Der ultimative Kabel-Thread

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Willkommen beim ultimativen Kabel-Thread. Hier geht es darum, eine Uebersicht von gaengigen Gitarrenkabeln (sowohl Instrumenten- als auch Boxenkabel) zu erstellen, damit die Wahl dieser fuer Anfaenger leichter faellt. Sozusagen Suchmaschinenfutter... :)

Da ich logischerweise selbst nicht alle Kabel auf dem Markt selber benutzt/besessen habe, lade ich natuerlich herzlich dazu ein, Ergaenzungen und Korrekturen zu posten, die nach und nach in den Anfangspost mit reineditiert werden. Das sollte ein grosses Sammelwerk werden, das die ueblichen "Was soll ich am Besten fuer ein Kabel kaufen?" Fragen allesamt beantworten sollte.


1. Fertig konfektioniert kaufen vs. selbst loeten

Bei Gitarrenkabeln ist das Loeten einfach (grosse Kontaktflaeche, geht nichts schnell kaputt wenn man mal etwas zu lange den Loetkolben ran haelt), und man kann dadurch jede Menge Geld sparen. Bei 2,50 fuer ne anstaendige Klinke, und 2 Euro pro Meter Kabel (und dafuer kriegt man SEHR gutes Kabel) kann man sich ein 6m Kabel fuer 17 Euro zusammenloeten - Ein vergleichbares Kabel kostet fertig konfektioniert generell 4 bis 5 Euro mehr.

Wenn man nur 3 Kabel will, lohnt sich's natuerlich nicht, sich gleich nen Loetkolben zuzulegen... aber wenn man, wie ich, ~10 Kabel braucht, sollte man sich das ueberlegen, nen halbwegs anstaendigen Loetkolben gibt's naemlich auch schon fuer 20 Euro.

Tips zum Kabel loeten:

1. Erst Stecker verzinnen, dann Kabelenden, dann nur kurz zusammenfuegen und Loetkolben drauf halten. NICHT Kabel auf Stecker halten und dann Loetzinn drauf troepfeln (typischer Anfaengerfehler :))!
2. Erde (Schirm) immer kuerzer loeten als Innenleiter, so dass die Erde (falls die Zugentlastung des Steckers versagen sollte) den Zug aufnimmt - das hat zwei Gruende - erstens hoert man noch was, wenn die Erde reisst, wenn der Innenleiter reisst, ist das Signal komplett weg. Und zweitens ist die Erde generell viel dicker und stabiler als der Innenleiter, und reisst an sich nicht so schnell.


2. Instrumentenkabel (Meterware)

Bei Instrumentenkabeln gibt's eine sehr grosse Auswahl - ein paar namhafte Hersteller, die man hier in Deutschland gut kennt, sind z.B. Cordial, Schulz, Sommer und Klotz.

Die wichtigsten Eigenschaften bei nem Instrumentenkabel sind:

-Kapazitaet (Angabe meist in pF/m, manchmal einfach in pF oder nF bei fertigen Kabeln) - Die Kapazitaet gibt im entfernten Sinne an, wie viele Hoehen das Kabel klaut, wenn es an einen passiven Tonabnehmer angeschlossen wird. Grob vereinfacht: Das Kabel wirkt wie ein Kondensator, und entzieht dem Signal Hoehen (sozusagen ein Hi-Cut), und die Kapazitaet des Kondensators bestimmt, bei welcher Frequenz dieser Hi-Cut greift. Generell gilt, dass man fuer 6m-10m ein Kabel mit weniger als 100pF/m nehmen sollte, um bei nem passiven Humbucker genuegend Hoehen zu erhalten. Unter 6m tut's auch ein 130pF/m oder 140pF/m Kabel. Ueber 10m wird mir persoenlich so ziemlich jedes Kabel zu dumpf, aber es gilt hier weiterhin, dass man moeglichst niedrige Kapazitaeten nehmen sollte.

Die Kapazitaet ist allerdings nur bei PASSIVEN Quellen wichtig - wenn man z.B. eine Gitarre mit passiven Pickups durch ne Kette von 5 True-Bypass Effekten direkt in nen Amp spielt, sollte man unbedingt DURCHGEHEND Kabel mit niedriger Kapazitaet verwenden. Wenn man hingegen eine Gitarre mit aktiven Pickups verwendet, kann man auch durchgehend 150pF/m Kabel benutzen - Es gilt auch, dass man nach dem ersten gepufferten Effektgeraet in einer Kette so ziemlich jedes Instrumentenkabel verwenden kann, was die Kapazitaet angeht.

-Schirmung - Ein gut geschirmtes Instrumentenkabel ist gegenueber Stoereinfluessen wie elektromagnetische Strahlung unempfindlicher. Bei passiven Quellen wie unseren Tonabnehmern ist so etwas besonders wichtig. Es gibt unterschiedliche Arten der Schirmung, z.B. einfach Wickelschirme, Geflechtsschirme, einfache, doppelte und dreifache Schirmung, usw.

