"Darf ich auch mal?" Fremde an Eurem Instrument

Jesse
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Ausgangssituation: Auftritt einer semi-professionellen Coverband. Veranstaltungsgröße ca 800-1200 Personen.
Kennt ihr das auch? Dass in der Pause einer kommt und fragt: "Darf ich auch mal nen Song bei euch mitspielen?" (Meistens geht's hierbei ums Schlagzeug...)
Da kommen dann "Argumente": Ich spiele auch in einer regional bekannten Band, oder Summer of 69 ist das Lieblingslied von meiner Freundin und das würde jetzt eine super Stimmung machen oder Hollywoodhills kannich, das spiele ich mit meiner Band auch...
Einfach zur Diskussion: Was sind das für Typen? Wie geht ihr damit um? :gruebel:
 
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Gut, ich bin noch nicht wirklich lang ausübender Bühnen-Musiker, aber so was ist schon ziemlich schräg :confused: ...
Ich mein ich käm doch nicht auf die Idee, irgendeinen Musiker den ich gar nicht kenne während eines Gigs anzuquatschen ob ich mal einen Song spielen darf...

Aber gut, ich würd' einfach sachlich und freundlich (aber womöglich auch mit "benötigter Härte") demjenigen sagen dass dies leider nicht möglich ist.


Was anderes wär vielleicht, wenn mehrere Bands auftreten und man irgendwie zusammen einen Jam, bspw. über einen Blues / Jazz - Standard or whatever macht.


mfg :)
 
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Klares NoGo. Wie man das nun vermittelt...
* "Ne du, sorry aber an mein Instrument lass ich nur ungern andere Leute dran. Hälst du bei deiner Freundin vermutlich auch ähnlich nehm ich an"?
* "Ist versicherungstechnisch vom Vertrag mit dem Veranstalter her nicht möglich..."
* "Nee, aber erzähl mal was macht ihr so für Mucke/bla..."
Dazu vielleicht nen Bier anbieten und gut ist.
 
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Meistens haben die ja eh einen in der Krone, die auf so eine Idee kommen, also geh ich mit denen um, wie man eben mit Betrunkenen, die einen anquatschen, umgeht. z.B. tu ich einfach so, als würde ich seinen Vorschlag als Witz verstehen und sage höflich grinsend einfach "Ne" :redface:
 
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In einer früheren Band hatten wir so eine Situation auch zweimal. Da hat allerdings zusätzlich das Publikum darauf gedrängt, dass einer der Anwesenden (war in beiden Fällen derselbe) auf die Bühne steigt und "Country Roads" singt. Hatte ein bisschen was von Knut und dem Hamburger, falls wer "Fleisch ist mein Gemüse" kennt.
Fürs Publikum war das bestimmt lustig, essentiell stand da aber lediglich ein alkoholisierter Zuschauer auf der Bühne, der nicht mit dem (teuren Funk-)Mikro umgehen konnte und bei dem man Angst haben musste, dass er übers Equipment stolpert und von der Bühne fällt. Beim zweiten Mal hat das sogar Schule gemacht: Nachdem besagter Herr von der Bühne gestiegen war, betrat ein anderer Zuschauer mitten im folgenden Stück die Bühne, griff sich ein Mikro, brachte mit einem "Halt! Stop! Ruhe!" die Musik zum Schweigen und begann mit einer sehr langen Durchsage, in der er wohl jedem Anwesenden dankte (außer der Band, deren Auftritt er hier torpediert hatte).

Danach habe ich klargestellt, dass dergleichen in Zukunft nicht mehr passieren wird. Schließlich seien wir eine Band, die ein Konzert gibt und keine Open Stage durchführt.
 
Urgs, das ist allerdings übel. Kann man so jemandem nicht einfach von hinten die viersaitige Brummkeule über die Rübe ziehen? Sorgt bestimmt auch für Lacher, wenn der dann von der Bühne rumpelt und ihr einfach das nächste Lied spielt :)
 
Kann man so jemandem nicht einfach von hinten die viersaitige Brummkeule über die Rübe ziehen?
Auch wenn es ein Bass ist - wär doch schade um das Instrument. ;) Und wenn da einer von der Bühne purzelt, dann reißt er garantiert noch eine Monitorbox mit.
 
