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rock_on
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So, da ich hier neu bin möchte ich gleich mal meinen Einstand machen.
In Part I und II hat euch Boomshop bereits erklärt wie man an einen geeigneten Proberaum rankommt und was man so grundlegend braucht.
Nun will ich euch sagen was ihr genau braucht - auch wenn das keine Abhakliste werden sollte - und wie ihr das am besten positioniert.
Zu allererst einmal ist es wichtig sich die Frage zu stellen wie sich die Band in dem Proberaum positioniert. Hier bei unterscheidet man zwischen zwei Möglichkeiten.
1. Gigvariante
Hierbei sind die Instrumente so angeordnet wie sie bei einem Gig bereitstehen, nur so Dinge wie Amps sind so positioniert, dass kein Publikum sondern die Musiker selber etwas von ihrem Krach mitbekommen
Der Vorteil ist auf jeden Fall schon mal dass man etwas Feeling für Auftritte bekommt und weiss wie man sich auf der Bühne zu verhalten hat. Der Nachteil ist, dass man wenig mitbekommt und sich beim spielen nicht beobachten kann - was anfangs oft wichtig ist.
2. Kreisvariante
Hierbei stellt man alles so auf, dass die Musiker sich gegenseitig anschauen können und somit sich gerade am Anfang besser abstimmen können. Nachteil ist dass die Positionierung der Amps hierbei eine heikle Angelegenheit ist. Der Sänger wird sich spätestens dann bedanken, wenn es mal wieder eine heftige Übersteuerung durch die PA und das Mikrofon gibt. Bei dieser Variante ist es daher sehr dringend empfehlenswert Monitorboxen zu verwenden.
Nachdem man sich nun entschieden hat welche Variante man nimmt (ein Mix aus beiden scheint wohl das beste zu sein), kommt die Frage auf wie man sich eigentlich genau positioniert.
Hierbei ist zu bedenken, dass jeder der Musik in etwa die gleiche Mischung hören sollte. Ein Drummer der vor lauter Gitarre den Gesang nicht hört ist hierbei genauso verloren wie ein Gitarrist der den Bassist nicht hört.
Um einen optimalen Klang zu gewährleisten empfiehlt es sich daher dass die Musiker in der Mitte von zwei Boxen stehen und zwar am besten 45° abgewinkelt. Das ganze schaut dann in etwa so aus:
BOX1(45° nach rechts) ---------------------------- BOX2(45° nach links)
---------------------------------Musiker-------------------------------
Sollte ein Musiker Probleme mit dem Gesamtklang haben und durch umstellen der Boxen ist dies nicht zu beheben, so bekommt derjenige Musiker eine Monitorbox zusätzlich.
Das Optimum wäre eigentlcih für jeden Musiker 2 Monitorboxen (oder in-ear monitoring [kleiner scherz am rande]), aber wer kann sich das schon leisten? :screwy:
TIPP: Versucht nicht euch irgendwelche Marshalltürme aufzubauen, damit das ganze cool rüberkommt, sondern schaut lieber was effektiv den besten Klang gibt. Nichts ist ärgerlicher als Boxen die herunterfallen und das weil sie nur zum posen da waren (glaubt mir ich spreche aus Erfahrung +lach+)
Wenn ihr euch nun positioniert habt und alle Geräte am richtigen Platz sind, sollte man eigentlich denken dass man nun losspielen kann, doch weit gefehlt.
Man hat nun zwar alle Vorraussetzungen um einen gleichwegs guten Sound zu haben, doch nutzt dies noch nicht aus. Jetz muss penibel genau abgestimmt werden welches Instrument wie laut ist. In gewisser Weise gehört dieser Teil schon dazu dass Bands ihren eigenen Sound finden. Die einen mögen mehr Bässe, die anderen lautere Gitarren und der dritte will eventuell ein lautes Keyboardsolo. Hier muss alles unter einen Hut und dabei immer bedacht werden....
TIPP: ...so leise wie möglich, so laut wie nötig.
Macht das einfach euren Ohren zu liebe, schließlich seid ihr Musiker und die Ohren sind das wichtigste was ihr habt (abgesehen von Händen, Füssen, ...) Ihr lauft hierbei ausserdem nicht Gefahr dass am Ende nur ein Soundmischmatsch entsteht, das sich kein Mensch auf der Welt mehr anhören will.
Die Lautstärke sollte sich eigentlich am Schlagzeug orientieren, denn hier hat man das einzigste Instrument was man nicht einfach runterdrehen kann
So, nun habt ihr eigentlich die grundlegenden Dinge, die man beachten muss um die Musiksektion eines Proberaumes einzurichten, doch ich will noch ein klein wenig weiter gehen.
Ein Bandraum ist ein Hobby und das ganze soll ja Spaß machen. Richtet den Raum zusätzlich - je nachdem ob die Grösse es erlaubt - noch mit Dingen ein, die euch gefallen. Ein Kühlschrank, eine Bar, ein Sofa, ein Bett, Poster usw sind nur einige Dinge die man hier so anbringen kann.
Spätestens wenn ihr mal wieder mit ein paar Groupies abhängt werdet ihr diese Erweiterungen zu schätzen wissen und habt somit nicht nur einen Bandraum sondern auch einen optimalen Chill-Out-Room.
Naja und nun nochmal was, was Boomshop schon angesprochen hat:
Raucht nicht so viel, saufts lieber!
