Noch mehr neue Fender-Amp - "Mustang Series"

  • Ersteller 68goldtop
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ALso versucht es auch Fender mit einem Einsteiger-Modelling-Amp. Von den Features her geht man einen Schritt weiter als die meiste Konkurrenz im Bereich ... Integrierte Config-Software à la Cyber Twin und Features wie im Jam-Vox, dazu amtliche 20 Watt für nen Zehner mehr als die Micro-Cubes, bzw. 179 € für die bandtaugliche Variante ... ist mal ne Ansage. Wenn der Sound stimmt.

Ich finde es aber schade, dass der Name so ist wie er ist. Zeigt irgendwie, dass Fender mit der Mustang nichts mehr vorhat in nächster Zeit ...
 
Integrierte Config-Software à la Cyber Twin
Ich finde es aber schade, dass der Name so ist wie er ist. Zeigt irgendwie, dass Fender mit der Mustang nichts mehr vorhat in nächster Zeit ...
Was für Cyber Twin Features meinst du jetzt? Hab ich da was nicht mitbekommen?
Das mit der Mustang ist wirklich schade, schließt sich ja aber auch nicht komplett aus.
 
gabs doch schon mit dem g-dec oder nicht?
 
Also ich habe mir den Mustang I gleich mal zugelegt:

Sehr geil!!

Der Amp an sich bietet schon eine Menge mit seinen änderbaren und absoeicherbaren Presets. Klanglich liegen diese Werkseinstellungen schon echt nahe an den Orignalamps, die da gemodelt werden.

Der eigentliche Hammer ist aber die mitgelieferte Software: Mit dem Fender-Fuse Programm ist es möglich, den Amp on the fly per User-Interface vom PC aus zu steuern. Es werden dann auch richtig geile Grafiken der entsprechenden Amps gezeigt und man kann deren Regler mit der Maus verstellen, Effekte vor den Amp oder in entsprechende Einschleifwege einbinden und so erstellte Presets entweder auf dem PC speichern (so viele, wie die Festplatte an Speicher hergibt ;-), oder sogar auf die Preset-Plätze des Amps transferieren und somit immer dabei haben.

Dazu kommt noch die Fender Amplitube LE Version und ein Aufnahmeprogramm namens Ableton Live (damit hab ich mich noch nicht beschäftigt).

Mit 20W ist der Amp unglaublich laut und der 8"er macht eine ausgesprochen gute Figur. Der Amp an sich scheint sehr neutral klingend zu Werke zu gehen, sodass die Presets dann echt geil nach den entsprechenden Amps und Effekten klingen.

57er Deluxe Amp gefällig? Kein Problem. Dazu noch etwas vom geilen 63er Tube Reverb beimischen? Gesagt, getan. Was will man noch mehr???
Ok, vielleicht Metal? Dann eben das Rectifier-Modell wählen. Oder verschiedene Marshalls, nen Twin Reverb, nen Deluxe Reverb, nen Princeton, nen SuperSonic, nen Bassman, nen Champ...

Für 105 Euro beim großen "T" ist das ein für mich absolut unschlagbares Angebot!

Ich bin echt süchtig geworden nach dem kleinen Ding...

Gruß
Maddin
 
Klingt ja wirklich gut. Habe auch schon in einigen Audiosamples gemerkt, dass er die Amp Models wirklich authentisch wiedergibt.
 
Wie ist den der Sound aus dem Kopfhörerausgang? Wäre für mich ein wichtiges Feature, da ich leider oft mit Kopfhörer üben muss.Habe jetzt so einen Vox DA5 der auch ganz gut klingt, aber über Kopfhörer ist es grausam.
 
Irgendwo hab ich gehört, dass auch über den Lautsprecherausgang die Speakersim zieht (evtl. YoutubeChannel von Rob Chappers).
 
Hab eine Frage mir ist aufgefallen, dass der Amp gar keinen Mitte Regler beim Equalizer hat, kann man die Mitten dann irgendwie einstellen ? o_O

Lg Kai
 
Ich denke spätestens mit der mitgelieferten Software kann man alles am EQ drehen wie man lustig ist.
 
Alles klar, habe mir mal gerade die 40 Watt Version gekauft, bin gespannt. Ne Frechheit für das Pedal 29€ zu zahlen, dann muss es ja seeeeehr stabil sein.
 
Was für ein Pedal? Den dazugehörigen Fussschalter?
 
