Weg vom Mac - früher oder später muss es sein

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Hallo Recording Gemeinde,
ich habe mir heute Nacht beim Einschlafen überlegt, dass ich über kurz oder lang nicht mehr mit Appleprodukten klar kommen will (!) weil ich die Firma nicht mehr unterstützen will, bzw. mir alles zu ungewiss ist, wie es mit dem Support weiter geht respektive der "Weiterentwicklung" vom MacOsX zum iOS und der Programme.
Demnach wollte ich schonmal vorfühlen (für Weihnachten).

Worauf muss ich bei einem Windows (7) PC achten, wenn ich damit Hauptsächlic Ton machen will. Ein gutes Interface kommt auch, aber vorerst muss mein FastTrack reichen.

Was ich schon habe: eine Maus und einen 24" Monitor und meine KRK Rokit 5 Boxen. Alles andere muss neu kommen.

Ich möchte einen Desktop PC (mobil hab ich mein late '08 MBP Alu) mit zwei 24"Bildschirmen. Darum kann ich mich selbst kümmern.
Aber von allem anderen habe ich NUL Ahnung, meine Windowszeit ist seit Win XP mit SP1 vorbei gewesen.

Ich habe mich hier schon etwas belesen, und ein wenig gegoogelt. Dennoch bin ich nicht wirklich weiter gekommen.

Gibt es Firmen die man, wie "damals", explizit für einzelne Bauteile empfehlen kann?
Zum Beispiel WD für Festplatten, Asus für Mainboards, Corsair für RAM, Cherry für Tastaturen und 3dfx für Grafikkarten? Allerdings hab ich gelesen, dass 3dfx gekauft wurde :eek: Mein Wissensstand ist echt ziemlich gesunken - oder hatte ich es verdrängt? :redface:

Worauf sollte ich achten? Ich lese immer wieder, dass diverse Mainboards & CPUs nicht geeignet sind. Allerdings ist das immer recht willkürlich gehalten, sodass man keine Regel rauslesen kann.

Es wird wohl ein Intel CPU mit mindestens 4 Kernen werden, evtl auch mit 2 CPUs zu je 4 Kernen. Dazu brauche ich mindestens 8Gb, besser 16, Ram. Das kann Windows doch ohne Probleme, oder?

Die Grafikkarte sollte mindestens 2 DVI Ausgänge haben.



Könnt ihr mir ein wenig helfen?
:redface:
 
Eigenschaft
 
Willkommen zurück :D

Von diesen pauschalen Markenempfehlungen bin ich mittlerweile abgekommen - das schwankt eh ständig und jeder erzählt was anderes. Und so grundsätzliche Probleme, wie es früher einmal der Fall war, gibt es meiner Meinung nach heute eh nicht mehr unbedingt. So gern ich auch mal wieder AMD unterstützen würde muss man einfach sagen, dass Intel aktuell die besseren Produkte im Programm hat. Konkret wäre das ein Core i7-2600 als Topmodell. Asus galt in der Tat immer als solide, seit einiger Zeit wird auch Gigabyte oft empfohlen. Da immer mehr Komponenten direkt in die CPU wandern spielt der CHipsatz auch kaum noch eine Rolle, daher gibt es da auch keine Probleme mehr. 3dfx wurde in der Tat schon vor vielen Jahren von nvidia gekauft, war aber für einen Audiorechner soweiso nie Thema. Du kannst irgendeine Grafikkarte nehmen die zwei Digitalanschlüsse hat - wenn du nur Audio mit dem Rechner machst dann eine bewusst "schwache" und damit stromsparende, die mit einem passiven Kühler auskommt, wenig Wärme abgibt, keinen Krach macht.

Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob du selbst zusammen bauen willst oder was fertiges kaufst. Als MacUser bist du es gewohnt einen fertigen Rechner eines Herstellers zu bekommen, wo alles aufeinander abgestimmt ist und wenn es doch probleme gibt, du auf dem ganzen Gerät Garantie hast. Wenn du was ähnliches willst, dann müsstest du wohl zu einem Dell, HP oder dergleichen greifen. Ich persönlich würde wohl meinen PC selbst zusammenbauen oder zumindest zusammenstellen. Viele Händler wie z.B. alternate.de bieten PC-Konfiguratoren. Da kann man sich seinen Rechner zusammenklicken und die bauen den zusammen, wobei dann eben auf Kompatibilität geachtet wird usw. Ein Thema was man bei Apple nicht beachten muss (bzw. hat man da ja eh keinen Einfluss drauf ) ist lautstärke. Da sollte man schon drauf achten und an entscheidenen Stellen (Netzteil, CPU-Lüfter, Gehäuselüfter, Festplattenentkoppler,...) dann durchaus mal etwas mehr investieren. Ein Anbieter von komplettrechnern den ich so auf den ersten Blick ganz interessant finde ist greycomputer, hab aber selbst keine Erfahrung mit. Die haben fertige Konfigurationen, man kann aber auch noch recht frei zusammenstellen, die geben sehr lange Garantie, und niedrige Lautstärke ist wohl auch grundsätzlich Thema bei denen.
 
Hi,

da ich mal mit dem Gedanken spielte vom Mac weg hierzu meine Grund:


Ich hatte langsam das Gefühl wieder einen PC zu haben, weil mein Mac richtig unsauber lief.

Heute ist es so, ich habe den Übeltäter gefunden: eine Festplatte gab den Geist auf und muss wohl von Anfang eine Macke gehabt haben. Da sich das komischerweise schleichend bemerkbar machte, dachte ich die Upgrades wären schrott (von Tiger zu Leopard und dann zu Snow Leopard). Seit Tiger lief mein Mac nicht mehr flüssig, wobei ich etwa zur selben Zeit auch neue Festplatten verbaute. Heute bin ich mit dem Mac wieder zufrieden und Snow Leopard läuft stabil.

Ich bezweifle das eben Windws stabiler läuft, wenn ich bedenke wie oft Bekannten von mir ihren Computer platt machen und alles wieder neu aufspielen. Das kann aber auch an schrottige Software liegen.

Auf meiner Suche bin ich jedenfalls auf diese Seite gestossen:

http://www.da-x.de/de/audio-computer/audio-pc-systeme.html

Vielleicht findest du da was? Man kann sich das System auch zusammenstellen inklusive UAD, DAW usw.
 
Das fasst's schon ziemlich gut zusammen :great:

Allerdings würde ich aktuell HP aus der Liste raus nehmen - die haben sich jetzt endlich dazu durchgerungen, die PC-, Notebook- und Tablet-Sparte zu verkaufen. Und da scheint mir gerade einiges überstürzt zu laufen. Die Verhältnisse sind nicht ganz klar, was da jetzt von irgendjemand überhaupt weitergeführt wird und wie der Support aussieht.
Sprich... kannst / willst du was selbst an der Maschine machen, kein Problem (wobei man da dann mit komplettem Eigenbau günstiger weg kommt). Aber das Thema "guter Support" steht momentan mit ein paar Fragezeichen da.

MfG, livebox

€: @Preci55ion: Seine Gründe für nen Weggang von Apple sind ja jetzt weniger greifbare Gründe. Siehe die aktuelle Diskussion hier:
https://www.musiker-board.de/computer-ecke-ot/278126-apple-mac-userthread.html
 
Danke schonmal für den Input - und auch danke, dass keiner hier mich dafür hasst, dass ich vorhabe, mich vom heiligem Apfel abzuwenden :p
Der Schritt wird mir mehr als schwer fallen, alles auf PC zu lenken, gerade das OS wird mir die ersten kahlen Stellen beschaffen (zumindest die ersten paar Wochen). Und ich muss mich wieder gegen Viren schützen, und Angst vorm Bundestrojaner haben, und, und, und.... :redface:
Aber selbst nach diesem Tag muss ich sagen, dass der Gedanke mehr als klug sein KANN.

