Fragen an die Entwickler der Bugera-Amps

  • Ersteller Rockin'Daddy
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Hi Uli,

ich hatte im anderen Thread schonmal gefragt aber irgendwie ist das anscheinend untergegangen:) Die neue Infinium Serie stellt also über einen Microcontroller das BIAS selbst. Kann man demnach das BIAS nicht mehr selbst verstellen? Bei vielen amps ist ja der erste Schritt den viele User tun, dass er "heißer" gemacht wird. Ist das dann nicht mehr möglich? Oder muss man basteln und eventuell andere Widerstände einlöten, sodass der Amp grundsätzlich heißer läuft? Oder gibt es etwas sogar die Möglichkeit das heiße BIAS zu programmieren? Das wäre genial...

grüße
 
Das klingt alles super, aber habt Ihr nicht einmal darüber nachgedacht hochwertige Verstärker zu bauen?
In Kombination mit eurer Stückzahl und dem Produktionsland könnte die Firma Behringer doch sicher Verstärker anbieten die vielleicht 1.000 Euro kosten und dabei durchaus mit einen Boogie, in Sache Verarbeitung, mithalten könnten.
Das wäre zum einen wirklich gute Werbung für die Qualität die Beheringer liefern kann, zum anderen würden sich diese, nach einer längeren Startphase, sicher verkaufen.

Ich habe mal aus sicherer Quelle erfahren, das man einen Amp entwickelt hat, der aber wegen Kostengründen nie in Serie gebaut wurde ;)
Aber mal ehrlich, schlecht ist diese Idee nicht...
Siehe Gibson, die ihre Hochwertigen Gitarren genau so anbieten wie die Worn oder Studios!
Denke das viele hier auch für Klang und Qualität bereit sind, paar Euros mehr auszugeben, auch wenn es ein Behringer/Bugera ist?
 
Ok die Idee ist nicht verkehrt mit einem richtigen Custom Amp. Aber mal ehrlich bei welchem Hersteller fuer ihr eher zugreifen? Wenn da Bugera drauf steht? Oder wenn da Bogner oder so drauf steht? Ich hab es schon vor Augen. Paar schreien danach und am Ende verkauft sich dieses Teil dann gar nicht. Denn genau dies ist das Problem! Es ist ja nicht nur der reine Custom Amp der eben fuer ein paar tausend Euro verkauft wird, sondern vielmehr noch den Legendären Ruf des Herstellers, bisschen Voodoo hier und Mojo da.....Ich denke da ist Behringer einfach der falsche Hersteller. wuerde denke ich genauso sein wie Bogner mit seiner Alchemist Serie....Verkaufte sich nun auch nicht grad gut.

Was ich aber mal interessant fände wäre ein Modelling/Röhren Zwitter Like Peavey Vypyr Tube oder Line 6 Spider Valve. Denn beide Technologien beherrscht ihr ja ganz gut eigentlich. Warum nichtmals versuchen beides zu kombinieren? Könnte interessant sein.
 
Naja, guck dir mal Fame an?! Der Bulldozer hat auch eingeschlagen wie eine Bombe!!! Auch wenn Fame nicht grade dafür bekannt war :)
Zudem kann man den Amp auch erstmal auf eine begrenzte Auflage limitieren?!
Wichtig ist letztendlich, das der Geschmack und der Sound entscheidet...
Das musste ich über viele Jahre mit noch viel mehr Lehrgeld bezahlen :D
 
Hallo StrangeDinner,
das Thema wuerde ich gerne im Detail angehen. Wir sind stolz darauf, dass wir absolut hochwertige Verstaerker bauen und wenn hier Kritik bestehen sollte, schlage ich vor, wir diskutieren dies auf technischen Fakten basierend. Bitte lasst uns wissen, welche Bauteile nicht hochwertig sein sollen und warum.
Du sprichst auch die Verarbeitungsqualitaet an und erwaehnst ein "Vorbild". Es duerfte die Leserschaft bestimmt interessieren, dass viele dieser "handverarbeiteten Boutiqueverstaerker" keinerlei Sicherheitsstandards erfuellen und gemaess der europaeischen CE-Verordnung gar nicht verkauft werden duerften, da sie lebensgefaehrlich und damit illegal sind. Hier geht es um Sicherheitsabstaende und Beruehrungsschutz, da ja bekanntlich Spannungen von bis zu 600 Volt zu toedlichen Stromschlaegen und extrem hohe Temperaturen zu schweren Verbrennungen fuehren koennen. Deswegen findet ihr z.B. bei unseren Bugera-Combos Metallgitter und Kaefige vor und um die Roehren, damit ihr diese nicht aus Versehen beruehren koennt.
Alle unsere Verstaerker sind CE-geprueft und sind nun auch mit der erweiterbaren 3-Jahresgarantie versehen. Ihr solltet bei eurer naechsten Verstaerkerwahl unbedingt auf diese Dinge achten. Dies zum eigenen Schutz.

---------- Post hinzugefügt um 12:15:24 ---------- Letzter Beitrag war um 12:03:19 ----------

Hallo Elmwood,

danke fuer den Kommentar. In der Tat sind die meisten unserer Amps durch Anregungen und Wuensche von Kunden wie euch entstanden. Wir freuen uns immer ueber Feedback denn natuerlich wollen wir bauen, was ihr euch wuenscht:). Also schiesst los...
Der Vorschlag eines Designwettbewerbs ist hochinteressant und wir werden dies mal im Hause diskutieren.

