Fender Stratocaster Player II Plus - Qualitätsmangel oder Händlerversagen?

  • Ersteller Tokaier
  • Erstellt am
Aber wenn sie nun top bespielbar ist, ist doch alles gut.
Schon, aber so sollte es nicht sein. Andere Käufer müssten die Arbeit vom Profi machen lassen und das kostet schließlich Geld.
Übrigens ist der "Rest" wirklich super verarbeitet. Ich habe mal irgendwo gelesen, daß man in Mexiko eine neue CNC Maschine hätte. Das würde echt passen, die Spaltmaße sind exzellent. - Genau das hatte mich ja auch schwach werden lassen.
Was mir bei deinem Foto nur auffällt ist das vorhandene "Muster"; erster Bund blank, zweiter farbig, dritter blank, vierter farbig, fünfter blank, sechster farbig usw.
Ja, das fiel mir auch auf. Ist irgendwie "strange".
Muss wohl, wie oben geschrieben, ein Montagsmodell sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe mal irgendwo gelesen, daß man in Mexiko eine neue CNC Maschine hätte. Das würde echt passen, die Spaltmaße sind exzellent.
Das schaffen aber auch ältere Maschinen. Wenn sowas erwähnt wurde, dann ist das nur Werbe-Zweck, dass man modernisiert hat.
Ich hab an CNC-Fräszentren gelernt, die Ende der 80er/Anfang der 90er gebaut wurden. Die Genauigkeit liegt da gar nicht so weit hinter dem, was man auch heute bekommt. Mal abgesehen davon, dass neue Maschinen weniger verschlissen sind.
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 3 Benutzer
Das riecht förmlich nach illegaler Qualitäts-Absprache der Hersteller. Du bist da etwas großem auf der Spur, bleib dran! ;)
So wird es sein!
Danke für deinen hilfreichen und freundlichen Beitrag.

:bad:
 
...Im Ernst, fast alle meine Gitarren die unter der 1000 Teuro gekostet haben haben diese Behandlung hinter sich, eine davon ist eine Player Strat. Alle meine Gitten die über dieser Grenze lagen hatten (außer dem Polieren) keine Bundarbeiten nötig...

Die Erfahrung kann ich für meine neue IBANEZ AZES31 für 299,-€ nicht bestätigen. Die kam fast perfekt aus dem Karton. Niedrige Saitenlage ohne Schnarren, Bünde und Hals perfekt, Verarbeitung einwandfrei, nur ganz oktavrein war sie nicht. Ist wohl nicht immer eine Frage des Preises.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist wohl nicht immer eine Frage des Preises.
Sicherlich nicht, ich habe das auch nicht behauptet sondern MEINE Erfahrungen gepostet. Außerdem habe ich ja auch auf das Brückenproblem mit der Fender JM Ultra hingewiesen, die weit mehr als 2000€ kostet.

Hier nochmal das Bild der Bünde meiner Squier JM CV 60s als sie bei mir ankam:

IMG_20221021_170244-1.jpg
 
  • Gefällt mir
  • Wow
Reaktionen: 3 Benutzer
Polierarbeitsgang vergessen (bzw. gespart); das geht wirklich besser
 
...und richtig rund sind die auch nicht. An der Stelle noch einen Tipp: bei "Dictum" gibt es ein Set Schleifvlies mit einer Körnung bis 12.000; damit kriegt man nahezu alles poliert.
 
Sicherlich nicht, ich habe das auch nicht behauptet sondern MEINE Erfahrungen gepostet. Außerdem habe ich ja auch auf das Brückenproblem mit der Fender JM Ultra hingewiesen, die weit mehr als 2000€ kostet.

Hier nochmal das Bild der Bünde meiner Squier JM CV 60s als sie bei mir ankam:
Sowas an die Händler zu versenden ist schon dreist...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Polierarbeitsgang vergessen (bzw. gespart); das geht wirklich besser
Hatten wir nicht erst das Thema in einem anderen Thread, dass sowas bei extremer Vergrößerung schlimmer aussieht, als es eigentlich ist!?

Screenshot 2025-04-08 114504.png
 
Genau genommen kann man daraus folgende Schlüsse ziehen:
1. Die Hersteller nehmen das Thema nicht ernst genug
2. Für uns Gitarristen spielt es eine wichtige Rolle, sonst würde es nicht so oft besprochen werden.

Letztlich bin ich für jeden neuen Hinweis dankbar, da ich ein eher "sanftes Händchen" habe und mir sowas direkt in die Quere kommt.

