Tipps für nen Akustikgitarren-Akkordeschrammler: E-Gitarre max. 200 Euro

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mpathy
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Hallo Zusammen!

Auch ich suche nach einer günstigen E-Gitarre, nachdem ich sagen wir mal die letzten 15 Jahre immer mal wieder eine Akustikgitarre in der Hand hatte, als typischer Akkordeschrammler und gelegentlich -Zupfer..
Will jetzt eben mal schauen, ob E-Gitarre spielen jetzt auch was für mich ist.

Mein Budget liegt bei allerhöchstens 200 Euro, eher 150 Euro oder noch lieber nur 100 Euro - falls mir das E-Gitarre spielen wirklich gefällt, kann ich mir ja immer noch nen teures Teil kaufen!
(Und ja, das ist mein letztes Wort - ich sag das nur schonmal, weil ich das aus Foren kenne, Outdoor-Equipment oder sonst was.. *g*)
Oder - was ich mir überlegt habe - dann die Gitarre die ich mir anfangs gekauft habe, mit anderen Pickups ausstatten.

Was günstige, aber gut verarbeitete Gitarren mit ordentlichem "Material" angeht, innerhalb meines geringen Budgets, habe ich gutes von den Harley Bentons gehört, gerade was meine letzte Überlegung anging - also ggf. irgendwann mal gute Pickups reinzubauen, als Grundlage sozusagen.

Was für eine es sein soll, da habe ich natürlich auch lange rumüberlegt, mir einiges angelesen.
Richtig ausprobieren konnte ich bisher noch nicht, und selbst wenn könnte ich ja aktuell höchstens Akkorde drauf schrammeln :)

Vom Pickup her wären wohl Humbucker am sinnvollsten bei mir, weil ich an sich die rockigere Richtung lieber mag. So ne Les Paul find ich eigentlich ganz gut. Andernseits..
Wenn ich mir z.B. Solis wie bei Dire Straits oder bei Pink Floyd anhöre, bekomme ich natürlich auch große Lust auf ne Stratocaster.. ;)
Diese eierlegenden Wollmilchsäue die sowohl Single Coil als auch Humbucker drin haben in meiner Preisklasse, sind aber was ich so gefunden habe, alle nichts.
Und irgendwie hab ich wenn ich jetzt schon anfange, auch eher Lust mit nem "klassischen" Modell anzufangen.

Aber jetzt mal zurück zu dem was ich in der Preisklasse gefunden habe:
Das wären zum einen die HBL400 - https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbl400cs_limited_2.htm - und zum anderen in Richtung meines Maximalbudgets gehenden HBL500 - https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbl500bk_egitarre.htm
Außerdem sah noch die Harley Benton L-400 interessant aus: https://www.thomann.de/de/harley_benton_l_400_gold_top.htm
Außerdem - mal keine Les Paul, aber auch trotz der Form, wegen der Pickups und des verwendeten Holzes, auch nicht wirklich eine Telecaster, aber evtl. trotzdem interessant wäre noch die hier: https://www.thomann.de/de/harley_bentonhbt1500tbk_egitarre.htm

Zudem hat die letztere einen Lindenbody anstelle der anderen beiden Gitarren, die einen Erlenbody haben. Die HBL400 hat zudem eine Ahorndecke, die HBL500 scheinbar nur Erle?
Aber das Thema Holz ist ja eh schwierig oder, bei so ner Les Paul will man ja, wenn man sich kein Mahagoni leisten kann oder so ja eher Linde als Erle haben oder? Wegen Sustain und Wärme?
Bitte lacht nicht über mich *g* ich versuche halt jetzt halt so zu schreiben wie ich das irgendwie verstanden habe :)

Außer den Harley Bentons haben mich, als ich in der Preisklasse gesucht habe, irgendwie keine anderen Gitarren überzeugt.
Die sahen dann immer eher von der Optik und Verarbeitung sehr billig aus.
Aber ich lasse mich gern eines besseren belehren!
(Irgendwo hatte ich mal ne Cort gesehen, die auch noch interessant war aber am absoluten Maximum meines Budgets, aber ich find sie nicht mehr.)

