OneStone
HCA Röhrenamps
Dann frage ich mich, warum Gitarre & Bass sowas vorschlägt.
Weil diese Zeitschrift sicher nichts mit ingenieurmäßigem Denken zu tun hat und sich sicher nie mit magnetischen Kreisen beschäftigt hat...es geht schon irgendwie, ist aber Murks.
Nach Gleichrichtung und Siebung wird eine Spannung erreicht, die zwischen der vorherigen Effektivspannung und der vorherigen Scheitelspannung liegt, also "nur" bei ca. 300 V (niedriger als z. B. im Fender Champion 600).
Richtig gesagt: Sie ist kleiner. Das hat mit den genannten Spannungen nichts zu tun.
Gewissermaßen verhalten sich die Siebelkos wie ein weiterer Trafo, der die Gleichspannung noch einmal hinauftransformiert und dabei die Stromstärke vermindert (was auch bei anderen Röhrenverstärkern der Fall ist).
Interessante Theorie, die physikalisch nicht zu begründen ist. Ein Elko ist also ein Trafo...interessant. Bitte Grundlagen lernen...kein Elko ist ein Trafo und der vermindert auch keine Stromstärke irgendwie. Er wirkt nur mit dem Ri des Netzteils als Integrator...und er speichert Ladungen
Der Standby-Schalter und die zugleich als Sicherung dienende Betriebsanzeige sind zwischen den beiden Trafos angeordnet. Dieses Konzept soll irgendwie auch der Sicherheit dienen. Keine Ahnung, warum. Ich hätte den Gleichrichter parallel zur Primärwicklung des ersten Trafos geschaltet, zwischen deren Verbindungspunkt und dem Netzkabel noch eine geeignete Gerätesicherung angebracht und den zweiten Trafo eingespart.
Irgendwie tut es das schon. Doppelte Netztrennung als Stichwort.
Das mit dem Gleichrichter disqualifiziert dich aber vollkommen, denn damit würdest du ein lebensgefährliches Gerät bauen ("Allstromgerät"). Warum darfst du dir selbst aufzeichnen.
MfG Stephan
PS: Nebenbei ist genau DAS der Grund, warum ich hier nicht mehr aktiv sind: Zu bequem zum lesen, selber nicht nachdenken, irgendwas nachbauen, was irgendwer veröffentlicht und dann noch tun als hätte man alles verstanden, obwohl nichtmal die Grundlagen sitzen...