-Wickeleigenschaften - Was soll man mit nem Kabel machen, wenn sich's nicht wickeln laesst? Dann kann man's gleich zusammenknoten und wegwerfen, denn gut gewickelte Kabel halten laenger und lassen sich leichter handhaben.

-Robustheit - Je robuster der mantel, desto oefter kann man ueber das Kabel mit nem Tonnenschweren Road-Case drueber rollen...


Jetzt werde ich mal ein paar der populaersten Instrumentenkabeln auffuehren, die ich kenne. Selbstverstaendlich wird diese Liste immer weiter ergaenzt (sofern ich dabei etwas Hilfe bekomme :D)...


a) Sommer "The Spirit" (XXL) - Das Lieblingskabel hier im Forum. Gibt es sowohl als normales "The Spirit" und als "The Spirit XXL". Ich besitze zwar selbst keine, durfte aber leihweise schon oefters welche spielen, und fand sie durchaus super - ihren Ruf haben sie auf jeden Fall verdient, und sie stellen was "normalsterbliche" Instrumentenkabel angeht so ziemlich die Referenz dar. Sehr hohe Leiterquerschnitte (0,5 bzw. 0,75 qmm Innenleiter) fuer Instrumentenkabel.

Kapazitaet: 78pF/m beim "The Spirit", 88pF/m beim "The Spirit XXL" - Schoen niedrig in beiden Faellen - klanglich sehr wenig Einfluss auf's Signal, auch wenn man mit sehr schwachen passiven PUs spielt (auch mit Duncan SSL-1 Vintage Staggered, welche nen recht niedrigen Output haben, kam's keineswegs zu zu wenig Hoehen, und das war bei 8m Kabeln. Klar, es geht noch niedriger, aber bis 10m ist der Unterschied wirklich kaum bis ueberhaupt nicht hoerbar.

Schirmung: Dreifach geschirmt - anscheinend durch zwei Schichten Kupfer (Spiralwendel steht auf der Thomann Seite, also ne normale Spirale um's Kabel rum - wer das Kabel daheim hat und mal aufmachen will zum nachschauen, her mit den Infos!) und einer Schicht "leitendem Carbonschirm", welche auf der Sommer-Seite als "semiconductor" aufgefuehrt wird, also Halbleiter. Was auch immer es ist, es funktioniert - auch bei schwachen PUs keinerlei Stoereinfluesse bemerkt.

Wickeleigenschaften: Das XXL laesst sich ein Wenig besser (also hervorragend!) wickeln, da es einfach etwas dicker und handlicher ist, und man beim Wickeln schoen den natuerlichen Drall des Kabels spuert. Das normale "The Spirit" laesst sich auch gut wickeln, in etwa so wie die meisten anderen Kabel diesen Durchmessers - durch den PVC Mantel recht angenehm.

Robustheit: Normal bis gut. PVC Mantel, fuehlt sich recht stabil an, und ist nicht leicht zu knicken.


b) Cordial CIK 122 - Das guenstige Cordial Kabel, welches in vorkonfektionierter Form meist mit Rean Klinken erhaeltlich ist. Hier von habe ich auch noch welche, und muss sagen, dass sie fuer den Preis als Einsteigerkabel wirklich sehr gut sind. Mit hochwertigeren Kabeln koennen sie in Sachen Schirmung und Kapazitaet allerdings natuerlich nicht mithalten. Mir sind bis jetzt zwei Versionen uebern Weg gelaufen - eine mit mattem, weicheren Mantel, und eine mit glaenzendem, steiferen Mantel. Klanglich und schirmungsmaessig konnte ich keinen Unterschied feststellen, aber die Wickeleigenschaften sind beim Weichen weitaus besser... 0,22qmm Leiterquerschnitt.

Kapazitaet: 130pF/m - dieses Kabel kann ich in Laengen ueber 6m nicht empfehlen. Klaut bei schwachen Quellen schon ein Wenig Hoehen - der Unterschied zwischen nem Schulz SL5 9m und diesem Kabel in 6m Laenge ist beachtlich. Fuer FX Loop Verkabelung oder aktive Pickups aber durchaus zu empfehlen, weil guenstig und relativ robust.

Schirmung: Einfach verdrillte Kupfer-Schirmung, mit zusaetzlichem leitenden Kunststoffschirm. Nicht ganz so effektiv, wie bei hoeherwertigen Kabeln, aber wenn man nicht gerade ein handy neben das Kabel legt oder vor hat, in nem Serverraum ein Konzert zu halten, gar kein Problem. Ist jedenfalls kein Kabel, mit dem man ploetzlich Radio empfaengt :)... (und wenn, liegt's nicht am Kabel :D).