Falls jemand eine der Harley Bentons hat bzw. mich über den Unterschied eines Linden- und eines Erlenkorpus bei einer Gitarre vom Les Paul - Typ aufklären kann, würde ich mich sehr freuen.

So, eigentlich braucht man ja jetzt auch noch nen Verstärker wenn man E-Gitarre spielen will :D
Dafür bleibt mir aber kein Budget mehr übrig! Aber evtl. ist das nicht so schlimm, denn ich habe von jemand einen Korg Pandora PXR4 als Dauerleihgabe bekommen, damit kann man einige Amps und Effekte simulieren, Drums laufen lassen, Songs aufnehmen und mischen etc.
Hier ein Testbericht: http://www.planetguitar.net/tests/korg_pxr4/pxr4.html - das Ding ist wohl schon ein 10 Jahre alt und die Qualität der Effekte auf dem damaligen Stand der Technik - aber mit Kopfhörer zusammen reicht mir das vll. erstmal aus, was denkt ihr?
Ist bei mir im Haus eh problematisch laut Krach zu machen, und vom Budget bin ich auch knapp dran, weil ich ja erstmal ausprobieren will von daher ist diese Kopfhörer-Lösung wohl auch ganz sinnvoll.

Was meint ihr bezüglich der Gitarren?
Alternativen in meinem Preisrahmen?
Meinungen zu den Modellen in der engeren Auswahl?

Und ja, den Thread bzgl. HBL400 und HBL500 habe ich schon gefunden und gelesen und registriert - über den bin ich hierher gekommen ;)
 
Eigenschaft
 
Also eine Klampfe für 100 Euronen die sich nicht ständig verstimmt wird nicht so einfach. Bessere PU's nachrüsten heißt gutes Geld schlechtem hinterherwerfen. Aus einem Trabbi kann man kein Jaguar machen.
Ich habe auch noch den ersten Pandora PX1. Das Ding über eine Stereoanlage klingt so schlecht nicht und man kann über Kopfhörer nachts echt seine Ohren anblasen bis der Arzt kommt. Sollte also für's erste reichen. Was die Gitte anbelangt müssen dir andere User Tipps und Tricks geben.
 
Hallo, willkommen im Forum erstmal! :)

Will jetzt eben mal schauen, ob E-Gitarre spielen jetzt auch was für mich ist.
Mein Budget liegt bei allerhöchstens 200 Euro, eher 150 Euro oder noch lieber nur 100 Euro - falls mir das E-Gitarre spielen wirklich gefällt, kann ich mir ja immer noch nen teures Teil kaufen!

Würdest Du Dir ein Winterauto kaufen, das Alufelgen hat, aber abgefahrene Reifen? ;)
Über das Holz brauchst Du Dir bei dem Preis keine Gedanken zu machen, Hauptsache es "arbeitet" nicht mehr! Aber gewölbte Decken sind reine Geldverschwendung, diese Kosten müssen auch irgendwo eingespart werden. Das soll nicht heissen, dass alle diese Gitarren grundsätzlich schlecht sind - wir wollen den Bordbetreiber ja nicht kränken. Aber er verkauft Dir gerne auch eine andere Gitarre, mit der Du langfristig mehr Spass hast. Dann kann er in Zukunft mit weiteren Umsätzen rechnen. ;)
Bei 200 Euro rechnet sich höchstens eine Gitarre im Strat-Style und Du solltest bis ans Limit gehen! Hier gibt es ein paar Modelle, die gerne empfohlen werden: Fender Squier, Ibanez und Yamaha. An Tonabnehmern kommt dann in Deinem Fall eine HSS-Bestückung in Frage.
Am sinnvollsten wäre ein Gebrauchtkauf, aber Du solltest Du jemanden kennen, der Dir zur Seite steht.
Hast Du Dir das schon mal durchgelesen: https://www.musiker-board.de/einsteigerbereich-e-git/355353-hinweise-wichtige-themen-gitarren-anfaenger.html?
Über die Boardsuche findest Du auch noch einen Haufen Threads mit ähnlichen Themen.
Von dem Korg habe ich keine Ahnung, das Spielen über Kopfhörer macht auf Dauer aber wahrscheinlich nicht viel Spass.
 
