Welche Band spielt Live über Lautsprecher von T The Box und ist damit zufrieden ?

  • Ersteller Bruce_will_es
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Hallo Leute,

der DJ ist komplett mit IMG StageLine Material angerückt, vom Mikro über das Pult und Amps und Boxen. Aufgebaut direkt vor einer Glaswand. Entsprechend grausam war die musikalische Darbietung... und die allermeisten hat es nicht gestört. (Okay, ich bin jetzt auch nicht herumgegangen und hab gefragt wie der Sound ist...)

wir sollten die Marke nicht generell schlecht reden sollten - im riesigen IMG-Sortiment gibt es einiges an brauchbarem Material (auch Boxen bzw. PA-Systeme!). Bei dem Begriff "DJ" zucke ich allerdings immer ein wenig zusammen - vielen Vertretern dieser Spezies fehlt das nötige PA-Wissen bzw. das Gespür/Gehör, einen brauchbaren Sound hinzubekommen (viele sind der Ansicht, je mehr rote (Clip-) LEDs leuchten, desto besser :bad:). Da ist selbst mit namhaften Material nichts zu retten :rolleyes:...
 
Hi,

auch wenn das definitiv so rüberkam... ja, ich weiß, dass Monacor resp. die anderen Namen unter denen es läuft auch ordentliches Material hat. Wobei meine Aussage nicht von ungefähr so herüberkam wie es der Fall war.

MfG, livebox
 
Ben Du sprichst viel Wahres!
Auch wenn das Pult kein Klärwerk ist und die LowBudget-PA das Publikum nicht vertreibt ... ab gewissen Größenordungen und erforderlichen Lautstärken ist es halt keine Session mehr, sondern ein Gig ... dort verteibt man halt sehr schnell das Publikum durch schlechtes Material (hab ich mehrfachst als Gast erleben müssen). Spätestens wenn die Band für den Tag mehr Geld kostet, als die Anschaffung des Muggenholzes kostet, sollte man sich Gedanken machen ... oder ???
 
Na, ja meine Aussage mit dem Sound bezog sich eher auf Livemusik, da beschweren sich schon mehr leut über den Sound

Bei low budget DJ Saufveranstaltungen ist das natürlich was anderes.
Natürlich kenn ich auch viele Low Budget DJ`s persönlich(einer legt mit einer 3€ usb Soundkarte auf, youtube ist mit an board), manche machen noch das besste draus, die anderen meinen sie sind die bessten,
stören tuts wenig, haupsache das Bier ist kaltgestellt (was natürlich auch nicht zu vergessen ist)
 
Anm. d. Mod.: Aus dem Bereich FAQ, Workshops, Reviews / Beschallung hierher verschoben - für ein Review zu dürftig...
Wil Riker


Die o.g. Boxen haben ja nicht den besten Ruf hier. Zum Ausgleich hier mein Praxisbericht einer Schulabschlussveranstaltung:

Das Ganze fand in einer großen Turnhalle statt. Eine, die man in drei Teile abtrennen kann. Die Bühne war ca. 12-15 m breit. Es waren so etwa 500 sitzende Personen anwesend. Es sollte Sprache und Begleitmusik verbreitet werden.

Zur Verfügung standen zwei Mal THE BOX PA202A (12" Aktivboxen mit je 200+50W) auf Stativen, ein älteres Behringer Kleinmischpult MX802A (LowCut, 3-Band EQ, sonst nix) und zwei AKG Funk-Mics (keine Ahnung was genau - 199 € bei PPC...). Fertig!

Bis auf ein defektes Kabel gab es keine Probleme. Die Sprache war klar und verständlich, auf allen Plätzen. Die Musik alles andere als grausam. Auch die Lautstärke war für die Veranstaltung absolut ausreichend. Man konnte ohne Weiteres so laut aufdrehen, dass der anschließende Smalltalk ausreichend unterbunden wird. Ohne dass der Klang unangenehm wurde (ich weiss aber nicht, was die Jungs am EQ gedreht haben).

Sicher kann man das alles besser machen. Trotzdem bin ich erstaunt, wie gut diese Minimalaustattung funktioniert hat. Es gab niemanden, der irgendetwas am Sound zu bemängeln hatte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die o.g. Boxen haben ja nicht den besten Ruf hier. Zum Ausgleich hier mein Praxisbericht einer Schulabschlussveranstaltung:

Das Ganze fand in einer großen Turnhalle statt. Eine, die man in drei Teile abtrennen kann. Die Bühne war ca. 12-15 m breit. Es waren so etwa 500 sitzende Personen anwesend. Es sollte Sprache und Begleitmusik verbreitet werden.
Die Sprache war klar und verständlich, auf allen Plätzen. Die Musik alles andere als grausam. Auch die Lautstärke war für die Veranstaltung absolut ausreichend
Du willst uns doch nicht ernsthaft weismachen, dass du mit den 2 "Plastehamsterkäfigen" 500 Leute bedient hast???

