Lautenquäler
Registrierter Benutzer
Hallo Gemeinde
Da hat das GAS mal wieder unvorbereitet zugeschlagen, aus purer Neugier und mit dem festen Vorsatz meinen Edition Blue 30R noch ein bisschen weiterzunutzen, weil ich ihn ja auch erst ein paar Monate habe, habe ich mir Gründonnerstag schon mal den Hughes & Kettner Attax 100 Combo
angeschaut.
Fatal, seit Dienstag nach Ostern steht er im Wohnzimmer wo er mit seinen hundert Watt für genügend Dichte im Raum sorgt, den Edition Blue den ich eigentlich für Recordingzwecke behalten wollte habe ich innerhalb der Familie weitergegeben.
Es klafft ein Riesenloch in der Haushaltskasse, mein Auto kann ich nicht mehr Tanken, die Kinder hat das Jugendamt geholt weil sie nichts zu Essen bekamen.
Egal ich bin Glücklich!
Warum ne 100 Watt Transe mit 4 Kanälen?
Nun ich plane auf längere Sicht den Wiedereinstig in das aktive Musikerleben und bleibe was das Üben angeht am Ball, für ein gutes Röhrengerät was dann auch noch Wartung benötigt fehlt einfach das Kleingeld, andererseits sollte das neue Amp möglich vielseitig sein und mein Musikerleben erleichtern.
Ich bin zu Faul tausend Tretminen zu verkabeln dennoch schwebt mir eine Vielseitigkeit der Klänge vor also soll das Amp schonmal möglich viel abdecken, vor allen aber Clean in Verbindung mit Strat und Artcore (Jazzgitarre) gut klingen
Das kann ne Transe bekanntlich gut, mein Edition Blue kam leider Clean nicht gegen ein Schlagzeug an, das war sein einziges Problem.
Was jetzt an Klängen noch fehlt steuere ich mit dem GX 700 als Preamp oder Effekt, vorgeschaltet als Einzeltretmine bei. Das ist in erster Linie ne Twin Emu und ein Tremolo, ja so bescheiden geht es wenn das Amp 4 Kanäle hat.
Die Kanäle:
Ich mache es Kurz.
Cleankanal: Der Cleankanal klingt gut und mit der Artcore(Jazzgitarre) so Glockig wie ich es erhofft habe,Dreht man über ca 12 Uhr Stellung gesellt sich ein sehr zarter warmer Crunsh dazu.
Leider ist der 12er Speaker für meinen Geschmack ein bisschen zu Basslastig so das ich mit dem Höhenregler mächtig nachbessern musste für diesen Zweck hätte mir ein 2 X10 er Speaker besser gefallen da das Amp aber als Eierlegendes Wollmilchprodukt gebaut ist muss man hier Kompromisse machen für meine Ohren vergebe ich mal ne glatte 2 in der Transistorklasse der Edition Blue gfiel mir hier nen Tacken besser.
Bestens Geeignet für Artcore, Strat und Tele, vor allen Laut genug.
Vergebe ne 2
Crunsh: Gerade in Verbindung mit der Artcore bei Blues und Rock macht der Crunshkanal mächtig Spaß, klar differenziert und irgendwie Grummelig, Musik die aus dem Bauch in die Gitarre geleitet wird ist hier bestens aufgehoben
Sehr Gut klingt dieser Kanal mit der Artcore (also Gibson like Gitarren auch) aber auch mit der Billigtelekopie macht er richtig Spaß, meine American Standart Strat fällt da etwas ab klingt aber auch noch sehr annehmbar.
Crunsh bekommt von meinen Ohren ne glatte 1
Lead: Hier punktet die Strat, mit Sicherheit auch ne Modern Strat im Humbuckerbetrieb welche ich nicht besitze, das singende Solo ist hier angesagt und diese Power Riffs oder wie man das nennt, mit meiner Strat in Verbindung Steg Mitte drückt es Ordentlich aber auch im Hals oder Halsmittebetrieb. Die Artcore arbeitet Mühelos wird aber bei power Riffs etwas zu muffig was dem Durchsetzungsvermögen in der Band schaden könnte, die Tele Kopie klingt noch annehmbar wird mir aber zu kraftlos.