Hey mpathy,

wenn Du für so ein Budget einkaufen gehst schießt Du Dir am besten was gebrauchtes, alles andere macht nicht wirklich viel Sinn.. die Gitarren deren Neupreis in der Preisregion liegen taugen einfach nicht wirklich viel (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ich rate Dir auch wirklich zu einer Ibanez RG, die Dinger sind teilweise recht günstig zu bekommen, mit fester Brücke durchaus Stimmstabil und lassen sich sehr sehr gut spielen ;)
Bsp. : http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/hessen/musikinstrumente/u10967185

Cheers!
 
Na eigentlich wollte ich schon ne neue. Ich weiß das das knappe Vorgaben sind, aber so siehts halt nun mal aus.
Und gebraucht gibts wirklich gute auch nicht gerade für wenig, die Leute wollen immer üppig Geld für ihre durchgenudelte Gitarre haben.
Vor allem die, die sie überteuert gekauft haben, und dafür dann gebraucht noch den Wert wollen den sie eigentlich wohl wert gewesen wäre.

Und immer wieder wird Squier, Epiphone genannt - ich lese immer wieder berichte das man da nur den Namen zahlt und man höchstens die gleiche Qualität bekommt wie bei einer Harley Benton.
Kein Wunder, die Harley Benton werden ja auch vom selber Hersteller produziert - Saein Musical Instrument Co. Ltd. - der neben Epiphone auch Ibanez herstellt.
Ist neben Cort einer der 2,3 größten Gitarrenhersteller der Welt.

Cort fällt im Übrigen jetzt wohl doch für mich flach - und als Hersteller der Squier-Gitarren auch die Squier-Modelle.
Näheres dazu hier: http://youtu.be/PY5wCAqY-ek
Gabs sogar nen großen internationalen Protest an dem System of a Down und Rage against the Machine mitgewirkt haben.
Ibanez hat im Zuge dessen seine Gitarrenproduktion zu Saein umgezogen. Fender produziert weiter dort.
Da fallen einem doch gleich wieder Analogien zu Apple und Foxconn ein.

- - - Aktualisiert - - -

Hey mpathy,

wenn Du für so ein Budget einkaufen gehst schießt Du Dir am besten was gebrauchtes, alles andere macht nicht wirklich viel Sinn.. die Gitarren deren Neupreis in der Preisregion liegen taugen einfach nicht wirklich viel (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ich rate Dir auch wirklich zu einer Ibanez RG, die Dinger sind teilweise recht günstig zu bekommen, mit fester Brücke durchaus Stimmstabil und lassen sich sehr sehr gut spielen ;)
Bsp. : http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/hessen/musikinstrumente/u10967185

Cheers!

Ach ja und Ibanez.. Bin zwar offen mir mal welche anzuschauen aber da hab ich leider auch vorbehalte - hatte von denen eine Elektroakustikgitarre die teurer war als das angesprochene E-Gitarrenbudget und die klang grausig und das was aus dem Tonabnehmer kam auch.
Hab sie gleich wieder verkauft :) Klar können alles Einzelfälle sein und ich hab sie im Musikladen gekauft, wo die Preisdifferenz zu Thomann & Co. ja sowieso immer jeder Beschreibung spottet, aber so baut man sich halt seine (natürlich subjektiven) mit der Zeit auf :)
 

Ja, und ich denke da liegt das Problem, glaube ich fast.
Der Artikel ist von 2004 (!) und enthält Sätze wie "Solche Gitarren werden aus Pressspan-Platten und Draht von der Müllhalde hergestellt, taugen absolut nichts zum spielen!".
Und ich glaube fast, auf dem Stand sind viele hier im Forum, die immer genug Geld hatten für Gitarren und zu der Zeit als sie sich ihre erste E-Gitarre leisten mussten wirklich nur Sperrmüll, äh Sperrholz-Gitarren für dieses Geld zu haben waren - kann das sein.

