Die neuen Sigma-Gitarren

  • Ersteller BeetheKook
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Martin in der Staerke 0.12
Ich hasse Martin Saiten.
 
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Hi, ich möchte mir eine neu Gitarre zulegen und schwanke zwischen der Art&Lutherie CW Q1 und der Sigma DRC-28E. Die A&L finde ich von der Verarbeitung sehr gut gemacht. Sieht wirklich edel aus, allerdings ist der Klang so gar nicht mein Ding. Hört sich irgendwie scheppernd an. Bei der Sigma gebe ich euch recht, die hört sich wirklich Klasse an, klanglich sehr nahe an den Martins, die ich beim T gespielt habe. Allerdings finde ich sieht die Sigma etwas "billig" aus. Hochglanz und dazu noch die weißen Konturstreifen. Ist schon sehr gewöhungsbedürftig. Verglichen mit den Martin X-Series finde ich allerdings wieder gut, dass noch HOlz verwendet wurde statt Kunststoffen wie bei den Xen. Hand aufs Herz, habe ich nur eine falsche Vorstellung von Geschmack, oder steht die Sigma vom Aussehen her dem geilen Klang hintenan?
 
Wegen der weißen "Zierstreifen", sieh Dir mal die Martin D28 an. Könnte sein, dass Du hier ein paar Ähnlichkeiten entdeckst, die von Sigma durchaus gewollt sind ;-) Und die D28 erfreut die Gitarristen jetzt seit Beginn des 20. Jahrhunderts also fast 100 Jahre, kann also nicht so schlecht sein. btw. für mich ist der Klang wichtiger als das Aussehen, ist schließlich ein Instrument und kein Gemälde ;-)
 
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Hast schon Recht...mir ist der Klang auch wichtiger als die Optik. Die unterschiedlichen Farbkontraste der Gitarre, gepaart mit dem Hochglanz, das ist halt nicht so mein Ding. Klanglich ist sie einfach der Hammer, und nachdem mir die Martins doch etwas teuer sind, werde ich den kleinen Schönheitsfehler in Kauf nehmen
 
M.E. die richtige Entscheidung.
 
Moin,

habe mal ein paar Sigmas antesten können und war ein wenig enttäuscht. Ok, sie klangen ganz gut aber nach all den euphorischen Beiträgen in anderen Foren, hatte ich da mehr erwartet. Ich fand da meine Recording King (RD-10) klanglich schöner. Ach ja, ich spiele sonst Martin und bin mittlerweile der Ansicht, dass wenn man tatsächlich einen Martin sound haben möchte man auch zur Martin greifen sollte (wenn das nötige Kleingeld da ist, obwohl es auch bei Martin mittlerweile seit einigen Jahren günstige Gitarren mit solidem Klang im Angebot gibt).

Ich würde die Gitarre einfach mal selbst zur Hand nehmen, die meisten Händler bestellen auf Wunsch die Sigmas Deines Interesses, auch wenn Du sie nur ausprobieren willst...

LG, Hans
 
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Hallo Hans,
ist es nicht so, dass sich gerade Akustiks mit massiver Decke im Klang noch entwickeln ?? Vielleicht solltest du das auch bei den Sigmas berücksichtigen.
planet335
 
Nein, Nein, der Hans hat schon Recht. Wenn man den Martinsound will, muß man Martin kaufen. Wenn man einen Martin-ähnlichen Sound will, kann man Sigma kaufen. Sigma hat m.E. noch den Martin-ähnlichsten Sound aller Chinesen. Nach meiner Erfahrung haben die Chinesen Probleme im Bass-Bereich. Hier kann die Sigma m.E. gegenüber den anderen punkten (auch gegen die immer gelobten Recording Kings). Wenn ich allerdings eine meiner Martins in die Hand nehme, weiß ich, warum ich das Geld ausgegeben habe :) Man sollte allerdings aufhören Leuten zu suggerieren, dass eine 200€ Gitte genauso klingt wie eine 2000€ Gitte..............
 
Die letzten drei Martin-Gitarren die ich angespielt habe und die alle weit mehr als 2000,- € gekostet haben, hätte ich auch für 200,- € nicht gekauft, es sei denn um sie an unwissende weiter zu verkaufen und das wiederum ist nun mal nicht meine art.
 
Dann hättest Du vielleicht Taylor nehmen sollen ;-) Irgendeinen Grund muß es geben, dass Martin seit 1833 im Markt ist............
 
