Werkbesichtigung bei Hughes & Kettner - die Berichte

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TSC und Auto Bias ...

Was ich gern nochmal hervorheben würde ist, dass es hier nicht nur beim Ausfall von Röhren hilft, sondern jeden Tag. Jeder der schonmal den Unterschied eines Amps mit "richtig" und "falsch" eingestelltem Bias gehört hat, wird auch so dieser Technik dankbar sein. Man kann sich einfach sicher sein, dass sein Amp in 2 Jahren (bei gleichen Röhren) immernoch gleich klingen wird, wie zu Kaufdatum. Und das ist ohne Bias nachjustierung bei den anderen definitivi nicht so! Zudem spart man sich beim anfallenden Röhrenwechsel die Einstellung und somit kommt es dem Geldbeutel auch zu gute ;)
 
Gibt es noch mehr zu Thomas Blug?

Dem kann abgeholfen werden ...

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Was mich an Thomas besonders beeindruckt hat, war seine Lockerheit. Kein "nü" Starallüren :great:. Ebenso finde ich seinen Denkansatz in Bezug auf Verstärker gut. Was viele von uns vor lauter "Pedalerie" völlig vergessen haben ist, dass unsere Gitarren Volume und Tone Potis haben, mit denen wir massiv Einfluss auf den Sound nehmen können. Schon beeindruckend zu sehen, wie aus einem Zerr-Sound durch zurückdrehen und "weiches" Anschlagen ein Clean Sound wird, nur um sich sofort wieder in "Brett" zu verwandeln. Sehr lehrreich !!!

Gruß
Martin
 
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Ich füge mal einen weiteren Teilbericht zu. Ich möchte in diesem Teil speziell auf die umfassenden Tests und die ständigen Kontrollen eingehen.

Schon im reflexionsarmen Raum ging es ja darum Lautsprecher und deren Komponenten zu testen. In direkter Nachbarschaft waren nicht weniger beeindruckende Stationen zu bestaunen.
So werden die Boxen längfristig mit Musik belastet und können auch auf einer Rüttelbank durchmassiert werden. Dafür musste in unserem Falle ein Oszilloskop herhalten, weswegen wir den Test etwas kürzer ausfallen ließen – armes Oszi.

Noch gewalttätiger geht’s beim Sturz aus zwei Meter Höhe zur Sache. Allerdings ist das ein nötiges Übel, da diverse Speditionen eben genau so mit ihrem Frachtgut umgehen.

Des weiteren finde ich es sehr spannend, dass neue Entwicklungen auch zu elektrischen Streuungen geprüft werden müssen. Der TÜV sieht es nicht so gerne wenn ein Gitarrenamp strahlt wie ein überregionaler Radiosender. Dafür wurde ein weiterer Messraum elektronisch abgeschirmt. Das ist auch ein geeigneter Ort, wenn man nicht dauernd auf dem Handy angerufen werden will.

Dass auch die ausserhaus gefertigten Tubemeister Tops nochmal ausgepackt und geprüft werden, wurde zwar bereits erklärt, ich habe dazu auch noch ein Bild.
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Aber nicht nur eigene Komponenten stehen unter ständiger Kontrolle. Auch Teile anderer Hersteller wie zb. Lautsprecher werden getestet.
Ich habe mich auch gefragt, ob es eine so gute Idee ist, die Lautsprecher in diesen Gehäusen zu testen, allerdings kommt es anscheinend auf den Vergleich zueinander an. Mit den Klemmen können sie schnell gewechselt werden.
K800_Foto0134.JPG
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Übrigens fand ich es auffallend, dass vieler Orts im Werk Gitarren rumstehen. Es werden also nicht nur mit reinen Computerdaten gefüttert sondern auch mit echter Musik.
K800_Foto0137.JPG
 
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Noch gewalttätiger geht's beim Sturz aus zwei Meter Höhe zur Sache. Allerdings ist das ein nötiges Übel, da diverse Speditionen eben genau so mit ihrem Frachtgut umgehen.
Das ist genau diese Stelle unter derSeilwinde, von wo die Prachtstücke bei dem Test auf den Boden krachen. Treibt irgendwie jedem notorisch klammen Musiker die Tränen in die Augen...

