja Rat und Hilfe.

Schöne Feiertage und einen guten Rutsch.

Amenia
 
Naja, die G Saite klingt auch immer ein wenig..... :redface:
Ich hab noch keine Gitarre gehört wo das G harmonisch zu den anderen Tönen passt. Das ist vielleicht der Grund warum John Butler (?! Ich glaub der wars) auf seiner 12 Saiter Gitarre keine oktavierte G Saite
hat. Der Klang der G-Saite gefällt ihm nicht, meine ich gelesen zu haben :)
 
Habe schon öfter gelesen, dass die Hanikas vom Vater (Helmut) besser waren (warum auch immer, Produktion oder handwerklich oder Klang oder...) als die "neuen" von Armin. Hat jemand Vergleiche? Ich spiele seit Jahren eine Hanika 18PF von Helmut Hanika und war immer sehr mit dem Klang zufrieden (natürlich relativ zum Preissegment der Oberklasse). Neuere Hanikas (vom Sohn) habe ich im Laden gespielt, habe aber kaum Qualitätsunterschiede feststellen können. Habe nur bemerkt, dass die Preise angestiegen sind.
 
Ich kann nur sagen, dass ich mit meiner Hanika 56PF sehr zufrieden bin. Die Gitarre habe ich jetzt knapp 1,5 Jahre. Die Gitarren von Hanika, die ich in der Zeit des Antestens in der Hand hatte, waren alle qualitativ hochwertig.
 
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@alle
danke für die Antworten. Ich muss mal sehen, ob sich dieses "G" sozusagen einspielt.

@bluesbetty

Hattet Du das Gefühl, dass die Gitarre nach einer gewissen Einspielzeit besser bzw. harmonischer geklungen hat? Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass sich Fichte mit der Zeit einspielt und vielleicht noch etwas harmonischer wird. Die Gitarre hat insgesamt einen wunderbaren Klang. Vielleicht versuche ich noch andere Saiten. Was noch zu sagen wäre, ich habe das gleiche Modell etwas später bei meinem Verkäufer ebenfalls noch einmal angespielt und das klang das "G" genau so.

@ alle
Gute Nacht und viele Grüße, Amenia
 
Die Gitarre hatte von Anfang an einen wunderbar warmen und harmonischen Klang. Gerade diese Harmonie war ein Auswahlkriterium. Mein Gitarrenlehrer teilt übrigens mein Empfinden. Ich kann aber nicht sagen, ob oder inwieweit sich der Klang verändert hat. Meiner Meinung nach ist es nur minimal.
 
Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass sich Fichte mit der Zeit einspielt und vielleicht noch etwas harmonischer wird.
Natürlich ist das so. Das Holz verändert sich durch das ständige Spielen. Neue Gitarren können sehr "kalt" und "eckig" klingen. Sowas gilt sogar für E-Gitarren.
 
Natürlich ist das so. Das Holz verändert sich durch das ständige Spielen. Neue Gitarren können sehr "kalt" und "eckig" klingen. Sowas gilt sogar für E-Gitarren.

Vielleicht liegt es auch nur an den Ohren/am Kopf? ;)
 
Das ist auch ein Faktor, der hineinspielt. Aber möchtest du damit sagen, dass sich Intrumente nicht einspielen oder eingespielt werden können?
 
Ich will damit nur sagen, dass Sinneseindrücke schlecht messbar und vergleichbar sind! :)
 
Achso. Du hast völlig Recht! Am Besten nen Doppelblind-Test und exakte Messungen machen, dann wissen wirs schwarz auf weiß! :D
 
@bluesbetty

Lernst Du schon lange Gitarre? Bei mir ist es ein Jahr her, dass ich angefangen habe und meine Lehrerin ist von meiner Gitarre ebenfalls begeistert und findet den Klang ganz super. Vielleicht muss ich mich auch erst an das "G" gewöhnen, so wie es klingt. Ich hatte vorher eine Ibanez und bin vielleicht von dem Klang beeinflußt. Und noch eine Frage zu Deinem Namen, spielst Du auch Blues? Ich liebe Blues und versuche ein wenig zu spielen und manches geht ganz passabel.
Viele Grüße, Amenia

- - - Aktualisiert - - -

@stony2013

Hi, das mit blind ist vielleicht gar nich so schlecht, Augen zu und jemand zupft an ein paar Gitarren herum und man versucht einen Unterschied - oder auch nicht - festzustellen. Vielleicht ist man ja tatsächlich vom Kopf her beeinflusst und hört nicht was man hört sondern was man glaubt :rofl:
 
@amenia
Instrumente aus Holz verändern sich im Klang mit der Zeit. Insbesondere können Gitarren "eingespielt" werden. Ob das subjektiv dann als "besser" oder "schlechter" beurteilt wird, ist eine andere Frage. Zudem ist das nur ein Element von vielen. Wie eine Gitarre klingt, hängt noch viel mehr vom Spieler ab.

"Vielleicht ist man ja tatsächlich vom Kopf her beeinflusst und hört nicht was man hört sondern was man glaubt"
Wenn du diese Logik konsequent anwendest, dann glaubst du ja vielleicht auch nur, dass dein "g" "etwas trocken" klingt.:rofl:
 
Zuletzt bearbeitet:
@stony2013

na so objektiv glaube ich das schon :))))

Vielleicht bessert sich das noch - was auch immer ...

@alle


Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr und vielen Dank für Eure Hilfe, gute Ratschläge werden immer noch gerne angenommen.


LG Amenia
 

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