Wir spielen häufiger in einer bestimmten Kneipe. Einige Songs, die gut ankommen, spielen wir natürlich immer wieder. Daher sind diese Songs beim Publikum bekannt und werden mitgesungen...
Zwei der Zuschauer haben sich völlig weggeschossen (Alkohol in Mengen) und haben dann die Bühne gestürmt...
Der eine ist zum Sänger hin und hat mit in sein Mikro gesungen/gegröhlt... das fanden die Zuschauer erstmal lustig. Der andere ist zu unserem Drummer hin und hat ihm einen Stick geklaut. Damit hat er irgend einen Scheiss auf einem Becken gespielt. Der Drummer hat schnell einen Ersatzstick gezückt und einfach weiter gespielt - hat also nicht groß gestört.
Wären die beiden nach dem Song dann wieder von der Bühne gegangen wäre ja alles ok gewesen, aber die wollten hartnäckig auf der Bühne bleiben und das Publikum weiter bespassen...
Unser Sänger hat sich bei den Jungs bedankt für die Tolle Stimmung und wollte die beiden freundlich runter bitten... hat aber nicht so wirklich geklappt.
Wenigsten konnte der Drummer den Kollegen davon überzeugen die Finger von den Sticks zu lassen.
Die beiden Spaßvögel haben dann nahezu den kompletten Gig bei uns auf der Bühne "gerockt/gegröhlt" und sind nur kurz zum Bier holen runtergegangen und direkt wieder raufgekommen... ich hatte so Angst um mein Equipment... ist aber nix passiert.
Wärend und nach dem Gig hat einer der beiden noch super Ansagen gemacht... nach dem Motto: Applaus für die super Band und meinen Kumpel ... und wir danken allen die mit uns gerockt haben... zeigt doch mal die Möpse und noch viel peinlichere Sprüche... oder "zickezackezickezacke heu heu heu" und haben dann einen gekippt (also Bier geext)
die Zuschauer waren teils amüsiert und teils angewiedert.

Wir (die Band) waren gar nicht im Focus der Veranstaltung - alle haben nur über die beiden Vögel gesprochen.

Wenn das nochmal passieren sollte, weis ich aber immer noch nicht so genau was ich machen soll. Ich kann die Typen doch nicht mit Gewalt runterschmeissen. Nachher gibts noch ne Schlägerei. Was würdet ihr da machen?

EDIT: nach nochmaligem durchlesen stelle ich fest, dass mein Beitrag igendwie offtopic ist... sorry, aber ich lass den hier trotzdem mal stehen.
 
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Das Problem ist ja nicht einmal die eine Person die da fragt, sondern die anderen 10, die dann danach wie selbstverständlich auf die Bühne getorkelt kommen (sollte man sich denn wirklich erbarmen und einen fremden an sein Instrument lassen). Darf einer, wollen sie alle!
Sollte wirklich mal jemand fragen, muss man eben konsequent sein: Es ist (d)ein Job an dem Abend, dein Instrument und deine Verantwortung dem VA gegenüber. Wenn man höflich aber bestimmt bleibt verschwinden die auch wieder (meistens....). Ich geh ja auch nicht zu einem Fußballspiel und frag in der Halbzeit mal nach, ob ich kurz mitspielen darf..
OT: Ganz schlimm finde ich Veranstalter, die dann einfach auf die Bühne kommen, sich das erst beste (sau teure funk-)Mikro schnappen (ungefragt) um eine An/Durchsage zu machen.
 