Hans hat Recht - und wieder nicht.
Klar, Martins klingen besser als Sigmas. Ohne Frage. Ich habe selber 2 1/2 Martins. Aber... die Frage ist, wann hört man wieviel von dem Martin-Klang? Wenn ich in meinem Wohnzimmer sitze und spiele - da höre ich den Unterschied. Spiele ich und singe ich dazu, da hört man es auch. Sitze ich in der losen Akustiker-Runde und wir spielen mit 3 Gitarren zusammen - dann wird's schon weniger, sitze ich im lärmigen Pub und spiele mit Fiddeln, Irish Bouzoukis, Tin Whistles, Banjos ... dann ist der Unterschied vernachlässigbar klein. Und das Risiko, daß mir einer die Martin klaut oder 'reintritt oder sonstwas passiert ist sehr, sehr viel geringer. €500 vs. €2200.
Deswegen brauche ich eine Martin für mich (oder 2, oder 3 ...) und etwas, wasfast soklingt wie eine Martin zum draussen spielen mit anderen.
 
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Ich habe eine Sigma DR-28H. Die Sreuung bei den Sigmas ist rel. groß. Ich hatte in meinem Musikladen zwei zur Auswahl. Eine GUTE Sigma steht meiner Meinung nach einer Martin klanglich in nichts nach (direkt gegeneinander gespielt), aber darum geht es doch auch nicht unbedingt (siehe Vorposter).

Gerade im Bass ist sie (Meine!) echt der Hammer. Gut, man muss Steg, Sattel und Bünde nacharbeiten, wenn man sie wirklich gut haben will. Aber dann.... Ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis und eine ganz hervorragende Verarbeitungsqualität!
 
Ich bin dabei mir auch eine Sigma Gitarre zu kaufen,eine kleine Western 000M-15S soll es sein.Gerade das breite Griffbrett am Sattel ist mir dazu wichtig.Nun finde ich leider bei vielen Fachgeschäften sehr unterschiedliche Angabe,reichen von 42,3 mm bis 47 mm.Zudem gibt es unterschiedliche Aussagen,in Bezug auf Halsübergang meistens steht 12. Bund,aber 14. Bund war auch schon zu lesen.es ist schon sehr entmutigend,wenn man sich nicht auf die Herstellerangaben bzw. Händlerangaben verlassen kann.Auf der Sigma Homepage steht 44 mm!
Da bleibt nur noch der Weg zu den oftmals weit entfernten Fachgeschäften,was sicherlich der beste Weg ist,aber ich hätte schon vorher gern gewusst,ob ich dort die gemachten technischen Angaben des Herstellers bei der Gitarre vorfinde.
 
Hi,
ich überlege derzeit mir die OMM-ST zuzulegen (etwas günstiger als die 000M-ST und andere Sattelbreite). Welches Gigbag würde dazu passen? Ich kenne mich mit Akustik-Gitarren nicht sonderlich aus, aber wenn ich es richtig sehe sind die meisten Gigbags für Dreadnoughts ausgelegt?! Könnte man für die OMM-ST und ähnliche Größen (sprich 000) dann ein solches Gigbag nehmen oder sollte man es vllt. besser mit einem Gigbag für Konzertgitarren versuchen?

Gruß
Sicker
 
Sigma bietet selbst auch Gigbags an und gibt dabei für 000 und klassische Form dasselbe Modell an...
 
@zuehli: Thx! Ich gehe dann davon aus, dass sämtliche Thomann-Gigbags passen (ich hoffe ich liege damit richtig)
@saitentstauber: jau, da bin auch schonmal drauf gestoßen, ist mir dann allerdings zu kostspielig :-/
 