Man konnte ohne Weiteres so laut aufdrehen, dass der anschließende Smalltalk ausreichend unterbunden wird.
ok, jetzt glaub ich es:rolleyes:

Mit den Dingern würde ich gerade mal im Altersheim auflaufen. Aber auch nur dann, wenn alle Akkus von den Hörgeräten der Bewohner gerade frisch geladen wurden.
 
das hat aber nichts mit "Liveband" zu tun ;D
 
.......Trotzdem bin ich erstaunt, wie gut diese Minimalaustattung funktioniert hat. Es gab niemanden, der irgendetwas am Sound zu bemängeln hatte.


Du willst uns doch nicht ernsthaft weismachen, dass du mit den 2 "Plastehamsterkäfigen" 500 Leute bedient hast???.....

Das zeigt mir wieder ganz deutlich die Problematik hier im Musiker Board auf. Es prallen 2 Welten aufeinander!

Für die einen ist es ganz toll mit <200EUR Plastikkübeln zu arbeiten und diese sind im Vergleich zu dem was auch immer sie vorher eingesetzt haben auch um Welten besser geeignet um die aktuelle Beschallungsaufgabe zu lösen.

Für die anderen sind solche <200EUR low Budged Lautsprecher ein absoluter NoGo mit dem sie niemals Arbeiten würden, da sie normalerweise mit einem um ein vielfaches hochwertigeres Material arbeiten.

Gruß

Fish
 
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Naja, leise Hintergrundmusik aus der Konserve ist eben was Anderes als eine Live Band... unterschiedliche Auffassungen sind da irrelevant ;)
 
Du willst uns doch nicht ernsthaft weismachen, dass du mit den 2 "Plastehamsterkäfigen" 500 Leute bedient hast???
Sorry, wenn ich Dein Weltbild einstürze. Es war so wie beschrieben. 500 Leute und klare, verständliche Sprachwiedergabe im gesamten Zuschauerbereich. Und die Hintergrundmusik war zu jeder Zeit laut genug und klanglich annehmbar. Kein Klirren oder Kreischen, keine schmerzenden Ohren (08/15 Hörer, gilt nicht für HiFi-Fanatiker).

Natürlich alles mit beherzten EQ-Eingriff (für Musik z.B. -5/6 dB Mitten bei 2.5 kHz). Dass dabei einiges unter den Tisch fällt ist klar. Aber für Hintergrundmusik war der Klang ansolut ausreichend. Konservenmucke ist ja so produziert, dass sie sich auf allen möglichen und unmöglichen Quäkekisten noch irgendwie gut anhört.

Das soll auch nicht heißen, die Boxen wären genauso gut wie andere zum doppelten bis dreifachen Preis. Für den beschriebenen und streng abgegrenzten Zweck habe die Kisten erstaunlich gut funktioniert. Normaler Weise verwenden wir sie als Gesangs-Monitore in meiner Coverband. Das geht auch gut. Bei ganz vielen anderen Einsätzen sind sie sicherlich unbrauchbar (z.B. als Live-PA, Disco jenseits der kleinen Gartenparty, "audiophile" Musikwiedergabe, usw.).

Ganz allgemein denke ich, dass in diesem Punkt der Unterschied liegt: Billige Boxen oder anderes Gerät kann das Eine oder Andere, hat aber vielfältige Einschränkungen. Mal passt das, Mal nicht. Der Profi macht viele verschiedene Sachen, und findet so schnellst möglich alle Schwachstellen. Der Hobby-Musiker und Gelegenheits-VA-Techniker entdeckt die Mängel vielleicht nie, weil er nur ausgesuchte Aufgaben zu bewältigen hat...
 
@Kartoffel: danke für deinen Beitrag - ist aber leider für viele/die meisten Anfragen hier irrelevant und verunsichert womöglich die meisten Jung-Bands, dass diese Kübel womöglich doch nicht so schlecht sind.
Es ist ganz genau wie schon bemerkt sehr wichtig zu unterscheiden ob es sich um Sprachbeschallung/Hintergrundberieselung oder volles-Programm-Power-Totalabnahme einer Band handelt - was ja die meisten hier wollen.

Und dann kacken die Dinger ab - aber ganz schnell.
 
Und deshalb heißt der Threadtitel "Welche Band spielt live ... und ist zufrieden ..."