Heutzutage ist das eigentlich bei fast keiner Gitarre mehr der Fall - und wenn man im Musikladen eine solche Sperrholzgitarre, selbst für 100 Euro, angeboten bekommt, sollte man den schleunigst wieder verlassen - denn hier wird man mit sicherlich übers Ohr gehauen.
Entweder hängt die Gitarre schon seit mehr als 10 Jahren irgendwo als Ladenhüter und Staubfänger an der Wand oder der Ladenbesitzer hat sich vorsätzlich solche Dinge für ein paar Euro Einkaufspreis geholt um dann dem ahnungslosen Papa mit seinem Sohn der Gitarre lernen will zu sagen "also für den Preis kriegen sie natürlich keine Gitarre mit was anderem als Plastik und Sperrholz aber das reicht erstmal, guck mal Junge, den Regler mit Distortion drehst du ganz auf dann passt das schon".. :D

Oder täusch ich mich da?
Würd gerne jeweils von den Leuten die ihre Meinungen schreiben, wissen, wann sie sich das letzte Mal mit Gitarren dieser Preisklasse beschäftigt haben.
Nehmts mir nicht übel ;)
 
@ mpathy : Würd gerne jeweils von den Leuten die ihre Meinungen schreiben, wissen, wann sie sich das letzte Mal mit Gitarren dieser Preisklasse beschäftigt haben.

Genau darum habe ich in mein Postig geschrieben, was die Gitte anbelangt müssen dir andere User Tipps und Tricks geben. ;)
 
Hallo mpathy, willkommen im Musiker-Board. Weißt du, es reicht, wenn du eine Frage stellst. Es ist ermüdend (nicht persönlich nehmen), von jemandem, der wirklich keine Ahnung hat von E-Gitarren (was ja legitim ist) dann solche Abhandlungen voller Unsinn und Halbwahrheiten nach dem eigentlichen Kern zu durchforsten. Das macht so einen komischen Eindruck von hierliestsichjemandselbergern. ;)
Der Kern: Du möchtest eine E-Gitarre für maximal 200€.
- Mach dir keine Gedanken über die Holzart, völlig irrelevant in dieser Preisklasse
- Hör nicht auf das Bei-Squier-und-Epiphone-zahlt-man-den-Namen-mit-Gewäsch, auch Musiker haben ein Gehirn und nicht von ungefähr sind das die umsatzstärksten Marken.
- fang nicht mit ethischen Überlegungen bei einer 200€- Gitarre an, da sind überall Leichen im Keller. Denk doch mal selber nach, wo gespart werden kann und wo nicht!

Demzufolge hier meine Vorschläge preisaufsteigend:

https://www.thomann.de/de/fender_squier_bullet_strat_hss_rw_aw.htm

https://www.thomann.de/de/cort_g110_bk.htm


https://www.thomann.de/de/cort_m200_rm.htm


https://www.thomann.de/de/fender_squier_affinity_fat_stratrwmbk.htm


https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_112_ovs.htm
 
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Also mit ner gebrauchten Fender Squier machst du selten was verkehrt. Am besten gehst du irgendwo vor Ort und spielst mal eine (gebrauchte) Git an. Da gehts meist um das "feeling" ;)
 
Der Kern: Du möchtest eine E-Gitarre für maximal 200€.