Wickeleigenschaften: Bei den weichen Kabeln absolut super, da diese noch steif genug sind, damit man spuert, wie der natuerliche Drall war, aber nicht so steif, dass sie auf der Buehne Korkenzieher machen - diesen Effekt hat man leider beim glaenzenden CIK 122 oefters...

Robustheit: Normal. Fuehlt sich Wenig weniger solide an als das Sommer "The Spirit", was allerdings auch an der fehlenden Dicke im Vergleich zu diesem Kabel liegen kann... Kaputt gekriegt habe ich noch keines dieser Kabel, und meine 4 Stueck sind schon seit 3 Jahren im Einsatz (also etwa... 70, 80 Auftritte).


c) Cordial CGK 122 - Das naechstguenstigste Cordial Kabel nach dem CIK 122. Habe leider nur ein einziges in 10m Laenge, und werde wenn ich wieder Kabel fuer Gitarre=>Amp/FX brauche wohl selbst hier zugreifen, da sie IMO eines der besten Preis-Leistungs-Verhaeltnisse haben, was Meterware angeht. 0,22qmm Leiterquerschnitt. Das letzte CGK, welches ich bekommen habe, wies eine SEHR hohe Kapazitaet auf - weit ueber den angegebenen 70pF/m (vermutlich eher um die 200-300pF/m, rein dem Klang nach zu beurteilen - jedenfalls war es in 5m Laenge schon so dumpf, dass es nicht zwischen Gitarre und dem ersten Glied der Effektkette brauchbar war), was das Kabel als Instrumentenkabel natuerlich unbrauchbar machte. Ich vermute, dass es sich hier um einen Materialfehler handelt, da meine alten CGK 122 SEHR transparent und hoehenreich klingen. Deswegen empfehle ich, diese Kabel unbedingt erst zu testen, vordem man sich die Muehe macht und Stecker dran loetet.

Kapazitaet: 70pF/m - SEHR niedrig, was meinen Soundvorstellungen sehr entgegen kommt. In 10m Laenge ist es noch ein klein Wenig spritziger als das 8m "The Spirit XXL" - handelt sich allerdings nur um winzige Nuancen, die sich eigentlich nur noch in kleinen Aenderungen in der Zerrstruktur aeussern... Clean gespielt hoere ich zwischen den beiden Kabeln z.B. ueberhaupt keinen Unterschied.

Schirmung: Einfache Kupfer-Schirmung + 2x leitender Kunststoffschirm. Nicht ganz so gut wie beim Schulz SL5 oder dem Sommer, aber ich hatte noch nie Probleme mit dem Kabel. Beim "um-den-alten-CRT-Monitor-Wickel-Test" hat das Kabel ein Wenig durchgelassen (im Vergleich zu so gut wie gar nichts beim SL5), aber in realistischen Situationen ist das wohl vernachlaessigbar.

Wickeleigenschaften: Dieses Kabel hat nen sehr schaumigen Mantel, der weich aber trotzdem auch steif ist - laesst sich gut wickeln, weil man den Drall des Kabels gut spuert, aber man muss aufpassen, dass man das Teil auf der Buehne richtig legt, damit's keinen Korkenzieher macht. Gewoehnungsbeduerftig, aber sobald man's ne Weile benutzt hat ist's super :)...

Robustheit: Fuehlt sich OK an... sehr dicker, steifer Mantel, der allerdings sehr nachgibt - vermutlich aufgrund seiner Dicke. Bin auch schon paar mal drueber gestolpert (die armen Buchsen an meinem GT-8 muessen ja so viel mitmachen) und mitm Case drueber gerollt. Alles noch in Ordnung. :)


d) Cordial CGK 175 - Cordials Konkurrent zum Sommer "The Spirit XXL". Super Kabel, quasi ein CGK 122 mit 0,75qmm Leiterquerschnitt und besserer Schirmung, und vernachlaessigbar hoeherer Kapazitaet.

Kapazitaet: 76pF/m. Kaum hoeher als das CGK 122. Hatte leider nicht in diesem Bezug genau getestet, da ich das Kabel nicht selbst besitze und auch keiner den ich kenne so eines hat, aber ich meine mich zu erinnern, dass meine Gitarre damals mit diesem Kabel um einiges spritziger klang, als mit den CIK 122, die ich damals noch ausschliesslich verwendete.

Schirmung: Kupfergeflechtschirm + 1x leitender Kunststoffschirm. Hatte keine Probleme mit Stoereinfluessen, und das mit lauter Verteilern auf der Buehne und Licht + Buehnenstrom auf der gleichen Phase usw. Wenn das Kabel nicht mal dann brummt, wird's wohl gut geschirmt sein ;)...

Wickeleigenschaften: Kann ich leider nur wenig zu sagen, da ich's nur 2x oder 3x selbst gewickelt habe, ist mir aber in der Hinsicht nicht negativ aufgefallen. Etwas steifer als CIK 122, aehnlich wie das CGK 122.

