[Mixing/Mastering] "Druck" - Was ist das?

  • Ersteller ProgPhil
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Woher kommen diese Regeln mit wenig Kompression? Aus dem Mastering! Da will man natürlich nicht viel Kompression einsetzen und irgendwie hat sich das in der Mixwelt eingeschlichen...
Ich denke das hat noch einen anderen Grund. Kompressoren sind wirklich wirkungsvolle Werkzeuge - und die meisten Einstellungen daran sind falsch. ;)
Zumindest in der Hand eines Anfängers. Deswegen sorgt meistens der Rat es mit diesen nicht zu übertreiben für einen besseren Mix, allerdings werden so auch viele Möglichkeiten links liegen gelassen.

Mein Zugang dazu ist es eigentlich mit einer extrem hohen Ratio für maximalen Effekt ran zu gehen um alle anderen Parameter genau einstellen zu können. Reduzieren kann ich sie hinterher immer noch.


Was Theorie vs. Praxis betrifft würde ich sagen das ist individuell unterschiedlich. Ich brauche zum Beispiel das Wissen was da technisch passiert um mich wohl zu fühlen. Eine Blackbox mit Knöpfen die Dinge tun wenn ich sie drehe... so etwas ist mir suspekt. ;)
Dazu kommt dass man sich ohne dieses Wissen schnell selber verarscht. z.B. ein Compressor mit Makeup Gain wird in fast jeder Einstellung erstmal geiler klingen weil er lauter macht, unabhängig davon wie sehr er das Signal deformiert.
 
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Die Profis können nicht alles Preisgeben, ähnlich wie Zauberer, weil sie sonst nichts besonderes mehr können. Ein Trick, den jder kennt und kann, ist langweilig und morgen würde Copperfield kein Geld mehr verdienen.

Aber sie geben schon viel Preis: Pensado's Place (Pensado selbst, Jack Joseph Puig, Michael Brauer, Bruce Swedien, Joe barresi, Ed Cherney, etc...). ;-P

Also ich mache das mit Kompressoren folgendermaßen:

höchste ratio, mittlere Attack/Release einstellen. Threshold runterfahren bis es etwas pumpt. Attack und Realse passend einstellen (nach gehör) und dann den Threshold im Kontext einstellen wie es sich am besten integriert. Komme am Ende meistens mit Ratios bis max. 10:1 und ner gain reduction zwischen 1 und 5 raus. Ist das "richtig"? Ich sehe mich selbst nämlich absolut nicht als Profi. Ich neige aber auch dazu schon relativ hohe Attackzeiten zu verwenden, ausser ich komprimiere parallel, aber damit will ich in Zukunft eher sparsam wenn überhaupt noch umgehen, weil ich nie was wirklich passendes erreicht habe, wahrscheinlich weil es nicht nötig war. Die Tipps von M. Brauer und JJP haben meine herangehensweise an Kompression aber extrem geändert. Deren Einstellungen sind eben genau das gegenteil von dem was Preci55ion aus Magazinen "zitiert".
 
Mal im ernst, glaubst Du das ein Profi sich erst Gedanken darüber macht, was z.B. bei der Kompression wirklich passiert?

Das muss er nicht mehr, weil er sich diese Gedanken bereits sicherlich oft genug gemacht hat, als er noch in der Lernphase war.
Ich glaube kaum, dass es einen Profi gibt, der keine Ahnung hat was ein Kompressor eigentlich macht.

Ein bisschen widersprichst du dir finde ich selber. Einerseits plädierst du dafür, alle Regeln über Bord zu werfen, nach Gehör zu arbeiten, etc.
Andererseits ersetzt du die Regel "komprimiert nicht zu viel" einfach durch "komprimiert was das Zeug hält", also einfach durch eine andere "Regel".

Zu Alan Parsons und sein Video:

Je mehr ich mich mit der Materie beschäftige, desto mehr bin ich überzeugt, dass die Basis für einen guten Mix keineswegs aus irgendwelchen "Tricks" besteht, die die Topleute drauf haben, und keinem anderen verraten.
Sondern vielmehr, so banal das auch klingen mag, einfach in der Beherrschung und Perfektionierung der Grundlagen der Tontechnik, also Mikrofonierung, Umgang mit Kompressoren und EQ, etc.
Also nichts, worüber man nicht irgendwo nachlesen könnte. Eigentlich genauso wie bei vielen anderen Dingen des Lebens... ohne die Grundlagen nützen dir irgendwelche Tricks nicht das Geringste.
(Um bei deinem Beispiel zu bleiben: auch das Zeug das die Profisportler schlucken mögen, nützt ihnen herzlich wenig ohne tägliches Training und Beherrschung der Grundlagen ihrer Sportart.)

