Wiedermal ein Proberaumthread.....

gibts hier Ideen?
oder ists so in Ordnung wie ich mir das gedacht habe?
 
Weiß jemand vielleicht alternativen für die Deckenabhänger?
 
nun hab ich mal was gekritzelt wie man sich die vorgefertigten 'Deckenabhänger' und somit ein bischen (wenns auch nur ein cm ist) an deckenhöhe einsparen könnte. die schrauben köpfe sind zur besseren darstellung etwas übergroß gezeichnet.
Hab mir da OSB/Spanplatte gedacht da diese an den drückstellen die kraft wohl besser aufnimmt und verteilt, diese kann man dann aber noch mit einer schicht Gipskarton beschweren.

fraglich ists obs was bring weil so zwar die platteentkoppelt abgehängt wird, dann ja immer noch die Schraube durchragt.

-> rentiert sich das?

HausgekochteVariante_Decke_Abhängen.jpg
 
Ob es sich rentiert (d.h. Aufwand und Nutzen im Verhältnis steht) kann ich dir nicht sagen. Aber handelsübliche Entkoppelelemente arbeiten auch mit Gummi. Entscheidend an der Konstruktion dürfte sein, dass die OSB-Platte keinen Kontakt zu Schraube haben darf. Die Schraubenköpfe selber sollten nicht das Problem darstellen. Wichtig ist auch dass die OSB-Platten luftdicht verspachtelt werden müssen.
Darauf noch Gipskarton ist eine gute Idee. Jedoch auch diese dürfen keinen Kontakt zur Schraube, resp. Schraubenkopf haben. Also wären zwei Lagen Gipskarton fast besser. Eine mit größeren Aussparungen für die Schrauben quasi als Abstandshalte und eine deckende. Inwieweit die Schrauben und die Decke das Gewicht dann halten, weiss ich nicht. Weiterhin ist der Abstand, also die Dicke der Mineralwollschicht entscheidend. Normalerweise geht man von 10 - 20 cm aus. Wenn es nur wenige sind: keine Ahnung.
Aus der Hüfte gemutmaßt müsste die Konstruktion zumindest ein paar 10 dB bringen.
 
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Hallo,

in der zwischenzeit ist noch nicht so viel vorangegangen, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Einerseits bin ich ich auf der suche nach den passenden "Gummischeiben" steckengeblieben, Einerseits waren die einen zwar günstig aber vermutlich nicht dafür geeignet da er mit der Zeit härter wird, den andren gabs nur in Großpackungen (das waren die gummipuffer die in RigipsProfilen verwendet werden), und von den ausSylomer gestanzten Plättchen hab ich den kosten voranschlag noch nie erhalten. -> so wurde es dann irgendwie auch von mir vergessen da die Schallisolierung nun im moment nicht so wichtig war.

Nun ja, um da trotzdem - wenn auch langsam - weiterzukommen. Möchte ich zumindest - wie ich vermute -die größte schwachstelle bekämpfen: Die Heizungszuleitung für einen Heizkörper im Wohnzimmer darüber.
CIMG2964.jpg
CIMG2965.jpg

Grundsätzlich ist mir hier schon klar: Eine Schale drum rum - LuftDicht und hohe flächenspezifische Masse für die Verplankungen. Dahinter am besten noch Dämmmaterial um Hohlraumresonanzen zu minimieren.

nur sind da noch ein Paar "Kleinigkeiten" wo ich mir nicht ganz sicher bin:
- Die Gipsschale die schon um Die Hauptzuführung drumherum sind: Abmachen oder drauflassen? (Auf der einen Sache wär das ja zusätzliche Masse auf der andren könnte die wieder eine ungünstige Resonanz haben)
- Wieder Schwingend gelagert wäre währschinlich wieder das beste - dann könnt ich ein paar Gummis vor testen, um festzustellen welche sicher besster und welche sich weniger eignen.

Wäre Schön wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.