Robustheit: Siehe CGK 122. :)


e) Schulz IK5 (Instrumentenkabel 5) - Das Schulz Aequivalent zum Cordial CIK 122, allerdings mit erheblich niedrigerer Kapazitaet. Diese Kabel habe ich mir angeschafft, um langsam die CIK 122 zu ersetzen (die aber, so sehr ich's auch versuche, einfach nicht kaputt gehen wollen :D), da sie eine etwas bessere Schirmung haben und wegen ihrer relativ niedrigen Kapazitaet auch mal zur Not zwischen Gitarre und Amp geklemmt werden koennen (wenn ich z.B. mal Hilfe beim Aufbauen bekomme passiert so was mal gerne...). 0,2qmm Innenleiterquerschnitt.

Kapazitaet: Mit 100pF/m direkt zwischen dem Cordial CGK 122 und CIK 122 - also bis 6m sehr gut brauchbar, und bis 9 oder 10m auch noch, wenn einem der (kleine) Hoehenverlust nichts ausmacht.

Schirmung: Geflechtsschirm + leitender Kunststoffschirm. Die Schirmung bei diesem Kabel ist angesichts des Preises genial, fast so gut wie beim Silverline 5 - wieder, absolut buehnen und Studio-tauglich, ausser man hat vor, in nem Raum voller Radiosendern zu arbeiten...

Wickeleigenschaften: Das Kabel fuehlt sich sehr aehnlich an wie die Cordial Kabel (nur bisschen haerter), und laesst sich fast genauso wickeln. Recht gut.

Robustheit: PVC Mantel, genauso wie die Cordial - auch schon paar mal dran haengen geblieben usw., nie was passiert. Allerdings habe ich diese noch nicht so lange wie die Cordial, wird sich also vielleicht noch was zeigen ;)...


f) Schulz SL5 (Silverline 5) - Das zweitteuerste Schulz Hi-End Gitarrenkabel. Etwas hohe Kapazitaet fuer den Preis, dafuer halt unkaputtbar.

Kapazitaet: Mit 90pF/m etwa aufm gleichen Level wie das Sommer "The Spirit XXL" (88pF/m). Bis 10m voellig in Ordnung, drueber wuerde ich dann eher zu nem 70pF/m Kabel tendieren...

Schirmung: Hier wird's schoen - wieder geflochtener Schirm + leitender Kunsstoffschirm. Allerdings ist hier der geflochtene Schirm besonders fein und dicht - die Kabel loeten ist ein richtiger Krampf, weil's so lange dauert, bis man den Schirm entflochten hat, ist naemlich richtig engmaschig und aus SEHR vielen sehr duennen Straengen. Da kommt nix mehr durch :great:

Wickeleigenschaften: Leider ziemlich beschissen. Das Kabel ist steif, stur, und neigt zum Korkenzieher. Hinzu kommt, dass der Mantel besser Dreck sammelt als jeder Staubsauger... nachm Wickeln hat man immer dreckige Haende.

Robustheit: Das Kabel hat einen Polyurethan-Mantel, was es nahezu komplett unkaputtbar macht - angeblich kann man auch mal gerne auf dem Kabel ne Tuer zuschlagen, ohne dass irgendwas passiert (Probieren auf eigene Gefahr...). Ich hab die Dinger jedenfalls schon ein kleines Weilchen, und sie haben bis jetzt bis auf den Dreck ziemlich gut ueberlebt.




3. Boxenkabel (Meterware)

Bei nem Boxenkabel sind weit weniger wichtige Faktoren dabei, als bei Instrumentenkabeln - bei nem Boxensignal geht es darum, ein sehr starkes Signal zu uebertragen, welches gegen Stoereinfluesse sehr unempfindlich ist. Das Wichtige hier ist der Widerstand des Kabels, welcher sich durch die Laenge und den Leiterquerschnitt des Kabels errechnen laesst.

Generell kann man sagen, dass fuer Gitarrenverstaerker (also 100W Vollroehre) 2x1,5qmm Kabel voellig ausreichen, wenn das Kabel unter 10m lang ist. Fuer laengere Strecken sollte man um Leistungsverluste zu vermeiden 2x2,5qmm Kabel nehmen (z.B. bei 10m oder 20m Boxenkabeln, wenn man beispielsweise zwei Boxen eines Stereo Setups weit auseinander platzieren will und dann auch noch aussen rum muss). 2x4qmm Kabel kann man bei Klinkensteckern getrost vergessen - 2x2,5qmm selber loeten ist schon ein Krampf. Wer (z.B. fuer 400W+ Bassamps) so nen hohen Querschnitt braucht, sollte eher auf Speakon Stecker und Buchsen setzen - was die Basser ja zum Glueck schon gelernt haben... :great:. Jetzt muessen wir doofen Gitarristen nur noch hinter her...