Sicher wird es trotzdem den einen oder anderen "Trick" geben, den vielleicht Hr. Parsons und andere weltberühmte Tontechniker kennen, aber die werden höchstens das i-Tüpfelchen sein, um vielleicht einem Mix noch den allerletzten Feinschliff zu geben, aber sicher nicht essentiell für einen guten Mix.
Ich habe sein Video, und tatsächlich sagt er "nichts", wenn man sich eben irgendwelches Insiderwissen erwartet. Aber dafür gibt er einen sehr guten (und amüsanten) Überblick über so gut wie alle Aspekte der Tontechnik, und insofern sagt er nichts und alles zugleich.
 
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der wirkliche Trick ist der, dass diese Leute die Musiker dazu bringen können, ordentlich zu spielen...
 
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Ergänzend würde ich noch sagen, dass die "Topleute" der Branche auch ein Gehör besitzen, dass nicht nur durch Übung und Erfahrung, sondern auch mit einem gewissen Talent und indivdueller Aufmerksamkeit bei der Analyse seiner Umweltgeräusche erst dazu befähigt sich aus der kreativen Masse hervorzuheben. Ich kenne es nur zu gut, dass man am eigenen Material Dinge hört, die kein anderer Mensch wahrzunehmen scheint, aber gleichermaßen auch den umgekehrten Fall dass anderen etwas auffällt, was man sich selbst vielleicht garnicht bewusst gemacht hat. Nur wenn man alles Gehörte, eigenes wie fremdes, gleichermaßen analytisch und objektiv beurteilen kann, kann man wirklich etwas erreichen. Aber das führt nun auch schon deutlich zu weit vom eigentlichen Thema weg...

edit: und das, was pico sagt, absolute Zustimmung! :great:
 
Ich glaube kaum, dass es einen Profi gibt, der keine Ahnung hat was ein Kompressor eigentlich macht.

Natürlich weis ein Profi wie ein Kompressor funktioniert und alle in diesem Thread sicherlich auch. Nur halten sich Leute zu sehr an Regeln fest, welche überflüssig sind. Was nützt es einem zu Wissen wie der Kompressor funktioniert, wenn er sich an Regeln festhält die er irgendwo mal aufgeschnappt hat? Die Funktion des Kompressor zu verstehen ist wohl kaum ein Problem, nur ihn richtig einzusetzen ist ein Problem. Leider werden aber stur diese "Magazin" Regeln befolgt. Ich sage nicht man soll jedes Material komprimieren was das Zeug hält, sondern man soll es machen und die Ohren entscheiden lassen.

Und es gibt keine Tricks? War denn die New York-Kompression nicht auch ein Trick? Und der Trick mit den NS 10 Woofer? Weisses Rauschen für die Snare? Der Trick mit den Limitern auf der Summe? Das waren alle mal "Tricks"! Hier zu sagen es wären nur i-Tüpfelchen ist schon etwas daneben wie ich finde. Und ich bin mir sicher, dass irgendwann noch ein paar andere Tricks rauskommen und einige Jahre später auch diese als "normal" gelten.

Ich nehme z.B. den Trick mit dem weissen Rauschen, um die misslungene Aufnahme eines Snareteppich zu reparieren. Ein guter Trick, welcher sicherlich nicht nur ein i-Tüpfelchen ist, da die Snare wohl wichtig ist. Drums mit einer schlechtklingenden Snare? Gerade im Home-Recording Bereich wird viel Mist (sorry) aufgenommen und da müssen schon Tricks herangezogen werden, damit diese dann auch irgendwann klingen.
 
Und es gibt keine Tricks? War denn die New York-Kompression nicht auch ein Trick? Und der Trick mit den NS 10 Woofer? Weisses Rauschen für die Snare? Der Trick mit den Limitern auf der Summe? Das waren alle mal "Tricks"! Hier zu sagen es wären nur i-Tüpfelchen ist schon etwas daneben wie ich finde. Und ich bin mir sicher, dass irgendwann noch ein paar andere Tricks rauskommen und einige Jahre später auch diese als "normal" gelten.

