Erdling
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Mir stehen hier die Haare zu Berge..
Kommt euch das alles nicht irgendwie total lächerlich vor?
Ich meine, eines von beidem (Musik oder Job) ist doch eine Farce, eine Kommödie und eine Verarschung.
Wer einen "seriösen" Beruf ausübt und im Anzug den braven Spießer mimt, der hat in seiner Freizeit nicht den wilden Rocker zu spielen!! Das ist nicht authentisch, damit zerstört ihr genau das, was ihr (halbherzig) verkörpern wollt.
Es kommt darauf an, eine integere Persönlichkeit zu sein, dazu gehört, daß man jederzeit zu all dem was man tut auch stehen kann!!
Wer im Job etwas verheimlichen muss, der ist keine authentische Person, er spielt eine Rolle. Er kann nicht ehrlich sein. Mich würde das ankotzen!!
Ich will auch keine möchtegern Punks auf der Bühne sehen die ein wildes Leben und Aufstand propagieren, danach aber in ihrem Dienstwagen zurück zum malochen in die Firma fahren.
Das ist Verarschung, und ich käme mir dumm und schäbig dabei vor.
Letztlich muss man es hinbekommen, daß man immer und jederzeit zu dem stehen kann was man tut. Alles andere ist erbärmlich.
Klar kann man eine Show machen, die sollte aber nicht den Anschein erwecken daß man etwas darstellt, was man in Wahrheit nicht ist oder im Beruf verleugnet.
Und Rock'n'Roll bedeutet nun mal Ungehorsam, Aufbegehren gegen Autoritäten, Drogenkonsum, Unangepasstheit... - Rock ist destruktiv und kriminell, wenn er authentisch ist.
Ansonsten ist es eben eine reine Persiflage, Parodie oder ähnliches.
Wie ein Polizist auf der Bühne plötzlich ein Rebell sein will (oder ein verkiffter Rastaman) und danach wieder Befehl und Gehorsam verpflichtet ist, das ist ein unlösbarer Widerspruch.
Man kann es als Theateraufführung betrachten, aber man sollte das Publikum nicht bescheissen indem man so tut als würde man ein ganz anderes Leben leben. Die Leute merken sowas sehr schnell und das ergibt dann eben diese peinlichen Bands, vor denen wir uns alle so gruseln.
Metal ist für mich übrigens die zeitgenössische Form der Operette - eine komische Scheinwelt, voll von pompösen Kostümen und Masken, ein harmloser Spaß fürs Kleinbürgertum.
Mir stehen hier die Haare zu Berge..
Kommt euch das alles nicht irgendwie total lächerlich vor?
Ich meine, eines von beidem (Musik oder Job) ist doch eine Farce, eine Kommödie und eine Verarschung.
Wer einen "seriösen" Beruf ausübt und im Anzug den braven Spießer mimt, der hat in seiner Freizeit nicht den wilden Rocker zu spielen!! Das ist nicht authentisch, damit zerstört ihr genau das, was ihr (halbherzig) verkörpern wollt.
Es kommt darauf an, eine integere Persönlichkeit zu sein, dazu gehört, daß man jederzeit zu all dem was man tut auch stehen kann!!
Wer im Job etwas verheimlichen muss, der ist keine authentische Person, er spielt eine Rolle. Er kann nicht ehrlich sein. Mich würde das ankotzen!!
Ich will auch keine möchtegern Punks auf der Bühne sehen die ein wildes Leben und Aufstand propagieren, danach aber in ihrem Dienstwagen zurück zum malochen in die Firma fahren.
Das ist Verarschung, und ich käme mir dumm und schäbig dabei vor.
Letztlich muss man es hinbekommen, daß man immer und jederzeit zu dem stehen kann was man tut. Alles andere ist erbärmlich.
eieiei... ich bin deutlich über 20, trotzdem schaffe ich es, einen musik-fremden Beruf zu haben, der mir richtig Spaß macht und nebenbei genug Zeit lässt, um ein Musikmagazin und diverse Bands zu haben. So generalisiert möchte ich diese Aussage nicht stehen lassen...Mich würde mal interessieren, wie alt du bist. Denn im Normalfall hat man solch eine Meinung, wenn man noch (weit) unter 20 ist. Darüber ändert sich die meistens, weil man die Ernsthaftigkeit der Welt kennen lernt und merkt, dass man für alle Berufe die einem wirklich Spass machen würden entweder zu wenig Begabung besitzt oder sie einfach zu wenig Kohle abwerfen.
Warum? Als ich mich entschieden habe, zu studieren, hätte ich genauso gut eine Ausbildung zum Tontechniker oder sonstiges machen können. Du auch. Klar, Du hättest dann vllt. Kompromisse eingehen müssen und etwas anderes als Metal machen, aber theoretisch hättest Du Dir diesen Traum verwirklichen können.Mal ehrlich was wären meine Traumberufe:
Metalgitarrist, Metalproduzent, Live-Soundtechniker einer die Welt betourenden Band etc....