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Ja kennen wir nur zu gut. Spannend wird's dann wenn schon alles abgebaut ist.
Folgende Situation ist wirklich so passiert:

Gig zu Ende, Hälfte der Pa schon ab gebaut. Wir gemütlich beim Bier...
Kommt ein etwas Betrunkener Gast zu unserem Keyboarder:

Gast: Ey echt geile Party, Super Stimmung! Echt cool gerockt! Hab selber auch ne Band und spiel dort Bass. Darf ich mal auf deinem Bass was spielen?
Keyboarder: Hey danke, Aber wir haben schon abgebaut und außerdem bin ich der Keyboarder.
Gast: macht nix, isch auch nur ganz kurz.
Keyboarder: ne du lass malmtet sein, wir machen das nicht wirklich, und es ist ja auch schon alles weg und außerdem Spiel ich Keyboard!
Gast: ne is echt nur kurz und ich kann gut Bass spielen und Pass auf.
Keyboarder: ne du wirklich nicht. Aber cool das du da warst und ich bin der Keyboarder!!!
Gast: Hmm ok schade, aber hast du mal Feuer für mich?
Keyboarder: ne Sorry, ich rauche nicht
Gast: Hmm wo gibt's denn das! Ein Bassist der nicht raucht!!!!
 
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Bassisten können zwei Informationen pro Satz nun einmal nicht verarbeiten. :rolleyes:


Spaß beiseite, solche Leute sind sicher sehr unangenehm, wenigstens hat er nicht irgendeinene Blödsinn mit dem Equipment gemacht :mad:
 
Hallo Ihr Lieben,

ja, das ist eine schwierige Situation.
Wir werden manchmal gefragt, ob nicht jemand mit uns singen darf. Ist er/ sie völlig alkoholisiert fällt das in jedem Falle aus, denn wenn das schief geht ( und das tut es immer), ist nachher nicht der Gast schuld, sondern die Band - ganz klar, denn die steht dem Veranstalter gegenüber gerade.
Ich bin da sehr nachdrücklich, trotzdem charmant und wenn es gar nicht anders geht, bitte ich auch um männliche Hilfe, die mir das Exemplar dann von der Bühne schafft - hat bisher immer funktioniert.

Sind sie nicht betrunken und "nur" sangeswütig, lehne ich das bei öffentlichen Veranstaltungen auch ab, denn die Mehrheit hat das nicht bestellt. Bei privaten Feiern und Festen ist das allerdings dann eine andere Sache. Denn die Familie kennt sich und wenn alle es wollen, kann die Band schlecht nein sagen. Dafür habe ich ein separates einfaches Schnurmikrofon ( in meines sabbert kein Fremder - igitt), der/diejenige darf sich einen Titel aus unserem Repertoire aussuchen und dann geht es los.

Im Regelfall ist danach bewiesen, daß Musik machen eben doch nicht jeder kann. Ich helfe den Sängern auch, aber eben nicht übermäßig - es muß schon erkennbar bleiben, warum wir eine Ausbildung absolvieren und jahrelange Erfahrung sammeln mußten, um heute Geld dafür zu verlangen ;-)

Einmal haben wir ein junges Mädchen auf der Bühne gehabt, die war richtig gut - einfach klasse. Sie hatte eine tolle Stimme mit einer ganz ausdrucksstarken Bandbreite, ein gutes musikalisches Gespür und vor allem sang sie sauber ( das ist ja leider nicht der Regelfall). Mit ihr zusammen haben wir dann sogar 2 Runden bestritten - das war eine Bereicherung, keine Belastung. Danach sind wir in Kontakt geblieben und jetzt singt sie selbst in einer Band.
Solch positive Erlebnisse sind aber die seltenen Glücksgriffe.

Eine Sache noch zum Stolpern auf der Bühne: Grundsätzlich verlange ich von mir und meinen Kollegen, daß ALLE Kabel so verlegt werden, daß niemand stolpert - ich nicht, der Veranstalter nicht, der mal auf die Bühne kommt für eine Ansage usw. Dann muß man ein bißchen weniger Angst um seine Ausrüstung haben.

Liebe Grüße

LillyMarleen
 
Ist immer ne heikle Situation. Je nach Größe des Gigs und der jeweiligen Situation handeln wir da auch unterschiedlich. Beim kleinen, familiärem Gig auf einer geschlossenen Gesellschaft - meinetwegen, solange es im Rahmen bleibt. Aber auch hier sollte es die ausnahmen bleiben. An die Instrumente kommt prinzipiell garkeiner, höchstens lass ich mal jemanden einen Song singen, wenn der A) einigermaßen Sympathisch und offen und freundlich ist und nett fragt und B) nicht oder nur wenig alkoholisiert ist. Alles andere geht garnicht.