Und welches von diesen Dingen ist wirklich essentiell für einen guten Mix?
Mit diesen Beispielen bestätigst du eigentlich meine Aussage.
 
Hallo,

an Regeln festhalten? Um Regeln zu brechen, muß man sie erstmal kennen ;) Und dann: Üben, üben, üben - ist genauso wie bei einem Instrument...

Viele Grüße
Klaus
 
der wirkliche Trick ist der, dass diese Leute die Musiker dazu bringen können, ordentlich zu spielen...

Ja. Ich hatte als Mischer Leute wie z.B. Drummer Mike Terrana vor den Mics. Wenn der erstmal SEIN Drumset aufgebaut hat, GESTIMMT hat und ER darauf loslegt, da relativieren sich so manche der hier diskutierten Dinge aber ganz schnell bis zur völligen Bedeutungslosigkeit. ;)

Preci55ion schrieb:
Profis...Profis...Profi...Profi

Ich habe - einmal mehr im übrigen - den Eindruck, dass Du hier Argumente entkräftest, die hier überhaupt niemand vorbringt. Ansonsten, rein subjektiv: Dein Ton gefällt mir irgendwie nicht so recht, der ist zu druckvoll mit recht aggressiven Mitten und sägenden, hohen Spitzen. Ist aber natürlich Geschmackssache.

Was dieses alte Lied von wegen "Theorie vs. Praxis" angeht: Wenn man halt auch weiß WARUM etwas so und so klingt, WARUM es funktioniert oder nicht, dann lässt es sich das gewonnen Wissen schnell auf alle möglichen anderes gelagerten Problemstellungen anwenden. Ich muss halt nicht jedes mal neu den Aufnahmebereich einer XY-Anordnung bestimmen und wenn jemand im Studio eine 90°-XY-Anordnung als OH aufstellt, muss ich das nicht anhören um zu wissen, dass es für eine herkömmliche Produktion viel zu schmal abgebildet wird.
 
Dein Ton gefällt mir irgendwie nicht so recht, der ist zu druckvoll mit recht aggressiven Mitten und sägenden, hohen Spitzen.

Ich empfehle eine schmalbandige Absenkung von ca. -4 dB bei 3,8 kHz und einen Highcut (6dB) bei ca. 10 kHz. Gegen Druck hilft evtl. SPL Transient Designer mit Attack auf - 10. Ist aber auch Geschmackssache.

Soso, mit Mike Terrana dem Drummer von Yngwie Malmsteen? Ich weiss zwar nicht was das mit dieser Diskusion zu tun hat, aber wenn der Engineer nicht gut aufnimmt, dann könnte genau so gut Dave Lombardo sein Set aufstellen. Ein guter Musiker ist kein Garant für Druck in der Mischung. Sicherlich von Vorteil, aber ohne gutem Engineer auch nicht viel wert.

Weist Du, meinetwegen können sich doch alle an Vorgaben halten wie z.B. erst die Rythmussektion aufbauen (immer mit Bassdrum anfangen usw.) und sich nicht weiter entwickeln, aber es wäre schade. Ich möchte nur, dass sich keiner blind an irgendwas hält, nur weil x oder y das gesagt hat. Jeder soll seinen Stil entwickeln, denn nur so wird er auch gut werden. Und wir brauchen nicht den Satz wieder hören: Zuerst muss man wissen wie etwas funktioniert. Ich bin mir sicher das die Leute hier es zu genüge wissen, schliesslich befassen sie sich mit dem Abmischen. Ein Punkt für Fortgeschrittene und nicht für Anfänger. Die Funktion eines Expanders lernt man ja nicht erst beim Abmischen, oder? Leute die Abmischen sollten wohl eher sich Gedanken über Raumakustik machen, dem eigentlichem Problem. Wenn jemand keinen Druck in der Mischung hat, dann frage ich mich warum? Es gibt genügend Lektüre und DVDs auf dieser Welt? Stimmt vielleicht mit den Lektüren etwas nicht oder warum wenden sich Menschen dennoch einem Forum. Alles was man wissen muss, kann man doch nachlesen.

