[Gitarre] - Rockinger Stratocaster

Na dann drück mer dir mal die Daumen daß du eine gute erwischst,die Chancen stehen gut.
offtopic >Ich spiele seit ca. 1985 immer wieder SD Pickups,hatte einen der ersten Hotrails,die rauskamen und auch den SC,der hieß damals noch nicht SSL-1-habe dann die Strat(Fender Amerika 1957 er Bj. 1986 ca.,neu aufgelegt)verkauft,da das Teil grottenschlecht war,leider auch den Hotrail.Die Hotrails,die ich später kaufte waren irgendwie anders,so einen älteren hab ich jetzt wieder und er klingt wieder so,wie ich ihn in Erinnerung hatte.Auch der alte SC klingt irgendwie anders als die neueren SSL-1.Allerdings habe ich auch Fender Pickups aus den 70-80 ern,die klingen auch gut-wie mans halt mag.
Zu der Zeit hatte ich auch die ersten Bill Lawrence Pickups ,einen OBL 500 in der Gibson ES 345 und in der Mitte der Strat einen BL single Coil,das waren tolle Pickups,ich finds schade,daß BL heute sowas nicht mehr baut.

Ich hab übrigens bei einer der beiden Rockingers den Tremoloblock mit einem Holzblock festgesetzt,also blockiert.Den erwarteten Klangunterschied hat das übrigens nicht gebracht- man hört weder einen Unterschied im Klang noch beim Sustain.Ebensowenig merkt man einen Unterschied daß der eine geölt und gewachst und der andere lackiert ist.Da wird immer so viel Käse drüber geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Akustisch klingen die Rockinger /Göldo etwas wärmer,voller ,vielleicht weil die Hälse mehr Masse haben.

Genauso sehe ich das auch. Ist einfach schön, wenn man die Gitarre trocken anschlägt und sich die Vibrationen von Hals bis Korpus ausbreiten und im Bauch spürbar sind. Ich denke auch, dass der Hals eine sehr große Rolle für das tolle Sustain spielt.

Schöne Grüße
 
Hallo Harry,

...daß du eine gute erwischst,die Chancen stehen gut.

das sehe ich auch so. Und ausserdem bin ich hier recht leidenschaftslos. Auch Jimi Hendrix nahm schliesslich nur Gitarren von der Stange. :D

Ich hab übrigens bei einer der beiden Rockingers den Tremoloblock mit einem Holzblock festgesetzt,also blockiert. Den erwarteten Klangunterschied hat das übrigens nicht gebracht- man hört weder einen Unterschied im Klang noch beim Sustain.

Das habe ich ebenfalls probiert. Während das Festsetzen des Trems in der MEX deren Klang hörbar verschlechterte, hat es bei meiner ollen AmStd gar nix gebracht, also weder noch. So habe ich es hier auch schwebend eingestellt, weil ich es letztendlich schon gewöhnt bin, mit der rechten Handkante beim Fiedeln drauf zu liegen, um was zum Jammern zu haben... :D

Habe ich hingegen meine BaCH Les Paul in der Hand mit ihrem Stoptail, so fehlt mir hier richtig was.

Ebensowenig merkt man einen Unterschied daß der eine geölt und gewachst und der andere lackiert ist. Da wird immer so viel Käse drüber geschrieben.

Naja, ich kann hier jedenfalls ebenfalls kein Gras wachsen hören.

Gruß Michael
 
Ich hab mir heute mal einen Tag für mich gegönnt und hab von 10:00 - 15:00 diverse Amps und Gitarren angespielt.Im ersten Geschäft hab ich eine Vintage Strat (ca.359.-..glaub ich)angespielt,die hat mich absolut überrascht-bis jetzt haben mir die Strats von denen nie gefallen,aber die war sehr gut!!das hätt ich nicht erwartet.Den Händler kenn ich ganz gut,er hat mir erzählt,daß Vintage enorme Qualitätsschwankungen hat und ztw. sehr gute bis schlechte Instrumente dabei sind und er schonmal eine ganze Lieferung wieder zurückgeschickt hat .
Beim zweiten Händler(der größte in meiner Gegend) hab ich ca. 2 Stunden auf einer Fender Strat 56 Relic gespielt-Preis 2900.-€-was soll ich dazu sagen:super Hals,eher etwas dicker ,aber gut zu spielen und war gut eingestellt.An der Gitarre war echt nichts ,was man hätte bemängeln können.Habe sie mit 2 gleichteueren Strats verglichen.Nur was um Himmels Willen ist daran 2900.-€ wert ?Ganz ehrlich,ich habe viel damit ausprobiert...trocken gespielt,diverse Amps ausprobiert(mit einem Fender Blues Deluxe ,Bassman und einem kleinen Fender Princeton.....hm..15 Watt,Tremolo,Hall,ca. 900 .-€....hat sie mir am besten gefallen.Die Gitarre ist gut !!Sehr gut!Aber der Preis ist weit überzogen.Jetzt zu Hause kann ich bei meinen Strats wirklich weder ein schlechteres Sustain noch eine schlechters Handling und Ton feststellen.Im Vergleich dazu (allerdings lagen 45 Minuten dazwischen) hab ich die Fender etwas dünner im Klang in Erinnerung.1500.-€ würd ich mir noch eingehen lassen,wenn man den Wiederverkaufswert,etc. bedenkt,aber keine 2900.-€ ,das funktioniert nicht.Ich hab bei einem Bekannten auch ein paar mal die Rory Gallagher spielen können(2800.-€),die hat mir etwas besser gefallen...aber 2800 würd ich dafür nicht hinlegen.