Gut gebrüllt Löwe! ;)
Dann kann ich meinen Text ja abkürzen. :)
Eine Sperrholz-Gitarre muss nicht unbedingt schlecht sein!
Man kann auch unter 100 Euro passable Gitarren bekommen - relativ natürlich. Aber gebraucht! Vor Jahren zahlte man auch für gebrauchte schlechtere Gitarren wesentlich mehr Geld.
Ich beschäftige mich öfters mit Gitarren dieser Preisklasse und besitze sogar welche. :D Meist gebraucht gekauft. Die Kosten-Nutzen-Relation ist sehr gut! ;)
Es wäre aber schwierig, Dir aus der Ferne Empfehlungen zu geben. Die Preise bei einer angepriesenen Auktion würden gewiss nicht sinken!
 
- fang nicht mit ethischen Überlegungen bei einer 200€- Gitarre an, da sind überall Leichen im Keller. Denk doch mal selber nach, wo gespart werden kann und wo nicht!


Da sagste was ! Den Tipp mit der Cort M200 kann ich nur unterstreichen. Für den Preis gibts 'ne Menge Gegenwert.
 
Es ist ermüdend (nicht persönlich nehmen), von jemandem, der wirklich keine Ahnung hat von E-Gitarren (was ja legitim ist) dann solche Abhandlungen voller Unsinn und Halbwahrheiten nach dem eigentlichen Kern zu durchforsten.
(...)
- Mach dir keine Gedanken über die Holzart, völlig irrelevant in dieser Preisklasse
(...)

Du, ich bin äußerst offen und lernbereit! Wenn du mir sagst, wo ich Unsinn erzählt habe und was ne Halbwahrheit war, wäre ich dir extrem dankbar, dann mache ich die entsprechenden Fehler nicht nochmal und gehe anderen Profis damit nicht nochmal auf den Geist ;)

Außerdem hab ich einen der Punkte rausgegriffen - Holzart völlig irrelevant in dieser Preisklasse? Ist das wirklich so? Ich kann mir das gerade nicht so recht vorstellen..

Oder zählt z.B. Mahagoni nur als Mahagoni wenn es 10 Jahre lang von einem Gibson-Schamanen mit Weihrauch oder dem Schweiß von Jimmy Page beträufelt wird? Und falls nicht klingt es nach Esche? Oder MDF? :)

Sorry falls ich etwas provokant schreibe, aber ich bekomme in diversen Foren halt immer wieder solche Beiträge zu lesen:

Es gibt Kabelvergleiche die sich über Stunden hinziehen, bis überhaupt irgendwelche Unterschiede auszumachen sind. Doch nicht so beim LGS.
Ziemlich schnell überholte er unser NF-Referenzkabel und zeigte uns, wo der Hammer wirklich hängt. Schon nach wenigen Minuten zog uns das offene und neutrale Klangbild des LGS in den Bann.
Eine wunderbar strukturierte Bühne mit ordentlich Luft zwischen den Instrumenten, saubere Höhen scheinbar ohne Begrenzung nach oben.
Dagegen wirkte unser Referenzkabel (aus Kupfer) nach oben deutlich begrenzt, die räumliche Abgrenzung der Instrumente fast schwammig.
Ja, fast schon holographisch stellte das LGS das räumliche Klanggeschehen dar. Und die Tiefen? Da gab es ebenso wenig zum meckern. Bei Bedarf marschierte das LGS willig in den Basskeller (wenn auch ein wenig zaghafter als unser Referenzkabel) ohne die Kontrolle über das Geschehen zu verlieren. Für den Test lag uns das Kabel in einer Länge von 1m und 1,5m vor. Im direkten Vergleich konnte das 1,5m lange Kabel an unserer Testanlage nochmals zusätzlich durch mehr Druck und schönere Klangfarben punkten.