Ich vergebe mal ne 2-3
Ultra: Wäre ein glatter Fall Für Strat und Modern Strat, dieser Heavykanal drückt richtig heftig wo ich mit dem Gainregler sehr verhalten umgehe weil ich das nicht brauche. Erstaunlich das man auch schräge Akkorde noch klar herraushört, mit der Artcore würde ich hier noch sehr satte warme Leadsolos spielen, Akkorde gehen mir ihr aber man sollte es eher den Strattypen und deren Stegpositionen überlassen, die Teletype macht mit aber es ist klar nicht ihr Fall.
Ich vergebe ne glatte 2
Bei Crunsh, vor allen aber bei Lead und Ultra sollte man bei schwachen Tele und Strat Type Gitarren mit Singlecoils schon ne odentliche Portion Gain dazugeben wenn sie richtig abgehen sollten.
Effekte
Einfach Genial ist die Tatsache das sich das Gerät die Effekteinstellungen für die einzelnen Kanäle merkt und man sehr schnell passende Einstellungen findet. Glatte 1
Gut klingt der Hall (Federhallemu) und auch das Delay (Lautstärke und Zeiteinstellung) ist sehr ausgewogen, also ne 2.
Nen tacken zu Stark sind für mich die Modulationseffekte ich weis das viele das mögen aber ich neige eher dazu so was sehr dezent einzusetzen, hier hätte ich mir einen Regler zum beimischen gewünscht ansonsten gibts an den Modulationen nichts auszusetzen sie werden über diesen Dreieffekte (0-Chorus-Flanger-Tremolo) Drehregler beigesteuert der inzwischen an ganz vielen Amps und Akustikamps der unteren Preisklassen anzutreffen ist. vergebe mal ne 3
Insgesamt sehe ich gerade für die Sassions zwischendurch (so ohne Effektgeräte) eine echte Bereicherung durch die Modulationen.
Gut eingestellte Delay und Halleffekte des Amps würde ich auch auf der Bühne benutzen.
Verarbeitung: Nun was ich von aussen sehe ist für das Geld absolut in Ordnung, reinschauen kann ich nicht, Das Amp wirkt mit seinen Schwarztönen, Chromknöpfen und Blauen Kanalleuchtdioden sehr dezent und unauffällig, tut also optisch mächtig tiefstapeln
Insgesamt ist der neue Aattax klar eine Weiterentwickung des Matrix 100 der wohl nicht den besten Ruf hat, leider kenne ich den Matrix nicht.
Auffällig das auf dem Matrix Irgendwas stand von in Deutschland entworfen "Sinngemäß" Der Attax wird wohl auch in Deutschland gebaut, falls das für jemanden wichtig ist.
Vielleicht haben sich Klangparameter des Attax gegenüber dem Matrix geändert, die technischen Daten sind quasi Identisch, ich habe keine Zweifel das sich das Amp auf der Bühne durchsetzen kann, wenn die anderen Amps der gleichen Klasse entsprechen (gegen nen 4X12er Röhrenstack mit 50 oder 100 Watt wird es sicher eng).
Ich sehe den Amp vor allen bei Top 40 Musikern (Da aber von Schnulze bis Heavy und auf jeden Fall auch auf der Bühne) und überall da wo eine große Flexibilität gefragt ist, denn da kann der Hughes & Kettner eindeutig toppen, da er für alles Gut aber sicher nirgendwo der Beste ist.
Wer darauf verzichten kann findet abseits aller Eitelkeiten einen unauffälligen Verstärker der sehr viel kann, Gut klingt und zum Straßenpreis von derzeit 499 Euro auch erschwinglich ist.
Mir wird er wohl die nächsten Jahre reichen .
Musichaotischer Gruß
Hartmut
Edit: Habe eben noch einen Versuch mit meinen zwei Piezoakustiks im Cleankanal gemacht. Mal abgesehen vom etwas harten Anschlag der sich sicher per Effekt lindern lässt kann man auch mit diesen Instrumenten laute und gut klingende Ergebnisse erzielen.
Gut Das Ohr sollte dann natürlich schon vom Piezogeplänker vergangener Musikproduktionen versaut sein aber der Attax bekommt das hin, vergebe dafür mal ne 3+ mit Hall und Chorus.
Wer das hin und wieder mal benötigt kann sich den Akustikverstärker mit Sicherheit sparen. Ich spare es mir lieber so gut es geht ganz, weil ich eben diese Tonabnehmersysteme nicht mag.
