Ich habe die Vinatge Les Pauls V100 Goldtop P90 und die weisse V100 (mit EMG's upgedatet). Beide Gitarren sind wirklich top. Die Wilkinson-Parts und Pickups sind saugeil, habe die bei der Weissen nur rausgemacht weil ich eine EMG-Les Paul wollte. Habe die Wilkinson-Pickups dann in eine ES335 eingebaut und die klingen dort einfach super. Die Strats von Vintage kenne ich nicht, die Blugocaster soll gut sein.
Ich persönlich finde dass die Vintage Paulas den Epiphones um Meilen überlegen sind. Alleine die Kopfplatte sieht tausendmal besser aus als die von Epiphone. Sehr nahe an der Gibson! Von der Ausführung, der Hardware und von den Pickups. Überlege ob ich mir nicht noch das Slash-Modell (AFD) oder die Peter Green holen soll, weil mir noch eine Sunburst mit 2 Pickups fehlt.
Ganz tolle Gitarren!!!
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Da kann ich Dir nur zustimmen! Wenn ich denke was für völlig überteuerte Gitarren diese Gibson 60s Tribute sind und was man da an Qualität bekommt, ist das einfach lächerlich. Geldmache für Leute die nicht warten können bis sie etwas mehr zusammen haben um eine "richtig gute" Gibson zu kaufen. Ich frage mich sowieso was diese ganze Modellpolitik soll. 20 verschiedene Strats, 20 verschiedene Paulas.... früher gabs die Standard und die Custom und fertig. Und es gab eine Stratocaster. Fertig. Heute dies und das.
Ich finde auch es wird vielen Leuten soviel Mojo suggeriert. Das krasseste was ich je gelesen habe waren die Leute die sich eine 5000 Dollar Customshop Les Paul gekauft haben und erstmal alles demontiert haben und das wunderschöne Teil entlackt und neu aufgebaut haben.... völlig irreal das... für das Geld hätte man sich von einem renommierten Gitarrenbauer von Grund auf ein Instrument bauen lassen können.
Natürlich sind alte 58-60 Paulas unglaublich tolle Instrumente - was man so liest - hatte aber noch keines in der Hand. Und hier im Forum vielleicht 2-3 Leute, höchstens.
Also wer will dann wirklich wissen wie so ein Instrument klingt? Bzw. es mit anderen zu vergleichen?
Nur weil man jetzt eine Custom Shop Paula hat ist man nicht gleich auch ein besserer Gitarrist. Natürlich würde ich auch gerne eines besitzen, könnte es mir auch leisten, aber es ist mir einfach zuviel Geld. Wenn ich jetzt so erfolgreich wie Bonamassa wäre würde ich mir auch so ein Teil zulegen. Klar, wäre geil.
So bleiben vielen eben eher die Kopien. Übrigens ist die Paula von Slash auch eine Copy.....
Ich habe mal aus Spass eine J&D Les Paul bestellt. Hat damals 220 Euro gekostet (vor 4 Jahren). die werden ja sonst alle immer total verrissen - klar - 220 Euro da muss ja was nicht stimmen. Aber, ich habe die mal total auseinandergenommen, die hat wirklich ein fette Ahorndecke, einen massiven Mahagonikorpus (2teilig) und die Maserung der Decke ist ein absoluter Knaller. Habe sie mit DiMarzio PAF's ausgestattet und diese Paula klingt absolut geil! Habe mir dann in einem Laden andere J&D's angesehen und KEINE von den dort 10 ausgestellten war nur annähernd qualitativ wie meine. Man muss eben schauen. Man muss sie anspielen, laut, und wenns dann gefällt, wieso nicht?
Grüssle aus dem sonnigen Süden
Jürgen
Zumindest über die Lemon Drop kann ich was schreiben. Ich hab meine seit 5 J., war also eine der ersten damals in 2007.
Musste es nicht bereuen. Die Gitarre ist super verarbeitet, sehr massiv u. auch vom Gewicht her so, wie ich das von den älteren Gibson Paulas aus den 80ern noch gewohnt bin. Vom Sound her würde ich mal sagen, daß sich da eigentlich nix verbessern läßt. Einfach so wie es sein soll, bei einer solchen Gitarre. Ich kann mich da problemlos an etliche Gibsons erinnern, die mir weit weniger zusagten.
Die Elektronik ist allerdings nicht so der Burner. Die Potis werde ich demnächst mal tauschen und eventuell auch mal andere Kondensatoren hernehmen. Die Wilkinson PU´s finde ich richtig gut, ist aber Geschmacksache. Ich denke, man macht mit der Marke im Prinzip wenig verkehrt. Hatte mal die Gelegenheit ne Vintage Strat auszuprobieren und die war ebenfalls richtig gut u. die 3 vorhandenen Classic Vibes kamen da nicht ansatzweise ran. Das sagt dann schon ein wenig was aus. Leider gibt es aber wohl auch ganz gut Streuung, weshalb es Sinn macht, vor Kauf zu checken. Ansonsten eben Thomann usw. wo man ggfls. ne Gurke retournieren kann.
Bei Epi habe ich bei aktuellen Modellen oft so ein Gefühl von edel lackierter Pappe. Hatte da letztens wieder mal so 2 Paulas in der Hand, welche kaum was wogen. Recht hohle Bodys, könnte man vermuten. Hab mal ein Foto gesehen, wo das recht deutlich wurde. Da war eigentlich nicht mehr viel Holz im Spiel. Auch hier lohnt sicher, sich mal umzuschauen, da es unter den Epis echt geniale Teile gibt. Grad die älteren, aus den 90ern u. noch aus Tschechien, sind wirklich toll.
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Ohne die ewige Diskussion weiter anfachen zu wollen aber Hat von Euch schon mal einer versucht den Lack von einer Vintage abzukratzen? Vermutlich nich denn sonst wäre er über den ca 2-3mm starken Lackaufbau erstaunt gewesen...da sind nämlich richtige Plastikpanzer rum die das Ding vermutlich wasserdicht machen aber nicht resonant, das kann Epi deutlich besser bzw dünner....
Also meine Goldtop ist hauchdünn lackiert und hat deswegen schon ein paar Macken. Die weisse hat einen relativ dicken Lack, ja, aber sie klingt sehr gut. Die Sunbursts konnte ich noch nicht antesten.