Ich kenn da nur welche die irgendwelche alten Riesentrümmer von The Box pro als Monitore haben, zusätzlich zum Inear. Dafür tun dies wohl recht gut ;D
 
Hallo an alle,

wie man unschwer erkennen kann, war ich das.
;)Asche auf Dein Haupt;)

Ich wollte hier keine Diskussion lostreten ob Sprachbeschallung, Konserve oder Live Mucke.......

Eigentlich ist meine Aussage
Das zeigt mir wieder ganz deutlich die Problematik hier im Musiker Board auf. Es prallen 2 Welten aufeinander!....
aus Post #108 nicht an eine Beschallungsart gekoppelt sondern für alle Arten der Beschallungen / Anwendungen IMHO gültig.

Für den einen ist ein Material xy durchaus ausreichend bzw. sogar Super geeignet, für den anderen ein NoGo. Und beide bediehnen eine ähnliche Veranstaltung.
*Outing an:*
Ich verwende auch u.a. Dynamische Live Mikrofone in der 40EUR Preisklasse vom Großen T und ich muß sagen sie funktionieren gut! So manchen Gig habe ich schon erfolgreich damit bestritten.
Der ein oder andere hier im Board hält sie für ein absolutes NoGo was ich ebenso akzeptiere wie die gegensätzliche Meinung von anderen die sie gut finden.
*Outing aus*

Klar sind meine AKG, Shure.... Mikrofone besser und auch teurer, aber darum gehts ja in dem Fall gar nicht.


Gruß

Fish
 
Naja, mein Standpunkt dazu ist der: Funktionieren tut viel. Irgendwas kommt immer raus (solange man das Zeug nicht abrauchen lässt). Und das mag für den Musiker / Techniker / Veranstalter / Kunden sogar ausreichend sein.
Und solange jemand sich bewusst ist was er da hat und was er nicht hat und damit zufrieden ist - weil die Ansprüche so niedrig sind oder das Budget schlicht und einfach nicht da ist - dann sag ich auch gar nichts dagegen.

Womit ich aber Probleme habe, sind zwei Dinge:
a) Das Zeug als "gut" zu bezeichnen. "Ausreichend", "zufriedenstellend",... mögen der Situation angepasst treffende Beschreibungen sein. Aber ich für meinen Teil weigere mich, in solchen Zusammenhängen das Wort "gut" zu benutzen.
b) Wenn jemand nicht die nötige Erfahrung hat, was es alles an Material gibt... oder böse gesagt: keine Ahnung hat. Und dann aber vollmundig das Billigzeug in den Himmel preist, weil es halt noch 10Hz tiefer spielt als die Kübel vom anderen Billigstanbieter oder vom letzten eBay-Verkäufer. Das kann ich gar nicht ab. Da denke ich immer an den hier.

Oh, fällt mir grade ein, ein c) gibt es auch noch: Leute die haupt- oder nebenberuflich mit der Materie zu tun haben, aber bei nicht-kommerziellen VAs anscheinend ihr Hirn komplett abschalten und schon grundsätzlich mit einem "passt schon" an die Sache ran gehen. Und dann sogar noch anderen im Weg stehen, die dort verbessern wollen, wo man wirklich noch mit wenig Aufwand recht viel erreichen kann. Da geht mir echt der Hut hoch. Aber der Punkt gehört nicht wirklich hier her...

MfG, livebox
 
Na ja. Der persönlich Eindruck ist immer subjektiv. Man kann nicht festlegen, was man "gut", "ausreichend" oder was auch immer sagen darf. :bad:
 
Man kann nicht festlegen
Und wer ist "man"?

Ich schrieb ja - extra:
Aber ich für meinen Teil weigere mich...

Und mein Eindruck ist auch nicht aus der Luft gegriffen. Er beruht auf meiner eigenen Erfahrung - auf dem, was ich bisher von the.Box und von anderen Herstellern gehört habe. Ich weiß, dass ich selbst noch nie bewusst ein Fohhn, Meyer oder L'Acoustics System gehört habe. Okay, vielleicht mal kurz auf der Musikmesse im Todeszelt, aber das zählt für mich nicht. Allerdings habe ich andere Oberklasse-Systeme bewusst gehört und zu Teilen auch schon selbst darüber gemischt. Und auch schon einiges was dazwischen liegt - und da ist sehr viel Raum. Auch weiß ich aus dem Studio-Bereich, wie ich guten Klang von Boxen definiere (und ja, ich meine die Boxen, nicht abgemischte Songs). Ich will hier nicht protzen - da könnte ich im Vergleich zu anderen auch gleich wieder einpacken - aber will damit sagen: Meine Aussage oben kommt nicht von ungefähr. Und ich kann sie eigentlich nur noch mal wiederholen: Wenn t.-Boxen im Spiel sind, kann ich für meinen Teil - aufgrund von dem was ich bisher mit meinen eigenen Ohren von diesen Boxen gehört habe - das Ergebnis nur als "brauchbar", "dem Zweck angemessen" oder wie auch immer bezeichnen. Aber ich werde nicht "gut" nennen, was ich nicht als gut empfinde. Ganz einfach.