---------- Post hinzugefügt um 12:26:00 ---------- Letzter Beitrag war um 12:15:24 ----------

Hallo CharlesMonroe,

danke fuer das Feedback. Der Sinn des Auto-Bias ist, die Roehren im optimalen Betriebsmodus zu fahren um die beste Auslastung und vor allem Lebensdauer der Roehren zu erreichen. Dadurch wird eine Lebensverlaengerung um bis zu 20 mal erreicht, was nicht nur eine erhebliche Sicherheit darstellt wenn ihr auf der Buehne steht, sondern euch auch enorm viel Geld spart durch weniger Roehrenwechsel und auch weil Roehren nicht mehr "gematched" werden muessen. Die Infinium-Scahltung zeigt euch einfach welche Roehre defekt ist und ihr koennt einfach diese Roehre durch ein beliebiges Modell austauschen.
Einen Amp "heiss" fahren heisst, den Bias bewusst falsch einzustellen und die Roehren ausserhalb der Spezifikationen zu betreiben was zur Folge hat, dass sie in der Tat ueberhitzen und durchbrennen. Dies verkuerzt nicht nur die Lebensdauer der Roehren, sondern auch die des Amps und deswegen raten wir von solchen Massnahmen dringend ab.
Gerade deshalb haben wir ja die Infinium-Technologie entwickelt, damit euer Amp immer optimal laeuft und ihr viele Jahre Spass am Geraet habt.

---------- Post hinzugefügt um 12:38:17 ---------- Letzter Beitrag war um 12:26:00 ----------

Hallo Prog.Player,

danke fuer den Kommentar.
Wir haben ja viele Experten hier im Forum und wer versiert ist, weiss, dass die Preise von anderen Herstellern zum einen auf viel Marketing-Hype basieren und vor allem auf dem Grund, dass diese Hersteller augrund der hohen Preise sehr kleine Stueckzahlen produzieren, weswegen sie ein Mehrfaches fuer die exakt gleichen Bauteile bezahlen.

Bei Behringer und Bugera gibt es kein "Voodoo" sondern gute Geraete zu ehrlichen Preise die so zustande kommen, indem wir sehr grosse Stueckzahlen produzieren und so erzielten Preisvorteile im Einkauf und der Produktion an euch weitergeben. Dies ist die Philosophie unserer Firma und dies wird auch immer so bleiben.

Ich moechte mich an dieser Stelle einfach mal wieder bei euch bedanken, denn wir verdanken euch unseren Erfolg.
 
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Hallo Uli,

erstmal vielen Dank für die Vielen Infos. Ich bin auch großer Bugera Fan und habe schon den 333 gespielt. Nun meine Frage wird vielleicht auch darüber nachgedacht bei euch mal einen kleineren 30-50 Watt Hi Gain Amp zu machen. Für die Rücken geplagten Alt Metaler :) Denn bei mir war das Kriterium des Verkaufs des 333 nicht der Sound der war super sondern einfach das Gewicht was ich nicht jedesmal zwischen P -Raum zu Hause und Gig hin und herschleppen musste.

ICh denke da werden mir einige der härtern Fraktion zustimmen das für die meisten von uns so ein kleines Rückenfreundliches Hi Gain Top der Wahnsinn wäre. Quasi ein 333 in klein oder so.

Ansonsten macht weiter So ihr habt euch euren Erfolg redlich verdient :great:

LG

Austin
 
Also ich kann mir vorstellen dass sich eine gute(!) Kopie des JVM410 oder JCM800 2203 verkaufen würde wie warme Brötchen :)
 
Hallo StrangeDinner,
das Thema wuerde ich gerne im Detail angehen. Wir sind stolz darauf, dass wir absolut hochwertige Verstaerker bauen und wenn hier Kritik bestehen sollte, schlage ich vor, wir diskutieren dies auf technischen Fakten basierend. Bitte lasst uns wissen, welche Bauteile nicht hochwertig sein sollen und warum.
Du sprichst auch die Verarbeitungsqualitaet an und erwaehnst ein "Vorbild". Es duerfte die Leserschaft bestimmt interessieren, dass viele dieser "handverarbeiteten Boutiqueverstaerker" keinerlei Sicherheitsstandards erfuellen und gemaess der europaeischen CE-Verordnung gar nicht verkauft werden duerften, da sie lebensgefaehrlich und damit illegal sind. Hier geht es um Sicherheitsabstaende und Beruehrungsschutz, da ja bekanntlich Spannungen von bis zu 600 Volt zu toedlichen Stromschlaegen und extrem hohe Temperaturen zu schweren Verbrennungen fuehren koennen. Deswegen findet ihr z.B. bei unseren Bugera-Combos Metallgitter und Kaefige vor und um die Roehren, damit ihr diese nicht aus Versehen beruehren koennt.
Alle unsere Verstaerker sind CE-geprueft und sind nun auch mit der erweiterbaren 3-Jahresgarantie versehen. Ihr solltet bei eurer naechsten Verstaerkerwahl unbedingt auf diese Dinge achten. Dies zum eigenen Schutz.