Da der Widerstand direkt von der Laenge des Kabels und dessen Leiterquerschnitt abhaengig ist, und ich eh nicht so viele unterschiedliche Boxenkabel kenne, werde ich hier keine genauen Kabel auflisten. Ich habe selbst mit Cordial 2x1,5qmm und 2x2,5qmm Kabeln bei Gitarrenamps sehr gute Erfahrungen gemacht.

Eine genaue Liste von Verlustleistung bei unterschiedlichen Kabellaengen und Querschnitten gibt es hier: http://www.musik-service.de/lautsprecherkabel-lang-dick-mkb31de.aspx (Danke Chaosruler!).

Was Boxen vs. Instrumentkabel angeht: Es wird gerne mal der Fehler gemacht (da bei Gitarristen ja beides Klinkenkabel sind), und ein Instrumentenkabel als Boxenkabel verwendet. Dies ist NICHT zu empfehlen, da die duennen Leiterquerschnitte in einem Gitarrenkabel nicht dafuer geeignet sind, so hohe Stroeme zu transportieren. Bei zu hoher Belastung werden die Kabel dann so heiss, dass die Isolierung schmilzt und ein Kurzschluss entsteht, was fuer einen Roehrenamp zu einem recht schnellen und spektakulaeren Tod fuehrt. Deswegen nochmal in rot: INSTRUMENTENKABEL NICHT ALS BOXENKABEL MISSBRAUCHEN!



4. Stecker

Es gibt einiges an unterschiedlichen Klinkensteckern auf dem Markt - sie unterscheiden sich im Wesentlichen nicht im Klang, sondern eher in ihrer mechanischen Belastbarkeit und ihrer Zugentlastung fuer das Kabel.

-Mechanische Belastbarkeit - Geht's kaputt wenn man drauf tritt? Was, dran gehebelt wird, waehrend das Teil in ner Buchse steckt? Die Frage ist natuerlich, ob man dann lieber den Stecker oder die Buchse ersetzt ;)...

-Zugentlastung: Guenstige Stecker haben oft eine sogenannte Crimp-Zugentlastung. Hier wird ein Stueck Metall mit einer Zange einfach um das Kabel drum rum gebogen, damit dieses dadurch festgehalten wird. Diese Art von Zugentlastung geht relativ schnell kaputt, wenn das Kabel oft beansprucht wird, und fuehrt schnell zu kaputten Loetstellen. Bei Buehnenkabeln (also, von Gitarre zu Amp oder FX) unbedingt vermeiden. Wer allerdings 30 Stecker fuer sein Effektboard braucht, wird meist um diese Art von Zugentlastung nicht drum rum kommen, da alles andere schlichtweg zu teuer ist.

"Richtige" Stecker bieten meist eine Kunststoffzugentlastung, welche das Kabel bombenfest fixiert und das Reissen einer Loetstelle ziemlich unmoeglich macht.

Hier mal ein paar populaere Stecker, die meine Empfehlung erhalten:

Gut und teuer, mit "echter" Kunststoff Zugentlastung (fuer Gitarrenkabel geeignet und Verbindungen, die quer ueber ne Buehne gehen):

a) Neutrik NP2C(Mono)/NP3C(Stereo) - der weit verbreitete Neutrik Standardstecker, den man seit Jahren im Profieinsatz findet. Super Zugentlastung, sehr stabil, nur etwas schwer zuzuschrauben. Auch als Winkelklinke erhaeltlich.

b) Amphenol ATM2P(Mono)/ATS3P(Stereo) - der "amtliche" Klinkenstecker von Amphenol - Krokodilklemmenzugentlastung (genial!), genauso stabil wie die Neutriks, und viel leichter zuzuschrauben. Hinzu kommt, dass sich die Zugentlastung immer wieder verwenden laesst, da sie sich nicht so leicht verformt, wie die bei den Neutriks. Leider ist dieser Stecker nicht gewinkelt erhaeltlich (die gewinkelten Amphenol haben allesamt Crimp-Zugentlastung - Finger weg fuer Gitarrenkabel!).

c) Neutrik NP2X - Der neuere, schlankere Klinkenstecker von Neutrik - fuehlt sich genauso stabil an wie Neutrik NP2C, nimmt aber nicht so nen hohen Kabeldurchmesser auf, wie die alten, und sieht irgendwie etwas komisch aus. Ich krieg meine ersten eigenen von den Dingern morgen, mal sehen wie sie sich so halten. Auch als Winkelklinke erhaeltlich.


Preiswert (Crimp-Zugentlastung, eher als Patchkabel aufm Effektboard geeignet):

d) Rean/Neutrik NYS 207 - Sieht von aussen aehnlich aus wie die gewinkelte Version von dem Neutrik NP2C, hat aber ein Gehaeuse aus billigerem (weniger stabilem) Metall und nicht so biegsamem Kunststoff, der eher sproede ist und schnell bricht. Dennoch sind die Stecker zu empfehlen, da es zu diesem Preis wenig Besseres gibt. Solang man nicht direkt drauf tritt, oder gross am Kabel ziehen will, erledigen diese Teile durchaus ihren Job.


