Mein E-Geigen Eigenbauprojekt zum anschliessenden Erlernen des Geigenspiels

  • Ersteller joergida
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Ihr seid übrigens zwei recht unterhaltsame Hälften :D !

Danke für die Blumen, aber du hast uns noch nicht live erlebt ;) - nenn uns nur nich Patt und Pattachon ;)

Bei deiner Formulierung wollte ich erst zustimmen, ich fand sie gut - bis zum Umkehrschluss... Und: Ja ich glaub ich weiß, was du meinst :)

C&B
 
Hallo,

nochmals vielen Dank für eure Unterstützung. Wenn es dann später mal an`s üben geht werde ich Euch noch bestimmt noch gut deswegen löschern müssen.

Hast Du den Totenkopf denn auch selbst geschnitzt und die Wirbel selbst gedrechselt? Kylwalda

Der Kopf ist von einem alten Skelett das ich auf dem Dachboden habe abgeformt und gegossen. Die Wirbel sind original, ich habe nur Teile aus dem Bastelladen angebracht. Perlen und dergleichen. Da war recht einfach.

Zur Totenkopfgeige hätte ich noch eine Frage: welche Pflanze ist dort dargestellt - ist das von Bedeutung?

Das wird jetzt lustig. Ich hatte als erstes nur die leeren Zweige angebracht. Erst Tage später hatte ichh dann die Blätter dazu gemalt. Alles ohne Überlegung, einfach drauf los.;) Zum Vergleich hätte ich noch eine in dem Zustand aber ohne Blätter. Ich habe aber noch eine andere Geige, bei der ich tatsächlich überlegt habe. Dieser habe ich zu dem Kopf noch ein Rosenthema verpasst. Diese Geige war dann also von a-z geplant und das sieht man auch. Das ist meine liebste Geige.



Da ich momentan nicht allzu viel Zeit habe, habe ich im Zeitdruck und elan versäumt einige Bilder zu machen.:(
Jetzt fehlt die Herstellung der GFK-Teile.

Bild 279.jpg
Die beiden äusseren Teile sind schon fast fertig. Die Fügel werden noch erleichtert.

Bild 280.jpg
Darunter liegt jetzt auch mal eine Art Plan aber die fertigen Teile haben starke Abweichungen zu diesem. Es war nur so ein; könnte man so machen, Plan.

Bild 281.jpg
Der Handabweiser aus der Nähe. Es ist jetzt deutlich zu sehen, das alle Teile im Stil des Korpus sind.
Auch das Gesamtbild ist in diesem Stadium schon gut zu erkennen.
Wegen der Versäumnisse mit dem GFK Platten, werde ich später nochmal genauer darauf eingehen, wie die Vorgehensweise ist. Wenn man es weiss ist es nicht schwer, aber man muss es eben wissen wie das so geht, denn immerhin ist da jetzt Furnier drauf. Diese Platten sind eigentlich gelb. Ich habe damit sogar schon Schlagbretter mit Holz für meine Jaguar gemacht.

Viele Grüsse, Stefan
 
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Na, das sind ja Geschichten. Toys in the attic,... Skelett vom Dachboden, hier gefällt´s mir immer besser:D. Vielleicht magst Du ja in der "Sendepause" noch Bilder von Deiner liebsten Geige zeigen?

Grüße
Kylwalda
 
Vielleicht magst Du ja in der "Sendepause" noch Bilder von Deiner liebsten Geige zeigen?

Kein Problem, das kann ich bei Gelegenheit machen.

In der Zwischenzeit habe ich mit dem Aushöhlen der Schulterstützenhalter meine Zeit verbracht. Die Arbeit war höllisch, da dieser Glasfaser verstärkte Kunststoff fast mit Alu vergleichbar ist. Viel sägen und schleifen und man sieht fast nix. Zum Glück konnte ich stellenweise mit dem Dremel ran. Ansonsten bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Die Teile sollen später die Farbe von Saitenhalter Kinnstütze und Wirbel erhalten. Leider habe ich die passende Beize noch nicht gefunden. Vielleicht mix ich da was, denn das soll zimmlich genau passen. Auf jeden Fall sind die Teile jetzt schön leicht. Ich konnte schon mal eine vorsichtige Hochrechnung machen wegen dem Gewicht und ich komme auf ca. 570 Gramm. Das wären dann so 70 Gramm über einer Akustischen Geige. Damit kann ich leben. Da bei mir aber das meiste Gewicht hinten liegt, könnte es sein das sich die Geige wie eine normale anfühlt. Wenn ich Glück habe, sogar leichter. Das kann ich dann später mal abwiegen welche Violine an der Schnecke mehr nach unter zieht, wenn alles fertig ist.