Ich glaube das hast du jetzt falsch verstanden, das war in keiner Sekunde als Kritik gemeint und ohne jetzt technische Daten zu verwenden, kann ich mir wirklich kaum vorstellen, dass ein Amp von Bugera die gleiche Verarbeitungsqualität wie z.b. ein Amp von Diezel, Rodenberg oder ein Müller hat.
Zumal man Verarbeitungsqualität nur bedingt im Datenblatt findet, ein schlecht gefertigtes Gehäuse, 2 mm dicke Platinen, mit Kabelbinder befestigte Elkos oder eben Kunststoffachsen bei den Potis findet man nicht im Datenblatt ;)
Das sind andere Preisklassen und genau das meinte ich.
In der Anfangszeit würden sich die Amps sicher nicht gut verkaufen, aber Qualität überzeugt immer. Wenn man jetzt eben bedenkt welche Vertriebswege und Möglichkeiten Behringer hat, wäre das sicher eine Überlegung wert.
Zum Thema CE kann ich nicht viel sagen, da ich eben nicht weiß welcher Verstärker auf dem Weltmarkt geprüft ist und welcher nicht, aber auch das ist kein Beweise für gute Verarbeitung. Das ist der Beweise, dass bestimme Standards eingehalten wurden und nicht mehr. Deswegen kann der Amp trotzdem große Schwächen haben, ein Beispiel hat die Firma Behringer ja auch selber produziert. Die Steckverbindungen in den ersten Serien, die jetzt geändert wurden sagt Herr Behringer, waren auch in Verstärkern verbaut die der CE Norm entsprachen und trotzdem hatten die Amps fehlerhafte Stecker.
 
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Hallo Uli,

die von Dir an anderer Stelle genannte Vertriebs-Adresse bzgl. Ersatzteile funktioniert nicht - keine Antwort. Die zweite Emailadresse, die ich hier im Board in einem anderen Thread genannt habe, konnte mir bzgl. Kleinzeugs (Käfigmuttern für den V55) auch nicht weiter helfen. Das finde ich schade. Mit der Bitte, euren Service auch für Kleinteile zu "beleben".

THX und Gruß
Michael
 
Hallo,
in der Musikindustrie ist der langfristige Erfolg einer Marke ja wesentlich von
namhaften, angesagten "Idolen" abhängig, die diese Marke auch benutzen.
Ich denke mal, wenn z. B. Slash ein Bugera-Top mit Bugera-Kabinett live spielen
würde, wäre das für das Image der Marke mehr wert, als 1000 Youtube-Präsentationen.

Sind dahingehend evtl. Signatureamps geplant oder ist und bleibt die Firmenphilosophie
auf den Stand der großen Stückzahlenproduktion festgelegt. Diese Philosophie würde die
Marke, so denke ich, für ewige Zeiten als Übungs- u. Probengerät verbannen, dem man
einen "rauhen" Bühnenalltag nicht zutraut, weil man ja liest: "Das diese Dinger abrauchen"
oder erst der dritte gelieferte Amp in Ordnung war". (Ich halte im übrigen von solchen
Thekenphilosophien nicht viel. Wer mitreden will, sollte einen Bugera ruhig mal im Laden
mit seiner eigenen Gitarre testen.)

Ich stehe vor dem Kauf eines Bugera 333XL m. 4x12" Kabinett.
Verdammt, warum sagt mir meine innere Stimme, das dieses Gespann mit einem
vierfach so teuren Equipment, auf Grund des niedrigen Preises, in allen Kriterien nicht mithalten kann?!
Würde ein namhafter Gitarrist aber diesen Amp live einsetzen, währen 99% meiner
Bedenken verflogen.

Ich denke aber auch, dass Bugera alles erdenkliche unternimmt um Produktentwicklung,
Realisation, Qualität auf einen techn. Stand zu bringen bzw. zu halten um Käufer nicht
zu entäuschen!!!

Gruß
Jo
 
Hallo Stratspieler,
das tut mir leid. Unsere Service Adresse ist support@music-group.com. Wenn ihr nicht weiterkommt bitte hier privat an mich schreiben. Unser neues Service Center in England geht gerade jetzt an den Start und in der Vergangenheit waren wir auf externe Dienstleister angewiesen. Dies soll keine Entschuldigung sein, ist aber der Grund warum wir Service selbst machen wollen. Es wird sicher etwas dauern bis alles perfekt laueft aber wir werden dies mit etwas Geduld auf eurer Seite bestimmt schaffen.

Gruss

Uli

---------- Post hinzugefügt um 20:42:20 ---------- Letzter Beitrag war um 20:29:30 ----------

Hallo Jo (Organic),

dies ist ein guter Kommentar.
Natuerlich hast Du Recht, dass Endorser Vertrauen schaffen und dies ist ja auch der Grund warum so unendlich viel Geld seitens der Firmen fuer solche Musiker ausgegeben wird. Der Nachteil ist, dass dann diese Kosten wieder auf den Amp umgelegt werden muessen und dies widerspricht unserer Philosophie denn wir wollen euch den bestmoeglichen Preis anbieten. Allerdings haben wir durchaus einige sehr namhafte Musiker auf unserer Bugeraseite, die sich auch alle ohne Geld bereiterklaert haben, Bugera zu unterstuetzen was uns ja umsomehr freut, da es ehrlich ist. Michael Ripoll ist ein grosser Endorser und wenn ihr seht mir wem er gespielt hat, wackelt man schon mit den Ohren.