Gruß
Harry
Die Vintage war auch geaged....da sieht man sehr große Unterschiede zu der Fender,das ist wie mit dem Presslufthammer bearbeitet,aber schlecht war sie nicht....für den Preis.
 
...Nur was um Himmels Willen ist daran 2900.-€ wert?...

Hallo Harry,

ich denke, wir sind uns einig und das wurde ja auch übrigens längst in anderen Threads beschrieben.
Ich als Hobbymusiker und auch noch als technisch beruflich Tätiger :D würde nie soviel Geld für so eine Gitarre ausgeben und die Schwankungen gibt es sicherlich auch in diesem Preissegment.

Zum Thema zurück: ich kann mir vorstellen, dass die Rockinger-Teile von ihrer Substanz her nicht unbedingt schlechter sind als Großseriengefertigte des großen Herstellers mit dem F vorne dran. Jedoch weiss ich nicht, wo Rockinger seine Teile bauen lässt, welche Hölzer hinsichtlich ihres Preises etc. ausgesucht werden; sprich, wie Rockinger hier kalkuliert. Eigentlich - wenn das alles so toll ist, müssten ja alle dann nur noch Rockinger- und keine F-Gitarren mehr fiedeln. Oder ist es tatsächlich nur der Selbstbau und für den einen ein fehlendes F-Logo (heute ja längst problemlos zu besorgen), was abschreckt? :gruebel:

BTW: Gegenbeispiel: mein Cogitarrist fiedelt eine Squier-Strat (Alter habe ich nicht zur Hand) mit Kinman-Pickups. Da könnte ich meine Fender-Strat glattweg in die Tonne hauen, wenn ich die Squeier höre, so gut ist DIESE.

Gruß Michael
 
Na ja,Rockinger,Göldo und Düsenberg sind ja die gleiche Firma.Die Düsenbergs werden jedenfalls in Deurschland gebaut(meines Wissens nach).Rockinger und Göldo haben die gleiche Firmenadresse und siehe unten..

Duesenberg Guitars

göldo music gmbh
Krausenstr. 35
30171 Hannover
Germany

Verantwortlich für den Inhalt:
Rockinger Guitars GmbH
Krausenstr.34-36
D-30171 Hannover
 
Eigentlich - wenn das alles so toll ist, müssten ja alle dann nur noch Rockinger- und keine F-Gitarren mehr fiedeln. Oder ist es tatsächlich nur der Selbstbau und für den einen ein fehlendes F-Logo (heute ja längst problemlos zu besorgen), was abschreckt? :gruebel:

Hallo Michael,

im Prinzip stimme ich dir zu. Das wäre mal eine Email an Rockinger wert, um die Herstellungsländer zu erfahren. Ich meine gehört zu haben, dass die Gitarren in good old Germany zusammengebaut weden, denn auch wenn es auf der HP nicht so steht, manchmal kann man doch seine extra Wünsche einmogeln ;)

Ich bin aber (durch meine Gitarre und andere Erfahrungsberichte) überzeugt, dass der Preis bei Rockinger nicht proportional mit der Qualität zu betrachten ist, sprich, dass man nicht die Qualität der 600 € Rockinger nicht mit den Qualitäts- und Preisvorstellungen von Fender gleichsetzen darf, die meiner Meinung (siehe 2900€ Strat) ein ungleiches Verhältniss von Preis/Leistung haben und das nicht nur in den hohen Preislagen. Da spielt halt viel Image, Geschichte und Mythos mit.

Zurecht!

Ich will Fender ja garnicht schlecht machen, hatte selbst über lange Zeit zwei Strats (Lite Ash u. AMStd) zu Hause. Es sind top Instrumente. Nur kann man nicht leugnen, dass auch das F auf der Kopfplatte den Wert steigert. Wenn man eine Strat sieht, wo auch immer, muss 7ender auf dem Headstock stehen. Ich denke, das ist mit der Grund, warum Rockinger immernoch eine Art Geheimtip ist. Dazu kommt natürlich auch das Problem, dass die Rockinger nicht mal eben so im Shop rumhängen, keinen so hohen Wiederverkaufswert haben... usw usf...


Schöne Grüße an alle Stratliebhaber ;)
Helge
 
... Da spielt halt viel Image, Geschichte und Mythos mit.....immernoch eine Art Geheimtip ist. Dazu kommt natürlich auch das Problem, dass die Rockinger nicht mal eben so im Shop rumhängen, keinen so hohen Wiederverkaufswert haben... usw usf...Schöne Grüße an alle Stratliebhaber ;)
Helge

Da stimme ich dir absolut zu. Ich spiele meine US-Fender-Strat wirklich sehr gern. Trotzdem habe ich meine Godin Progression viel "lieber". Sie spielt sich so extrem leichtfüßig, unheimlich tolle Verarbeitung, wunderbare Soundmöglichkeiten.
Da ich diese Gitarre so schnell nicht wieder verkaufen werde, mache ich mir um den Wertverlust keinen Kopf. Sollte ich mal auf die Idee kommen, hat sie sicher ihr Geld gebracht.
Nein - es muss nicht Fender draufstehen - es reicht, wenn eine Gitarre die Stratform hat ;)
Herzlichst
XS5
 
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hm ,ich habe letzte Woche eine alte Strat gekauft, Rockinger Hals auf jeden Fall, ob der Body (hardtail Mahagony) auch von denen ist, weiss ich nicht.

Der hals ist jedoch erste Sahne, etwas dicker als AM oder MEX Strats, also eher 62 Vintage, aber super verarbeitet und spielt sich sehr schön.

Die Qualität habe ich erst bei RI Strats gefunden wenn das F drauf war. (Ich habe diese Woche noch mal verglichen)

So unterschiedlich sind halt die Geschmäcker ;)
 

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