Unterschied zwischen Alnico und normalen Humbuckern?

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Hallo,

ich würde zu gerne mal wissen, was der Unterschied zwischen Alnico und normalen Humbuckern ist.

Ich bin dabei mir eine Epi LP Plus anzuschaffen.

Ich hab mich für die Vintage Sunburst entschieden, bei der geschrieben ist, dass sie Alnico Humbucker hat, was ist da der Unterschied und ist es dann ein anderer Sound?

Ich will nämlich den Typischen LP Sound wenn's geht.
 
Eigenschaft
 
ALuminiumNIckelCObalt
Ist abkürzung für Material :great:

€: Def aus Wikipedia:

Alnico ist eine Legierung aus Eisen, Aluminium, Nickel und Cobalt. Aus Alnico werden Permanentmagnete hergestellt, die Magnetfeldstärken von bis zu 1500 Gauß aufweisen können, das ist etwa das 3000-fache der Stärke des Erdmagnetfelds. Hergestellt werden sie durch Gusstechniken oder Sintern.

Alnico-Magneten finden in Elektromotoren, Sensoren, Lautsprechern und Gitarrentonabnehmern Verwendung.

Neben Alnico gibt es auch Cunife und Cunico Typen.
 
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Hey,
in meiner Gibson LP Smart Wood habe ich auch Alnico-Tonabnehmer drin und finde diese echt hammer... Also ich kann sie empfehlen. Ist sogar ne Goldglassur :)
 
alnico ist wie gesagt wurde nur ein bestimmter magnettyp.
das sind ganz normale humbucker genau wie alle anderen.
 
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Und worin besteht dann soundtechnisch der Unterschied zu normalen HBs?
 
also noch einmal alnico sind NORMALE HBs!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
es gibt eben einen unterschied im sound,nicht nur der draht macht den sound aus;)
 
aber es gibt unter den alnicos verschiedene....z.b. alnico II und alnico V....vermutlich gibts dann die anderen nummern auch....kann da jemand was dazu sagen`?
 
Sorry fürs Ausgraben, aber genau das habe ich mich auch gerade gefragt. Was ist der Unterschied zwischen den Magneten AlNiCo 2, 5 und mittlerweile sogar 8? Keramikmagnete klingen heller und aggressiver, wenn ich mich nicht irre, die AlNiCos etwas smoother und dunkler, oder?
 
Ich weiß den unterschied zwischen den verschiedenen Alnico typen nicht außer, dass ich weiß das mit steigender zahl die Magnetstärke zunimmt - bis vor einiger zeit waren Alnico V noch die stärksten industriell gefertigten Dauermagneten, zumindest hab ich noch nie von einem Alnico mit höherer Zahl gehört - die 8er sind mit ganz neu... - die Keramikmagnete sind von der Feldstärke nochmal stärker...
 
man sagt auch, dass alnico2 einen wärmeren ton erzeugen und die höhenlastigkeit mit der zahl zunimmt,
kann unter anderem aber auch an der höheren wicklungszahl liegen, um den schwachen output von den alnico2 auszugleichen, was man ja bei stärkeren magneten nicht braucht.
 
Alnico ist ja gerade "normal", 90% aller pickups haben irgendeine Alnico-Mischung drin. Wichtiger wäre, welche davon? Alnico II ist z.B. schwächer und wird eher in "milderen" Pickups verwendet, dagegen ist Alnico V eher für Pickups mit mehr output angedacht usw., wurde ja oben schon erklärt.

Kattla: Keramik klingt auch deutlich komprimierter und kratziger und ist eine eher suboptimale klangliche Lösung die man nur nimmt wenn man extrem viel Output braucht oder mit wenig Windungen unterwegs ist, wie z.B. EMGs, die ganzen "Distortion" Pickups oder Gibson 500T/496R. Für alle nicht-Metalcore Leute ist davon eher abzuraten, da es vergleichsweise etliche Wärme und Spieldynamik weg operiert dank der extremen Kompression.
 