Bild 282.jpg



Bild 283.jpg
Am Korpus habe ich noch etwas den Abweiserbereich ,so wie links, abgeschrägt.




Bild 284.jpg

:D Genau so habe ich mir das gewünscht. Das diese Flügel materialbedingt, die schon einmal beschreibene elastische Zähe haben, sollte sie den Korpus nicht am schwingen hindern. So erhoffe ich mir das erst mal.:rolleyes:

Viele Grüsse, Stefan:)
 
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Warum nimmst du fertige GfK-Platten?

Ich würde ein Holzteil nehmen und es mit Glasfaser (vielleicht sogar Kohlefaser) und Epoxydharz verstärken.
 
Hi Stefan,

hab´ jezte noch mal mit mehr Ruhe Deine Totenkopfgeige betrachtet. Danke übrigens für´s Zeigen. Also, als "zugeschmiert" nehme ich die überhaupt nicht wahr. Wenn, dann mit Verve "geschmiert".:D Wat´n Zufall, daß Dein Dachbodenschädel auch noch die passende Größe hatte. Ich finde sie bis auf die Perlengeschichtchen überaus stimmig. Scheinst auch ein gutes Händchen für Gestaltung zu haben. Da freue ich mich doch schon auf Deine "liebste Geige".
Deine weiteren Arbeiten am aktuellen Projekt gefallen mir auch sehr gut, und die Spannung steigt.

(C&B, könntet Ihr nicht ´ne Bastelsession bei youtube reinstellen, dann könnte ich "Patt und Pattachon" trotz nicht vorhandenem TV gucken :D)

Grüße
Kylwalda
 
Warum nimmst du fertige GfK-Platten?

Ich würde ein Holzteil nehmen und es mit Glasfaser (vielleicht sogar Kohlefaser) und Epoxydharz verstärken.

Das hat verschiedene Gründe. Zum einen wäre die gewählte Form mit einem Holzteil welches dann nachträglich mit Glasfaser und Epoxi überzogen wird, nicht in diesem zarten Design möglich, denn die Wandung ist nur ca. 7mm breit, bei einer Stärke von nur 4mm bei den Flügeln. Und zum anderen müssen diese Teile dann auch das Stützgewicht der Geige halten. Da können durch die Hebelwirkung an der Schulterstütze schon grössere Belastungen auftreten. Da ich diese Platte kenne, konnte ich mit der Planung der Breite an`s Limit dieser Platten gehen, was sich vorteilhaft auf das zu fordernde, geringere Gewicht, auswirkt. Ein nachträglicher GFK-Bezug ist immer schlecht berechenbar, zumindest für mich und meine Arbeitsweise.;)

Ausserdem hätte ich damit ein Problem, wenn die Faser aussen und das Holz innen wäre, da ja alles zusammenpassen muss. Da ist eine aussenliegende Faser denkbar ungünstig. Solche Sachen habe ich aber im Schiffsmodellbau schon gemacht. Da wird ein Holzrumpf mit Glasfaser überzogen um mehr Stabilität zu bekommen. Nachträglich wird das Ganze dann farbig lackiert und es ist von der Faser nichts mehr zu sehen.

Jetzt habe ich aber noch eine Frage:

Als Tonabnehmer will ich den Shadow NFX-V verwenden. Da ist eine Kopfzelle drinnen, so weit so gut. Aber da ist kein ein- aus- Schalter dran. Muss dann immer der Volume zurückgedreht werden um auszuschalten oder ist das egal und der könnte immer aufgedreht bleiben? Da habe ich jetzt keine Ahnung, kann jemand helfen?

Viele Grüsse, Stefan:)
 
... Aber da ist kein ein- aus- Schalter dran...

