Epiphone Joe Bonamassa vs. Gibson Les Paul Studio Limited WB Worn Brown

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newbee79
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Hallo an alle,

Der Titel ist eigentlich auch schon meine Komplette Frage. Ich spiele seit einem halben Jahr mit großer Begeisterung E-Gitarre und habe mit einer Harley Benton Les Paul mit geschraubtem Hals angefangen. Jetzt würde ich mir gern eine bessere Gitarre kaufen. In meinem Budget liegen die beiden oben genannten Modelle und ich hätte gern mal ein Paar Infos. In Sachen Optik liegt die Epiphone meiner Meinung nach recht weit vorn, das ist für mich aber eher Zweitrangig. Ich hätte gern eine Gitarre, die gut klingt und gut zu bespielen ist. Ich bin mir halt nicht sicher ob eine "große" Epiphone besser ist als eine" kleine" Gibson?
Also falls jemand Infos für mich hat, bin ich sehr dankbar.

Beste Grüße,

Sven
 
Eigenschaft
 
Würde sagen antesten, die epi liest sich ja sehr gut und mit koffer usw...HB scheinen auch gleich zu sein oder ? Optik ist natürlich deine sache, wenn die eine dir schonmal zusagt....
 
Apropos Epiphone Bonamassa, es gibt von Vintage ebenfalls ne Bonamassa Paula

http://www.guitarbitz.com/642.htm

Ich hab die Epiphone jetzt nicht angetestet, besitze aber die Gibson Worn Brown.

Eine wunderbare Gitarre, durch das Fehlen des dicken Lackes fühlt sie sich sehr holzig an, was besonders am Hals finde ich sehr angenehm ist, nach einiger Zeit des Spielens flutscht sie wie ein geschmierter Babypopo :D
Die Gitarre lebt einfach vom Feeling her und wirkt viel präsenter an nem guten Amp im Vergleich zu manch anderen hochpreisigen Asiatischen Gitarren die zwar auch nicht schlecht sind aber im Direktvergleich den Kürzeren ziehen imho.
Dabei meine ich nicht, dass sie mordsmässigen Bassdruck oder Dampf hat, da hab ich andere Gitarren die das besser können.
Die Worn Modelle sind ja gechambert (mit Holhkammern im Innern), wodurch der Klang in Richtung Semiakkustik/Gretsch ein bischen geht, sehr luftig und die eher gemässigten Humbucker geben einen leicht in Richtung Singlecoil gehenden, bissigen Ton ab, ohne das man den Eidnruck verliert eine Paula zu spielen, es ist halt kein supertypisches Paula Erlebnis sondern ein bischen "eigen", aber eben nicht schlecht wenn man sowas sucht.
Man hat das Gefühl, jemand hat ne Decke vom Klang weggezogen, sie klingt spritzig lebendig im Sound, aber dennoch sehr holzig-warm (auch durch die fehlende Ahorndecke).
Für Blues & Rock Geschichten find ich sie wunderbar, man kann damit natürlich auch Metalsachen spielen aber andere Gitarren würd ich dann eher noch vorziehen.

Also von mir ein :great: für eine Paula mit eigener Note.

In welche Musikrichtung soll denn die Reise gehen ?
 
Wird schwierig, da die Epi auf 1000 Stück limitiert ist. Wenn du nicht vorbestellt hast, wird es eng.
Man munkelt es sind nur noch 998...

P1010035.jpg
 
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LOL solch ein Anblick macht Spaß beim Koffer öffnen :rofl:
 
Eher weniger. Aber 2 hat es wohl beim Transport schon erwischt. (siehe mylespaul.com)
Hier kommen aber eh erst gar keine an... Na ja mal sehen, die letzte Slash war ja auch schnell weg
und vor 2 Wochen standen dann hier beim Händler gleich 2 ganz unschuldig rum. Der hat sie erst später bekommen.
Ansonsten könnte man sich auch noch die neuen ltd. 1960iger anschauen und mit der Studio vergleichen wenn mal welche geliefert werden.

Aso, die Vintage ist eher ein trauriges Beispiel, ich habe die bei Beyers in Bochum mal angespielt. Das ist eher low level, sagen wir ,dem Preis angemessen, kostet auch nur die Hälfte.
 
Da stand erst 22.12., dann 15.1, dann 1.2. und nun 1.3. und am 1.3. steht da evtl. 30.4.
das kann man also nicht wissen. Das weiß anscheinend niemand. Ich kauf' die jedenfalls nicht mehr,
ich bin anderweitig verorgt. :D
Aber dieser Art von Vertriebspolitik ist schon geschäftsschädigend. Haben die keine Aufsichtsräte?

Da pinkelt man erst einmal allen kleinen Händlern ans Bein, weil sie eine Mindestmenge abnehmen müssen, denen die es dann irgendwie schaffen schickt man die Gitarren wenn man gerade mal Lust dazu hat. Der Presse gibt man gar keine Informationen mehr und die Preise fahren Achterbahn.
Besser bekommt man keine Firma kaputt.
:rolleyes:
 
Ich würd die läden halt anrufen, emailen...einfach nerven...von daher....nützt ja nix;)
 