Gruß
Dominik
 
So heute hab ich wiedermal Zeit weiter zu arbeiten.
Bis jetzt hab ich mal RosaRauschenauf die Monitoranlage gegeben und mal auf geschätzte Probelautstärke gedreht. Mein kurz zuvor gekauftes Pagelmessgerät (Voltcraft SL100) zeigt mir hier ~96 dbC im Proberaum selbst. (in Slow und Lo gwählt)
danach bin ich damit in das Wohnzimmer direkt darüber gewandert wo dann 47dbC mittig im raum stehend angezeigt werden, direkt vor den Heizkörpern(~3cm daneben) sinds dann aber schon 57dbC.
Und im Schlafzimmer nochmal ein Stock darüber sinds. Wo man sehr gut orten kann dass das Rauschen vom Heizkörper übertragen wird.

Etwas unsicher bin ich mir dennoch ob ich dem ganz so trauen kann, da die Pegel in der Veranstalltungshalle doch noch um einiges lauter wirken aber per Pegelmeter auch meist nur 96dB anzeigen. Naja das lass ich mal so stehen, wahrnehmung hat ja auch andre einflüsse.

Da mich aus einem andren Thread noch interessieren würde ob und wie die Verplankung nun als Bassfalle wirkt hab ich mal wild mit dem REW-Herumgemessen. einmal mittig im Raum und dann an den Positionen der einzelnen Musiker, Als Lautsprecher hab ich die Selbstgebastelten Bodenmonitore hergenommen und für Bass und Gitarre auch nochmal den Bass-Speaker und die 4x12er.

Fotos Vom Raum hab ich ja vorher schonmal gepostet, skizze mit aktueller afstellung ist bestimmt auch hilfreich -> kommt sobald ich zeit hab

Die Messdaten hab ich hier abgelegt:
https://www.dropbox.com/s/fjvw2ch3lsvvci9/20120505.mdat

Problemferquenzen sind wenn ich das richtig beurteile:
40,80,96,130,150,170,180, und und und... naja ist ja nun mal eh alles nur provisorisch im Raum da wenn die Decke nach der verplankung noch abgehängt werden muss, werd ich das nochmal rausnehmen und neu platzieren.
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soweit zum bisherigen geschehen. Mein plan ist nun noch kurz zum Baumarkt, Mineralwolle und zu geschnittene OSB-Platten holen. Diese dann mit einer aus zugfedern gelagerten Lattenkonsruktion um das Rohr montieren.
und danach nochmals messen.
wahrscheinlich folgt noch eine weitere Schicht mit Gipskarton.

Gruß
Dom
 
So nun hab ich für dieses Wochenende die arbeit niedergelegt:

Verplankung aus 15mm OSB dahinter Mineralwolle,
2012-05-05_18-14-51_752.jpg
2012-05-05_18-15-24_320.jpg
2012-05-05_19-50-29_554.jpg
2012-05-05_20-25-19_405.jpg
2012-05-05_20-24-57_428.jpg


Fügen hab ich verspachtelt, und den Rest an Mineralwolle hat auch gleich bei der aufdoppelung des Deckenkanten absorbers verwendung gefunden
2012-05-06_15-02-37_814.jpg

jedoch ist noch auf einer Seite noch ein Spalt von ca 2cm. Offen geblieben da er hinter der Bassfalle recht schwer zugänglich ist, und da bin ich noch nicht dazugekomen.
2012-05-06_15-17-13_711.jpg

Meine Messungen haben bestägt was jeder predigt wenn es um Dämmung nach außen geht: "Das Muss absolut dicht sein damit es wirklung hat", an den Pegel Messwerten im Wohnzimmer hat sich wenn überhaupt nur minimal was verändert.

Kosten punkt für diese aktion bis jetzt ~ 40€.
offen wäre eben noch auch die letzten lücken zu schließen und dann noch eine oder 2 schichten Rigips drüber.

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gestern hab ich noch angemerkt das mich die akustische auswirkung diese Kastens interessiert. Ich muss aber dazusagen dass er für eine richtige Bassfalle doch ziemlich Flach ist und hier höchstens waagrecht wirken könnte.

Ich hab die messungen aber hier abgelegt:
https://www.dropbox.com/s/0waqc52jttcxent/20120506.mdat

wärend der Messung hab ich dann testhalber mal das im Raum steht abgedämpft und nochmals gemessen - siehe da die langen nachhallzeiten bei 40,80,96,130 habben sich dadurch stark gebessert. Hätte mir ja gliech denken können dass die Toms nachschwingen...