"Einspielzeit": 14 Tage

Preis: 1,0 m mit hochwertigen Silber-Bullet-Stecker kosten 445 Euro. 1,5 m
Länge belaufen sich auf 590 Euro

Sorry das musste ich euch kurz reinkopieren.. :rofl:
(Ich hoffe ein lustiger Einspieler per Copy&Paste zählt nicht als "Gelaber" - dient nur zur Belustigung für euch und zum Veranschaulichen. In Outdoor-Foren ist das übrigens fast genauso schlimm..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist das Übel der Überflussgesellschaft. Wenn man keine anderen Probleme hat, macht man sich welche. Manche Leute sollen sogar an solchem Glauben verdienen. ;)
Man kann es auch lockerer sehen. Wie sagte der Kaiser doch einst: Geht's raus und spielt's! :D
 
- fang nicht mit ethischen Überlegungen bei einer 200€- Gitarre an, da sind überall Leichen im Keller. Denk doch mal selber nach, wo gespart werden kann und wo nicht!
Da sagste was ! Den Tipp mit der Cort M200 kann ich nur unterstreichen. Für den Preis gibts 'ne Menge Gegenwert.

Hmm ja klar, ich muss ja aufs Geld schauen, da sollte ich da dann vll. wirklich die Augen verschließen :)
Ja, ich glaub das war wohl auch die Cort-Gitarre die ich mal gesehen habe und mit in die Auswahl genommen hatte.
Wobei, vom Preis her gesehen war es wohl ein Modell drunter.

Aber wo genau liegt da jetzt z.B. der qualitative Unterschied zur Harley Benton?

"Powersound Humbucker", das werden wohl Humbucker von Cort sein, also nicht anders als bei Harley Benton, außer das sich da jemand von der Marketingabteilung an einem besonders frechen rockigen Namen versucht hat :D
Und bei der preislich gleichliegenden Paula von HB sind glaube ich sogar Markenhumbucker drin.

Vom Klang her fand ich die jetzt auch eher so arg auf Heavy-Metal getrimmt, hauptsache verzerrt kommt viel raus - aber das kann auch total an den Thomann Tonbeispielen liegen.
Hier fand ich jetzt rein subjektiv den Klang der H-B LP klarer und "singender" bei den gleichen Tonbeispielen.
(Bitte vergesst nicht ich bin ein Neuling und ich kann mich E-Gitarren - technisch nicht so doll ausdrücken..)

Apropos, das mit der Art "Les Paul" war schon so ne Präferenz ein bisschen..
Also wenn ich Telecaster etc. vorgeschlagen bekomme geht das ein wenig an meinen Vorstellungen vorbei.

Ganz kurz, damit kein Missverständnis entsteht, ich bin keineswegs in die Harley Bentons vernarrt, habe bislang nur keine wirklichen Argumente dagegen gehört.

Deswegen hab ich auch geschrieben, es wäre gut wenn jemand sagen könnte "Ich habe eine solche Gitarre und ich bin zufrieden mit jenem und unzufrieden mit jenem" oder aber auch "Ich hatte so eine, sie war aber nichts weil __ ich hatte dann eine ___ gekauft, die kostet auch nur ___ es ist aber folgendes besser ___ und es lohnt sich deswegen __ Euro mehr zu investieren"..
 
Gitarren im Billisektor haben andere Qualitäten als den Klang - oder lassen diese eben vermissen.

Von Halstorsionen über schwergängige oder instabile Mechaniken, über Kunstoffsättel, von denen man meinen mag, sie seien aus Joghurtbechern recycelt worden bis hin zu mangelnder Bundreinheit, von Halstaschenspalten, die sich locker als Plektrumhalter nutzen lassen, bis hin zu und einer instabilen Bridge oder Reitern auf ständiger Wanderschaft ist so ziemlich alles drin - sowohl bei den professionellen Billigheimern als auch bei den preiswerten Marken.

Letztere trumpfen mit einer weniger breiten Serienstreuung auf. Manche von denen sind sogar durchaus brauchbar, wenn sie z.B. lediglich durch Lackmängel auffallen.