Da hat das GAS mal wieder unvorbereitet zugeschlagen, aus purer Neugier und mit dem festen Vorsatz meinen Edition Blue 30R noch ein bisschen weiterzunutzen, weil ich ihn ja auch erst ein paar Monate habe, habe ich mir Gründonnerstag schon mal den Hughes & Kettner Attax 100 Combo
angeschaut.
Fatal, seit Dienstag nach Ostern steht er im Wohnzimmer wo er mit seinen hundert Watt für genügend Dichte im Raum sorgt, den Edition Blue den ich eigentlich für Recordingzwecke behalten wollte habe ich innerhalb der Familie weitergegeben.
Es klafft ein Riesenloch in der Haushaltskasse, mein Auto kann ich nicht mehr Tanken, die Kinder hat das Jugendamt geholt weil sie nichts zu Essen bekamen.
Egal ich bin Glücklich!
Warum ne 100 Watt Transe mit 4 Kanälen?
Nun ich plane auf längere Sicht den Wiedereinstig in das aktive Musikerleben und bleibe was das Üben angeht am Ball, für ein gutes Röhrengerät was dann auch noch Wartung benötigt fehlt einfach das Kleingeld, andererseits sollte das neue Amp möglich vielseitig sein und mein Musikerleben erleichtern.
Ich bin zu Faul tausend Tretminen zu verkabeln dennoch schwebt mir eine Vielseitigkeit der Klänge vor also soll das Amp schonmal möglich viel abdecken, vor allen aber Clean in Verbindung mit Strat und Artcore (Jazzgitarre) gut klingen
Das kann ne Transe bekanntlich gut, mein Edition Blue kam leider Clean nicht gegen ein Schlagzeug an, das war sein einziges Problem.
Was jetzt an Klängen noch fehlt steuere ich mit dem GX 700 als Preamp oder Effekt, vorgeschaltet als Einzeltretmine bei. Das ist in erster Linie ne Twin Emu und ein Tremolo, ja so bescheiden geht es wenn das Amp 4 Kanäle hat.
Die Kanäle:
Ich mache es Kurz.
Cleankanal: Der Cleankanal klingt gut und mit der Artcore(Jazzgitarre) so Glockig wie ich es erhofft habe,Dreht man über ca 12 Uhr Stellung gesellt sich ein sehr zarter warmer Crunsh dazu.
Leider ist der 12er Speaker für meinen Geschmack ein bisschen zu Basslastig so das ich mit dem Höhenregler mächtig nachbessern musste für diesen Zweck hätte mir ein 2 X10 er Speaker besser gefallen da das Amp aber als Eierlegendes Wollmilchprodukt gebaut ist muss man hier Kompromisse machen für meine Ohren vergebe ich mal ne glatte 2 in der Transistorklasse der Edition Blue gfiel mir hier nen Tacken besser.
Bestens Geeignet für Artcore, Strat und Tele, vor allen Laut genug.
Vergebe ne 2
Crunsh: Gerade in Verbindung mit der Artcore bei Blues und Rock macht der Crunshkanal mächtig Spaß, klar differenziert und irgendwie Grummelig, Musik die aus dem Bauch in die Gitarre geleitet wird ist hier bestens aufgehoben
Sehr Gut klingt dieser Kanal mit der Artcore (also Gibson like Gitarren auch) aber auch mit der Billigtelekopie macht er richtig Spaß, meine American Standart Strat fällt da etwas ab klingt aber auch noch sehr annehmbar.
Crunsh bekommt von meinen Ohren ne glatte 1
Lead: Hier punktet die Strat, mit Sicherheit auch ne Modern Strat im Humbuckerbetrieb welche ich nicht besitze, das singende Solo ist hier angesagt und diese Power Riffs oder wie man das nennt, mit meiner Strat in Verbindung Steg Mitte drückt es Ordentlich aber auch im Hals oder Halsmittebetrieb. Die Artcore arbeitet Mühelos wird aber bei power Riffs etwas zu muffig was dem Durchsetzungsvermögen in der Band schaden könnte, die Tele Kopie klingt noch annehmbar wird mir aber zu kraftlos.