Ich glaub eine Nachhallzeit im Bassbereich von 500-600ms ist für einen Proberaum dieser größe (3,8m x 4,2m x ~2,1m) schon einigermaßen ok oder?
 
hast du die mineralwolle an der deckenkante unverpackt hinter die osb platten gesteckt?(auf den bild siehts jedenfalls so aus)
da sind die kältebrücken,das wird dir früher oder später wegschimmeln!! (nur ein tipp)

mfg,didi
 
Hallo Nochmal,

ich meld mich heute nochmals da ich meine Fragen gezielter Formulieren möchte:

1. zu meiner Verplankung bzw. Dämmung nach außen: sind meine Annahmen richtig dass ich durch vollständiges abdichten, und erhöhen der Spezifischenmasse durch eine schicht Gipskarton an dem Holzkasten, nun bessere Dämmung erwarten darf, oder hab ich einen entschedenden Denk/Konstruktionsfehler den ich eventuell noch vor dem Nächsten Bauschritten ausmerzen sollte?

zu den Dämmmaßnahmen und der Messung nun noch eine Ergänzung da ich grad bemerkt hab die db angaben ber der Messung im Schlafzimmer voher hab ich anscheinend vergessen:
- Vor der Verplankung warens 96-97dB im Keller, und 46-47dBc im Schlafzimmer 2 Stockwerke darüber
- Nach der Verplankung warens dort noch 43-45dBc wo man den "Lärm" auch als lautes Heizungsrauschen wahrnehmen könnte.
das Ruhegeräusch in diesem Raum ist irgendwo zwischen 35-40dBc.

zu meinen Messungen:
Ist es für diese Maßnahmen zielführend RosaRauschen als referenz signal herzunehmen? Oder Sollte ich doch lieber laut Musik spielen lassen?
MEssgerät war wie folgt eingestellt:
C-Bewertung
Slow -> 1sec
Messbereich Low: unter 100dB
das sollte doch auch passen oder?
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Nun wieder zur Akustik im Raum:

Wenn man sich den WasserFall und den Frequenzgan ansieht:
Wasserfall 500ms Proberaum aktuell mit schlagzeug im Raum.jpg frequenzgang proberaum aktuell mit schlagzeug im raum.jpg

und diese mit den Berechneten Raummoden vergleicht
Raummoden proberaum aktuell.jpg

kann man hier ettliche Frequenzen wiederfinden.
Und die Einbrüche im Frequenzgang um 83Hz und 150Hz kommen meiner ansicht nach von den Moden die sich von 2 gegnüberliegenden Wänden ergeben, das war teilweise zu erwarten da diese nicht wie die beiden anderen, mit Breitbandabsorbern versehen wurden.

Auf der einen seite bin ich mir aber nicht sicher ob ich hier wieder mit Breitband absorbern arbeiten soll, weil diese ja kaum unter 100Hz wirken werden, und sicher auch wieder Höhen schlucken werden.

Auf der andren Seite sind die größeren Nachhallfahnen ja doch um 140, 150 und 170Hz wo ich mit einer 30cm Dicken BassFalle schon hinkommen könnte, oder sollts doch ein auf Die Frequenzen Abgestimmte absorber werden? Oder Doch was Flexibles?

Ziel ist es den Raum für BandAufnahmen um Rock bis Hardrock (kein Grind/whatever-core) bereich gut nutzen zu können. Abhören soll aber woanders gemacht werden.

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hast du die mineralwolle an der deckenkante unverpackt hinter die osb platten gesteckt?(auf den bild siehts jedenfalls so aus)
da sind die kältebrücken,das wird dir früher oder später wegschimmeln!! (nur ein tipp)
mfg,didi

stimmt daran hab ich nicht gedacht - wobei die Kältebrücken eher an der Außenwand entstehen werden - dort ist die Temperatur differenz sicher am höchsten...

das heißt nochmal runter damit und eine Dampfbremse rein oder wie meinst du das?
 