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btw:
Martin war so freundlich, mal diese beiden Speaker unter die Linse zu halten... Imho eine eindrucksvolle Demo, warum Neodym bestückte Boxen so viel leichter sind. Die beiden gezeigten Chassis haben identische Leistung, der eine aber einen üblichen Ferrit-Ring, der andere ist mit einem Neodym-Magneten ausgerüstet.

Bei der Gelegenheit erfuhren wir noch am Rande, daß der Preis für Neodym - das zu den seltenen Erden gezählt wird und bisher überwiegend aus China kam - in den letzten paar Jahren um das zehnfache gestiegen ist...

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Hat Martin da überlegt, ob die Winde sein Gewicht aushält, wenn er sich da aufknüpft?
Schaut leicht todessehnsüchtig zur Decke, der Gute.....:D
 
Nun melde auch ich mich für ein kleines Resumée zurück.

Ich persönlich fand den Tag gut. Nette Leute, schöne Gegend, ein tiefer Einblick in die Herstellung
hochwertiger Geräte und natürlich finde ich es auch mal gut ein Gesicht zu einem Forennamen zu
sehen.

Beim testen der Amps im Showroom musste ich zwar leider feststellen, dass ein Hughes & Kettner
Amp allein, nicht den Sound liefert, den ich haben möchte, allerdings fehlen mir wohl nur ein
paar starke Humbucker und ein Bodentreter.
Für meinen Geschmack klingen die Amps auch etwas zu spitz, was sich allerdings schonmal
ändert, wenn mal den Tubemeister 36 an die Speaker eines Coreblade hängt - das gilt natürlich
auch für die kleineren Tubemeister - man muss allerdings bedenken, das ein Tubemeister 5 Head
auf einer 4x12-Box schon etwas lächerlich aussieht - aber auch 5W heizen schon ganz gut an.

Super fand ich auch die Demonstration, als Rüdiger uns das TSC vorsgestellt hat.
Was auf dem Video von hack_meck nicht mehr zu sehen ist, wie noch eine Röhre geopfert wurde.
Uns wurde natürlich auch hier wieder nahegelegt, das niemals nachzumachen, um zu demonstrieren
was in der Hektik eines Gigs passieren kann, hat Rüdiger sich eine noch warme Röhre geschnappt,
diese einige Male - und nicht zu zimperlich - auf den Tisch gehauen, sodass die Heizung nach unten
gerutscht ist, sie wieder in den Amp gesteckt und diesen angeschaltet.
Man konnte noch ein wenig Gitarrenspiel hören - der Volume-Poti wurde aufgedreht und *Batsch*.
(Man sah noch einen schicken Blitz ) und jeder andere Amp wäre jetzt im Ars*h - dank TSC ist
alles in Ordnung.

Da ich in Niedersachsen wohne, bin ich in den 23 Stunden, die ich wach war zwar 13 1/2 Stunden
mit der Bahn gefahren (3 Std. Regionalbahn am Stück sind kein Vergnügen), aber das war es
Wert. Falls das Board mal wieder einen Ausflug dorthin macht - ich kann es empfehlen.


Ich habe zwar eine Handvoll Bilder mit meinem Mobilfunkapparat gemacht, allerdings ist nur eines
ganz gut geworden.


Lord Apophis



EDIT: Das Bild entstand übrigens mit der Kamera des iPhone 4S


Direktlink
 
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da habe ich wohl echt was verpasst, zumal st. wendel nicht all zu weit weg wäre.
 
die Leute von Music & Sales haben unseren Besuch auf Video festgehalten. Das gibt all denen einen kleinen Eindruck, die nicht dabei sein konnten:



@ Ralf und Co. - Danke für die Kappe :D
 
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Moin ... der nächste Informations-Brocken ...

Im Vorfeld sah eine der Fragen die mich beschäftigt hat ungefähr so aus ... "Produktionskosten vs. Machbarkeit" - Also, was kann man sich als Firma die Serienprodukte produziert an "Liebe zum Detail" erlauben, bevor es durch "explodierende Produktionskosten" für den Kunden "unbezahlbar" wird.

Ich habe diese Frage bewusst nicht direkt gestellt, sondern die Antworten im Laufe des Tages aus den Vorträgen und dem "Gesehenen" heraus gezogen.

Fazit: Hughes und Kettner ist sich darüber im Klaren, dass dies ein Balanceakt darstellt. Hat aber aus meiner Sicht einen guten Mittelweg gefunden.