Ich kenne den PU nicht. Aber bei vielen Gitarren ist das z.B. so gelöst, dass der Preamp durch Einstecken des Klinkensteckers aktiviert wird. Dann musst du nur, wenn du nicht spielen willst, den Stecker wieder abziehen, sonst ist die Batterie bis zum nächsten Mal leer.
Ob das bei dem PU auch so ist, müsstest du mal recherchieren.
 
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Ich kenne den PU nicht. Aber bei vielen Gitarren ist das z.B. so gelöst, dass der Preamp durch Einstecken des Klinkensteckers aktiviert wird. Dann musst du nur, wenn du nicht spielen willst, den Stecker wieder abziehen, sonst ist die Batterie bis zum nächsten Mal leer.
Ob das bei dem PU auch so ist, müsstest du mal recherchieren.

Das liest sich doch jetzt schon mal gut. Es könnte tatsächlich so sein und würde auch Sinn machen. Das bedeutet für mich; immer brav den Stecker ziehen.:D


Wat´n Zufall, daß Dein Dachbodenschädel auch noch die passende Größe hatte. Da freue ich mich doch schon auf Deine "liebste Geige".

Ich hatte Glück das ich als Kind 2 verschiedene Skelette zusammen baute und die Teile noch vorhanden waren. Der auf dem Korpus stammt von dem Kleineren. Von der Grösse her waren beide wie dafür gemacht.

Grüsse, Stefan
 
Hallo,

langsam tut sich wieder was.



Bild 285.jpg
Beim schleifen der Löcher hat sich ein Rundstab der den Durchmesser des Bohrers hatte, gut bewährt.

Bild 286.jpg
so sieht das jetzt von unten aus; schön schlank und immer noch stabil.

Bild 288.jpg
Der Knopf ist eingebohrt. Leider konnte ich die Wirbelreibahle nicht verwenden, da diese zu lang ist und innen anstösst. Also bin ich mit einer Rundfeile für den Rest ran. Mein Chef meinte noch; ich solle doch die Reibahle abschneiden.....:rofl:

Bild 289.jpg
Ein Blick auf die zwischenzeitlich verschliffenen Aussparungen.

Bild 290.jpg
So sieht das zur Zeit von oben aus. Ich lege die Teile immer wieder gerne zusammen um ein Gesamtbild zu haben.

Bild 291.jpg
Um die Schulterauflage einzulassen durfte der Korpus ein letztes mal auf die Kreissäge.

Bild 292.jpg
Hierbei habe ich nur das Gröbste wegenommen. Es war mir wichtig die fertigeTiefe zu haben, um vorsichtig den Rest austemmen zu können. Das geht mit einem Sägeschnitt am besten.


Als nächste werde ich die ganzen Anbauteile langsam einlassen. Dazu lass ich mir viel Zeit, denn da darf nichts passieren, denn es wäre jeder Fehler zu sehen. Bei der ganzen Arbeit die ich da schon reinsteckte wäre das fatal.

Grüsse, Stefan
 
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Wow, was für ein toller und ausführlicher Baubericht. Danke, dass du dir die Mühe machst und uns allen hier deine Arbeit zeigst.
LG JuST
 
Wow, was für ein toller und ausführlicher Baubericht. Danke, dass du dir die Mühe machst und uns allen hier deine Arbeit zeigst.
LG JuST

Vielen Dank,

ich teile gerne mein Projekt mit euch, denn denn so macht das Bauen noch mehr Spass und es gibt einen Grund um immer weiter zu machen, da ich doch eine Hang dazu habe gelegentlich Dinge schleifen zu lassen, wenn kein Druck da ist.


Bild 293.jpg
Nach dem Einschneiden, musste der Rest des Holzes bis zum vorgesägten Grund, ausgestemmt werden.

Bild 294.jpg
Jetzt ist schon der Sägeschnitt sichtbar.

Bild 295.jpg
Fertig; die Schulterauflage ist eingepasst. So sieht das schon mal nach Geige aus.

Bild 296.jpg
Weiter ging es dann mit dem Handabweiser. Erst mal anzeichnen.....

Bild 297.jpg
Puh, das war knapp. Wäre der Radius kleiner, hätte hier nun Holz gefehlt. So ist alles noch im grünen Bereich.

