Xanadu
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Ich muss sagen nach nun mehr als einem Jahr dienst kann ich nur das Fazit ziehen, dass mir der Amp nicht gefällt.
Die 4 Voicings sind überhaupt nicht zu gebrauchen. Voicing 1 hat sowas richtig ekliges im Presence-Bereich. Die anderen 3 sind nicht zu verwenden. Matsch bzw. Kreissäge.
Je lauter er wird, desto besch******* klingt er. Es kratzt nur noch und wenn ich ihn dann endlich auf Bandtauglicher Lautstärke habe, darf ich ihn dank Transistor-Endstufe (die man deutlich raushört) nicht mehr auf Higain fahren, weils dann kratzt wie Hulle. Außerdem klingt Clean richtig eklig.
Clean klingt der Amp überall nur matschig. Ich muss immer die Mitten rausnehmen, dann setzt sich der Sound aber nicht mehr durch. Das kenne ich von anderen Amps besser...
Ich würde ihn nicht wieder kaufen...
Entschuldigung, aber was soll das denn bitte für eine Kritik sein? Entweder hast du wirklich viel zu wenig Erfahrung um eine begründete Kritik zu schreiben oder du hast gar keinen Vypyr:
* Du hast also den Vypyr? Da gibts ein paar mehr Modelle, vom 15er bis zum Tube 120...
* Die Voicings sind extremst dezent, eher so etwas wie eine Cab-Simulation, aber nichts was den Klang großartig ändert. Ich habe keine Ahnung wie diese Settings sich als "Matsch bzw. "Kreissäge" auswirken sollen.
* Schon mein alter Vypyr 30 konnte extrem laut werden, mein neuer Tube 120 erst recht. Den 15er und den 30er würde ich mir zwar nicht für den Bühneneinsatz zulegen, aber alles darüber sollte auch für Metal laut genug sein.
* Der Vypyr ist kein Transistoramp im eigentlichen, engeren Sinne. Das wäre ein Amp, der einen röhrentypische Schaltung besitzt, aber Transistoren verwendet. Das Konzept geht nur auf, solange der Amp clean betrieben wird (deswegen sind diese auch im Jazz zu finden, beispielsweise der Wholetone). Bei so einem Amp würde man die Endstufe hören, da Transistoren übersteuert eben scheiße klingen. Alle Vypyr sind aber Modelling-Amps, da übersteuert keine Endstufe, sondern die Verzerrung wird durch den Prozessor berechnet. Da keine Transistorendstufe übersteuert kannst du das auch nicht hören. Ich weiß nicht, obs man irgendwie hinkriegen könnte die Endstufe zu übersteuern, von selbst aus macht der Amp das jedenfalls nicht und es macht eben auch keinen Sinn.
* Gerade High-Gain klingt bei den Vypyr Modellen verdammt gut, beim Tube 120 übrigens -wen wundert es dank der Röhrenendstufe- besonders das Setting des 6505.
* Clean ist bei allen Vypyr Modellen auch wirklich brauchbar (obwohl clean bei mir noch kein Nicht-Röhrenamp das letzte bißchen Brillianz in den Höhen hatte wie beispielsweise mein Fender Hot Rod), "Matsch" habe ich da noch nie wahrgenommen. Die EQ-Settings kann man allerdings wirklich ausreitzen, im Gegensatz zu vielen Röhrenamps kann man die EQ-Regler auch ruhig mal auf Links- oder Rechtsanschlag fahren und das Ergebnis kann trotzdem toll sein.
Wie gesagt, ich weiß nicht was dein Kritik soll, ein Vypyr muss nicht jedem gefallen, aber deine Kritik ist substanzlos.
Es sein denn beim Lautsprecher deines Vypyrs ist die Membran gebrochen oder es liegt ein anderer Defekt vor, das würde so einiges erklären. Aber wenn dem so ist könnte ich die gleiche Kritik auch bei einem defekten AC30 schreiben...