Die Eigentümer sind die Brüder Stamer, ein Name der - besonders International - nicht wirklich als Produktname geeignet ist. Die Lösung ist Hughes (Use r) & Kettner (als typisch Deutsch = der Ingenieur) - ein Wortspiel, dass einen Hinweis auf die Firmenphilosophie gibt. Deutsche Ingenieurskunst zugunsten des H(users). Umgesetzt durch:
- Freiraum für den Entwickler (er darf "bosseln"), bekommt aber sofortige Rückmeldung vom "Endnutzer" (die Rolle von Thomas Blug in der Entwicklung).
- Deutsche Gründlichkeit bei der Ausführung (die Anzahl der Prüfungen von Bauschritten - z.B. der oben erwähnte Röhrenklopfer, aber auch Messwerkzeuge/stellen für Platinen, Sichtprüfung der Gehäuse, ... usw.
- Der Kaufmann (im Rahmen der Führung als das & im Namen bezeichnet = Bindeglied) als "neutrale" Instanz, die die Wünsche der Endnutzer nach Funktionalität und Preispunkten sortiert. (Ein Grund, warum neben der reinen Wattzahl in der Tubemeister Serie auch der Ausstattungsumfang - also die Ausrichtung auf den Profi - zunimmt.) Und auch mal den Weg zur kostengünstigeren Produktion im Ausland, gepaart mit der folgenden zusätzlichen Qualitätssicherung in der "Zentrale", bevor das Produkt zum Endnutzer geht.

Dies führt dazu, dass der User ein Produkt erhält, das ihm keine Rätsel aufgibt (der Endnutzer in der Entwicklung hat den Ingenieur davon abgehalten). Das ganze zu einem "tragbarem" Preis (der & "Kaufmann" hat dafür gesorgt) und mit einer auf "Betriebssicherheit" ausgelegten Funktion (siehe TSC, Auto Bias - aber auch die Testschritte der Qualitätssicherung). Und auch wenn diese ganzen Schritte zu einer gewissen "Unauffälligkeit" im Betrieb führen, sind die Produkte nicht "Gesichtslos". Klar, die blaue Beleuchtung gibt schon einen Hinweis auf Hughes & Kettner, aber auch die Ausrichtung der Produkte als "Generalisten" - sie können mehr als eine Soudrichtung "gut bis sehr gut" ist Teil der Philosophie.

Das ganze wird dann zusätzlich noch mal "rund", wenn man - wie wir es durften - im Gespräch mit den Mitarbeitern feststellt wie hoch die Identifikation mit der Firma und den Produkten ist. Sie stellen "ihr Baby" her und können zu recht darauf stolz sein !!

Bei allem gerechtfertigten Lob aber auch ein wenig Kritik: Als Statesman Nutzer - und alleine durch die optische Präsentation des Verstärkers, die "missverständliche" Hinweise auf eine "Vintage" Ausrichtung gibt - habe ich mich immer gewundert, warum dieser nicht konsequenter auf "Vintage" ausgerichtet ist (z.B. offenes Back ...). Im Rahmen der Antwort auf die Frage, habe ich erfahren, dass diese Betrachtung durchaus erwogen wurde, man aber durch den vorhandenen Gain Kanal - der diese Bezeichnung auch verdient - das "bessere" Allround Paket mit geschlossenen Back gesehen hat (um "matschen" des Gain Sounds zu verhindern und ihn "tight" zu halten).

Die Statesman Serie wird mittlerweile nicht mehr produziert - und auch Martin Hofmann hatte sich gewundert, warum ein eigentlich gutes Produkt nicht besser zu verkaufen war. (Ich habe den letzten von Musik Service ;) ) Aus meiner Sicht ist die Antwort auf die Frage eindeutig. Die Erwartungshaltung die beim Käufer aufgrund der Optik geweckt wurde (Vintage), konnte der Amp nicht zu 100% konsequent erfüllen.

Mein Wunsch wäre daher: Liebe Freunde von Hughes & Kettner: Gönnt Euch in Eurer Produktpalette doch auch mal den ausgewiesenen Spezialisten. Ich hätte volles Vertrauen, dass ihr auch da ein tolles Produkt auf die Beine stellen könnt und wäre Käufer Nummer 1 !!!

Gruß
Martin
 
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Ob das beabsichtigter Videoschnitt war? Ein MBler spielt ein paar Metal Takte und alle rennen raus...:D

Honi soit qui mal y pense...
 