Über die Bonamassa kann ich nicht viel bis gar nichts sagen, aber über die Les Paul Studio WB dafür jede Menge:
Es handelt sich da wirklich um eine super Gitarre. Den Ausführungen von Musikuss kann ich da nur bedingt folgen. Sicherlich ist sie keine 08/15-Les Paul, aber grade seine Ausführungen über die Tonabnehmer kann ich nicht ganz nachvollziehen (nicht bös gemeint). Ich besitze die Version mit den Burstbuckern (es gibt auch ältere Modelle mit 490R/498T-Bestückung) und die Teile haben meiner Ansicht nach für Gibson-Pickups schon ordentlichen Bums. Wie er es aber bereits sagte, hat das ganze zum Paula-Feeling noch eine luftige Note. Sie ist wirklich spitze. Bei ihr gilt nur Vorsicht bzgl. der Maserung. Man sollte da schon gut hingucken, was für eine man sich hier anlacht, denn es sind schon welche mit Astlöchern auf der Decke gesichtet worden.
Gruß, Freddy
 
Also ich würde auch eher die Bonamassa bevorzugen, alleine wegen der Pick Ups, die Burstbucker 2 und 3 klingen einfach wärmer und runder. Die Burstbucker Pro sind etwas "dreckiger" meiner Meinung nach. Die Studio ist eher die rauherer Gitarre, auch von Spielgefühl her. Nicht schlecht, aber anders. Bei mir hatte sie eine ganze Weile eher ein Schattendasein, bis ich die Pickups getauscht habe. Jetzt mit P94 spiele ich sie öfter, sonst habe ich mir, je nach Laune eher eine andere gegriffen.
Also antesten, hilft sonst nix.
 
Hallo,

vielen Dank für die Infos.
Ich glaub ich werd das mit dem Antesten wohl mal ins Auge fassen. Vielleicht sagt mir dann auch noch ein ganz anderes Modell in meiner Preisklasse zu.
Obwohl mir die Beschreibungen von musikuss schon sehr zusagen.

Vielleicht kann mir ja jemand einen Tip für ein gutes Fachgeschäft in Berlin geben, wo man eine größere Auswahl zur Verfügung hat.

Danke und schönes Wochenende.

Gruß,

newbee
 
Mache nicht den Fehler und vergleiche "grosse" Epis/Squiers/LTDs mit "kleinen" Gibsons/ESPs/Fenders!

Die Studio LP z.B. steht einer Std. in nichts nach, Gurken findest du überall. Daher ist ja auch das Anspielen/Testen Pflicht. Wenn du ne Studio-Gurke erwichst, wird die Bonamassa wahrscheinlich "besser" klingen; dasselbe funktioniert natürlich auch andersrum. ;)
Ich würde zu einem Musikhaus gehen, wo ich die Möglichkeit hätte, mehrere Gitarren gleichen Typs anzutesten und die Beste rauszusuchen. :great: Mach nicht den Fehler nach Namen auf Headstocks zu entscheiden. Macht auf Dauer nicht wirklich glücklich.
 
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Ich bin seit kurzem Besitzer einer Gibson Studio in WB.

Ich dachte mir zu diesem Preis eine Gibson haben zu können, da muss ich einfach zuschlagen.

Anders als bei allen bisherigen Gitarren die ich besitze (oder besessen habe), musste ich die Gibson nur stimmen. Saitenlage perfekt und ich mag sie soweit unten wie es nur geht. Bei allen anderen wie gesagt Saitenlage einstellen, teilweise sogar Schrauben oder Muttern nachziehen. Da waren auch einige Epi's dabei.

Klanglich sind die Burstbuckers sehr gut. Offspring und Green Day kein Problem, selbst "Enter Sandman" klingt amtlich. Für mehr "Punch" nehme ich eine andere Gitarre zB. für sattes Palm Muting. Aber das Spielen an sich ist ein Traum!

Ich würde sie sofort wiederkaufen und finde, dass sie meine beste Gitarre ist!

Und ich finde auch das "Minimal Finish" sehr ansprechend. Mal was anderes als immer die Burst Lackierungen.
 
Hallo Sven,

ich würde jetzt zu einer Gibson tendieren, obwohl ich selber eine alte Epiphone habe und mit der sehr zufrieden bin.

Wenn ich aber sehe, wo die jetzt schon die Kopfplatten anleimen. Gefällt mir nicht. Ich meine das Bild im hilfreichen Beitrag 5 von Gonzo-Lee.

Nur damit die verwendeten Bretter noch dünner sein können, schäften sie schon ab Sattel und dann nur auf geschätzte 35mm (also grob Bundbreite erster Bund).
Was soll denn da noch halten. (Ich bin ziemlicher sicher, dass die Kopfplatte an der Leimung gebrochen ist)

Und dann noch an der Stelle- absolut ungünstig. Früher (bzw. bei anderen Modellen) war das mal anders.
https://www.musiker-board.de/attachment.php?attachmentid=175664&d=1298740682

Wenn man vernünftig schäftet, hab ich auch kein Problem damit, aber das obige Beispiel wäre bei mir inzwischen kaufentschend. Bei allen Les-Pauls ist dieser Part labil, aber hier ist der Bogen überspannt (meine Meinung)....

Und bei Gibson ist Hals und KP nunmal aus einem Stück

Viele Grüße
 
Und bei Gibson ist Hals und KP nunmal aus einem Stück

Leider auch nicht immer gewesen. ;)
Würde vielleicht den ein oder anderen Euro drauf legen und mir die jap. Tokai LPs anschauen. Lägen gebraucht in jedem Fall im Budget des TOs.
 
F
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Spam, Necroposts, OT ...
@Feileiks

Das Tonholz ist die komplette Basis der jew. Gitarre. Erwichst du eine Gurke, helfen dir auch Botique PUs nicht weiter...!
 

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