Irrungen und Wirrungen beim Gitarrenkauf. :)
Ich hatte eine Ibanez-Jumbo und die war mir für den bevorzugten Stil namens Fingerpicking zu groß und das Griffbrett zu schmal - wurde also verkauft.
Nun musste also eine neue her, passend für Fingerpicking. Korpusform sollte dann OOO oder OM sein, Griffbrettbreite am Sattel zwischen 44mm und 46mm, maximal 700,-€.
Aufgrund der guten Berichte hatte ich mir ein paar Sigmas ausgeguckt und bin dann letzte Woche zum testen und kaufen nach Köln gefahren.
Dort packte ich mir dann meine auserkorenen Sigmas (OOOR-42, SOOOM-15, OOOR-28VS, OOOR-28V, OOOM-15S) und fing an zu testen und musste schnell feststellen: nicht mein Ding, der Klang war bei allen getesteten nicht so wie ich mir das vorstellte, meistens zu basslastig, bei den günstigeren auch mal eher pappig.
Okay, dann komme ich wohl mit meinen avisierten 700,-€ nicht hin. Habe mich dann in den Glaskasten vorgekämpft in dem die höherpreisigen Modelle stehen.
Die Martin OOO-15M war die einzige die am nähesten an den 700,-€ lag. Genommen und gespielt und ich war begeistert. Klingt richtig toll. So muss das.
ABER: Breite am Sattel nur 43mm, hatte meine alte Ibanez auch, will ich nicht mehr. Klang aber toll, die kleine Martin.
Bin dann unverrichteter Dinge wieder zurück gefahren. Die Martin ging mir nicht mehr aus dem Kopf, weit über dem Budget, Sattelbreite passt nicht.
Nun denn, was macht man da am einfachsten? Genau, Budget aufstocken auf 1000,-€ und zu unseren beiden großen hiesigen Musikläden in Ibbenbüren und Osnabrück gefahren.
Mal sehen was die so schönes haben.
Dabei sind mir dann diverse Taylors in die Finger geraten und in Osnabrück hatten sie sogar die kleine Mahagoni-Martin und auch Sigmas.
Sigmas interessierten mich nicht mehr, habe mich dann mit der Martin, den vorhandenen Taylors und anderen Herstellern beschäftigt.
Martin war immer noch toll, die Taylors gefielen mir auch. Haken bei denen: Grand Auditorium-Korpus, für mich einfach zu groß, und die die mir richtig gut gefielen
lagen preislich schon weit über 1000,-€.
Also, wieder nach Haus, wieder ohne Gitarre.
Da dann im Internet geschaut, ob Taylor nicht auch was kleineres hat. Haben sie, die Grand Concert, kostet aber schlappe 1700,-€.
Was tun, genau, wieder Budget nach oben schrauben. Am nächsten Tag also wieder in unsere Heimatläden gefahren.
Die kleine Taylor angetestet, klang prima, aber dieses blöde Griffbrett hatte am Sattel auch nur 43mm. Nein, für so viel Geld muss alles passen.
Auf also zum nächsten Laden, zum dem der die Martin hatte.
Martin klang immer noch toll aber eigentlch, dachte ich mir dann, muss da ja das gleiche wie bei den Taylors gelten: für das Geld muss es nun mal passen.
Okay, testen wir halt nochmal diese eigenwilligen Sigmas. Hatten da auch die Mahagoni-Modelle, die wie meine geliebte Martin aussehen.
Vom Klang kamen die aber nicht annähernd an diese heran. Teilweise empfand ich den Bass schon als unangenehm.
Und dann hatte ich u.a. auch die OOOR-28VS in den Fingern. Sattelbreite passte schon mal, Preis ja sowieso, und siehe da: die klang ja auf einmal richtig gut.
Hatte diese ab da immer wieder mit der Martin verglichen und es blieb dabei, die Sigma klang genauso wie ich mir das vorstellte. Da war ich schon sehr erstaunt.

Ich hatte nun nach 3 mehr oder weniger komplett verbratenen Urlaubstagen endlich eine Gitarre gefunden die so war wie ich mir das vorstellte.
Und das zu einem Preis der weit unter meinem ersten Budgetansatz lag. Cool.

Im Nachhinein hatte mir die Suche aber doch viel Spaß gemacht und ich bin froh nicht vorschnell eine teurere Gitarre gekauft zu haben, die halt nicht genau meinen
Vorstellungen entsprach.
Und ich habe auch einiges dabei gelernt. So lange suchen bis es passt und es kann absolut nicht schaden mehrere Modelle der gleichen Spezies auszuprobieren.

Gruß,
Axel

Aber eine Taylor gibt es irgendwann auch, muss halt noch ein wenig sparen.
 
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Holz ist ein natuerlicher Werkstoff und gerade im (Gross-)Serienbau auf den heutzutage ueblichen CAD/CAM CNC Maschinen ist zwar die Produktqualitaet im Sinne der Konsistenz unschlagbar, aber die Klangqualitaet im Sinne der "das Ganze ist mehr als die Summe der Teile" ist dann doch sehr variablel. Daher hilft gerade bei den Grossseriengitarren antesten aller (!) zur Verfuegung stehenden Gitarren. Aller. Wenn die Gitarre 10x da ist, dann spiele ich alle 10 durch. Die sind alle unterschiedlich. Alle!
 
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