Es gibt ein Buch (Mischen wie die Profis). In diesem Buch steht nicht wirklich was weltbewegendes drinnen, aber man kann bei den Interviews sehr gut erkennen, dass jeder anders mischt. Wie kann das sein? Ein EQ ist ein EQ und ein Kompressor ein Kompressor. Die ursprüngliche Frage dieses Threads war: Druck, was ist das. Weiter unten kam dann ein Resümee. Nun, es kann kein Resümee geben, da jeder Titel anders ist. Also kann man nicht nach einem Schema mischen. Deshalb sage ich, alle Regeln über Bord und sich auf die Ohren verlassen. Und wenn man etwas mit -20 dB Gainreduction komprimieren muss, damit es sich gut anhört, dann sehe ich keinen Grund es nicht zu machen. Regeln sind der erste Schritt zum Stillstand der Weiterentwicklung.
 
Soso, mit Mike Terrana dem Drummer von Yngwie Malmsteen? Ich weiss zwar nicht was das mit dieser Diskusion zu tun hat, aber wenn der Engineer nicht gut aufnimmt, dann könnte genau so gut Dave Lombardo sein Set aufstellen. Ein guter Musiker ist kein Garant für Druck in der Mischung. Sicherlich von Vorteil, aber ohne gutem Engineer auch nicht viel wert.

Ja, genau der. Ich - und ich denke auch pico - wollten darauf hinaus, dass sicher 80% an "gutem Sound" VOR den Mikros entsteht - oder eben auch nicht. Shit in = Shit out. Da helfen eben keine Legionen an Kompressoren und Zeug. Viel von den großen Irrungen und Wirrungen in der Homerecording-Szene entstehen vor allem dadurch, dass hier praktisch immer versucht wird "Shit in" zu kompensieren, was eben kaum funktioniert. Wenn der Rough-Mix nicht schon Druck hat, wird eben selbst das Master nicht den Druck haben, den man sich vorstellt. Deshalb führt es die Leute in die völlig falsche Richtung, wenn man ihnen ständig gleich mit Kompressor und Kram kommt. Es vermittelt schlicht völlig falsche Prioritäten. (Ich rede jetzt hier nicht von "voll"-elektronischer Musik, wo z.B. ein Kompressor vielleicht auch untrennbarer, zentraler Bestandteil eines Sounds, einer Idee oder sogar des Arrangements im weitesten Sinne sein kann. Da gibt's wieder andere Mythen: Wie sinnvoll ist z.B. eine ausgefeilte Stereo-Mischung für die Anlagen und die Hörsituation im Club?)

Aus dem Rest deines Posts kann ich leider keine wirklich klare oder neue Botschaft entnehmen, daher auch nichts dazu sagen.
 
Sicherlich hast Du und Pico recht, habe Pico ja weiter oben auch nicht widersprochen, aber wir gehen doch grundsätzlich beim Mischen von akzeptablen Aufnahmen aus? Ich zumindest. Für mich ist Recording wieder ein anderes Thema wie Mixing oder Mastering.
Nehmen wir doch die Spuren von Lasse Lammert, die sind doch ok. Der TE hat sich an diesen Spuren getraut und trotzdem diesen Thread eröffnet, also ist er selbst nicht so richtig glücklich mit seinem Misch (obwohl Aufnahme ok). Wir können doch eine schlechte Aufnahme in diesem Fall ausschliessen. Und ich schätze ihn so ein, dass er sich auch mit der Materie beschäftigt, wo liegt dann das Problem? Sicherlich hat es was mit seiner akustischen Umgebung zu tun, aber sicher auch nicht nur.
Ich denke das der TE sich an Dingen hält, welche er irgendwo mal gelesen hat und genau diese Dinge sind es, welche ihn vielleicht bremsen.
 
Nehmen wir doch die Spuren von Lasse Lammert, die sind doch ok. Der TE hat sich an diesen Spuren getraut und trotzdem diesen Thread eröffnet, also ist er selbst nicht so richtig glücklich mit seinem Misch (obwohl Aufnahme ok). Wir können doch eine schlechte Aufnahme in diesem Fall ausschliessen. Und ich schätze ihn so ein, dass er sich auch mit der Materie beschäftigt, wo liegt dann das Problem? Sicherlich hat es was mit seiner akustischen Umgebung zu tun, aber sicher auch nicht nur.
Ich denke das der TE sich an Dingen hält, welche er irgendwo mal gelesen hat und genau diese Dinge sind es, welche ihn vielleicht bremsen.