Alnico Magnete werden von "1" bis "9" eingestuft. Wobei es aber bissel schwer zu erklären ist, was da eigentlich abgestuft wird... hat meines Wissens irgendwas damit zu tun bei welchen Temperaturen die Dinger noch arbeiten.
 
Hi,
es sind normale Humbucker und die Gitte klingt typisch nach LP. Wie weit der Sound einer originalen Gibson LP nahe kommt hängt von der Qualität deiner Epi ab. Selbst meine Epi Firebird Studio klingt nach LP, da Bauart bedingt nur geringe Abweichung vorhanden sind (Brettgitarre mit etwas anderer Form).
 
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Genau, da muss ich hups zustimmen. Diese ganze Effekthuscherei mit den verschiedenen Magnet- und Pickuptypen ist völlig übertrieben. Wenn die Epi einigermaßen anständig verarbeitet ist, dann hängt der Sound immer noch viel mehr von Steg und Saitenhalter und vor allem dem Hals ab. Auch wenn nur schwer zu definieren ist, was eigentlich mit dem "typischen" Les Paul Sound gemeint ist, diesem wird der Sound der Epiphone ähneln. Den Ton einer Gibson wirst du jedoch nie erreichen. Die Hölzer sind teurer und besser selektiert, die Verarbeitung, die Lackierung, die gesamte Hardware und auch die Tonabnehmer sind bei der Mutterfirma deutlich besser gearbeitet.
 
Es lebe der klar definierte unerreichbare Ton einer Gibson.
:rolleyes: Amen.
 
Es lebe der cremige, sanige Sound mit dem richtigen Mittengrowl, den nur eine Gibson kann :) Damit sucht man keinen "definierten" Sound, dafür gibt es die Heerschar von EMG-bestückten Klampfen und was nicht alles.

Es ist gar nichts übertrieben mit verschiedenen Mageneten und Pickups, das kann nur einer Sagen der sich nie ernsthaft damit beschäftigt hat, sorry. Pickups haben auch einen riesigen Einfluss bzw. sie sind die "Drossel" für die restlichen Faktoren die oben richtig erwähnt wurden, die lassen unterschiedliche Frequenzen durch bzw. filtern welche raus, die Verstärkung ist unterschiedlich, die Verzerrung (im technischen Sinne) ist unterschielich etc. Es kann doch keiner ernsthaft glauben dass die ganze Pickupindustrie nur wegen einem Hirngespinst existiert :D:D:D
 
Doch, denn das Hirngespinnst verkauft sich ja ganz gut. Der ganze Hype um Pickups sowie die Preise sind mehr als übertrieben. Klar verändern PU's den Sound, aber da machen vorher das Holz, der Hals und dessen Verbindungsweise zum Korpus, das Alter und die Hardware, sowie danach der Amptyp und die Effekte ungleich mehr aus. Im Prinzip sind ein großteil aller Humbucker ein Replikat des ersten PAF's von Seth Lover. Es wird bei vielen mit den Magnettypen, deren Position und dem Draht, sowie der Wicklungszahl herumgespielt, aber das allein macht nur einen geringen Unterschied.
Beispiel: Man nimmt eine anständig (gebaute) Les Paul mit klassischer Bestückung, Mahagonikorpus, Ahorndecke und eingeleimten Mahagonihals. Die spielt man jetzt zum Beispiel in einen alten Fender Bassman. Wechselt man nun die Pickups gegen irgendso ein agressives Set von Duncan o.ä. erhält man vielleicht mehr Output und das Frequenzband hat ein bisschen mehr Höhen als Tiefen. Aber nach Metal bzw. "genau wie Dimeback Darrel" klingt das sicher nicht.
 
Es lebe der klar definierte unerreichbare Ton einer Gibson. :rolleyes: Amen.

Es lebe der cremige, sanige Sound mit dem richtigen Mittengrowl, den nur eine Gibson kann :)

Mit diesen beiden Postings hat man IMHO den Glaubenskrieg um die Marke mit dem großen "G" recht gut umrissen. :D

Wer sich dazu berufen fühlt, kann sich jetzt irgendeiner Seite anschließen und auf die jeweiligen Feinde feuern. :eek:

Alex
 

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