@preci55ion:
Mein Mac läuft seit 3 Jahren ohne eine Zicke, und ohne ein Absturz, wenn ich mich da an die XP oder ganz weit zurück an Win '95 oder gar Win 2.0 erinnere, wo irgendwie ein Absturz nichts besonderes war. :D
Langfristig gebe ich dem Mac aber keine Zukunft mehr im prfessionellem Sektor, so leid mir es tut, aber dafür hat Apple schon zu früh angefangen, mit anderen Produkten mehr Erfolg zu haben. Wenn Apple den Pro-Sektor weiter fährt und verbessert, dann kann ich ja später immer noch mal wechseln.
Danke auch für deinen Link, aber bei den Preisen schraub ich lieber selbst. Hab ich früher nur gemacht, mein Papa hab ich das alles zu verdanken. Seit ich 4 war hatte ich mit PCs zu tun, mit 5 meinen eigenen, und mit ca. 7 hab ich angefangen zu schrauben, natürlich mit ihm.

Das mit 3dfx schockiert mich immer noch, wie konnte ich das verpassen, oder verdrängen????
[nostalgie] Immerhin war ich einer der ersten in D, der für Sackteures Geld von weit über 1000DM eine Voodoo 3 2000 hatte. [/nostalgie]

So, aber jetzt zur Sache:
Hat AMD Nachteile, oder weniger Kerne, die scheinen bei Alernate billiger als die Intel-Pendants? Ich kenn mich genau NULL mit den NAmen heute aus. Klar, i5 und i7 und Xeon kenn ich, aber von AMD? Mein letzter Wissensstand ist da aus Athlon XP Zeiten :D
Der hier ist ein Quadcore mit hoher Taktfrequenz und hohem L2-Cache. Der L3 ist auch sehr hoch.

Ich habe hier mal eine Test-Zusammenstelung gemacht. [PDF auf Dropbox]

Schön, dass Alternate mir schon von vornherein sagt, dass CPU und RAM nicht passen :D
 
Ich würde dir pauschal raten dich mit Linux auseinanderzusetzen, am besten Debian, das wird in 10 Jahren immer noch so aussehen wie heute :)

Vom Computerkaufen bin ich mehr als frustriert! Ich besorgte am Ende des letzten Jahrtausends ein IBM Thinkpad, das hat auch tatsächlich fast eine Dekade gehalten. Daraufhin kaufte ich ein Lenovo x61tablet, also das Nachfolgegerät. Nach 3 1/2 Jahren ist das Bildschirmscharnier ausgerissen (passenderweise aus Aluminium gefertigt), die Batterie ist kaputt und der Lüfter eiert rum.
Andere ehemalige Qualitätsmarken wie Asus, und eben das was Apple vor dem IPod war, produzieren im Geiste der Wegwerfgesellschaft ebenfalls nur noch Ramsch.
 
Danke für deine Antwort, aber wenn ich Linux wöllte, dann hätte ich das geschrieben. Hatte damals auf meinem Thinkpad ein Slackware und ein Debian laufen, testweise Redhat und Suse - aber die haben nicht lang gehalten. Ausserdem habe ich davor mit einem HP Unix gearbeitet. Danke, das will ich nicht mehr. Linux ist mir zu kompliziert, und die mir wichtigen Programme laufen nicht.

Wegen dem Ramsch: das mag so sein, aber soll ich mir deswegen alte Hardware kaufen, wo meine Programme nicht flüssig laufen? :nix:
Klar, ein bisschen Linux kann man damit laufen lassen, aber kein Klicki-Bunti Win7 mit aufwendigen Film oder Tonprogrammen. :)p)
 
Dass du das mit 3dfx nicht mitbekommen hast wundert mich in der Tat :) Also schon seit gefühlten Ewigkeiten gibt es nur noch nvidia und AMD/Ati.

die scheinen bei Alernate billiger als die Intel-Pendants?
Wonach suchst du dir die pendants aus? Anzahl Kerne und taktfrequenz kannst du nicht nehmen, weil die aktuellen Intelprozessoren einfach bei gleicher Anzhal Kerne und gleichem Takt in der Praxsis deutlich schneller sind. Wenn man also gleiche schnelle raussucht, ist AMD auch nicht unebdingt viel billiger. Hinzukommt, dass sie auch noch bezüglich Stromverbauch ineffizienter sind. Das (noch) aktuelle Top-Modell von AMD ist der Phenom X6 mit sechs Kernen. Diese sechs Kerne sind aber auch der einzige Grund warum er überhaupt mit Intel Quadcores mithalten kann. Weil nur in Benchmarks, die optimal auf mehrere Kerne skalieren ist er ein wenig schneller als ein etwas gleich teurer Intel Quadcore, aber mit erschreckend geringem Vorsrung. In allen anderen Dizsiplinen ist der Intel schneller. Und dabei verbraucht der Intel sogar weniger Strom, ist dadruch auch leiser zu kühlen usw. AMD hat jetzt endlich CPUs mit der neuen "Bulldozer"-Archtitektur vorgestellt. Allerdings sind da die Reaktionen bisher auch recht enttäuschend. Gibt es halt mit acht Kernen, die sich dann bei entsprechender Software natürlich bemerkbar machen, aber die Leistung-pro-kern ist weiterhin nicht so doll. Und viel Strom schlcukt das Teil auch noch:
http://www.heise.de/ct/meldung/AMD-faehrt-den-Bulldozer-Achtkerner-FX-8150-vor-1359488.html