Bild 298.jpg
Auch dieses Teil wird langsam einlassen. Besonders vorsichtig muss das im Aussenbereich geschehen, da von beiden Seiten das Ganze einzusehen ist.

Bild 299.jpg
Das gefält mir jetzt schon gut. Mit diesen beiden Teilen möchte ich ein weitgehendes Akustikgeigenfeeling erreichen, da dies markante Berührungspunkte sind.

Als nächstes werden dann die beiden Flügel eingelassen. Leider sind die noch zu lang und da hier keine Winkel zu finden sind welche als Anschlag dienen könnten, hab ich da ein wenig Probleme das genau hin zu bekommen.
Aber darüber mach ich mir erst morgen Gedanken.:gruebel:

Viele Grüsse, Stefan
 
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Ach, es gibt zur Zeit nix schöneres als beim Schneetreiben am Violinchen zu basteln.:D

Wie schon angekündigt, ging es an die beiden Flügel.

Es war als erstes feilen angesagt, da ich die Befestigungen unbedingt parallel haben will.
Bild 302.jpg
Die somit gerade Fäche lässt sich viel besser am Korpus einstemmen.

Bild 303.jpg
Das ist übrigens der Möchtegern-Plan, nach dem ich baue; genug Striche sind ja drauf.

Bild 304.jpg
Und hier sind jetzt alle Schablonen, die ich angefertigt habe. Diese sind übrigens aus Lamellenstoff, eines Vorhangs.

Bild 305.jpg
Jetzt aber wieder zu den Flügeln. Eingestemmt wird bis zum Wenge, aus Stabilitätsgründen.


Bild 306.jpg
.....Fertig! Eigentlich wollte ich für den Grund die Fräse nehmen, aber wegen der angenzenden Hohlkehle war mir dies zu riskant.


Bild 307.jpg
Nochmal probieren ob das passt und dann ging`s weiter zum nächsten Teil.....

Bild 311.jpg
Was das wohl gibt?... Der Abfall vom GfK kam mir jedenfalls gerade recht dafür.

Langsam macht das Bauen etwas mehr Spass da die anfallenden Arbeiten jetzt abwechslungsreicher und nicht mehr so langwierig, wie das Tagelange Schleifen, sind.

Gruss, Stefan
 
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(...)Langsam macht das Bauen etwas mehr Spass da die anfallenden Arbeiten jetzt abwechslungsreicher und nicht mehr so langwierig, wie das Tagelange Schleifen, sind.

(...)

Das wird sich geben, wenn du das für die zu erwartenden Stückzahlen automatisierst..... :rofl: Ich bin ja nun kein Geiger, aber das Teil weckt echt Begehrlichkeiten! Tolle Arbeit! :great:
 
Das wird sich geben, wenn du das für die zu erwartenden Stückzahlen automatisierst..... :rofl: Ich bin ja nun kein Geiger, aber das Teil weckt echt Begehrlichkeiten! Tolle Arbeit! :great:

Da hast Du recht, ich kann mittlerweilen selbst kaum glauben was hier unter meinen Fingern entsteht.:D
Hoffentlich geht nichts in die Hose. Das wäre ärgerlich.



Bild 312.jpg
Inzwischen habe ich weiteres Holz im vorderen Bereich entfernt. Se soll so der Boden simuliert werden.

Bild 313.jpg
Dann habe ich angefangen die restliche Geigenform der Decke zu bearbeiten. Alles mit der Ziehklinge.

Bild 314.jpg
Das kommt so schon recht gut.


Bild 315.jpg
Ups, da ist ja der alte Bekannte, hat wohl in der Zwischenzeit etwas Form angenommen.;)


Bild 316.jpg
Sitzt, passt, aber wackelt nicht und hat auch keine Luft.

Bild 317.jpg
Auch habe ich jetzt eine Simulation einer Decke.


Bild 318.jpg
Das gleiche geschieht jetzt mit der Halsseite.

Bild 319.jpg
So ist das gut.

Bild 320.jpg
... und wieder zusammenlegen. Es gefällt mir immer wen was neues dazu kommt. Da will ich immer das Gesammtbild sehen.

