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Ex-The Maniac
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Hallo,
Mal abgesehen von simplen, singbaren ohrwurmartigen Pop-Musik Melodien, gibt es ja noch die komplexen Melodien / Soli oder wie auch immer man horizontale Tonanordnungen bezeichen möchte (egal ob nun eingängig oder nicht), von beispielsweise virtuosen Jazzmusikern, oder auch virtuosen Klassikmusikern, oder auch virtuosen Rockmusikern.
Nun ist es ja klar, das ein Popstar eine Melodie vermutlich komponiert indem er sie vor sich hin singt. Während ein Jazz Saxophonist, Pianist oder Gitarrist sein Solo bzw. seine Melodien (die oft aus tausenden von Noten bestehen) ja höchstwarscheinlich nicht vor sich hin singt, denn dazu sind die Tonfolgen meistens viel zu schnell (32tel bei 120er Tempo). Dennoch klingen ihre Soli/Melodien wie "Melodien" also nicht einfach nach zufälligen Tonfolgen. Denn nicht jede x-beliebige Tonfolge ergibt eine "musikalische Melodie", obwohl sie zwar vielleicht anhand einer Tonleiter bzw. einem Tonmaterial konstruiert wurde und in der vorgesehenen Tonart ist.
"Melodien" ergeben sich auch nicht einfach "nur" aus Tonfolgen, sonder aus Tonfolgen, die einen bestimmten zeitlichen Verlauf haben, man kann z.b. eine bekannte Melodie nehmen und die einzelnen Notenwerte verändern und schon ist die Melodie nicht mehr erkennbar, sie verliert ihren Charakter.
Nun frage ich mich wie virtuose bzw. instrumental - Musiker, die ja eben meist nicht einfach eine singbare Melodie bestehend aus 5 Noten oder ähnlichem spielen, sondern komplexe Melodien/Themen/Motive/Licks oder wie auch immer, diese Sachen komponieren. Warscheinlich haben sie diese aus 1000en von Noten bestehenden Melodien/Themen usw. wohl kaum im Kopf und können sie vor sich hin singen und brauchen sie dann nur auf dem Instrument nachzuspielen. Sondern vermutlich enstehen ihre Ideen während sie spielen oder ? Ich meine jetzt aber nicht die Improvisation und ich rede auch nicht vom Jazz. Es gibt auch genügend virtuose Musiker aus der Klassik, dem Rock usw. die Soli oder Themen aus 1000en von Noten bestehend immer wieder exakt gleich spielen können, also diese richtig komponiert haben und sich göttlicher Weise auch noch merken können (wer kann sich schon 200000 Noten merken ??? Die können es offenbar) und dann diese auch noch bei 120er Tempo als 32tel spielen können.
Nun.....eine einfache langsame Melodie mit gleichbleibendem oder einfachem Rhythmus/zeitlichem Verlauf (z.b. nur 8tel und 4tel Noten) lässt sich einfach komponieren, da ihre Struktur sehr simpel ist.
Aber wie werden diese komplexen Melodie/Solo Strukturen bei Instrumentalmusik komponiert, wie sie die Virtuosen oft hervorbringen ?
Vielleicht hat jemand Erfahrungen oder Wissen darüber, wie solche Musiker vorgehen.
Z.B. ob sie wie bei einer einfachen Melodie einzelne Tonfolgen in gleichmäßigem zeitlichen Verlauf und ganz langsam Ton für Ton erarbeiten/komponieren und später das Tempo ändern und die Töne in unterschiedlichen zeitlichen Verläufen spielen, oder ob sie womöglich gleich spontan improvisationsartig ein komplettes Motiv oder eine Phrase bestehend aus 10 oder 20 oder wieviel Noten auch immer hervorbringen und dann mehrere solcher Phrasen kombinieren zu langen Themen usw.
Aber da man ja Tonfolgen in tausend unterschiedlichen Zeitverläufen spielen kann und somit immer andere melodische Charakter enstehen (wie gesagt eine Tonfolge, die in einem unpassenden zeitlichen Verlauf gespielt wird kann wie sinnloses rumgedudel klingen und nicht wie eine Melodie) ist die Frage wie diese Musiker dann beim improvisieren ausgerechnet und dann noch bei 300er Tempo solch perfekte Phrasen zustande bringen deren Notenfolgen in einem gewissen zeitlichen Verlauf genau die geniale Linie ergeben die sie sich vorstellen oder die der Zuhörer sich vorstellt.