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"Jeder hat was mit nach Hause genommen."

Das ließ mich ein wenig Schmunzeln ;)

Finde solche Führungen auch immer super!
 
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hack_meck
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Inhalt vom Beitragsersteller selbst gelöscht
Schöne Berichte!

Martin, du warst ja auch bei d&b dabei, kannst du einen Vergleich zu HK ziehen? Gibt es Parallelen oder auch deutliche Unterschiede zwischen den Firmen, die dir bei den Werksbesuchen aufgefallen sind? Vom Angebot und den Preisen her sind die Unterschiede ja vorhanden, nach meinem Empfinden werden beide Firmen auch recht unterschiedlich von den Anwendern wahrgenommen. Kam derartiges zur Sprache?
 
Ich meinte den Cheffe ;)
 
thumbs up
für alle die das organisiert haben und auch für HK, die die Tore geöffnet haben
Solch eine tRnsparenz ist nicht selbstverständlich und das auch noch Herr Blug dazu kam


Super Aktion, super Video! :great: (noch mal)

(ok, ok, ich schaue mir die HK verstärker nochmal live an ;))
 
Schöne Berichte!

Martin, du warst ja auch bei d&b dabei, kannst du einen Vergleich zu HK ziehen? Gibt es Parallelen oder auch deutliche Unterschiede zwischen den Firmen, die dir bei den Werksbesuchen aufgefallen sind? Vom Angebot und den Preisen her sind die Unterschiede ja vorhanden, nach meinem Empfinden werden beide Firmen auch recht unterschiedlich von den Anwendern wahrgenommen. Kam derartiges zur Sprache?

Leider habe ich die Führung bei HK-Audio nicht mitgemacht, da ich mit dem Vertriebsleiter Ralf Schmidt gesprochen habe, wenn ich schon mal da war.

Allerdings zeigen die Bilder bei HK-Audio Ähnlichkeiten mit d&b Audiotechnik. Die physikalischen Gegebenheiten sind ja auch in beiden Firmen bekannt. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede zwischen beiden Herstellern, die sich ja auch im Preis und Zielgruppe zeigen.

Fakt ist, dass HK Audio bei vielen Konzepten Marktführer ist und von vielen Herstellern aus Fernost kopiert wird. Diese Chinesen versuchen in der Regel am Markt erfolgreiche Konzepte abzukupfern und billiger anzubieten. Meist ist jedoch die Qualität hinterher eine ganz andere :rolleyes:
 
Guten Abend ...

Ich bin weiter in Kontakt mit Rüdiger Forse, um den beim Besuch angesprochenen Problemen beim Aufnehmen per RedBox weiter auf den Grund zu gehen. (z.B. ein Line 6 UX2 übersteuert ab ca. Master 10 Uhr - unabhängig davon ob ein Line Eingang oder MIC Eingang mit komplett zurück gedrehtem Gain verwendet wird)

Wir sind jetzt an folgender Stelle angekommen ...

- Ein Line Signal ist ca. 20 dB "heißer" als ein Mic Signal.

- Gelernt habe ich, dass meine Annahme: "Bei der Umschaltung eines XLR MIC Eingangs auf Line Level würde auch der Mischpult Preamp umgangen." - falsch ist ... Es wird einfach nur das Signal um ca. 20 dB (je nach Hersteller) "abgekühlt".

- Mischpult: Geht man den Weg über ein Mischpult, dann muss bei Verwendung des XLR Eingangs dieser auf Line Level umschaltbar sein (steht auch so in der Anleitung). Kann man das nicht, geht es über XLR auf Klinke 6,25 mm in den Line Eingang. Nachdem ich jetzt den ganzen Nachmittag auf der Suche nach einem handlichen "Consumer" Mischpult war, welches erlaubt den XLR zu dämpfen ... muss ich leider diagnostizieren, dass ich ein solches Gerät nicht finden kann. Größere Mischpulte - auf die man bei den meisten Gigs oder Studios trifft, können es jedoch. In der Demo wurde ein Mackie Pro8FX verwendet und mangels XLR Line Level auch über Klinke eingebunden - was ja schon recht ordentlich Klang.