Wenn ich irgendwo Open Mic mache, dann gehört das natürlich im gewissen Rahmen dazu. Bei uns gibts die Regel, das Instrumente und Mikros selber mitgebracht werden sollen, aber ich nehm dann immer noch sone 60 Euro Harley Benton und ein einfaches Behringer Mikro (Wichtig: ohne Schalter) zusätzlich mit und die kann der Gast dann nehmen, da ist mir dann egal. Auch hier gilt wieder: Gast darf nicht zu angetrunken sein und ich muss den Eindruck haben, das er einigermaßen weiß was er da tut, sonst ist nach dem ersten Stück Feierabend. Wenn man das ein paar mal gemacht hat, weiß man ja wer spielen kann und wer nicht, die können dann auch mal ne halbe Stunde spielen. Sind ja eh immer die gleichen Hobbymusiker da. Wer besser spielt darf auch länger. Wer echt scheiße ist, dem wird dann nach einem oder zwei Stücken gesagt "Hey, tut mir leid, heute Abend wollen noch so viele andere, jetzt ist erstmal ein anderer dran. Vielleicht nachher nochmal".

Wenn wir irgendwo als Band auf einer kommerziellen Veranstaltung spielen haben Gäste auf der Bühne nichts zu suchen. Sag ich denen auch klar und deutlich, damit da garnicht erst missverständnisse aufkommen. Man kann schlecht dem einen erlauben und dem anderen nicht, da muss man konsequent sein. Auch hier gibts manchmal - selten - eine Ausnahmen. Das kann z.b. auf einem KLEINEN Kneipengig sein, sein wenn da eine Horde Mädels Jungesellinnen Abschied feiert, dann dürfen die meinetwegen auf die Bühne kommen (wenn es genug Platz gibt und nicht ZU viele sind) und Country Roads sinngen, das geht normalerweise auch gut, danach wird gekichert und die Mädels gehen wieder. Bei Männern mache ich das nicht und das aus der Erfahrung her dass das nicht gut geht. Ausser ich kenn denjenigen gut genug, viellecht aus einer anderen Band und weiß, das der Ahnung von dem hat war er da macht.

Bei Gigs über 50 Personen geht auch das prinzipiell garnicht mehr. Amateure kennen sich mit Bühnentechnik nicht aus und machen entweder was kaputt, stolpern über irgend ein Kabel, bringen sich selbst oder andere in Gefahr und/oder kicken den Gig, das Risiko geh nicht ein. Wir sind da engagiert um eine Professionelle Dienstleistung zu erbringen. Wer das nicht verstehen will, kann nach hause gehen. Wenn er mich nicht verstehen will, informiere ich den Wirt und der hat dann dafür zu sorgen das der Gast sich entsprechend benimmt oder geht. Ich bin da nicht als Türsteher angestellt, die Leute selber rausschmeißen werde ich sicherlich nicht und darf ich auch rechtlich garnicht, weil ich da kein Hausrecht habe. Das gabs zwar auch schonmal, aber das ist ne extreme Ausnahmesituation gewesen. Das passier 1 mal bei (hoffentlich) 1 Mio. Gigs.
 
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Ein interresantes Thema...
Am Lichtpult empfinde ich eure Gattung (die Pseudosänger, nicht ihr, also nicht Falsch verstehen) noch Freundlich. Die können hier maximal ins Talkback, mit dem Gedanken das man sie über die PA hört, brüllen, ausser ein paar verstörten Blicken der Musiker, treten dann auch keine weiteren Beeinträchtigungen des Gig's auf.
Schlimm find ich nur diese Feierwütigen Single, 100 kg Wei..... Frauen die mit mir zu Flirten versuchen. Kommen an, billiger Anmachspruch, dann drehst du dich einma weg Stehen, oder noch besser: sitzen sie bei dir am Pult. Dann wollen sie Spaß machen und versuchen auf dem DAW Controller herumzudrücken, was aber vonmir mit der Hand abgeblockt wird, wenn ich mir die Timecodeshow irgend wir zerstören lassen möchte, betrinke ich mich.