Die Entscheidung fuer den richtigen Amp musst Du letztlich selbst treffen und ich wuensche Dir hierbei viel Glueck. Was helfen die Fakten, dass wir bei Thomann die Roehrenverstaerkermarke Nummer eins sind und ab sofort bis zu 3 Jahren Garantie geben. Welche andere Hersteller tut dies?

Viele Gruesse

Uli

---------- Post hinzugefügt um 20:47:07 ---------- Letzter Beitrag war um 20:42:20 ----------

Hallo Austin,

danke auch fuer Dur fuer den Kommentar. Vielleicht stellen wir die Frage einfach in den Raum: Welchen Amp haettet ihr den gerne?

Gruss

Uli
 
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Hallo,
in der Musikindustrie ist der langfristige Erfolg einer Marke ja wesentlich von
namhaften, angesagten "Idolen" abhängig, die diese Marke auch benutzen.
Ich denke mal, wenn z. B. Slash ein Bugera-Top mit Bugera-Kabinett live spielen
würde, wäre das für das Image der Marke mehr wert, als 1000 Youtube-Präsentationen.

Sind dahingehend evtl. Signatureamps geplant oder ist und bleibt die Firmenphilosophie
auf den Stand der großen Stückzahlenproduktion festgelegt. Diese Philosophie würde die
Marke, so denke ich, für ewige Zeiten als Übungs- u. Probengerät verbannen, dem man
einen "rauhen" Bühnenalltag nicht zutraut, weil man ja liest: "Das diese Dinger abrauchen"
oder erst der dritte gelieferte Amp in Ordnung war". (Ich halte im übrigen von solchen
Thekenphilosophien nicht viel. Wer mitreden will, sollte einen Bugera ruhig mal im Laden
mit seiner eigenen Gitarre testen.)

Ich stehe vor dem Kauf eines Bugera 333XL m. 4x12" Kabinett.
Verdammt, warum sagt mir meine innere Stimme, das dieses Gespann mit einem
vierfach so teuren Equipment, auf Grund des niedrigen Preises, in allen Kriterien nicht mithalten kann?!
Würde ein namhafter Gitarrist aber diesen Amp live einsetzen, währen 99% meiner
Bedenken verflogen.

Ich denke aber auch, dass Bugera alles erdenkliche unternimmt um Produktentwicklung,
Realisation, Qualität auf einen techn. Stand zu bringen bzw. zu halten um Käufer nicht
zu entäuschen!!!

Gruß
Jo

Hey Jo...
... von solch einem Idol hatte ich ja damals die Aussage bekommen, das Behringer einen Amp entwickelt hat, der über ihre Firmenphilosophie hinausging...
Bei meinem zweiten Hobby, dem Motorsport, traf ich eines Tages Viktor Smolski.
Super Gitarrist und nette Persöhnlichkeit... Ich sprach ihn damals drauf an, was mit der zusammenarbeit mit Behringer ist!
Er erzählte mir, das sie einen Amp entwickelt haben, der großartig sei, jedoch zu teuer um ihn als Behringer in Serie zu Produzieren?!
Eigentlich Schade, wenn man sieht, das sich der Engl VS, ein veränderter Engl Powerball sein soll :)
Denke aber auch, das Engl bisher viele VS Amps verkauft hat...
Also hat sich der berühmte User schon Werbetechnisch brauchbar gemacht :D
Ist auch bei vielen hier so... Gitarrist X der Band Y spielt Amp und Gitarre der Marke Z.
Weil es mein Idol ist und ich so klingen möchte, kaufe ich mir die Sachen XYZ und hoffe das ich genau so klinge! Geht natürlich nicht immer auf ^^
Ich denke du hast Recht... Wenn ein "guter" Gitarrist, mit seinem Namen für ein Produkt wirbt, kommt es sehr oft positiv dem Verbraucher rüber.
Und das muss nicht gleich teuer sein... Ich sag nur Vintage und Thomas Plug ;)

Gruß

---------- Post hinzugefügt um 15:02:00 ---------- Letzter Beitrag war um 14:49:51 ----------

Uli

---------- Post hinzugefügt um 20:42:20 ---------- Letzter Beitrag war um 20:29:30 ----------

Hallo Jo (Organic),

dies ist ein guter Kommentar.
Natuerlich hast Du Recht, dass Endorser Vertrauen schaffen und dies ist ja auch der Grund warum so unendlich viel Geld seitens der Firmen fuer solche Musiker ausgegeben wird. Der Nachteil ist, dass dann diese Kosten wieder auf den Amp umgelegt werden muessen und dies widerspricht unserer Philosophie denn wir wollen euch den bestmoeglichen Preis anbieten. Allerdings haben wir durchaus einige sehr namhafte Musiker auf unserer Bugeraseite, die sich auch alle ohne Geld bereiterklaert haben, Bugera zu unterstuetzen was uns ja umsomehr freut, da es ehrlich ist. Michael Ripoll ist ein grosser Endorser und wenn ihr seht mir wem er gespielt hat, wackelt man schon mit den Ohren.