Bild 321.jpg
Gut zu erkennen: Die Handabweisserbereiche

Bild 322.jpg
Ich habe einfach mal den Steg darauf gestellt. Die Rundung passt, wenn man bedenkt das noch nichts angepasst wurde, recht gut.



Bild 323.jpg
Im Kopf sind die Wirbel eingepasst.

Bild 324.jpg
Das Foto gefällt mir am Besten. Da kommt so schön die Form rüber.

Bild 325.jpg
...und nochmal von schräg oben.


Also langsam wird das was. Als nächstes werde ich mir wieder die Anbauteile vornehmen. Ich habe mich dazu entschlossen die Oberfächen getrennt vom Korpus zu behandeln und alles erst zu verkleben wenn fertig lackiert ist.

Viele Grüsse, Stefan
 
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Hach wird das ein schickes Teil! Du hast nicht zufällig vor noch eins davon zu bauen...? :D
 
Ganz tolles Handwerk, dass Du uns hier zeigst. Danke!
Wie wirst Du sie behandeln/lackieren?
 
Hach wird das ein schickes Teil! Du hast nicht zufällig vor noch eins davon zu bauen...? :D

Wozu gibt es 3D Drucker :D

Tolle Arbeit, sieht auch schön leichtgewichtig aus. Wobei ich bei E-Geigen mehr ein Fan von Maschinen-Wirbel bin, ist aber Geschmackssache. Bin schon gespannt, wie das klingen wird.. (ohne Amp und mit - ohne Effekte).

Viel Spaß noch mit dem Projekt!
 
Du hast nicht zufällig vor noch eins davon zu bauen...? :D
Das ehrt mich jetzt sehr, aber wir wissen ja noch nicht mal ob das was wird. Es kann doch schliesslich auch sein das ich hier Edelschrott fabriziere der letztentlich nicht funktioniert. Sowas will dann bestimmt keiner mehr haben.:D

Wie wirst Du sie behandeln/lackieren?
Ich habe mich für einen klaren Mattlack entschieden um das eingeleimte Holz nicht an Wirkung zu stören.
Die ganzen Anbauteile sollen aber im Farbton den Wirbel und Kinnstütze werden. Deshalb wird erstmal vor der Lackierung gebeizt. Ich will den Farbton zimmlich genau treffen, notfalls misch ich was zusammen damit das passt.


Wobei ich bei E-Geigen mehr ein Fan von Maschinen-Wirbel bin, ist aber Geschmackssache. Bin schon gespannt, wie das klingen wird.. (ohne Amp und mit - ohne Effekte).
Was die Wirbel angeht, so hätte ich tatsächlich kleinere Mechaniken verwendet, wenn ich den Hals hätte selber machen müssen. Eine Schnecke zu stechen hätte ich mir nicht gegeben. Zumal ich dafür auch keine Werkzeuge habe.
Da Du jetzt schon den Klang ansprichst, kommt mir eine Frage.
Ich hatte bis jetzt nuir mit akustischen Geigen das Vergnügen. Was die Besaitung angeht so verwendete ich bisher meistens die Dominant. Bei meiner Lieblingsgeige die roten Infield.
Aber wie sieht das jetzt mit E-Geigen aus? Ich habe da echt keine Ahnung was sich da am besten macht. Für die Erstbesaitung habe ich mir einen Harley Benton synthetik Satz bestellt. Der ist Preiswert und deshalb für die ganzen Anpassungen vorgesehen. Denn ich gehe schon mal davon aus das die Saiten öfters gespannt und wieder entspannt werden müssen. Dafür will ich keinen teuren Satz verwenden.

Aber was mache ich danach drauf? Oder wer weiss, vielleicht funktioniert auch der Harley Benton? Keine Ahnung.:gruebel:

Es ist gut das ich jetzt schon auf das Thema gebracht wurde, denn so könnte ich schon was schönes bestellen und hätte es da wenn ich es brauche, ohne zu warten.

Grüsse, Stefan
 
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Die Saitenwahl hängt letztendlich mit dem Abnehmer zusammen. Ob sehr obertonreiche Saiten (Tonica, Dominant, Warchal u.ä.) ggü den häufig eingesetzteren Saiten (Helicore, Sensicore) sinnvoll ist, mußt Du dann wohl letztendlich selbst entscheiden, da niemand das Instrument genau kennt :)
 

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