5. Fertigkabel

Nun, wenn man weiss, was fuer Stecker, und was fuer Kabel anstaendig sind, sollte es einem leicht fallen, auch fertig konfektionierte Kabel einschaetzen zu koennen. Generell sollte man darauf achten, dass anstaendige Stecker verbaut sind, welche leicht zu reparieren sind, falls mal irgendwas passiert. Nichts ist schlimmer, als 20 Euro in ein Kabel zu investieren, welches irgendwo ploetzlich nen Wackelkontakt hat und dann auch noch angespritzte Stecker hat.

Hier mal ein paar Links zu preiswerten Kabeln, damit man mal ein paar Anhaltspunkte hat:

Patchkabel:

a) Cordial CFI - guenstiger geht's wohl kaum fuer ein Kabel mit "richtigen" Steckern. Das Kabel an sich ist relativ gut geschirmt (CIK 122) und klingt (auf so kleinen Laengen sowieso) voellig in Ordnung

Gitarrenkabel:

b) Cordial CTI - Echte Neutrik Stecker mit CGK 122. Gut klingende, robuste Kabel die ne Ewigkeit halten und in 6m gerade mal um die 13 Euro kosten. Mein absoluter kauftipp, was mittelpreisige Gitarrenkabel angeht... diese Kabel sind sogar fast guenstiger als selbst geloetet.

c) Cordial CXI - Genau der gleiche Spass, aber mit den neuen schlanken Neutrik NP2X Steckern... und sogar etwas guenstiger als die CTI

d) Sommer Cable The Spirit Instrument (XXL) - Gibt's entweder mit Ampehnol, Neutrik oder HiCon Klinken, je nach Modell und Laenge. Auch tolle Kabel, jedoch schiessen hier die Preise schnell in die Hoehe. Faengt bei ca. 18 Euro fuer ein 6m Kabel an, und steigt bis 25 oder 30 fuer 9m, je nach Bezugsquelle...




So, das war's in etwa. Jeder, der das gelesen hat, muesste in der Lage sein, sich ein Gitarrenkabel auszusuchen, welches sowohl preiswert, als auch robust und klanglich transparent ist. Ich hoffe das ist alles irgendwie nuetzlich :)

Besonders was Meterware angeht bin ich sehr dankbar fuer jede weitere Kabelbeschreibung, sowie auch anderen Meinungen und Korrekturen! Wenn's also was gibt, her damit.
 
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Schön! , Interessant!
viel mühe gegeben, gut strukturiert! :D (ich erwarte für Morgen 14m Sommercable The Spirit kanns schon kaum erwarten meine Patchkabel passend zu löten!)

*bewert* !

lg Thomas

PS: Vielleicht könntest du das noch erwähnen bei den Boxenkabeln!
http://www.musik-service.de/lautsprecherkabel-lang-dick-mkb31de.aspx dann wäre es wirklich Klasse!
 
Was die Boxenkabel angeht - bei dem Link komme ich nur zu ner Seite mit ner Tabelle zu Boxenkabellaengen und Querschnitten.

Ja, Ich meinte diese Tabelle :cool: da sieht man wenigstens wie hoch die Verlustleistung wirklich ist!! Hab schon oft genug gesehen das einer sein Top mit nem 10m Kabel zur Box angeschlossen hat, obwohl das Top auf der Box stand :twisted:


Ja, diese Cordial dinger sind ihr Geld wert finde ich! Nur Persöhnlich würde ich mir meine eigenen Boxenkabel basteln (mit Neutrik-Steckern)

Jedoch sollte man dann auch Boxenkabel nehmen! Denn das normale Stromkabel ist nicht dafür geeignet da die Qualtität vom Kupfer nicht für diese zwecke gut ist!


lg Thomas
 
Achsoooo, ich dachte Du wolltest was zu nem bestimmten Lautsprecherkabel wissen :)...

Werde ich beim ersten grossen Sammeledit hinzufuegen (muss dazu immer nen Moderator anbetteln, deswegen sammel ich erst mal :))...

Danke Dir fuer den Tipp :)
 
Wirklich super Thread,
auch von mir gibts ne Bewertung!
Ahm ja, ich persönlich muss sagen,
dass ausser Monster Cable nicht wirklich was über die SommerCable geht,
mein Spirit hab ich jetzt schon 2 Jahre,
Klotz und Schulz haben bei mir jeweils nur 2 Monate gehalten,
die sind einfach viel zu unrobust!

Aber einfach super, was du dir hier für eine Arbeit machst,
und die Übersicht ist wirklich toll!