Ich vergebe mal ne 2-3
Ultra: Wäre ein glatter Fall Für Strat und Modern Strat, dieser Heavykanal drückt richtig heftig wo ich mit dem Gainregler sehr verhalten umgehe weil ich das nicht brauche. Erstaunlich das man auch schräge Akkorde noch klar herraushört, mit der Artcore würde ich hier noch sehr satte warme Leadsolos spielen, Akkorde gehen mir ihr aber man sollte es eher den Strattypen und deren Stegpositionen überlassen, die Teletype macht mit aber es ist klar nicht ihr Fall.
Ich vergebe ne glatte 2
Bei Crunsh, vor allen aber bei Lead und Ultra sollte man bei schwachen Tele und Strat Type Gitarren mit Singlecoils schon ne odentliche Portion Gain dazugeben wenn sie richtig abgehen sollten.
Effekte
Einfach Genial ist die Tatsache das sich das Gerät die Effekteinstellungen für die einzelnen Kanäle merkt und man sehr schnell passende Einstellungen findet. Glatte 1
Gut klingt der Hall (Federhallemu) und auch das Delay (Lautstärke und Zeiteinstellung) ist sehr ausgewogen, also ne 2.
Nen tacken zu Stark sind für mich die Modulationseffekte ich weis das viele das mögen aber ich neige eher dazu so was sehr dezent einzusetzen, hier hätte ich mir einen Regler zum beimischen gewünscht ansonsten gibts an den Modulationen nichts auszusetzen sie werden über diesen Dreieffekte (0-Chorus-Flanger-Tremolo) Drehregler beigesteuert der inzwischen an ganz vielen Amps und Akustikamps der unteren Preisklassen anzutreffen ist. vergebe mal ne 3
Insgesamt sehe ich gerade für die Sassions zwischendurch (so ohne Effektgeräte) eine echte Bereicherung durch die Modulationen.
Gut eingestellte Delay und Halleffekte des Amps würde ich auch auf der Bühne benutzen.
Verarbeitung: Nun was ich von aussen sehe ist für das Geld absolut in Ordnung, reinschauen kann ich nicht, Das Amp wirkt mit seinen Schwarztönen, Chromknöpfen und Blauen Kanalleuchtdioden sehr dezent und unauffällig, tut also optisch mächtig tiefstapeln
Insgesamt ist der neue Aattax klar eine Weiterentwickung des Matrix 100 der wohl nicht den besten Ruf hat, leider kenne ich den Matrix nicht.
Auffällig das auf dem Matrix Irgendwas stand von in Deutschland entworfen "Sinngemäß" Der Attax wird wohl auch in Deutschland gebaut, falls das für jemanden wichtig ist.
Vielleicht haben sich Klangparameter des Attax gegenüber dem Matrix geändert, die technischen Daten sind quasi Identisch, ich habe keine Zweifel das sich das Amp auf der Bühne durchsetzen kann, wenn die anderen Amps der gleichen Klasse entsprechen (gegen nen 4X12er Röhrenstack mit 50 oder 100 Watt wird es sicher eng).
Ich sehe den Amp vor allen bei Top 40 Musikern (Da aber von Schnulze bis Heavy und auf jeden Fall auch auf der Bühne) und überall da wo eine große Flexibilität gefragt ist, denn da kann der Hughes & Kettner eindeutig toppen, da er für alles Gut aber sicher nirgendwo der Beste ist.
Wer darauf verzichten kann findet abseits aller Eitelkeiten einen unauffälligen Verstärker der sehr viel kann, Gut klingt und zum Straßenpreis von derzeit 499 Euro auch erschwinglich ist.
Mir wird er wohl die nächsten Jahre reichen .
Musichaotischer Gruß
Hartmut
Edit: Habe eben noch einen Versuch mit meinen zwei Piezoakustiks im Cleankanal gemacht. Mal abgesehen vom etwas harten Anschlag der sich sicher per Effekt lindern lässt kann man auch mit diesen Instrumenten laute und gut klingende Ergebnisse erzielen.
Gut Das Ohr sollte dann natürlich schon vom Piezogeplänker vergangener Musikproduktionen versaut sein aber der Attax bekommt das hin, vergebe dafür mal ne 3+ mit Hall und Chorus.
Wer das hin und wieder mal benötigt kann sich den Akustikverstärker mit Sicherheit sparen. Ich spare es mir lieber so gut es geht ganz, weil ich eben diese Tonabnehmersysteme nicht mag.
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