Was? Die Spuren aus dem Hörbeispiel HIER im Thread sind ganz sicher nicht von Lasse! Die kommen von da:

https://www.musiker-board.de/kritik...etalsong-zum-selbst-mischen-einzelspuren.html

In FOLGENDEM Thread hat der TE mit Spuren von Lasse gearbeitet und - oh wunder - es liegen Welten zwischen dem Mix aus diesem Thread und dem Mix dort:

https://www.musiker-board.de/kritik...ve-rock-zum-selber-mischen-9.html#post5320943

Warum bloß, ist doch der selbe Mischer, mit den selben Tools? Das ist genau das was ich meine, Lasses Aufnahmen sind immer schon von Anfang an sehr gut. Der achtet eben wirklich auf alles und hat die richtigen Prioritäten.
Im Homerecordingbereich muss man leider immer von schlechten Aufnahmen ausgehen, zumal wenn die Leute meinen, Close Micing, Kompressor und EQ werden's schon richten. Genau das schließen die nämlich leider aus der Tatsache, dass solche Diskussionen, wie diese hier, immer gleich mit völligem Überfokus auf Kompression & Co. geführt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was? Die Spuren aus dem Hörbeispiel HIER im Thread sind ganz sicher nicht von Lasse! Die kommen von da:

https://www.musiker-board.de/kritik...etalsong-zum-selbst-mischen-einzelspuren.html

:confused: Ich meine doch sein Versuch bei Lasses Spuren? Was hast Du jetzt falsch verstanden? Er hat sich an Lasse seine Spuren DORT getraut (mit mehreren Gitarren Abnahmen usw.) und hat trotzdem diesen Thread HIER eröffnet, weil er wohl mit seiner Leistung im anderem Thread nicht zufrieden war. Wir reden schon von den gleichen Spuren, wenn wir von Lasse reden.

Was ich sagte: Man kann zumindest für diesen Misch DORT schlechte Aufnahmen ausschliessen. Und wenn er auch mit Lasse seine Spuren keinen Druck erzeugen kann, dann kann der Fehler nicht im Recording liegen. Der Fehler muss ja dann beim Mischen liegen und somit kommen wir wieder zum ursprünglichen Thema zurück.
 
:confused: Ich meine doch sein Versuch bei Lasses Spuren? Was hast Du jetzt falsch verstanden?

Hallo? Ja, sorry, dass ich nicht riechen kann, dass Du auf einen völligen anderen Thread Bezug nimmst, der hier bisher überhaupt keine Rolle gespielt hat! In diesem Thread hier hatte der TE ein einziges Hörbeispiel hochgeladen, und das war NICHT mit Spuren von Lasse, sondern Spuren einer Vorproduktion irgendeiner Band. Meinst Du ich habe einen Überblick über alle Posts im Forum vom TE? Seinen Versuch mit Lasse-Spuren, habe ich erst entdeckt, als Du damit angefangen hast. Da Du das ohne weitere Erläuterungen getan hast, dachte ich, dass Du dachtest, in dem Hörbeispiel HIER wurden Lasse-Spuren verwendet. Du kannst doch nicht plötzlich einfach auf einen völlig anderen Thread bezug nehmen, ohne darauf hinzuweisen und ihn zu verlinken. Das kann doch nur zu Mißverständnissen führen.

Sorry, aber ich finde deine Posts hier meistens ziemlich wirr und monologisch. Das hier ist jetzt wieder genau so ein Beispiel. Ich hoffe Du gestehst mir das Recht zu, von einer weiteren unproduktiven Diskussion Abstand zu nehmen.
 
? Das ist genau das was ich meine, Lasses Aufnahmen sind immer schon von Anfang an sehr gut. Der achtet eben wirklich auf alles und hat die richtigen Prioritäten.

Danke *blush*


Aber auch generell muss ich dir hier in allem zustimmen, gut zusammengefasst und erklärt (und das sage ich nicht nur wegen deines Lobes an meine Arbeit :D)
 
Die Diskussion ist echt total abgedriftet - deswegen habe ich jetzt auch erstmal nichts mehr dazu geschrieben. Und das Ganze sollte auch eher allgemein und sachlich (vielleicht sogar theoretisch) sein und sich nicht speziell auf meine "mäßige" leistung beziehen. Es ist eben ein Kritikpunkt der hier sehr häufig aufkommt, und ich dachte es täte dem Gemeinwohl gut mal darüber zu diskutieren und evtl. die bestehenden Unklarheiten zu beräumen.