Gruß
Jonathan
 
Monster ist so ne Sache - schlecht sind die Teile sicherlich nicht (wenn man mal von den proprietaeren, oft gespritzten Steckern absieht), aber unglaublich ueberteuert, und sicherlich nicht besser als ein Spirit oder Silverline ;)...

Die Monster Kabel, die ich bis jetzt in der Hand hatte, waren auch wirklich in Ordnung - aber bei dem Preis werde ich irgendwie nicht warm, zudem ich wirklich keinen Unterschied mehr bei den Dingern hoere, und ich da ab und zu schon recht genau hingehoert hab ;)...

Mich wuerde sehr interessieren, welches Klotz und Schulz Kabel Du hattest, ob diese vorkonfektioniert waren, und was fuer Stecker dran waren... :) ach, und wo die Teile kaputt gegangen sind.
 
Die Monster Kabel, die ich bis jetzt in der Hand hatte, waren auch wirklich in Ordnung - aber bei dem Preis werde ich irgendwie nicht warm, zudem ich wirklich keinen Unterschied mehr bei den Dingern hoere, und ich da ab und zu schon recht genau hingehoert hab ;)...

ja, ich mein es gibt Leute die hören Graß wachsen :D
ich finds total schwachsinnig! -Klar hätte ich jedes Jahr 5 Millionen € zur verfügung würde es mich auch nicht jucken! :screwy: aber ich finde man sollte noch in einem angemessenem Ramen bleiben!



Achja ich weiß leider nicht mehr welche Seite das war! aber ich hab 3m Lautsprecherkabel für über 1,500€ gesehen:screwy: :twisted: :D



Aber! Ich finde das "züberhör" an dem Hobby ist auch wichtig! Denn wer Gitarren, für was weiß ich 3000€ hat und noch 2000€ Amps und man noch Kabel die 3m lang sind für 4€ kauft dem kann ich leider nicht mehr helfen :D



Also ich schwöre auf Klotz Titanium (hab 1 davon klasse Teil !) und "Sommecable The Spirit"
das sind ab sofort die einzigsten Marken die zu mir nach Hause kommen
Klotz und Sommer! Ich würde sogar noch Klotz als Metwerware kaufen aber wenn ich die Wahl hätte würde ich Sommer nehmen!

Sommer + Neutrik-stecker RuleZ :great:


lg Thomas
 
Monster ist so ne Sache - schlecht sind die Teile sicherlich nicht (wenn man mal von den proprietaeren, oft gespritzten Steckern absieht), aber unglaublich ueberteuert, und sicherlich nicht besser als ein Spirit oder Silverline ;)...

Die Monster Kabel, die ich bis jetzt in der Hand hatte, waren auch wirklich in Ordnung - aber bei dem Preis werde ich irgendwie nicht warm, zudem ich wirklich keinen Unterschied mehr bei den Dingern hoere, und ich da ab und zu schon recht genau hingehoert hab ;)...

Mich wuerde sehr interessieren, welches Klotz und Schulz Kabel Du hattest, ob diese vorkonfektioniert waren, und was fuer Stecker dran waren... :) ach, und wo die Teile kaputt gegangen sind.

Genau deshalb benutze ich ja auch die SommerCables,
das von Klotz weiss ich gar nicht mehr, hab ich ziemlich schnell in die Tonne geworfen,
das von Schulz liegt hier noch rum,
war aber auch nicht viel billiger wie mein Spirit,
die Klinken waren recht gut, nur dass hinter dem Stecker so ein Gummivieh war,
das nach 2 Tagen da schon abgefallen ist, und dann lose am Kabel rumhing,
das größte Problem war aber, dass immer hinter den Stecker ein Kabelbruch war,
und so wurde das Kabel von Zeit zu Zeit kürzer.
Die Gummiteile hab ich dann irgendwann mit Isolierband drangebappt,
ich weiß, dass es da noch ne Version mit anderen Steckern gibt,
die waren mir aber zu klobig irgendwie!
weiß nicht, aber bei den Spirits gibt es solche Vorfälle halt nicht,
dass ist ein schlichtes Kabel, und das erfüllt seine Zwecke,
dass was man als Musiker braucht!

Gruß
Jonathan
 
Hihi, das mit dem abgegangenen Gummivieh kenn ich... von China-Neutriks (also... die Chinesischen "Nachbauten"). Taugen nichts, da die Materialien einfach minderwertig sind... und wenn dann der Knickschutz ab ist, ist's logisch, dass bei haeufiger Belastung Kabelbrueche entstehen ;).
 
Stimmt,
dass ist eine logische Konsequenz,
bin ich noch gar nicht drauf gekommen.
Joa, ich denke jeder Musiker weiß, was er so braucht,
und findet irgendwann sein Equipment,
bei den Kabeln sind es bei mir halt einfach die SommerCable Spirit XXL,
weil die extremst robust sind und den Klang super übertrage,
aber ein anderer hat sicher auch seine Gründe, ein anderes Kabel zu nutzen.