Und mal ehrlcih die Zweite:
Wie groß ist die Chance, so etwas zu verwirklichen und allein davon leben zu können? Richtig! Gleich null.
also von den professionellen Tontechnikern und Studioinhabern die ich kenne, ist meines Wissens keiner Alkoholiker und die sind meines Wissens alle über 30...Erstens:
Auf alles scheißen, keine Ausbildung machen oder eben eine zum Veranstaltungstechniker o.ä. Dann eier ich hier in der Gegend auf Jugendfesten mit Coverbands rum und misch denen ihren Bullshit, hab im Beruf nur besoffene Jugendliche um mich und stumpfe sowas von ab, dass ich mit 30 entweder selbst Alkoholiker oder in der Klapse bin.
da stimme ich Dir zu.Ich werde erwachsen, erlerne einen Beruf, in dem ich zwar nicht "Rockstar" bin, der mir aber trotzdem Spass macht und eine Herausforderung(!) mit sich bringt. Der einen erfüllt und Stolz macht, weil man genau weiß: "Ich kann was und BIN was!" Und wenn das nun ein beruf ist, in dem ich einen Anzug und einen Schlips tragen muss? Es gibt nunmal auch leute denen macht es mehr Spass, Bänker oder Consultant zu sein, als Bäcker, Schreiner oder Industriemechaniker. Und sind sie deswegen weniger Rocker im Herzen? Sorry aber ich weiß, dass sie das nicht sind denn ich kenne einige solche Leute.
eieiei... ich bin deutlich über 20, trotzdem schaffe ich es, einen musik-fremden Beruf zu haben, der mir richtig Spaß macht und nebenbei genug Zeit lässt, um ein Musikmagazin und diverse Bands zu haben. So generalisiert möchte ich diese Aussage nicht stehen lassen...
also von den professionellen Tontechnikern und Studioinhabern die ich kenne, ist meines Wissens keiner Alkoholiker und die sind meines Wissens alle über 30...
Es gibt sicher auch in Deinem Umfeld genügend Gegenbeispiele, die zeigen, dass man den Traum vom Leben von Musik auch verwirklichen kann,wenn man will. So trifft jeder seine Entscheidung, den Weg zu gehen, den er für den angenehmsten hält. Beim einen gehört eben dazu, die Bühnenpersönlichkeit zu verstecken, wenn er im Beruf unterwegs ist, beim Anderen ist der Weg zum persönlichen Wohlbefinden eben der, auch im Alltag den "Rocker" raushängen zu lassen. Weder für noch gegen das Eine oder das Andere spricht m.E. wirklcih etwas...
Ich habe mich mit dem Thema "Wer wurde, warum / wie ... und vor allem
aus welchen Gründen mit seiner Musik sehr erfolgreich" ...
und gab / gibt es dahinter vielleicht eine Art 'System', dass immer wieder auftaucht ...
intensiv beschäftigt. Habe mir also die Frage gestellt "Was sind das für Leute,
die mit ihrer Band viel Erfolg haben" ... "Wie denken die, wie handeln die ..."
... und so weiter.
- - -
Dabei ist mir ... neben einigen anderen Dingen ... aufgefallen, dass alle
(zumindest alle bekannten Musiker, deren Geschichte ich finden konnte)
diese Musiker einfach gesagt haben:
"Ich bin jetzt, wer ich bin." ... Das bedeutet, sie haben es geschafft,
... wie du es nennst ... "sie selbst zu sein".
Hallo Deltafox,aber du vergisst dabei, wie viele andere sich vielleicht auch dachten "ich kann ich selbst sein" und damit eben zu gar nichts kamen...
bobcät;3624885 schrieb:Jap, das ist das Wunder der selektiven Wahrnehmung, welches Nils_k hier gewisse Mechanismen sehen lässt. So einfach ist es sicher nicht. Die Erkenntnis "ich bin ich" schreibt noch lange keinen Hit.
... oder etwas ähnlich destruktives, ist mir zumindest von keinem erfolgreichen"(...) wer kann in ienem beruf heute shcon "er selbst" sien... ich denke, das geht verdammtnochmal in den wenigsten berufen.der mensch ist verdammtnochmal nciht so rebellisch und individuell wie er denkt, letztenendes sind wir alle nur rudeltiere, und die leute, die ein lebenlang versuchen, so zu sien, wie sie sind, bleiben auf hartz 4 niveau hängen. (...)"
Ich habe es natürlcih überspitzt ausgedrückt und das Beispiel mit dem Alkoholiker bezog sich auf die Coverband-geschichten die nur auf Koma-Sauffesten unterwegs sind.
Kürzlich habe ich einen sehr schönen Satz in dem Newsletter eines schweizer
Unternehmensberaters gelesen: "Korrelation ist nicht zwingend Kausation".
Bedeutet also einfach gesprochen: Nur, weil diese Eigenschaft sehr häufig in
Kombination mit Erfolg auftritt, muss es nicht bedeuten, dass sie der Auslöser ist.
Wie der Unternehmensberater so schön ausführte: "Nur weil Pommes häufig neben
Burgern liegen bedeutet das nicht, dass Burger der Grund für Pommes sind."
Ich denke allerdings schon, dass es da einen gewissen Zusammenhang zwischen
'offen zu sich selbst stehen' und 'Erfolg' ... ja, und auch 'Wohlbefinden' gibt.
Mir ist aber ... vielleicht mehr, als bisher hier dargestellt ... SEHR bewusst, dass das
nur EINER von einer Vielzahl von Aspekten ist, wenn wir von 'Erfolg' reden.
Aber auch nur die meisten!bobcät;3627689 schrieb:Absolut richtig. Denn ich weiß auch, dass die meisten der berühmten und erfolgreichen Musiker Unterhosen tragen.