klaus111
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Das Thema soll heißen:
Plauderei über Sequenzen und Kadenzen als erfolgreiche strukturgebende Prinzipien in der Musik (-geschichte)
Es ist so für den Titel zu lang. Es soll aber der Charakter einer Plauderei haben, selbstverständlich ohne Tiefsinnigkeit auszuschließen.
Der interessante Aspekt ergab sich allmählich aus diesem Thread und wurde ausgelagert.
Fortsetzung:
Es gibt viele Reharmonisierungen dieses Songs und ich weiß nicht auf welche Fassung Du Dich beziehst.
Die Grundstruktur entspricht jedoch der einer Quintfall-Sequenz (Barock-Sequenz, Sechter-Sequenz), einer klaren Moll-Tonart, also z.B. Am Dm G C F Bdim E Am
Rein funktional sollte man eine Sequenz übrigens nicht deuten, die Logik liegt in den sich wiederholenden Schritten der Sequenz selbst. Sprich, die Tatsache, daß alle Dreiklangsstufen in der Quintfall-Sequenz verwendet werden, sollte nicht dahingehend interpretiert werden, daß man von Moll in die parallele Dur-Tonart wechselt.
In folgendem Link (Post) sind die frühen Versionen von Autumn Leaves zitiert, aus denen der Jazz-Standard entstanden ist und man hat sich im Thread um Reharmonisierungen bemüht. Dies ist übrigens - i.d.R. unter Beibehaltung der Tonart- ein interessantes Verfahren, einen Song ganz anders klingen zu lassen.
Viele Grüße
Klaus
Plauderei über Sequenzen und Kadenzen als erfolgreiche strukturgebende Prinzipien in der Musik (-geschichte)
Es ist so für den Titel zu lang. Es soll aber der Charakter einer Plauderei haben, selbstverständlich ohne Tiefsinnigkeit auszuschließen.
Der interessante Aspekt ergab sich allmählich aus diesem Thread und wurde ausgelagert.
Fortsetzung:
... Autumn Leaves (Dur und paralleles Moll) ...
Es gibt viele Reharmonisierungen dieses Songs und ich weiß nicht auf welche Fassung Du Dich beziehst.
Die Grundstruktur entspricht jedoch der einer Quintfall-Sequenz (Barock-Sequenz, Sechter-Sequenz), einer klaren Moll-Tonart, also z.B. Am Dm G C F Bdim E Am
Rein funktional sollte man eine Sequenz übrigens nicht deuten, die Logik liegt in den sich wiederholenden Schritten der Sequenz selbst. Sprich, die Tatsache, daß alle Dreiklangsstufen in der Quintfall-Sequenz verwendet werden, sollte nicht dahingehend interpretiert werden, daß man von Moll in die parallele Dur-Tonart wechselt.
In folgendem Link (Post) sind die frühen Versionen von Autumn Leaves zitiert, aus denen der Jazz-Standard entstanden ist und man hat sich im Thread um Reharmonisierungen bemüht. Dies ist übrigens - i.d.R. unter Beibehaltung der Tonart- ein interessantes Verfahren, einen Song ganz anders klingen zu lassen.
Viele Grüße
Klaus
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