Mal abgesehen von simplen, singbaren ohrwurmartigen Pop-Musik Melodien, gibt es ja noch die komplexen Melodien / Soli oder wie auch immer man horizontale Tonanordnungen bezeichen möchte (egal ob nun eingängig oder nicht), von beispielsweise virtuosen Jazzmusikern, oder auch virtuosen Klassikmusikern, oder auch virtuosen Rockmusikern.
Nun ist es ja klar, das ein Popstar eine Melodie vermutlich komponiert indem er sie vor sich hin singt. Während ein Jazz Saxophonist, Pianist oder Gitarrist sein Solo bzw. seine Melodien (die oft aus tausenden von Noten bestehen) ja höchstwarscheinlich nicht vor sich hin singt, denn dazu sind die Tonfolgen meistens viel zu schnell (32tel bei 120er Tempo). Dennoch klingen ihre Soli/Melodien wie "Melodien" also nicht einfach nach zufälligen Tonfolgen. Denn nicht jede x-beliebige Tonfolge ergibt eine "musikalische Melodie", obwohl sie zwar vielleicht anhand einer Tonleiter bzw. einem Tonmaterial konstruiert wurde und in der vorgesehenen Tonart ist.
"Melodien" ergeben sich auch nicht einfach "nur" aus Tonfolgen, sonder aus Tonfolgen, die einen bestimmten zeitlichen Verlauf haben, man kann z.b. eine bekannte Melodie nehmen und die einzelnen Notenwerte verändern und schon ist die Melodie nicht mehr erkennbar, sie verliert ihren Charakter.
Nun frage ich mich wie virtuose bzw. instrumental - Musiker, die ja eben meist nicht einfach eine singbare Melodie bestehend aus 5 Noten oder ähnlichem spielen, sondern komplexe Melodien/Themen/Motive/Licks oder wie auch immer, diese Sachen komponieren. Warscheinlich haben sie diese aus 1000en von Noten bestehenden Melodien/Themen usw. wohl kaum im Kopf und können sie vor sich hin singen und brauchen sie dann nur auf dem Instrument nachzuspielen. Sondern vermutlich enstehen ihre Ideen während sie spielen oder ? Ich meine jetzt aber nicht die Improvisation und ich rede auch nicht vom Jazz. Es gibt auch genügend virtuose Musiker aus der Klassik, dem Rock usw. die Soli oder Themen aus 1000en von Noten bestehend immer wieder exakt gleich spielen können, also diese richtig komponiert haben und sich göttlicher Weise auch noch merken können (wer kann sich schon 200000 Noten merken ??? Die können es offenbar) und dann diese auch noch bei 120er Tempo als 32tel spielen können.
Nun.....eine einfache langsame Melodie mit gleichbleibendem oder einfachem Rhythmus/zeitlichem Verlauf (z.b. nur 8tel und 4tel Noten) lässt sich einfach komponieren, da ihre Struktur sehr simpel ist.
Aber wie werden diese komplexen Melodie/Solo Strukturen bei Instrumentalmusik komponiert, wie sie die Virtuosen oft hervorbringen ?
Vielleicht hat jemand Erfahrungen oder Wissen darüber, wie solche Musiker vorgehen.
Z.B. ob sie wie bei einer einfachen Melodie einzelne Tonfolgen in gleichmäßigem zeitlichen Verlauf und ganz langsam Ton für Ton erarbeiten/komponieren und später das Tempo ändern und die Töne in unterschiedlichen zeitlichen Verläufen spielen, oder ob sie womöglich gleich spontan improvisationsartig ein komplettes Motiv oder eine Phrase bestehend aus 10 oder 20 oder wieviel Noten auch immer hervorbringen und dann mehrere solcher Phrasen kombinieren zu langen Themen usw.
Aber da man ja Tonfolgen in tausend unterschiedlichen Zeitverläufen spielen kann und somit immer andere melodische Charakter enstehen (wie gesagt eine Tonfolge, die in einem unpassenden zeitlichen Verlauf gespielt wird kann wie sinnloses rumgedudel klingen und nicht wie eine Melodie) ist die Frage wie diese Musiker dann beim improvisieren ausgerechnet und dann noch bei 300er Tempo solch perfekte Phrasen zustande bringen deren Notenfolgen in einem gewissen zeitlichen Verlauf genau die geniale Linie ergeben die sie sich vorstellen oder die der Zuhörer sich vorstellt.
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