Der hier ist ein Quadcore mit hoher Taktfrequenz und hohem L2-Cache. Der L3 ist auch sehr hoch.
Sowas interessiert nicht, sondern nur was hinten rauskommt - also konkrete Leistungsmessungen. Der pentium 4 war bei gleichem Takt auch vieel langsamer als ein pentium M. Und den großen L3-Cache packt AMD wohl rein um überhaupt mitzukommen...

Hier mal ein Cinebench:
http://www.tomshardware.de/charts/desktop-cpu-charts-2010/Cinebench-11.5-Multi-threaded,2407.html
Das ist 3D-rendering, sollte also ziemlich linear mit der Anzahl der Kerne skalieren. Und dennoch ist der Vierkener Intel Corei7-2600 schneller als der Sechskener AMD Phenom II X6 1090T...
 
Danke, Sebastian. Das ist doch was wert. :)

Kannst du einen Intel CPU (inklusive dem Sockel) empfehlen?
Ist die Sandy Bridge mittlerweile fehlerfrei? Da war doch bei den Macs immer ein Gewese drum....

Ich habe mir überlegt, dass ich eine Grafikkarte kaufen werde, die auch was kann. So, dass ich im Notfall auch mein Adobe Premiere und mal ein bisschen Urban Terror benutzen kann ;)
 
Kannst du einen Intel CPU (inklusive dem Sockel) empfehlen?
Naja, viel zu empfehlen gibt es da nicht. Wenn geld egal ist nimmste halt den schnellsten, also aktuell den i7-2700. Die Frage ist halt immer ob man die paar Megaherz in der Praxsi überhaupt wirklich merkt (eine EQ-Instanz mehr möglich...) bzw. der Aufpreis gerechtfertigt ist. Oder ob es dann nicht eben rational sinnvoller ist, eher " nur" einen i7-2600, oder nur ein i5-2500, oder... Wobei ich gerade sehe, dass die i5 dann zum einen weniger Cache haben, und kein Hyperthtreading. Also doch nicht nur einfach 100MHz weniger. Ich persönlich würde mir dann wohl was gönnen (bei Apple hast du ja bisher auch nicht wenig für einen Computer bezahlt...) und einen i7-2600 nehmen.


Ist die Sandy Bridge mittlerweile fehlerfrei? Da war doch bei den Macs immer ein Gewese drum....
Bei den SandyBridge-CPSus ging es wohl nur um einen Fehler bei den SATA-Anschlüssen. Letztlich wurde das auch sehr aufgebauscht. Natürlich ist das peinlich und darf eigentlich nicht vorkommen, aber letztlich haben die meisten das kaum bemerkt und behoben ist. Und konkret bei den Macs hab ich da gar keine Erinnerung dran. Naja, mittlerweile wartet man eh schon auf den Sandybridge-Nachfolger "Ivy Bridge", der wohl im ersten quartal 2012 den Endkunden erreichen wird...

Ich habe mir überlegt, dass ich eine Grafikkarte kaufen werde, die auch was kann. So, dass ich im Notfall auch mein Adobe Premiere und mal ein bisschen Urban Terror benutzen kann
Kannst du natürlich tun, neben dem preis ist der einzige Nachteil, dass die Teile eben mehr Strom ziehen, mehr weniger abgebebn, und es dadurch lauter werden kann. Wobei du dann drauf achten kannst, dass du eine nimmst, die dann im 2D betrieb leise und sparsam ist. Bei Grafikkarten hab ich gerade allerdings auch überhaupt keinen Überblick, was da diesbezüglich zur Zeit zu empfehlen ist. Also noch nicht mal, ob es eher nvidia oder AMD ist.
 