Die Entscheidung fuer den richtigen Amp musst Du letztlich selbst treffen und ich wuensche Dir hierbei viel Glueck. Was helfen die Fakten, dass wir bei Thomann die Roehrenverstaerkermarke Nummer eins sind und ab sofort bis zu 3 Jahren Garantie geben. Welche andere Hersteller tut dies?

Viele Gruesse
Uli
Dort würde dann euer Custom Shop ansetzen ;) Wie bei Gibson! Modelle um die 600€ und Modelle über 1000€




Hallo Austin,

danke auch fuer Dur fuer den Kommentar. Vielleicht stellen wir die Frage einfach in den Raum: Welchen Amp haettet ihr den gerne?

Gruss

Uli
Welchen Amp hätte wir gerne? "Den Perfekten" :D
Ich finds schon genial von euch, Amps zu "kopieren" die halt sehr beliebt sind... Denke auch das man dort Entwicklungskosten spart?!
Gibt ja noch die beliebten Amps ala
- Marshall JCM800
-Mesa Rectifier
-VOX AC 30
-Fender Tweed oder Bassman
-Roland JC
und viele mehr, die immer wieder als Referenzen genannt werden ;)
Könnte man nicht bei euch ein Baukastensystem machen?
Indem man Beschreibt, wie der Amp klingen soll und ihr aus vorhanden Schaltungen etwas "zaubert"?
Sprich Kanal eins Clean, den zweiten wie der des Bugera 1990 und der Lead der des Bugera 333 oder 6262?
Technisch und Preislich im Rahmen?
Gruß
 
Hallo StrangeDinner,

danke fuer den guten Kommentar.
Ich bin Kritik absolut aufgeschlossen und freue mich, wenn wir dies zum Anlass nehmen koennen, auf Details einzugehen, damit die Diskussion informativ und spannend bleibt.
Um Verarbeitungsqualitaet und Fehlerquoten zu messen, gibt es in der Tat Standards und dafuer sind Normen wie ISO9000, 14000, Lean 6 Sigma, 5S, Kaizen und andere Management-Werkzeuge geschaffen worden. Dies sind Tools die einem helfen, Fehler zu erkennen, zu dokumentieren, auszumerzen und nachzuhalten, damit man eine Qualitaetsverbesserung auch messen und umsetzen kann. Vieles kommt aus der Automobil-Industrie wo ja Qualitaet bekanntlich sehr gross geschrieben wird.
Unser Werk ist TUV ISO9002 zertifiziert und wir setzen auch alle obengenannten Qualitaetsysteme ein. Michael Dell, der Gruender von Dell Computer hat mal geschrieben: "Tue nichts was Du nicht messen kannst, denn sonst kannst Du auch nichts verbessern". Wir stimmen dem absolut zu.

Erlaube mir auf Deine Punkte einzugehen.

- Die Holz-Gehaeuse von Bugera sind Feder/Nut-gefraest, mehrfach verleimt und mit Stahlnaegeln bzw. Schrauben zusammengefuegt. Wir fuehren grundsaetzlich "Drop Tests" durch wobei Geraete aus 1m Hoehe fallen gelassen werden. Diese Test werden in Verbindung mit der Verpackung vorgenommen um die harten Transportkonditionen zu simulieren.

- Die von uns eingesetzten Platinen bestehen fast ausschliesslich aus 1.6mm Glasfaser-Material. Die Dicke sagt eigentlich nicht viel ueber die Qualitaet aus sondern das Material. Wie verwenden FR4 oder Glasfaser was zum besten und haertesten Material gehoert. Viele Hersteller verwenden noch FR2 oder Hartpapier was gelblich wirkt und extrem bruechig ist. Am wichtigsten ist allerdings die Tatsache, dass wir fast ausschliesslich doppelseitige Platinen einsetzten, was den Vorteil hat, dass Bauteile nicht nur auf beiden Seiten verloetet werden und sondern dass auch eine Verloetung mittels Durchkontaktierungen dazwischen stattfindet. Damit sind schlechte Loetstellen praktisch ausgeschlossen und die Bauteile auch bei grosser Hitze und bei starker mechanischer Einwirkung extrem stabil verankert.

- Da wir vertikale Elektrolytkondensatoren einsetzen, kommen keine Kabelbinder zum Einsatz, sondern die Elkos weisen sogenannte "Snap In" Beine auf, die stabil in der Platine einrasten. Zudem verwenden wir Silikonkleber der die Elkos mit der Platine dauerhaft verbindet. Dies ist die Industrienorm fuer grosse und schwere Bauteile.

- Kunststoffachsen. Dies ist ein interessantes Thema. Es gibt einen Grund warum wir Kunststoffachsen und nicht Metallachsen einsetzen. Roehrenverstaerker sind sehr hochohmig und die an den Potis anliegenden Spannungen koennen oft mehrere 100 Volt erreichen. Metallachsen die in Metallhuelsen bewegt werden, fuehren zu elektrostatischen Aufladungen was ihr dadurch feststellen koennt, wenn ihr die Gainpotis ohne anliegendes Gitarrensignal bewegt. Bei Metallachsen entstehen oft Knack- und Knistergeraeusche.
Wir verwenden heute Metallhuelsen die mit dem Gehaeuse verschraubt werden. Darin bewegt sich eine Plastikachse die aus sehr stabilem Kunststoff besteht das elektrostatische Aufladungen vermeidet. Zum anderen schuetzt die Plastikachse den Kunden vor Stromschlaegen, da sie eine Isolierung gegenueber den hohen Spannungen darstellt.