Ich hoffe das hat euch jetz was gebracht
In Part I und II hat euch Boomshop bereits erklärt wie man an einen geeigneten Proberaum rankommt und was man so grundlegend braucht.
Nun will ich euch sagen was ihr genau braucht - auch wenn das keine Abhakliste werden sollte - und wie ihr das am besten positioniert.
Zu allererst einmal ist es wichtig sich die Frage zu stellen wie sich die Band in dem Proberaum positioniert. Hier bei unterscheidet man zwischen zwei Möglichkeiten.
1. Gigvariante
Hierbei sind die Instrumente so angeordnet wie sie bei einem Gig bereitstehen, nur so Dinge wie Amps sind so positioniert, dass kein Publikum sondern die Musiker selber etwas von ihrem Krach mitbekommen
Der Vorteil ist auf jeden Fall schon mal dass man etwas Feeling für Auftritte bekommt und weiss wie man sich auf der Bühne zu verhalten hat. Der Nachteil ist, dass man wenig mitbekommt und sich beim spielen nicht beobachten kann - was anfangs oft wichtig ist.
2. Kreisvariante
Hierbei stellt man alles so auf, dass die Musiker sich gegenseitig anschauen können und somit sich gerade am Anfang besser abstimmen können. Nachteil ist dass die Positionierung der Amps hierbei eine heikle Angelegenheit ist. Der Sänger wird sich spätestens dann bedanken, wenn es mal wieder eine heftige Übersteuerung durch die PA und das Mikrofon gibt. Bei dieser Variante ist es daher sehr dringend empfehlenswert Monitorboxen zu verwenden.
Nachdem man sich nun entschieden hat welche Variante man nimmt (ein Mix aus beiden scheint wohl das beste zu sein), kommt die Frage auf wie man sich eigentlich genau positioniert.
Hierbei ist zu bedenken, dass jeder der Musik in etwa die gleiche Mischung hören sollte. Ein Drummer der vor lauter Gitarre den Gesang nicht hört ist hierbei genauso verloren wie ein Gitarrist der den Bassist nicht hört.
Um einen optimalen Klang zu gewährleisten empfiehlt es sich daher dass die Musiker in der Mitte von zwei Boxen stehen und zwar am besten 45° abgewinkelt. Das ganze schaut dann in etwa so aus:
BOX1(45° nach rechts) ---------------------------- BOX2(45° nach links)
---------------------------------Musiker-------------------------------
Sollte ein Musiker Probleme mit dem Gesamtklang haben und durch umstellen der Boxen ist dies nicht zu beheben, so bekommt derjenige Musiker eine Monitorbox zusätzlich.
Das Optimum wäre eigentlcih für jeden Musiker 2 Monitorboxen (oder in-ear monitoring [kleiner scherz am rande]), aber wer kann sich das schon leisten? :screwy:
TIPP: Versucht nicht euch irgendwelche Marshalltürme aufzubauen, damit das ganze cool rüberkommt, sondern schaut lieber was effektiv den besten Klang gibt. Nichts ist ärgerlicher als Boxen die herunterfallen und das weil sie nur zum posen da waren (glaubt mir ich spreche aus Erfahrung +lach+)
Wenn ihr euch nun positioniert habt und alle Geräte am richtigen Platz sind, sollte man eigentlich denken dass man nun losspielen kann, doch weit gefehlt.
Man hat nun zwar alle Vorraussetzungen um einen gleichwegs guten Sound zu haben, doch nutzt dies noch nicht aus. Jetz muss penibel genau abgestimmt werden welches Instrument wie laut ist. In gewisser Weise gehört dieser Teil schon dazu dass Bands ihren eigenen Sound finden. Die einen mögen mehr Bässe, die anderen lautere Gitarren und der dritte will eventuell ein lautes Keyboardsolo. Hier muss alles unter einen Hut und dabei immer bedacht werden....
TIPP: ...so leise wie möglich, so laut wie nötig.
Macht das einfach euren Ohren zu liebe, schließlich seid ihr Musiker und die Ohren sind das wichtigste was ihr habt (abgesehen von Händen, Füssen, ...) Ihr lauft hierbei ausserdem nicht Gefahr dass am Ende nur ein Soundmischmatsch entsteht, das sich kein Mensch auf der Welt mehr anhören will.
Die Lautstärke sollte sich eigentlich am Schlagzeug orientieren, denn hier hat man das einzigste Instrument was man nicht einfach runterdrehen kann
So, nun habt ihr eigentlich die grundlegenden Dinge, die man beachten muss um die Musiksektion eines Proberaumes einzurichten, doch ich will noch ein klein wenig weiter gehen.
Ein Bandraum ist ein Hobby und das ganze soll ja Spaß machen. Richtet den Raum zusätzlich - je nachdem ob die Grösse es erlaubt - noch mit Dingen ein, die euch gefallen. Ein Kühlschrank, eine Bar, ein Sofa, ein Bett, Poster usw sind nur einige Dinge die man hier so anbringen kann.
Spätestens wenn ihr mal wieder mit ein paar Groupies abhängt werdet ihr diese Erweiterungen zu schätzen wissen und habt somit nicht nur einen Bandraum sondern auch einen optimalen Chill-Out-Room.
Naja und nun nochmal was, was Boomshop schon angesprochen hat:
Raucht nicht so viel, saufts lieber!
Ich hoffe das hat euch jetz was gebracht
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