Ich würde mir für die 10 Euro mehr aber gleich den 2600K holen und ein Mainboard mit P67 chipsatz
 
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Personal Computing Unit? :gruebel::p

Ach ist das alles schwer, und so viel Input mit den verschiedenen CPU Sorten. :redface:
Da ist man gewillt wieder zum MAC zu greifen.

Und was ist wenn man einfach einen "budget" PC zusammen stellt? Weil ich wollte für den Tower allein eigentlich weniger als 600€ ausgeben. Da kommen ja noch Monitor und Tastatur und ein neues Interface irgendwann dazu :redface:
Vielleicht sollte ich bei den Preisen, welche einen hochwertigen Windows PC auch nicht schlechter dastehen lassen, als einen Mac, zu einem gebrauchten Mini-Server der aktuellen Reihe greifen. Thunderbold (ja, ich weiß, noch neu und so) ist ja zu allem Kompatibel ... :gruebel:

Ein Windows kann cih ja dann immer noch drauf machen ;)
 
PCU :) ich vermute mal das hätte CPU heissen sollen :) mir passiert lustigerweise immer der umgekehrte Tippfehler, ich mache jeweils aus dem PC einen CP :D

Bei deinem Budget ist es aktuell eigentlich nicht schwer. 600€, da liegt schon was ordentliches drin, konkret sehe ich folgende Möglichkeiten:
i7 2600
Ist die richtige Wahl wenn du sicher nie übertakten willst und die IGP möchtest

i7 2600K
Ist die richtige CPU wenn du evtl. einmal übertakten willst, die IGP brauchst und keine oder nur nebenbei eine Virtuelle Maschine nutzen möchtest.

Xeon E-1230
Ein gutes Stück günstiger als die 2600er, bietet aber troztdem die virtuellen Kerne sowie vollen Cache. Aber keine IGP und ganz leicht geringere Taktrate.

Ein kleinerer Sockel 1155 Prozessor hat mMn. keinen Sinn wenn dein Budget gleich nen grösseren Zulässt und du die Leistung brauchen kannst. Der i7 2700 ist wie oben schon erwähnt wurde P/L-Mässig etwas schlechter. Die anderen intel Sockel sind entweder veraltet oder laufen bald aus (1366).
Beim AMD sieht es ebenfalls nicht sehr rosig aus. Leider können die aktuell einfach nicht mithalten, ausser das Budget zwingt einem dazu oder man hat eine Anwendung für die eine der Fusion APUs gut ist.

Das Board kann man auswählen nach benötigten Anschlüssen, da weisst du am besten was du brauchst.

RAM, kommt es eigentlich nur auf die gewünschte Menge an, als Typ nimmt man da bis auf ganz wenige Ausnahmen einfach Standard RAM.

HD/SSD/DVD/BluRay, dito, da bist wieder du gefragt :)

Grafikkarte, da nimmt man am besten was günstiges mit den passenden Anschlüssen und passiver Kühlung ODER IGP, aber da muss dann das Mainboard die richtigen Anschlüsse haben.

Netzteil, Gehäuse und Lüfter/Kühler stimmt man am Ende noch auf die gewünschte Lautstärke ab :)

Also keine Panik wegen der grossen Auswahl :D
Grüsse
 
Kannst du natürlich tun, neben dem preis ist der einzige Nachteil, dass die Teile eben mehr Strom ziehen, mehr weniger abgebebn, und es dadurch lauter werden kann. Wobei du dann drauf achten kannst, dass du eine nimmst, die dann im 2D betrieb leise und sparsam ist. Bei Grafikkarten hab ich gerade allerdings auch überhaupt keinen Überblick, was da diesbezüglich zur Zeit zu empfehlen ist. Also noch nicht mal, ob es eher nvidia oder AMD ist.

Also bei den passiven HDxxxx Karten muss man auf jeden Fall aufpassen,denn leider können sie wegen kaum vorhandener Kühlung auch im normalen DAW betrieb mal überhitzen.

