Werkbesichtigung bei Hughes & Kettner - die Berichte

  • Ersteller Vill-Harmonix
  • Erstellt am
Hallo an alle! Vielen Dank für eure positiven Kommentare, hat mich gefreut, dabei gewesen zu sein. Es war ein wirklich schönes Event und die Truppe hatte viel Spaß zusammen - so ein wenig hat man ja hoffentlich aus dem Filmchen heraushören und -sehen können. :)

Und noch einmal großen Dank an die Verantwortlichen von Musiker-Board und Hughes & Kettner (nicht zuletzt auch an den großartigen Thomas Blug), die das überhaupt möglich gemacht haben ... und natürlich an unseren Vill-Harmonix, der alles vorzüglich geplant und organisiert hat! :great::great:
 
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Reaktionen: 8 Benutzer
Hey,

klasse Video! Kann man alles in ruhe nochmal anschauen!

Thx
 
Schöne Videos!

Besonders gut war es, mal zu sehen was passiert, wenn eine Röhre das Zeitliche segnet.

Welche Amps werden denn überhaupt probegespielt? Das können ja nicht alle sein, dafür verkaufen die viel zu viele. ;)
20 min probespielen = 3 Amps/h = 24 Amps/Tag = ca. 5.000 Amps im Jahr.
 
Sind nur die großen teuren, die auch in Deutschland gefertigt werden.
Also Triamp, Duotone und Coreblad. Wie mit es mit ihrem Switchblade und Puretone ist weiß ich auch nicht.
 
Zuerst möchte ich sagen, dass die Videos wirklich gut sind und die Besichtigung gut widerspiegeln.

Dann noch ein paar Anmerkungen von mir selbst.

Da unser Austausch musikgebundener Anekdoten im Anschluss an die Besichtigung als Workshop zum Tubemeister getarnt war, möchte ich dazu noch einen kleinen Erfahrungsbericht zufügen.

Zum einen hatten wir Gelegenheit eine nachbearbeitete Gitarrenaufnahme aus einer Tubemeister Redbox zu hören.
Interessant war in diesem speziellen Falle die Simulation eines Mikrofons mittels EQ, sowie die Anpassung an die Klangfärbung einer Box mittels eines Raumsimulators, sprich Reverb.
Diese Aufnahme klingt zwar für sich allein wenig überzeugend, im Mix zusammen mit Drums und Bass allerdings, kann man sich damit anfreunden.
Ein sehr interessanter Ansatz, wie ich finde, Vill-Harmonix kann zu technischen Details sicher mehr erzählen. Fragt ihn einfach;)

Da ich mit konsequentem Interesse Fragen über den Zusammenhang zwischen Endstufenleistung und Lautsprecher Anzahl verfolge, wollte ich den
bezüglich 4x12" Boxen mal genauer betrachten.
So haben wir den 5 Wätter auf das 8x12" Coreblade Fullstack geparkt und ordentlich aufgedreht. Das klingt durchaus annehmbar. Vorausgesetzt man mag den Sound des Tubemeisters an sich. Ich finde das ganze schon sehr gut, auch für meine Vorstellung von einem anständigen Metalsound.
Mit dem 36 Watt Meister klingt das Stack allerdings mehr als nur ausgewachsen. Im 18 Watt Soak Modus schon so brachial, da hat mir der Coreblade selbst schlussendlich weniger gut gefallen.

Eine Anmerkung, bevor ich selbst die Klampfe in die Hand nehme:
Einige hatten ihre eigenen Gitarren mitgebracht, was einen Test natürlich viel aussagekräftiger macht. Ich hatte aber auch Spaß daran, eine der griffbereit stehenden Mockingbirds zu spielen. Allerdings hätte ich ein Päckchen meiner angestammten Saiten mitbringen sollen, mit der Zahnseide über dem Griffbrett hatte ich ernsthafte Probleme.

Zurück zum Tubemeister.
Ich hab den 5er zuerst noch an der passenden 1x10" Box angespielt. Dabei viel mir zwar auf, dass der Cleankanal auch ausreichend laut erscheint, zumal man den Gain Regler ruhig etwas aufdrehen kann, ohne dass gleich ein leichter Crunsh dazu tönt. Das kenne ich von meinem JCM 800 so nicht.
Allerdings klingt der Amp mit der kleinen Box eher eingesperrt oder irgendwie begrenzt. Abhilfe schafft die 1x12" Box, aus der der Amp dann auch wieder mit ordentlich Volumen und einer angenehmen Räumlichkeit erklingt.