In diesem Sinne,
toller Thread, danke für die Mühe und weiter so!

Gruß
Jonathan
 
Könnte nicht ein MOD diesen Thread pinnen :confused: Ich fände es schade wenn der in den Tiefen des Forums verloren gehen würde! :bang:


Thomas
 
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Hallo bemymokey,

schöne Produktübersicht und sicher für viele User hilfreich die sich bei Kabel nicht so gut auskennen. :great:

Grüße

-Silence-
 
Hi bemymonkey!

Saugeiler Thread!
Kann Dich aktuell nicht bewerten, aber wenn es wieder geht, reiche ich sie nach.
 
Klasse Thread! Das gab erstmal Punkte *g*. Hat wirklich sehr geholfen.

Da ich leider den Thread nicht früher gelesen hab, besitze ich im Moment nur Fender Vintage Kabel.
Da gibts im Internet leider keine Produktinfos über Kapazität usw.

Wie schneiden die Fender Kabel im Vergleich zu den Sommer Spirits ab?

https://www.thomann.de/de/fender_vintage_voltage_kabel_03.htm (Musik-Service führt die ja nich...)
 
Richtig "getestet" hab ich die Teile noch nie, gespielt aber schon paar mal...

Naja, was soll ich sagen? Etwas teuer fuer das, was sie bieten, aber prinzipiell nicht schlecht. Zu bemaengeln:

-Gespritzte Stecker - bei nem Kabelbruch lassen sie sich nicht wiederverwenden, und "reparieren" wohl auch kaum... wenn man das Ding mal offen hat kann man's dann auch nur mit Gaffa wieder schliessen.

-Komischer "geflochtener" Stoffmantel. Alles was Wasser oder Bier oder Cola aufsaugen kann ist fuer mich tabu... jemals ein richtig vollgesifftes Kabel mit PVC-Mantel sauber machen muessen? Jetzt stell Dir das mit dem Stoff vor. Fuer nen Schlafzimmergitarristen ist das wohl voellig in Ordnung - aber auf ner Buehne oder in nem Proberaum? :p

Ansonsten - kapazitaetsmaessig keine Ahnung, mir ist aber nichts Schlimmes bei den Dingern aufgefallen, wird also wohl im Rahmen sein. Da keine Daten aufgefuehrt sind, vermute ich, dass es sich hier um guenstiges Kabel handelt - wahrscheinlich 120-160pF/m, wie das Cordial CIK122...

Brauchst also jetzt nicht direkt wegschmeissen und was Anderes kaufen... aber wenn das Ding irgendwann durch ist kannste ja mal was Schoeneres besorgen :D...
 
ok danke :) .
 
Super Thread!

Hier kurz noch mal meine Erfahrungen. Kabel beeinflussen den Klang massiv. Ich habe zum Beispiel ein Warwick-Kabel (ca. 16.- Euro), über das sich meine Gitarre kreischig anhört. Ein ziemlich dünnes Kabel von Rockcable (ca.12.- Euro) klingt nicht so nervig wie das Warwick, aber dünn.
Das Kabel, das ich im Moment verwende, ist das Sommer cable classique. Das ist laut Hersteller "alten Kabeln" nachempfunden, mit entsprechenden "Fehlern". Es beschneidet nämlich etwas die Höhen. Nun muß man nicht denken, das Kabel klingt dann mulmig. Im Gegenteil. Mit meinen (Single-Coil)-Gitarren ergibt sich ein wunderbar warmer, runder Ton, mit glockigen Höhen, die nie nervig werden. Außerdem unterstützt das Kabel die Dynamik mehr, als die anderen, die ich habe.

Meine Kabel sind mit Hicon -Steckern selber konfektioniert, aber auch fertig gibt es die classique Kabel für unter 20 Euro. Ich kann die nur empfehlen.
 
Gerade mit passiven Single Coils kann es sein, dass ein Kabel mit hoher Impedanz recht angenehm klingt, eben wegen den fehlenden Hoehen, die sonst manchmal etwas kratzen koennen... da haste natuerlich recht. Einige der "Groessen" haben ja genau so ihren Sound gebastelt... (wobei ich da ehrlich gesagt lieber einfach ein Kabel mit niedriger Kapazitaet nehmen wuerde und dann den Tone-Poti zur Hilfe nehmen wuerde... oder gleich in der Gitarre entsprechende Kondensatoren verwenden wuerde... :)).

Ich bin jetzt eher von dem Gegenteil ausgegangen - man kauft sich ein 10m-Kabel und wundert sich, wieso alles ploetzlich so dumpf klingt ;)...
 
Das Sommer classique soll angeblich bis zu 20 Meter ohne Klangverluste überstehen. Gut ich hab 2 x 4,5 Meter mit Efekten dazwischen.
Aber alles in allem ein sehr geiles Kabel (auch für einen Bekannten, der Pauls spielt)
 

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