Zuletzt bearbeitet:
-- mit oben gemerged --
 
Zuletzt bearbeitet:
zu den Dämmmaßnahmen und der Messung nun noch eine Ergänzung da ich grad bemerkt hab die db angaben ber der Messung im Schlafzimmer voher hab ich anscheinend vergessen:
- Vor der Verplankung warens 96-97dB im Keller, und 46-47dBc im Schlafzimmer 2 Stockwerke darüber
- Nach der Verplankung warens dort noch 43-45dBc wo man den "Lärm" auch als lautes Heizungsrauschen wahrnehmen könnte.
das Ruhegeräusch in diesem Raum ist irgendwo zwischen 35-40dBc.

Das verstehe ich nicht. Vorher 46dB nacher 43dB? Hat anscheinend nicht viel gebracht ...
dB(C) ok, und wie sind dB(A) Werte?

Ist es für diese Maßnahmen zielführend RosaRauschen als referenz signal herzunehmen? Oder Sollte ich doch lieber laut Musik spielen lassen?

Kannst du 100dB Schallpegel erreichen? Dann geht natürlich auch Rauschen. Oder besser gleich einzelne Frequenzen. 40Hz, 80Hz, 125Hz, ...

Auf der einen seite bin ich mir aber nicht sicher ob ich hier wieder mit Breitband absorbern arbeiten soll, weil diese ja kaum unter 100Hz wirken werden, und sicher auch wieder Höhen schlucken werden.

Superchunks sind auch Breitbandabsorber. Gegen Höhendämmung hilft Abdecken dieser.

Kannst du mal RT60 Nachhallzeiten zeigen? Terzband-Auflösung.
Und das Waterfall-Diagramm mal mit längeren Zeiten als nur 500 ms zeigen.
 
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Ich kann natürlich heut abend nochmals nachmessen, in dB(A) aber hierzu fehlt mir der vergleichswert von vorher :-/.
in den Raum direkt darüber kann ich mir gut vorstellen dass da auch noch einiges über die Decke durchgeht, da man auch schon leichtes klopfen gut durchhört, ins schlafzimmer nohmals einen stock drüber, sinds dann aber definitiv die heizkörper die es in den Raum bringen.

Ich dass der noch nicht verschmierte 2cm Schlitz doch noch immer noch soviel ausmacht hätt ich auch nicht gedacht, aber ich kanns mir auch nicht anders erklären. Das einzigste was ich mir noch denken könnte wäre eben dass die 15mm OSB schicht alleine noch zu leicht ist um was abzuhalten.
Durchkommt vom eigenen empfinden aber eher Mitten bis hochmitten, ich hätte her die bässe vermutet. (!! eigenes empfinden - keine Messung !!)

wegen dem Nachhall werd ich sicher nochmal Messen. -> dazu muss ich aber Zeit genug übrig haben um Schlagzeug vorher raus und nachher wieder reinzustellen.
wegen den Superchunks - ich hab im moment die Leichtvariante also 10-16cm Breitbänder mit 45° in die Ecke gestellt.-diese könnte ich noch 'voll machen' dann wären da noch 2 übrig.
(eine Deckenkannte hab ich auch schon ähnlich bearbeitet und eben noch dieser Kasten dazu.)

so muß jetzt weg...
.. schau aber abends nochmal rein
 
ich kenne den raum nicht,weiss daher nicht wo eine außenwand und wo nicht ist.
was ist denn direkt über dem raumauf?
also auf nummer sicher gehst du wenn du überall die dämmwolle mit folie umwickelst und schön mit klebeband dicht machst.sonst sammelt sich schwitzwasser läuft dir die wände runter ,macht dein holz kapputt,..usw. ;)

mfg,didi
 
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ich kenne den raum nicht,weiss daher nicht wo eine außenwand und wo nicht ist.
was ist denn direkt über dem raumauf?
also auf nummer sicher gehst du wenn du überall die dämmwolle mit folie umwickelst und schön mit klebeband dicht machst.sonst sammelt sich schwitzwasser läuft dir die wände runter ,macht dein holz kapputt,..usw. ;)

mfg,didi

also Darüber wäre das Wohnzimmer von daher ist eine Abkühlung die ein Auskondensieren der Luftfeuchtigkeit zufolge haben könnte, weniger zu erwarten.