Noch eine Anmerkung zum Powersoak:
Zieht man das Boxenkabel, aktiviert sich der Powersoak. Einige Showroom Bewohner waren zwar eingeschaltet, hatte aber keine Strippe drin. Nach einem mehrstündigen Aufenthalt merkt man dann auch, dass da einiges an Energie in Wärme umgesetzt wird. Der Tubemeister 5 hat nicht nur die Abmessungen eines Toasters, der könnte auch dessen Funktion übernehmen.

Mein Fazit zum Workshop:
Sehr spannend, es hatte viel fürs sich, alle Amps quer testen zu können. Die Ideen zur Aufnahmetechnik sind sicher eine eigene Prüfung wert, zumal mir zum Powersoak mit Line Level noch andere Anwendungstricks gekommen sind. Mit einer Reampingbox könnte man ja...
nein, das wäre eine andere Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,

Hatte ja im Rahmen der Besichtigung von meinen - und damit bin ich im Netz nach Recherche nicht alleine - Problemen mit der Aufnahme via Consumer Interfaces aka Line 6 UX2 berichtet. Wie ihr ja weiter vorne gelesen habt, wird dabei der nicht "Pad"-bare XLR Micro Eingang überfahren. Durch probieren mit dem Apogee Duett 2 wusste ich aber, das eine Absenkung um 10-20 db reichen sollte um das Signal - auch bei am Amp aufgedrehten Master - nutzbar zu machen.

Heute eingetroffen ist bei mir dieses nützliche Zubehör ...


welches den XLR Pegel um 20 db absenkt. Mit diesem vor dem Line 6 kann ich jetzt problemlos alle "Lautstärken" des Tubemeisters aufnehmen ... ist also für alle Line 6 Nutzer eine Kaufempfehlung !!

Gruß
Martin
 
Das sollte vielleicht (eher) in den Line6 oder Tubemeister Userthread? Ist ja ne super Lösung.
 
So haben wir den 5 Wätter auf das 8x12" Coreblade Fullstack geparkt und ordentlich aufgedreht. Das klingt durchaus annehmbar. Vorausgesetzt man mag den Sound des Tubemeisters an sich. Ich finde das ganze schon sehr gut, auch für meine Vorstellung von einem anständigen Metalsound.
Mit dem 36 Watt Meister klingt das Stack allerdings mehr als nur ausgewachsen. Im 18 Watt Soak Modus schon so brachial, da hat mir der Coreblade selbst schlussendlich weniger gut gefallen.


Zurück zum Tubemeister.
Ich hab den 5er zuerst noch an der passenden 1x10" Box angespielt. Dabei viel mir zwar auf, dass der Cleankanal auch ausreichend laut erscheint, zumal man den Gain Regler ruhig etwas aufdrehen kann, ohne dass gleich ein leichter Crunsh dazu tönt. Das kenne ich von meinem JCM 800 so nicht.
Allerdings klingt der Amp mit der kleinen Box eher eingesperrt oder irgendwie begrenzt. Abhilfe schafft die 1x12" Box, aus der der Amp dann auch wieder mit ordentlich Volumen und einer angenehmen Räumlichkeit erklingt.



Wenn ich kurz was anmerken darf: Die Beobachtungen mit der Box hab ich auch gemacht. Die TM an den Kettner Boxen finde ich nicht sehr gelungen. Das liegt jedoch nicht am TM, eher an den Boxen. Die Beschreibung "eingesperrt" trifft es ganz gut. An einer Mesa Rectifier 4x12 hingegen geht die Sonne auf - egal ob clean, crunchig oder stark verzerrt.

Der Bericht an sich zu diesem Workshop: Sehr gelungen. Danke!

Grüße
Matze
 
Sehr schöner Bericht aber wieso wieso
war ich darüber nicht informiert ich wohne ca. 26 km von St.Wendel entfernt
:mad:
ich wusste nur das es dort die Firma Vinatage Amp gibt , da lohnt sich der besuch . :rofl:
 

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