Ich lade sie dann an der Bar auf einen Coctail ein, oder was auch immer, das sie weniger Schmerz empfinden, und bin für sie automatisch Vergeben, egal wie es in real in meinem Beziehungsstatus aussieht.
 
Wir spielen öfters mal mit nem Gastmusiker einen Song oder so, das ist dann aber auch fast immer vorher mehr oder weniger abgesprochen.
Haben aber auch öfters Leute, die dann auf die Bühne kommen und beim Refrain in die Backing Mics singen und so, joa gehört zu der Musik die wir machen dazu und ist auch meist lustig, aber manchmal auch schon echt kritisch fürs Equipment, versuch mich dann da irgendwie zwischen zu postieren ^^
 
Also, den besoffenen Engländer (OK war auch in England, der durfte da sein), der auf die Bühne torkelte, mit ner leeren Bierflasche, wie ne Keule geschwungen und das Mikro griff, um immer wieder: "St. Georges Day" oder so zu gröhlen, den konnten wir gar nicht aufhalten.
Wenn das nicht im Rahmen von einem Bandaustausch stattgefunden hätte, sondern in Berlin, wäre ICH von der Bühne gegangen.
Zum Glück wollen die Wenigsten irgendetwas böses, sondern "nur" auch mal ran.
Ich lasse aber noch nicht mal unseren Drummer an mein Mikro, der rülpst und schreit da immer rein und denkt, dass Mikros der Allgemeinheit gehören und da ist er nicht mit allein...
Dass ich das extrem widerlich finde, scheint völlig egal.

Ist nicht ganz on topic aber letztens fragte mich der Gitarrist einer Band, die mit uns spielte, genau vor seinem Gig, ob er meinen Amp benutzen könnte, er hätte keinen dabei...
Finde ich persönlich ja noch schlimmer:bang:
 
Ich kenne das auch.... meistens möchte irgendein Mädel etwas singen. Manchmal auch ein Typ.
Da wir keine Top40-Band sind, erledigt sich das meiste von selbst. Und wer Jazz und Latin singt, hat es meistens auch drauf, von daher kommt es bei uns eher selten zu Peinlichkeiten.
Ich kenne das aber auch von früher, als ich noch in Coverbands gesungen habe und irgendwelche meist alkoholisierten Leute auf die Bühne kamen, um mitzusingen oder zu spielen. Schrecklich war das meistens, und peinlich. Dem Publikum schien es aber egal zu sein, bzw. es diente oft zur Belustigung und die "Hofnarren" haben es nicht mal bemerkt. Deshalb haben wir es irgendwann einfach nicht mehr zugelassen.
Heute ist es, wie gesagt, anders.... wenn z.B. jemand an die Bühne kommt und fragt, ob er ein Stück auf dem Sax mitspielen darf, dann kann er das meistens auch halbwegs!
 
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Ist nicht ganz on topic aber letztens fragte mich der Gitarrist einer Band, die mit uns spielte, genau vor seinem Gig, ob er meinen Amp benutzen könnte, er hätte keinen dabei...
Finde ich persönlich ja noch schlimmer:bang:

Find ich überhaupt nicht schlimm. Also okay, ne Stunde vorher sollte man schon fragen.
In den Musikerkreisen geht man da irgendwie sehr solidarisch miteinander um und da wird dann auch schonmal (ungefragt) schnell ne Ersatzgitarre hochgereicht, wenn gerade im Song ne Saite reißt.

Meine Hauptgitarre verleihe ich jetzt eher nicht, aber meinen Amp oder meine Box kann jeder gerne mitbenutzen wenn er mich vorher fragt und sein Bier nicht drauf abstellt. Was anderes ist es, wenn man einfach ungefragt darüber spielt, das geht garnicht!
 
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Update von Gestern Abend: Gestern wieder ne Gruppe Teenies auf der Bühne gehabt (Happy Birthday für die Freundin singen). Sie hat sich zwar offensichtlich drüber gefreut, meine Ohren aber nicht. Aber was solls, das Mischpult und der Toni brauchen auch mal wieder Input der zwischen Ganz und Halbtönen liegt ^^
 

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