Auch die Speicherunterschiede des selben Modells scheinen bei AMD nicht unwichtig zu sein. Habe gelesen das DDR5 mit 500MB besser harmoniert als DDR3 mit 1 GByte.

Hatte mir überlegt mal die günstigste passive von AMD auszuprobieren ,die HD6450 soll angeblich leise und kühl bleiben.

Ich hab nämlich keine Lust mehr auf überhitzte passive Karten,dann sollen sie erst garkeine herstellen wenn passiv zum Problem wird.

Die 6770 soll angeblich auch sehr schnell heiss werden,wird aber sogar von Audio Schraubern wie da-x verwendet.
Die schreiben sogar ,dass sie dafür extra ein anderes Gehäuse einsetzen ... Die Aussage find ich aber gerade von da-x sehr bedenklich.
 
Danke erstmal für eure Beiträge :)

:confused:

Also keine Panik wegen der grossen Auswahl :D
Ansich nicht, aber ich fühle mich gerade echt wie ein Rentner, der das erste Mal vom Internet hört...
Ich habe vielleicht 4-5 Jahre nicht mehr irgendwas mit PCs am Hut gehabt, und ich weiß echt GARNIX mehr davon. :eek:

Aber ich fuchs mich da schon wieder rein, dein Beitrag hat mir sehr geholfen.
Zwischen i7 und Xeon weiß ich nie so recht einen Unterschied. Sind doch alles Quad-Cores. Aber eigentlich interessiert mich das nicht (mehr) ... im Moment sauge ich lieber Informationen über DAWs und Bässe in mir auf ;)


Es wird wohl werden:

CPU: Xeon E-1230 (den es bei Alternate nur als E3 gibt, aber wenn du den als HCA empfiehlst, muss ich dir blind glauben ;) - und übertakten ist doch heute garnicht mehr notwendig, wer braucht denn mehr als 3Ghz und 4 Kerne???? - damals war ich im Netz "live" beim Knacken der GhZ mit Stickstoffkühlung dabei, über mein 64k Modem) :D
CPU Lüfter: Zalman, die waren früher echt gut, oder Artic Cooling, damit bin ich immer gut gefahren
Mainboard: passendes, muss ich noch suchen, 100% mit FW und USB3 (weil abwärtskompatibel)
RAM: Geil, ca 8GB (Alternate meint immer, dass der CPU dann zu schnell wäre, und der RAM zu langsam "ausgesteuert" wird)
Grafik: ne GeForce oder Radeon von Sapphire, mit denen bin ich immer gut gefahren
Festplatte: 1 SSD mit 64Gb mit BS, eine 7200rpm mit 1Tb (Samsung?)
Gehäuse: keine Ahnung, je kleiner desto besser
Netzteil: Zalmann, ca. 500W
Rest: Cardreader, Cherry Tasta, Samsung SyncMaster 2443b, DVD Brenner

BS: Win 7 64 Bit, Ultimate

Einwände?
 
SSD sollte keine OCZ sein
Eine zuverlässige Audioplatte und schnell ist die Samsung Spinpoint F3 1TB, 7200U/min, 32MB Cache

Speicher sollte man sich für 2x4 entscheiden,gern verwendet -> 8 GB RAM G.Skill RipjawsX DDR3-1600

Beim Gehäuse ist hier im Forum und unter Kollegen immer ein Name gefallen -> Antec P183 oder Cooler master 690 II

Wenn es ein Gehäuselüfter sein muss macht der Scythe Gentle Typhoon einen guten Job.
 
Xeon Prozessoren sind in erster Linie als Serverprozessoren für 24/7 Betrieb ausgelegt. Unterscheiden sich technisch aber kaum von der desktop Variante
 
Zuletzt bearbeitet:
Was den I7 angeht,kannst du im Audiobereich auch Geld sparen,denn I5 2500 Quad reichen vollkommen.
Wichtig ist nur das alle Komponenten zueinander passen und nicht gegenseitig ausbremsen.
 
kommt drauf an, was man macht. ich hab den 2600K und je nach Projekt kratze ich schon an der 60% Auslastung. Für reine Audiotracks reicht der I5 natürlich dicke
 

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