Ich glaueb er meint den Fußtaster... das habe ich auch schon gesehen und bemängelt (in einem Fender Mustang Thread, der irgendwie parallel läuft)... find ich auch ganz schön hart für einen "Schalter"...
 
Genau der, der dazu gehört.
 
Selbst für 140 Euro (Mustang I + Fußschalter) finde ich, dass dies immer noch ein unschlagbares Angebot ist.
Der Klang (clen und verzerrt) ist prima, die Verarbeitung gibt keinen Anlass zur Kritik, und die Fender Fuse Software und die Recording Möglichkeiten sind einfach spitze.
Das würde ich mir in einer möglichen MKII Version des Micro Cube wünschen.
 
Das heißt mit dem Fußschalter kann man jeweils einen Clean Sound und einen Verzerrten Sound anwählen, also jetzt nur Beispiel mässig. Ich finds blöd dass es keinen Mitten Regler am Amp selbst gibt :(
 
Hat das Teil schon mal jemand mit den Vibro und Super Champ XDs verglichen? Bin von meinem sehr begeistert (obwohl bisher als konservativer Bluesgitarrist derartigem HighTech Teufelszeug sehr kritisch eingestellt).
Daß man am Computer Presets editieren und dann wieder in den Amp spielen kann klingt natürlich extrem interessant.
 
Na dann antworte ich mir mal selbst, Mustang 1 eben erhalten. Leider wird das ein kurzes Review:
Die FUSE Software zum editieren der Presets läuft auf meinem (aktuellen, aktuell upgedateten) PC nicht, schreibt bloß "please wait".
Fender Support Email ist keine zu finden, im Forum der Fender Community gibts einige Threads dazu allerdings offenbar seit einem Monat keine Lösung.
Deshalb geht das Teil an Thomann zurück. Unbrauchbar.
Klanglich gefällt mir das Teil besser als der VOX DA 5, der Vibro Champ XD klingt etwas wärmer (daß das mit den Röhren zu tun hat kann ich nicht glauben weil ich das Teil bei extrem geringer Wohnzimmerlautstärke spiele.
Nachdem die Software nicht funktioniert kann ich die größere Klang und Einstellvielfalt des Mustang nicht beurteilen.

Etwas grotesk finde ich eigentlich das optische Erscheinungsbild: Da findet sich ein Logo das so ähnlich wie die K&F Amps der 40er Jahre aussieht, die "Nase" darunter soll wohl an den V-front Super erinnern, das schwarze Kunststoff "Tolex" hat ein angedeutes Tweed Muster und vervollständigt wird das durch Lautsprecherbespannstoff und Fender Logo im Silverface Design. Das kann alles.
 
Hast Du man probiert, erst den Windows Explorer 8 zu installieren und danach Fuse? Bei mir lief Fuse erst auch nicht, aber so konnte ich es zum Laufen bringen.
 
Habe mir auch den Mustang 1 gekauft, da mir der Kopfhörersound meines VOX DA5 nicht gefällt. Hab es jetzt ein paar Tage probiert und finde auch, dass er besser klingt als der Vox. Die Software läuft bei mir problemlos (Mac) und macht mir auch ziemlich en Spaß. Leider wird man durch das schrauben am Sound vom üben ab gehaltem. Ich bin nicht der Kenner von Modellingamps, daher würde ich auch kein richtiges Review schreiben, ich finde aber, das die Ampmodelle gut getroffen sind und sich nicht nur durch den Frequenzgang unterscheiden. Interessant finde ich die Möglichkeit den Sound durch "SAG" und "BIAS" zu beeinflussen (in der Software). Das wirkt sich tatsächlich auf das dynamische Verhalten und die Klangfarbe des Amps aus. Die von mir gesuchten bluesigen leichten Chrunchsounds kann man damit ganz gut finden. Der Köpfhörerausgang ist viel besser als beim DA5, aber nicht so angenehm wie der Sound aus dem Speaker.
Klar sind die Sounds der echten Röhrenamps wahrscheinlich dynamischer und wärmer. Aber mein Vox AC30 klingt bei Zimmerlautstärke schlechter und mit Kopfhörer gar nicht.
Ohne die Software ist das Ding natürlich nur ein Viertel so gut, da man nicht alle Funktionen nutzen und die Feinheiten im Sound nicht so genau steuern kann.
Fehlt eigentlich nur ein vernünftiger Fussschalter, mit dem man mehr als zwei Speicherplätze aufrufen kann.
 

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