In diesem Kontext treten Klangfarben von Pickups ein wenig in den Hintergrund.

Im Übrigen hat Dir Schmendrick schon die Liste gepostet, bei der erfahrungsgemäß das geringste Risiko besteht, Dein Geld zu verbrennen.
 
Du willst dazulernen? Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.. :)

Stichwort Holz: Es sollte gut abgelagert sein, möglichst noch auf natürlichem Wege bzw. schonend. Mehr ist nicht.
Mahagonie:
(wiki)
Die Mahagonigewächse (Meliaceae), auch Zedrachgewächse genannt, sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Seifenbaumartigen (Sapindales). Die 48 bis 50 Gattungen mit etwa 1400 Arten sind hauptsächlich in den Tropen verbreitet.
Nix mit Schamane.. DAS Mahagonie gibt es überhaupt nicht.
Und um die Verwirrung komplett zu machen, es gibt nicht wenige Leute, die den Einfluss des Korpusholzes bei einer E-Gitarre mit 0 ansetzen.

Unsinn: Harley Benton-Gitarren werden in denselben Fabriken gebaut wie Epiphone.
Unsinn: Bei Squier (Epiphone usw..) zahlst du für den Namen mit. Welchen Namen denn bitte? Bei Fender, Gibson &Co könnte man es vermuten, dem ist aber auch nicht so.
HUMBUCKER sind Spulen mit Eisenkernen, egal wie kreativ sie benannt werden. Bei der Herstellung kann man sich Mühe geben, mit teuren Maschinen fertigen oder unter Zeitdruck schnell was zusammenschustern. DA liegt der Preisunterschied.

Tonbeispiele, ob nun bei Thomann, Youtube oder sonstwo- völlig irrelevant. Da wird besch.., nachbearbeitet usw.
Les Pauls von Harley Benton sind allerunterste Megabilliggitarren. You get what you pay for. Man kann es sich schönreden und nach einem halben Jahr mit ihr ein schönes Lagerfeuer machen.
Es gibt genügend Threads hier wo HB-Gitarren so endeten..
Eine Les Paul ist von der Herstellung her schwieriger als eine Tele oder Strat zu fertigen, deshalb die Vorschläge hier. Eine neue Les Paul für unter 200€ zu bekommen, die halbwegs als Les Paul zu bezeichnen ist und eine Weile durchhält, ist schlichtweg unmöglich. Spare ca. noch 150€, dann ist die Les Paul drin. Mit 200€ bist du bei halbwegs anständigen Teles oder Strats. :D
 
......
Eine Les Paul ist von der Herstellung her schwieriger als eine Tele oder Strat zu fertigen, deshalb die Vorschläge hier. Eine neue Les Paul für unter 200€ zu bekommen, die halbwegs als Les Paul zu bezeichnen ist und eine Weile durchhält, ist schlichtweg unmöglich. Spare ca. noch 150€, dann ist die Les Paul drin. Mit 200€ bist du bei halbwegs anständigen Teles oder Strats. :D

Das verstehe ich nicht. Es wird der Kopierfräse doch egal sein, welchen Body sie fräst. Meinst Du den Hals? Geleimt oder geschraubt?
Humbucker oder Single Coils??

Sorry, wenn das jetzt ne total blöde Anfängerfrage ist ;)


VG Tom
 
Das verstehe ich nicht. Es wird der Kopierfräse doch egal sein, welchen Body sie fräst. Meinst Du den Hals? Geleimt oder geschraubt?
Humbucker oder Single Coils??

Sorry, wenn das jetzt ne total blöde Anfängerfrage ist ;)


VG Tom

Eine Les Paul Body wird eben nicht nur kurz ausgefräst, sondern bekommt noch eine gewölbte Decke und ein eingeleimten Hals verpasst. Bestenfalls kommt dann noch ein schönes Binding dazu.

Unter 200 € sind neu einfach unrealistisch.
 
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