Aber die Ausenwand macht mir da schon mehr sorgen da kann über die Sommerzeit wo die Raumluft -obwohl ich einen Luftentfeuchter dort laufen hab- doch schon was entstehen da die Wand eben kälter ist als die Raumluft.
Das hat auch die schönen Flecken die man vl teilweise auf den Fotos erkennen kann verursacht.
Wir haben diese Wand nämlich absichtlich frei gelassen um festzustellen ob diese von Feuchtigkeit aus der Wand (von draußen) oder durch Schwitzwasser entsteht, und so wies den letzten sommer mit dem Luftentfeuchter auf <60%RH eingestellt aussah. ist das Schwitzwasser schuld an den Flecken gewesen bzw. dass wegen einem Regal keine Frischluft hinkam um das wieder abzutrocknen.

-> von daher ist das wie gesagt ein ganz berechtigter Einwand von Dir. So gesehen verhindert man mit dem Einhüllen nicht das auskondensieren (das würde ja trotzdem passiern), sondern verhindert nur dass das kondenswasser an Wand und Holz kommt - was dem Schimmel schon etwas vorbeugt.

Nun schwebt mir der gedanke um diesen Holzkasten von außen nochmals eine Dampfbremse (natürlich in den Raum hinein diffusionsgeöffnet) zu montieren sodass die feuchtigkeits haltende luft zwar vom kasten heraus kann, aber das eindringen der feuchtigkeit reduziert wird.
-> nur müsst ich eben noch schnell damit fertig weerden bevor die Außentemperaturen aufs Sommerhoch steigen und dann die meiste Feuchtigkeit tragen.
... naja Sauberer wärs doch mit einer Dampfbremse auch an der Wand

_____________________________________
Zum Messen war heut abend die Zeit leider zu knapp, ich hoff ich schaffs morgn früh bevor ich zur arbeit fahr.

hab mal die das T60 aus der Messung von zuvor generiert (mir sagt das hier wenig ausser dass da um 150 was extrem lang dauert):
t60 800ms proberaum aktuell mit schlagzeug im raum.jpg

Das Spectrogramm find ich fast am übersichtlichsten:spectro 800ms proberaum aktuell mit schlagzeug im raum.jpg
und zur vollständigkeit nochmals der WasserFall hier mit 800mswasserfall 800ms proberaum aktuell mit schlagzeug im raum.jpg


_________________________________________________________
Guten Morgen,

ich hab heute früh im Schlafzimmer nochmal Pegelmessungen gemacht:

dort waren es bei 97db(A) im Lärmenden Keller, noch 20db(A) (16db ruhepegel)
Wohnzimmer kann ich erst messen wenn sonst niemand mehr im haus ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

ich bin nochmal mit dem Pegelmessgerät durchs Haus gegangen, im jeweiligen Raum Messgerät ein und auf 'slow' eingestell, default mäsig ist dann die A-bewertung aktiv nach einigen sekunden warten (Messwertmittelung läuft über 1s das wollte ich zumindest überbrücken) hab ich dann den dB(A) Wert abgelesen und in die Tabelle eingetragen. Dann noch ein Knopfdruck um auf C-Bewertung umzuschalten und wieder einige sekunden warten (bis der Messwert einigermasen stabil war) und den dB(C) wert in die Tabelle eingetragen.

-> so kam ich zu folgenden werten (Achtung mein lo messbereich ist 30-100dB -> einige der Messwerte sind außerhalb):
Raum | dB(A) | dB(C)
__________________________________________________________________
Keller | 97,6 | 102
(ruhe) | 16 | 25-30 (stark schwankend)
__________________________________________________________________
Wohnzimmer | 32 | 58
(ruhe) | 17 | 25-30 (stark schwankend)
__________________________________________________________________
Schlafzimmer | 20 | 42-45 (stark schwankend manchmal Spitzen bis 55)
(ruhe) | 15 | 29-30

irgenwie verursachen diese Schwankungen misstrauen am Messgerät, und zweifle daran ob das was ich da zusammen gezimmert hat überhaupt noch wirkung haben wird. Die Messwertstreuung ist ja anscheinend höher als das eingesparte ergebnis - wie kann das sein. Verschlimmbesserung?


