@ Der Mann mit dem Hut
Komm schon Jongleur, welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen?
Ärgert es Dich, dass ich nicht Dein Konzept vom "LI" habe?
Das schießt doch alles ein bisschen über's Ziel hinaus.
Mann, das ist ein einfacher Text, nur wenig mehr, als ein Textchen. Weit davon entfernt, mein anspruchsvollstes "Werk" zu sein. Ich habe den hier reingestellt, weil ich ihn für relativ unverfänglich hielt, weil ich dachte, er könnte vielleicht gefallen oder ein paar anregende Zeilen enthalten. Mehr nicht. Ich habe auch zwei Fragen dazu gestellt, die mich wirklich interessieren. Doch darauf antwortet kaum jemand. (Das könnte man übrigens auch als mangelnden Respekt empfinden.)
Die Ebene, auf die Du das ganze Ding jetzt ziehst - so ein übelstes Lyrik-Moral-Ding - die passt einfach nicht. Es gibt Texte, über die man so streiten kann ... aber hier? Perspektiven und Groß und Klein und Göttlich und Nicht - oh Mann, was soll denn das? Hier wird dem Text ein mangelnder Anspruch attestiert, den er selbst gar nicht haben will.
Vielleicht sollten hier alle einfach drei Mal tief durchatmen.
Ich weiß schon, dass Dich meine Froschperspektive mehr interessiert, als meine Vogelperspektive. Na und? Ich konstruiere das nicht alles bis ins Letzte durch, bevor ich einen Text schreibe. Hier handelt es sich doch nicht um ein Werk der Weltliteratur. Ich muss drei Minuten Musik mit Worten füllen. Punkt. Und das habe ich nach meinem Dafürhalten einigermaßen sinnvoll hingekriegt.
Und ich bin auch kein Singer-Songwriter!
Anyway - ich stelle hier den Text ein, und als erstes kommt ein Post, der mein Englisch mit dem Deutsch eines Namibischen Buschmannes vergleicht. Geschenkt. Aber in dem Stile geht es weiter. Und wenn es doch einmal konkert wurde, konnte ich den Großteil davon ganz einfach erwidern.
Nun wird mir das als mangelnde Kritikfähigkeit ausgelegt.
Ich frage mich, was die Leute erwarten, ernsthaft. Ist Kritikfähigkeit - wie Mondluchs es formulierte - dass ich, sobald mir jemand etwas gegenteiliges sagt, "meine Fehler einsehe"?
Unter Kritikfähigkeit verstehe ich etwas ganz anderes. Z.B. dass ich willens in der Lage bin, die Gegenargumente aufzunehmen und gedanklich objektiv (soweit ich dazu fähig bin) zu bearbeiten/zu prüfen.
Was hier als "kritikfähig" vorausgesetzt wird sollte man vielleicht eher "Unterwürfigkeit" nennen, oder vorauseilenden Gehorsam.
Kritikunfähigkeit - die mir hier unterstellt wird - ist auch etwas ganz anderes. Das ist meiner Ansicht nach nämlich der, der sofort polemisch wird, den anderen persönlich angreift und/oder vom Thema ablenkt.
Das habe ich - abgesehen von der nicht ganz ernst gemeinten Reaktion auf mr. nice - nirgends getan!
Deshalb empfinde ich, die Auseinandersetzung kippt gerade ein wenig Richtung Unsachlichkeit.
Zurück zu Dir. Könntest Du vielleicht - auch wenn es Deinen Maßstäben nicht gerecht wird - wenigstens akzeptieren, dass ich mit dem Text nicht Deine Ansprüche verfolge und mir meine eigenen zugestehen, die vielleicht etwas "niedriger" angesiedelt sind?
1788
@ Mondluchs
Wer wird denn damit jetzt wohl gemeint sein?
Soll ich's einbauen
?
---------- Post hinzugefügt um 18:17:28 ---------- Letzter Beitrag war um 17:50:34 ----------
Ja, als feste Redewendung "never mind!"
Aber so ist es hier nicht ge-mind
ich verwendete das Verb to mind und setzte never davor - aber nicht als zusammengehörige Redewendung never mind (die mir auch bekannt ist);
es stimmt auch, dass nach never mind sofort das Objekt kommen könnte, auch dass das die Regel ist! Das habe ich nie bestritten.
Ich sagte aber, dass ich die zwei Silben noch brauchte und deshalb "about" einsetzte - was Du nun "Verwurstung" nennst.
Doch auch das ist sprachlich machbar:
http://hotair.com/archives/2011/04/04/the-hill-never-mind-about-that-momentum-story/
(habe ich jetzt extra herausgesucht
)
Wenn ich jetzt damit laut allgemeinem Konsens immer noch absolut daneben liegen sollte, dann ... sprechen wir vielleicht besser erst mal über was anderes, und wer es genau wissen will, kann ja übers Wo.-Ende mal einen "native speaker" zu Rate ziehen.
Ich muss jetzt arbeiten.
Ein schönes Wochenende.
1788