Übrigens, die Aussage oben von "nichts wissen und trotzdem große Klappe" und ähnliche waren nicht auf dich und auch auf keinen anderen User direkt bezogen. Bis auf die Bezüge auf mich selbst soll das alles ganz allgemein gehalten sein.

MfG, livebox
 
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Und mein Eindruck ist auch nicht aus der Luft gegriffen. Er beruht auf meiner eigenen Erfahrung - auf dem, was ich bisher von the.Box und von anderen Herstellern gehört habe. Ich weiß, dass ich selbst noch nie bewusst ein Fohhn, Meyer oder L'Acoustics System gehört habe. Allerdings habe ich andere Oberklasse-Systeme bewusst gehört und zu Teilen auch schon selbst darüber gemischt. Und auch schon einiges was dazwischen liegt - und da ist sehr viel Raum.
Wenn t.-Boxen im Spiel sind, kann ich für meinen Teil - aufgrund von dem was ich bisher mit meinen eigenen Ohren von diesen Boxen gehört habe - das Ergebnis nur als "brauchbar", "dem Zweck angemessen" oder wie auch immer bezeichnen. Aber ich werde nicht "gut" nennen, was ich nicht als gut empfinde. Ganz einfach.

Die Problematik an der Sache ist ja die: Es gibt Leute die damit zufrieden sind, wenn sie ihre Darbietung "irgendwie laut" kriegen und das Publikum davon zumindest mehr hört als würden sie ausschließlich aus der Backline spielen. Wenn das der Anspruch ist, kann man sicherlich mit Hausmarken aller Art und Chinabrüllwürfeln gut leben.
Auf der anderen Seite gibt es wie schon erwähnt Leute die - wie ich - ihre Brötchen mit Beschallung verdienen. Und da brauche ich unter möglichst vielen Umständen so perfekt wie möglich funktionierendes Werkzeug.
Ich persönlich habe absolut keine Lust, erst großartig an der PA rumbiegen zu müssen, um etwas "Brauchbares" rauszukriegen das zwar u.U. den Anspruch von 70% des Publikums befriedigt aber nicht mich und die restlichen 30%. Meine Messlatte ist immer am höchsten Punkt im Feld angelegt. D.h. selbst wenn sich unter 1000 Mann nur einer befindet, der den Unterschied zwischen $Hausmarke und $Werkzeug hört, muß ich mich an dem orientieren - nicht an den 99,9%, denen das egal ist.

Natürlich habe ich Verständnis für finanzielle Unzulänglichkeiten im Hobbybereich - weshalb man auch unterscheiden muß, ob jemand eine Anlage für 4, 5 Kneipengigs im Jahr oder für >100 Veranstaltungen professionell (im Sinne von "Geld verdienen") einsetzen will.
Auch sollte jegliches Material der Qualität der/des Künstler(s) angepasst sein. Sicherlich kann ich auch eine hervorragende Band auf der Hausmarke irgendwie brauchbar zum Klingen bringen, werde dabei aber nie 100% dessen erreichen was möglich wäre. Nun habe ich aber nicht nur Schülerbands zu betreuen (wie z.B. gestern), sondern viel viel häufiger "working musicians" aus allen möglichen Ecken der Welt und mit teils höchster Qualität.
Für jemanden, der die ganze Sache ansatzweise professionell betreibt wäre es betriebswirtschaftlicher Schwachfug, neben qualitativ hochwertigen Komponenten auch noch die Hausmarken-PA vorzuhalten, falls mal eine Schülerband kommt. Denn diese Komponenten sind dann im Zweifelsfall für 90% der Veranstaltungen nicht einsetzbar. Da nimmt man dann lieber qualitativ überdimensioniertes Material mit, auch wenn dessen Potenzial dann nichtmal zu 60% ausgenutzt werden sollte.
 
Ich hatte mit den T-Boxen die ich mit kaufte, Glück, konnte einen brauchbaren Sound diesen entlocken.
Allerdings ist eine ordentliche PA-Box schon eine andere Welt, vor allem, wenn sie bereits ohne Klangkorrektur gut klingt und man am EQ nur die unerwünschten Raumresonanzen korrigieren muss.
Wenn ich nicht die berüchtigten Spargel kennen- und lieben gelernt hätte, wäre RCF mein Favorit und die HK Audio Aktivsysteme die zweite Wahl.
 

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