- CE ist in der Tat kein Standard fuer Verarbeitungsqualitaet sondern fuer Sicherheit, was als hoechstes Ziel einzustufen ist, da es um Leben geht. Dies ist der Grund warum dies auch gesetzlich geregelt ist. Ihr habt das Recht, das CE Certfikat des Herstellers anzufordern und ich wuerde euch dies empfehlen wenn ihr unsicher seid, dass die Amps geprueft sind.
Der von uns eingesetzte fehlerhafte Stecker hatte nichts mit Sicherheit zu tun, sondern mit einem Defekt des Steckerverbinder-Herstellers. Als dies vor ca. 3 Jahren auftrat, haben wir den Fehler sofort erkannt und behoben in dem wir die Kabel direkt auf der Platine anloeteten bzw. den Stecker spaeter durch Hochstromverbinder ersetzten. Seitdem sind keine Defekte dieser Art mehr aufgetreten. Wir bedauern dies sehr, aber kein Hersteller ist vor Fehlern geschuetzt, wie Rueckrufaktionen immer wieder beweisen. Wir uebernehmen natuerlich die Verantwortung und haben damals alles daran getan, den Kunden die Amps schnell und kostenlos zu reparieren.

Nochmals danke fuer Deine Kommentare.

Gruss

Uli

---------- Post hinzugefügt um 22:11:40 ---------- Letzter Beitrag war um 21:59:57 ----------

Hallo VintageFreak,

danke fuer den Kommentar bezueglich Victor Smolski. In der Tat ein unglaublicher Musiker und er verdient zu Recht grossen Respekt. Die Aussage ueber den Amp ist so nicht korrekt. Das Projekt liegt ungefaehr 10 Jahre zurueck und wir diskutierten mit Victor ueber einen aufwendigen 4-Kanal Verstaerker, allerdings auf Transistorbasis. Das Projekt wurde nicht eingestellt, weil der Amp nicht grundsaetzlich zu teuer war, sondern weil unsere Marktumfragen bei dem angesetzten Preis keine Stueckzahlen hergaben. Es war auch die Zeit als die ersten Modeling-Amps aufkamen und wir uns entschlossen, unsere Aktivitaeten eher auf die Modeling-Technologie zu konzentrieren.
Hier entstanden der sehr erfolgreiche V-Amp und die Vampire Gitarrenamps.

Bitte gruesse Victor von mir, wenn Du ihn wieder triffst.

Gruss

Uli
 
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4 Kanal Transistor Amp? Wie geil ist das denn??? Mal überlegt, ob dies nicht eine Marktlücke ist? ;)
Ich hätte zum Beispiel großes Interesse daran...
Könntest du vll mehr Infos zum Amp geben :)
Besten Dank und besten Gruß
Tut immer gut wenn man als Konsument, mal mit jemandem reden kann, der einem zuhört und Einfluss geben kann...
:great:
 
Ich finde es wirklich super, dass du dir die Mühe gemacht hast auf diese Punkte einzugehen, aber das waren nur Beispiele. Weswegen ich nicht nur negative ( Das Problem mit dem Stecker ) sondern auch Positive ( Elkos die mit Kabelbinder befestigt sind ) und wertfreie ( Platinendicke ) Punkte genannt habe.

ISO9000 ist ja QM und das hat nur in der Theorie wirklich etwas mit Qualität zu tun und ist mehr ein Werbegag der vor etwa 2 Jahren seinen großen Aufschwung erlebt hat. Dabei gibt es die ISO9000 schon deutlich länger.
Als Bau-Ing und meiner Arbeitserfahrung bin ich nicht nur SiGeKo, zertifizierter Brandschutzgutachter für Gebäudeklassen 1-5 und Sonderbauten, nein auch ich musste mich über Jahre mit der ISO9000 und primär der ISO9001 beschäftigen.
Im großen und ganzen ist das ein Zertifikat mit dem eine Firma zeigen kann, dass sie daran arbeitet die Arbeitsabläufe zu optimieren und eine Qualität bietet die den Anerkannten Regel der Technik entspricht, sprich EN45020.
Das heißt aber nicht die bestmögliche Qualität, sondern möglichst die notwendige Qualität nach A R d T, möglichst kostengünstige Qualität nach A R d T und möglichst optimierte Fertigung.
Dein Beispiel mit dem Elkos zeigt.

Der Standard von Bugera und der Industrie ist : Da wir vertikale Elektrolytkondensatoren einsetzen, kommen keine Kabelbinder zum Einsatz, sondern die Elkos weisen sogenannte "Snap In" Beine auf, die stabil in der Platine einrasten. Zudem verwenden wir Silikonkleber der die Elkos mit der Platine dauerhaft verbindet. Dies ist die Industrienorm fuer grosse und schwere Bauteile.

Der Standard bei bestmöglicher Qualität ist ein einfacher Kabelbinder.

