das Niveau erreicht, das seine indischen Schüler (hier in Berlin!) haben - den Grund hat er auch genannt: die indischen Schüler darf er verprügeln, die deutschen nicht!
Das ist ausgemachter Unsinn.
Auch seine indischen Schüler darf er in Berlin nicht verprügeln. Das nennt sich Kindesmisshandlung und bei solchen regelmäßigen Fällen landet er dafür ziemlich sicher im Gefängnis.
Prinzipiell bin ich sogar der Meinung, dass es in dem Fall deine Pflicht gewesen wäre, das bei der Polizei anzuzeigen.
Das hat mit "Mentalität" nichts zu tun, sondern mit Jugendschutz, den es eben bei uns gibt.
bei unserer europäischen Musikpädagogik
Ich behaupte dreist, dass es das nicht gibt.
Was soll denn eine europäische Musikpädagogik sein?
Das ist dieses komplett Unkonkrete, was ich die ganze Zeit in diesem Thema schon kritisiere.
Davon mal abgesehen, dass sich "die Musikpädagogik" über die Zeit auch komplett verändert hat, gibt es einfach eine Vielzahl an ganz unterschiedlichen Ansätzen, die sich alle zeitgleich quer durch Europa wiederfinden.
Das alles über einen Kamm zu scheren und "Europa" drüber zu schreiben, greift einfach viel zu kurz und wird der Sache auch nicht gerecht.
Es gibt ja gerade so viele Diskussionen, was einen guten Musik-/Gitarren-/Klavier- etc -Lehrer ausmacht, weil die Ansätze der Personen sich teils diametral unterscheiden.
vielmehr verliert Musik in der Gesellschaft generell an Stellenwert. Das fängt an bei Stundentafelkürzungen an Schulen
Hier würde ich sagen, dass der Zusammenhang eher gering ist.
Kürzungen der Stundentafel im Fach Musik, sind zum Großteil einfach dem Mangel an Musiklehrern geschuldet. Woher nehmen?
Und Musik ist nunmal kein Fach, auf dem man auf höherem Niveau noch fachfremd unterrichten könnte.
Was ich meine: z.B. könnten vmtl relativ viele Biolehrer auch fachfremd Chemie unterrichten, weil Teile davon im Studium behandelt werden. Viele Physiklehrer könnten Mathe unterrichten, weil das teil des Studiums ist. Zumindest bis zur Oberstufe, wo das aus rechtlichen Gründen eh nicht mehr geht.
Aber Musik in der 9./10. Klasse zu unterrichten, da gibt es einfach keine Überschneidungen mit anderen Fächern.
Entsprechend wird gekürzt.
Die Lösung wäre den Lehrberuf für junge Musiker attraktiver zu gestalten, aber man hat sich ja jede Menge Mühe gegeben die Hürde besonders hoch zu legen, mit den Aufnahmeprüfungen an den Hochschulen, wo man gleich mehrere Instrumente spielen muss, außerdem Singen und jede Menge Theorie. (Ich verstehe durchaus die Gründe dahinter und finde es auch nachvollziehbar, aber es ist eben eine steile Hürde, die viele Kids abschreckt diesen Weg zu gehen. Und dann ist der Lehrberuf ohnehin nicht sonderlich attraktiv für viele Leute und es wird ehrlich gesagt eher schlechter als besser.
Insofern hat das gar nicht so viel mit mangelndem Stellenwert zu tun (meiner Meinung nach), sondern mehr mit mangelndem Personal, das auch in naher Zukunft nicht vorhanden sein wird.
--> In NRW werden bis 2030 über 4000 Musiklehrer fehlen. Die wachsen halt nicht auf Bäumen und genug Quereinsteiger die durchhalten findet man vmtl auch nicht..