Also ich hab auch lange Zeit Transen gespielt und mir eingebildet mit meinen Tretern wäre ich nah bis ganz nah dran am Röhrensound. Aber wenn man dann mal wirklich einen hat, wird direkt klar warum Röhre... Amp an, Sound da! Mit den meisten Transen wars bei mir- Amp- Dist. oder OD- Pedal, externer EQ, zwangsläufig Noise gate bla,bla,bla.
Das was die meisten bei Transen mit Dist. Pedalen, EQs, Pickups und und und versuchen und suchen, ist meistens unwissentlich der Röhrenamp Sound. Bei Transen fehlt immer das gewisse Etwas.
Viele haben sich mit Transen GENAU den Sound zugeschnitten den sie immer wollten, sind mit allem zufrieden. Geile Zerre, gute Bässe gute Mitten, gute Höhen, keine Störgeräusche, hammergeiler Sound!
Aber das gewisse Etwas fehlt. Die dicken Backen, das Volumen, die breite Fülle im Sound, wie auch immer mans beschreiben will.
Ein Transistor amp klingt unten rum leer. Ganz im Hintergrund aber spürbar ohne Ende. Und das fällt immer erst dann auf, wenn man mit ALLEM anderen zufrieden ist. Im Grunde wars das was dem Amp fehlte. Nicht tiefere Bässe, tiefere Mitten oder spitzere Höhen.
Es war das kleine etwas im Hintergrund was den Sound den man sich zusammengestellt hat, zu EINEM dicken Paket macht das einem unmittelbar beim Anschlag auf einen Knall entgegen kommt.
Das fehlte! Dieser fukusierte Bumms!
Bei ner Transe hört man beim Spielen die Zerre, die Mitten, die Höhen, die Bässe. Aber es bummst einfach nicht
Weil jede Frequenz und jeder Effekt einzelnd auf einen zu kommt.
Bein nem gutem Röhrenamp ist dass alles EIN SOUND! Ein dickes Paket.
Und für dieses zusammenschweißen der Frequenzen gibt es kein Pedal.
Wenn man das realisiert hat, merkt man dass man über die Jahre ohne Ende Kohle für Pickups, Treter und und und ausgegeben hat und gebracht hats nix.
Wenn man dann nen Vollröhrenamp hat, wundert man sich dass man weder externen EQ noch Od- Pedal braucht und alles liegt rum.
Weil man Jahre lang nach nem Effekt gesucht hat den es nicht gibt.
Schuldigung aber ausser dem JC 120 für Clean (und NUR für Clean) sind Transistoramps scheiße!
Und Ja... Die Transtorzeit geht zu Ende.
Modelling ist angesagt. Und Modellingamps klingen wirklick gut.
Zwar nicht so Druckvoll wie ein Röhren- Stack aber 100 Billionen mal besser als Transistor.
Also für wenig Geld auf jeden Fall Modelling. Fender Mustang, Roland Cube, Marshall Cfx und natürlich Line 6.
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Und ich erlaube mir mal eine zusätzliche Anmerkung b.z.w einen zusätzlichen Tipp.
Ich glaube du kannst hier und überall fragen wen du willst.... Egal wieviel Transistor- oder Modelling- Verstärker du dier zwischenzeitlich noch kaufst,..., du landest früher oder später (und wenns erst in ein paar Jahren ist) eh doch bei nem Röhrenverstärker. Ich glaube da kannst du machen was du willst.
Es stellt sich nur die Frage wieviel Lehrgeld man bis dahin bezahlt hat.
Das sich Anfänger und mäßig Fortgeschrittene nicht gleich ne Vollröhre kaufen ist klar. Aber der Weg dahin ist unumgänglich für fast alle Gitarristen.
Und das unabhängig davon, ob du mal auf ner Bühne stehst oder nicht.
Dafür gibts auch zuviele neue und Vintage Topteile, die einem einfach in den Fingern jucken.
Die meisten die schon nen Röhrentop haben und noch was halbwegs gescheites fürs Wohnzimmer suchen, sowie auch Anfänger... sind mit nem Modellingamp bedient. Aber wenn du noch deinen Sound suchst, würde ich nicht unbedingt Geld aus dem Fenster schmeißen, damit du etwas halbwegs zufriedener bist.
Ab nem gewissen Spielstand ist das nur Lehrgeld was man bezahlt. Bei Ebay findet man zu Preisen von 400- 700 Euro Engl und Marshall Combos. Also Röhrencombos.
Lieber 200 Euro mehr ausgeben als wie für ne mittelmäßige Transe, das erspart einem preisliche Verluste wenn man die Transen dann wieder verkauft.
Es geht einfach nix über ein Röhrentop oder Combo!