Deswegen kam sicher auch der vorhin genannte Stecker ins Spiel.
Es wurde ein QM Plan aufgestellt und jeder Fertigungsschritt wurde theoretisch optimiert.
Dann kam die Frage nach dem befestigen auf und es wurde eine Kostentabelle aufgestellt in der mehrere Lösungen besprochen wurden und die kostengünstigste wurde ausgewählt. Sprich der Stecker da wohl die Kosten für den Stecker kleiner waren als das Anlöten.
Später gab es Probleme, also wurde zum überbrücken gelötet und während dieser Zeit nach einer neuen und günstigeren Lösung gesucht und das ist mustergültiges Vorgehen nach ISO9000.
Also das bitte nicht wieder als Kritik verstehen, sondern als Lob und das muss ein Unternehmen auch machen wenn es sich behaupten will.

Das alles aber ändert nichts daran, dass wenn wir z.b.
einen Larry Grohmann ( http://www.larry-amplification.de/cms1/ )
einen Peter Diezel ( http://diezel.typo3.inpublica.de/ ) oder
einen Marc Müller ( http://www.muelleramplification.de/HTML/Sites/news_de.htm )
so einen Bugera hinstellen, jeder dieser Herren sicher 20 Punkte findet mit denen man die Qualität verbessern könnte.
Sei es eine optimierte Kabelführung wegen des Rauschens, Custom Trafos oder ähnliches und genau darauf wollte ich hinaus.
Das Bugera sich mal an einen Verstärker wagen sollte der auch gehobenen Ansprüchen standhalten kann.

Um auch deinen Vergleich mit der Autoindustrie aufzugreifen.
Porsche wie auch Skoda fertigen beide nach ISO9000 und trotzdem wird ein Porsche immer weniger Probleme machen als ein Skoda ;)
 
Hallo CharlesMonroe,

danke fuer das Feedback. Der Sinn des Auto-Bias ist, die Roehren im optimalen Betriebsmodus zu fahren um die beste Auslastung und vor allem Lebensdauer der Roehren zu erreichen. Dadurch wird eine Lebensverlaengerung um bis zu 20 mal erreicht, was nicht nur eine erhebliche Sicherheit darstellt wenn ihr auf der Buehne steht, sondern euch auch enorm viel Geld spart durch weniger Roehrenwechsel und auch weil Roehren nicht mehr "gematched" werden muessen. Die Infinium-Scahltung zeigt euch einfach welche Roehre defekt ist und ihr koennt einfach diese Roehre durch ein beliebiges Modell austauschen.
Einen Amp "heiss" fahren heisst, den Bias bewusst falsch einzustellen und die Roehren ausserhalb der Spezifikationen zu betreiben was zur Folge hat, dass sie in der Tat ueberhitzen und durchbrennen. Dies verkuerzt nicht nur die Lebensdauer der Roehren, sondern auch die des Amps und deswegen raten wir von solchen Massnahmen dringend ab.
Gerade deshalb haben wir ja die Infinium-Technologie entwickelt, damit euer Amp immer optimal laeuft und ihr viele Jahre Spass am Geraet habt.


Ja das Prinzip habe ich verstanden. Nur heißt für mich "Röhren auf einen BIAS einstellen, der eine lange Lebensdauer bedingt" dass der Amp sehr kalt läuft. Bei manchen Amps kann das ja gewollt sein, aber zb die 6505 klinge mit heißerem BIAS deutlich besser. Deshalb meine Frage, denn ihr habt ja auch zwei Amps im Programm die der 6505 Reihe, sagen wir mal, sehr ähnlich sind :)
 
Hallo Austin,

danke auch fuer Dur fuer den Kommentar. Vielleicht stellen wir die Frage einfach in den Raum: Welchen Amp haettet ihr den gerne?

Gruss

Uli


Hallo Uli,

mir würde sowas vorschweben in Richtung Orange Rocker 30 oder mal ganz verrückt nen Randall Warhead in klein also so 30-50 Watt und unter 15kg was ja als Transistor Amp wie es der Warhead war locker geht.

Sonst würd ich mich natürlich auch sehr über eine Bugera Eigenentwicklung freuen

Wie gesagt Hi Gain 2-2,5 Kanäle und Rückenfreundlich

Frohe Ostern

austin
 
Hallo VintageFreak,

leider ist das Thema ueber 10 Jahre alt und ich kann mich nur noch vage an die Konfiguration erinnern. Juergen Rath war hier auch involviert.
Heute gehoert unser Herz den Bugera Roehrenamps:)

Wenn wir uebrigens ueber Preise sprechen, so ist der Trirec wesentlich teurer in der Herstellung als der damalige 4-Kanal Transistoramp. Wie Du siehst ist es also nicht der Preis alleine der entscheidet, sondern das Interesse am Produkt. Der 4-kanalige Amp stiess damals auf kein grosses Interesse.
Anders verhaelt es sich allerdings bei dem sehr komplexen drei-kanaligen Trirec Amp. Ich bin ueberzeugt, dass dies der komplexeste Roehrenamp auf dem heutigen Markt ist. Ihr koennt euch mal die Featureliste anschauen.
Nun muessen wir ihn nur noch fertigstellen...