- Interface: Z.B. war in der Tubemeister Demo von Session ein Apogee Duet am Start .. Ich habe mal die Anleitung durchstöbert und habe festgestellt, dass man den XLR - per Softwarebefehl - um 10 dB absenken kann. (Das Apogee - welches ja recht klein ist - verwendet eine "Kabelpeitsche als Breakout". Dort ist ein kombinierter XLR/Klinke Stecker dran - und dies ist auch der Grund, warum man es per Software regeln kann. Nett vom Hersteller nicht nur XLR und Line als Profil einzubauen, sondern auch die Option +4 dB und -10 dB. Andere "Interfaces" - wie z.B. mein Line 6 UX2 - können dies nicht und ich werde die Tage mal die gängigen darauf hin "abklopfen", um mal eine Liste zusammen zu stellen.

Soweit zum Stand der Dinge ..

Der nächste Schritt wird dann sein, das Signal auf dem Weg vom Verstärker zum UX2 abzusenken. Zu diesem Thema bin ich - durch ein Telefonat mit der Thomann PA Abteilung auf der Suche nach einem Mischpult - auf folgenden Adapter aufmerksam geworden - Male auf Female XLR Adapter mit Dämpfung - oder alternativ ein von Hughes & Kettner selbst gelötetes Kabel. (Danke Rüdiger für das Angebot - und ein gutes Beispiel wie guter Kundenkontakt funktioniert :great:)

Sollte dies funktionieren, wären einige "Hilfeschreie" von Home Recordern in den Tubemeister Treads hinfällig. :rolleyes:

Ich werde weiter Berichten ...

Gruß
Martin
 
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Eine Interessefrage:
Schliesst Du den Red-Box Ausgang vorne an die XLR-Buchse an?
Hast Du mal hinten die Klinken-Line-Inputs probiert? Die sind aber (anscheinend) unsymmetrisch - da müsste man ein Kabel von XLR auf Monoklinke löten/besorgen z.B.: https://www.thomann.de/de/cordial_ccm_5_fp.htm

Eine Zusammenstellung, wie das mit den jeweiligen Interfaces funktioniert, wird eine Lebensaufgabe :D
Ich habe inzwischen rausgekriegt, dass die Combo-Buchsen (XLR/Klinke) unterschiedlich eingesetzt werden. Entweder sind die Anschlüsse gemeinsam genutzt und die Empfindlichkeit wird umgeschaltet (dann ist auch egal welchen Stecker man nutzt) oder (z.B. bei Focusrite) die Anschlüsse werden getrennt rausgeführt und gehen eigene Wege - dann ist Klinke immer Line und XLR immer Micro.

Ich werde es weiter gespannt beobachten - Danke für Dein Engagement.

Clemens
 
Hallo Clemens,

ja, habe ich probiert - und es klang nicht gut. Damit bin ich nicht alleine, denn auch in diversen Threads gibt es ähnliches Feedback. Laut Line 6 Anleitung liegen die Line Buchsen 10 dB unter den XLR und man hat dort auch keine Möglichkeit den Gain individuell einzustellen (was ja bei einem normalen Mischpult geht ..)

Nicht nur bei dem Focusrite, sondern auch bei den Consumer Mischpulten sind die Eingänge jeweils einer "Empfindlichkeit" zugeordnet ... Für XLR halt einer für unsere Zwecke zu hohen .. ;)

Trifft man jedoch auf eine kombinierte Buchse .. z.B. Apogee oder auch mein AER Compact 60 (für die Akku Klampfe) ... kann man die Empfindlichkeit einstellen, damit die Kiste weiß, welcher Level geliefert wird .. Was mich beim Apogee jedoch interessieren würde: Wenn man die gesondert erhältliche Breakoutbox benutzt (also nicht das Kabel), sind dann die verwendeten "Einzel-Eingänge" vordefiniert, oder bleiben sie regelbar. In den Kabelbaum habe ich - wenn man regelmäßig umsteckt - nur bedingt vertrauen, da der Stecker in das Gerät recht "Mini" aussieht.

Ich habe z.B. eine Ovation Akku Klampfe mit XLR Ausgang aus dem PreAmp. Die liefert ein Line Signal und funktioniert mit "Empfindlichkeitsanpassung" am AER hervorragend. Aber auch die Ovation "überfährt" z.B. den MIC Level erwartenden XLR Eingang des Line 6.

Gruß
Martin

P.S. klar ist die Bandbreite an Interfaces riesig ... aber wenn man sich auf die gängigen beschränkt, sollte ein Nachmittag reichen ...
 
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