Lasse macht i.Ü. eine super arbeit und es ist extrem nice vom ihm die Spuren zur Übung hier online zu stellen, aber das steht hier garnicht zur Debatte. :great:

OffTopic:
Ausserdem ist das Thema kompression schon zur Genüge diskutierrt worden. Wenn man weis was man will und wie man das anstellt - wie auch immer das dann im Einzelnen ist - dann ist das auch ok so. Bei der Lasse Sache habe ich meiner Erinnerung nach nahezu keine Kompression verwendet (jedenfalls sehr wenig). Das Problem lag an meiner Herangehensweise an das LowCut-Filtering, und das lag wiederum an 1) einer Fehleinschätzung meinerseits und 2) an meiner Abhöre. Dank dieser Diskussion mache ich das schon wieder ganz anders.


EDIT:
@Lasse: Wo du ja gerade mal hier bist, wie ich soeben gesehen habe ^^ wie siehst Du das ganze mit dem Druck? ;)
 
Danke *blush*


Aber auch generell muss ich dir hier in allem zustimmen, gut zusammengefasst und erklärt (und das sage ich nicht nur wegen deines Lobes an meine Arbeit :D)

Gerne, ist ja Fakt, dass hier die meisten weiß-gott-was geben würden, um deinen Sound hinzubekommen. Und danke auch. ;)

Die Diskussion ist echt total abgedriftet - deswegen habe ich jetzt auch erstmal nichts mehr dazu geschrieben. Und das Ganze sollte auch eher allgemein und sachlich (vielleicht sogar theoretisch) sein und sich nicht speziell auf meine "mäßige" leistung beziehen. Es ist eben ein Kritikpunkt der hier sehr häufig aufkommt, und ich dachte es täte dem Gemeinwohl gut mal darüber zu diskutieren und evtl. die bestehenden Unklarheiten zu beräumen.

Ja und ich begrüße es sehr, sich mal grundlegend Gedanken zu machen, nur mit blindem 'rumprobieren kommt man imho schnell an einen toten Punkt. Nur mit Regeln und Theorie natürlich auch. Regeln sollte man aus der Praxis ableiten, wer es umgekehrt macht, kommt natürlich nicht weit, wer es nicht macht, muss ständig das Rad neu erfinden und kommt nur unregelmäßig und mit Glück zu guten Ergebnissen.

@Lasse: Wo du ja gerade mal hier bist, wie ich soeben gesehen habe ^^ wie siehst Du das ganze mit dem Druck? ;)

+1! :great::D

Natürlich :) Und sorry, das ich wirr und monologisch schreibe.

Sorry, das sollte kein Diss sein. Nix für ungut. Ich bin auch nicht gerade der Experte für klar strukturierte Posts, die voll auf den Punkt kommen. Wir müssen uns halt im Sinne einer für alle produktiven Diskussion vielleicht etwas zusammenreißen.
 
meine wichtigste Regel Nummer Eins ist

'Es gibt keine Regel'

entscheidend ist doch, was habe ich an Material und wo will ich mit dem Sound hin. Dazu braucht man dann die Erfahrung, mit welchem Mittel erreiche ich diese Ziel am besten - das fängt bei den Einzelspuren an und geht über den Mix bis zum Master. Man muß aber auch die Grenzen der Mittel kennen, um schon am Anfang, also der Rohspur, beurteilen zu können, ob das Ziel mit diesem Material überhaupt erreicht werden kann.

Ich beobachte oft, dass da jemend ein paar Spuren aufgenommen hat und die dann versucht zu einem guten, druckvollen und was weiss ich noch alles Ergebnis zu bringen, ohne eine klare Vorstellung zu haben, wie es wirklich klingen soll.
Ich versuchs mal anders zu beschreiben - wenn ich mir ein paar Farben hole (Spuren) und mich dann vor die Leinwand stell, mit dem Ziel ein Ausdruckstarkes Bild zu malen, dann habe ich noch lange keine Vorstellung, was ich eigentlich malen will - eine Landschaft oder ein Haus oder ein ...

Von daher ist die ursprüngliche Fragestellung 'Druck - was ist das' genauso schwer zu beantworten, wie 'Was ist ein schönes Bild'
'Druck' in POP ist anders als in Metal und anders als in Rock und bei Dance/House ist das wieder was anderes bzw. wird anders erreicht.
 

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