---------- Post hinzugefügt 09.04.2012 um 00:22:52 ---------- Letzter Beitrag war um 23:57:53 ----------

Hallo StrangeDinner,

danke auch fuer Deine Kommentare.
Wir werden einfach bei einigen Punkten unterschiedlicher Meinung bleiben muessen, was ja OK ist. Kabelbinder bei Elkos sind nicht empfehlenswert da alleine durch das Zuziehen der Verbinder die Elkos beschaedigt werden koennen und auch Druck auf die Draehte und Loetstellen ausgeuebt wird. Axiale Elkos werden praktisch nicht mehr eingesetzt, da auch vertikale Bauteile eine hoehere Packungsdichte aufweisen. Ein Blick in die Industrie-Elektronik wird ein guten Einblick vermitteln. Aber wie gesagt, wie koennen uns einfach darauf verstaendigen unterschiedlicher Meinung zu sein:)

Natuerlich sind Qualitaetssysteme nur so gut wie sie angewendet werden. Eine ISO Zertifizierung alleine besagt noch keine Qualitaet, allerdings ist Qualitaet ohne Systeme nicht erzielbar. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben ist es erstaunlich, dass es nicht die teuren Autos sind, die die beste Qualitaet aufweisen sondern die Japaner und Koreaner, die enorme Stueckzahlen an Klein- und Mittelklassewagen verkaufen. Statistisch erwiesen fallen diese Autos weniger aus als BMW und Mercedes. Woran liegt dies?

Es ist ein altes Gesetz, dass die Qualitaet umso hoeher sein muss, je groesser die Stueckzahlen sind, da das Risiko exponentiell waechst. Japaner haben Qualitaestssysteme zur Perfektion getrieben und konstante Verbesserung (Kaizen) ist Firmenkultur geworden. Wir haben viel von Toyota gelernt und ich kann die Buecher des Firmengruenders nur empfehlen.

Wenn bei einem kleinen Gitarrenverstaerker-Hersteller ein Qualitaetsproblem auftritt, betrifft dies vielleicht 100 Verstaerker, wohingegen bei uns 10,000 betroffen waeren. Unser Fokus is daher um ein Vielfaches hoeher und daher tun wir alles um moeglichst alle Risiken auszuschliessen. Dies gelingt nicht immer, aber wir sind mittlerweile sehr gut geworden was die niedrigen Fehlerquoten bestaetigen. Sonst wuerden wir ja nicht 3 Jahre Gewaehrleistung auf unsere Geraete anbieten.

Ich wuerde mich sehr freuen, wenn wir unsere Bugera-Verstaerker gegen die oben genannten Amps im Vergleich testen. Wir scheuen absolut keinen Vergleich und vielleicht koennen wir hier ein Team aus erfahrenen Elektronikern zusammenstellen um Bauteil fuer Bauteil einen Vergleich anzugehen.

Vielleicht kann hier Johannes vom MB helfen. Dieses Projekt wuerde mir viel Spass machen und ich bin sicher wir werden Ueberraschungen erleben.

Gruesse

Uli
 
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Ich wuerde mich sehr freuen, wenn wir unsere Bugera-Verstaerker gegen die oben genannten Amps im Vergleich testen. Wir scheuen absolut keinen Vergleich und vielleicht koennen wir hier ein Team aus erfahrenen Elektronikern zusammenstellen um Bauteil fuer Bauteil einen Vergleich anzugehen.

Vielleicht kann hier Johannes vom MB helfen. Dieses Projekt wuerde mir viel Spass machen und ich bin sicher wir werden Ueberraschungen erleben.

Gruesse

Uli

Bei so etwas wäre ich sofort dabei und hätte damit kein Problem meinen Einstein mit zu bringen.
Am Dienstag bin ich eh bei einen Freund der gleich um die Ecke vom Thomann wohnt und dann werden sich auch sicher paar Stunden finden um einen Bugera an zu spielen. Wobei ich jetzt schon sicher bin, dass die typischen Probleme von günstigen Verstärkern zu finden sein werden. Zum Beispiel ein viel zu lautes Grundrauschen, die Ansprache und das Lowend, aber ich lasse mich mal überraschen.
 
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Hallo CharlesMonroe,

ich denke wir sollten hier mit einem Mythos aufraeumen.
Eine Roehre verhaelt sich aehnlich wie ein Motor. Um optimale Leistung abzugeben muss dieser in einem bestimmten Drehzahlbereich betrieben werden. Dann wird der Motor nicht nur maximale Leistung abgeben sondern auch lange leben.
Um die Roehre auf optimale Leistung zu trimmen muss diese in ihrem vorgesehenen Bereich betrieben werden fuer die sie gebaut wurde. Hierzu dient die Gitter-Vorspannung oder auch Bias genannt. Eine zu hohe, wie auch eine zu niedrige Spannung wird zu einem schlechten Betrieb und letztlich einem Ausfall fuehren.
Im dritten Gang anzufahren ist genauso wenig empfehlenswert wie bei 6000 Touren den ersten Gang einzulegen. Zugegeben dies ist etwas uebertrieben, aber ein Stueck Wahrheit verbirgt sich hier dennoch.
Der Bias wird immer bei einer warmen Roehre eingestellt und es kann also keine Rede davon sein, dass eine optimale Bias-Einstellung mit einem "kalten" Sound einhergeht. Dies ist einfach Unsinn.
Stellt einfach die Roehren ordentlich ein oder besser lasst Infinium die Arbeit verrichten, damit ihr einen perfekten Sound und eine lange Lebensdauer erreichen koennt. Viel Spass:)

Gruss

Uli
 

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