Hier nun auch eine einigermasen vollständige Schematic vom Raum. Die Heizungsrohre kommen also durch die Wand hinterm Schlagzeug, und laufen bis kurz nach dem Fenster. Der 2cm Spalt ist dann hinter dem Breibandabsorber den ich dort mischpultseitig in die ecke gestellt habe. Alle Absorber haben die Breite der Mineralwollplatten (also ca 60 + breite der 6x8er Staffeln vom Rahmen).
Skizze Proberaum aufstellung.jpgAn der Decke ist übern Schlagzeug (2,1 x 1,3m) und an den erstreflektions punkten der Boden monitore (~1x1 m) Dicker Noppenschaum auf einer Hilfslattung getackert.

So und mit dieser aufstellung sind Die Messgraphiken von oben entstanden:
Skizze 1.Messung im Proberaum.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die RT60 Kurve und geg. Spektrogramm bitte mal bis 10kHz
 
Zuletzt bearbeitet:
Ab 400Hz aufwärts schon fast überdämmt. Nur 100ms Nachhallzeit. Ist sicher subjektiv sehr trocken der Raum.
Und unten rum noch Bassprobleme. Einerseits der extreme Mode bei 150 Hz. Aber generell unter 200 Hz brauchts mehr Bassabsorption. Die Nachhallzeit geht hoch bis auf 700 ms. Sowas habe ich im akustisch völlig unbehandelten Wohnzimmer.
Siehe: http://www.coldgroundstudio.de/images/akustik/rt60_vergleich.gif

mehr Bassabsorber, weniger Höhen und Mitten. Du hast ja 2 Wände komplett absorbierend gestaltet. PI*Daumen braucht man nichtmal eine Wand Mittenabsorberfläche um auf die entsprechenden Nachhallzeiten zu kommen.
 
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also Darüber wäre das Wohnzimmer von daher ist eine Abkühlung die ein Auskondensieren der Luftfeuchtigkeit zufolge haben könnte, weniger zu erwarten.

Aber die Ausenwand macht mir da schon mehr sorgen da kann über die Sommerzeit wo die Raumluft -obwohl ich einen Luftentfeuchter dort laufen hab- doch schon was entstehen da die Wand eben kälter ist als die Raumluft.

also gut.darüber ist das wohnzimmer,nichtsdestotrotz denn genau wo warme auf kalte wand trifft ist ja die kältebrücke.deswegen dämmt man ja zB. bei innenwand-dämmung(im wärmedämmbereich) auch an der decke bis 50 cm in den raum hinein.kannst du leicht selber prüfen,fühle die decke in der mitte des raums und dann am rand-nahe wandkante.du solltest einen unterschied bemerken ;)
da hättest du die möglichkeit einer innenraumdämmung,aber ich denke diesen aufwand willst du für einen proberaum nicht betreiben,oder?falls ja schau mal hier

http://www.innendaemmen.de/7.html

dadurch besserst du den raum extrem auf.auch brauchst du keine heizung mehr,da sich der raum dank der silikat platten selbst reguliert!du hast immer ein super raumklima.
(da spreche ich aus erfahrung,habe mein 30m² raum im keller auch so ausgebaut)vorher hatte ich auch immer ein raumentlüfter laufen......;)der läuft aber immer denn er holt ja alles raus und immer neues durch die wände nach!wie sich die wärmedämmung auf die akustische auswirkt weiss ich nicht.............aber ich kann mir vorstellen das sie besser als betonwände sind.

aber um wieder auf raumakustik zurück zukommen und den schimmel nicht zu vergessen würde ich an deiner stelle die kantenabsorber mit einem abstand von 1-2cm von allen außenwänden auch der decken anbringen!(siehe skizze)
ob hängend oder fest mit distanzstücken(also nicht schwingend) muß akustisch betrachtet werden.(da möchte ich mal keine behauptung aufstellen)
vll. kann thomas was dazu sagen.........?

wieviel außenwände hat der raum und was ist denn für fußboden drin?

mfg,didi:rolleyes:
 

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