Und dann noch das: nachdem ich wirklich mehr als zwei Jahrzehnte Gibson verabscheut habe (aus gutem Grund), muss ich sagen, dass die das Thema inzwischen offensichtlich ernst nehmen und bewältigt haben. Jedenfalls waren alle neuen die ich in den letzten zwei bis drei Jahren in Händen hielt begeisternd. -und zwar ganz egal bei welchem Händler.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Und dann noch das: nachdem ich wirklich mehr als zwei Jahrzehnte Gibson verabscheut habe (aus gutem Grund), muss ich sagen, dass die das Thema inzwischen offensichtlich ernst nehmen und bewältigt haben. Jedenfalls waren alle neuen die ich in den letzten zwei bis drei Jahren in Händen hielt begeisternd. -und zwar ganz egal bei welchem Händler.
Man muss dazu aber auch sagen, dass die mittlerweile ein wesentlich ausgewählteres und ausgedünntes Händler-Netz haben. Vielleicht wird dann von denen doch mehr auf so etwas geachtet. Man weiß es nicht.
 
...dass sowas bei extremer Vergrößerung schlimmer aussieht, als es eigentlich ist!?

Richtig, wobei es in dem Beitrag allerdings um einen unbedeutenden Spalt unter den Bundstäbchen ging und nicht um die Oberfläche.

Bei Neusilber mag es vielleicht sogar noch gehen und ist nicht weiter schlimm (mit der etwas rauen Oberfläche), aber wirklich schön is nich
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, eine Oberfläche, die genauso extrem vergrößert ist und dadurch schlimmer aussieht als sie ist. 😄
Wenn das wirklich jemanden stört -> feines Schleifpapier oder Abziehstein und zwei/drei mal drüber und gut ist.

Das ist genauso ein gesuchtes Problem wie die Sache mit den Spalten unter den Bundstäbchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Auch wieder richtig...aber das Auge hört nunmal mit:)
 
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
Also ich muss da mal eine Lanze für die Hersteller und Händler brechen.
Ich finde schon das sich Beide Mühe geben, bezüglich ihrer Gitarren, dessen Einstellungen und Verarbeitungen.

Wie ich schonmal schrieb, Ausreißer gibt es immer mal. Egal ob bei günstigen oder teuren Gitarren.
Vielleicht hatte ich bis dato auch nur Glück gehabt, aber eine wirklich "schlechte" hatte ich nie, gemessen an der jeweiligen Zeit als ich sie spielte.

Und da Heute meine neue Fender ankam, ich diese unter die Lupe nahm, musste ich wiedereinmal feststellen, alles Top.
Selbst vom Händler lag ein Schreiben bei, was vor Auslieferung, alles geprüft wurde.
Okay, das Nachstimmen war klar. Der mittlere Pickup war zur dünnen E-Saite sehr hoch eingestellt, so daß die Saite, gedrückt im letzten Bund, fast den Pickup berührte.
Das habe ich, für mich, so wie es besser finde, korrigiert.
Was mir aufgefallen ist, stört mich aber nicht, Fender hat kein Leim-Defizit. Siehe Bild...
20250408_122337.jpg

Da könnte ich jetzt bei gehen und das sauber machen, bzw entfernen. Passiert aber erst, wenn da mal neue Saiten drauf müssen.
Das war es dann aber auch schon.

Alles klasse verarbeitet, und vom Hersteller und Händler (evtl Beide) top eingestellt.

Mal Gesetz dem Fall die Gitarre wäre schlecht eingestellt gewesen. Hätte ich sie zurück geschickt ? Nein. Warum ? Weil der Gitarrenbauer nicht weiß worauf ich wert lege, oder was mir wichtig ist.
Entweder, man die Ahnung, dann geht man selbst bei, oder man suche sich ein Gitarrenbauer in der Nähe, dem ich von Angesicht zu Angesicht sagen kann was ich möchte.
Er kann dieses dann auch ggf umsetzen.
Dann anspielen und gut, oder noch etwas nachstellen lassen. Fertig.

Fazit aus meiner Sicht:
Hersteller und Händler geben sich große Mühe den Kunden glücklich zu machen. Das gelingt zwar nicht immer, aber ein Jeder geht den Weg, den er für gut oder besser befindet.

Habe fertig .... :m_git2: :prost:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Das ist genauso ein gesuchtes Problem wie die Sache mit den Spalten unter den Bundstäbchen.
Nein, ist es nicht. Die Gitarre wäre auch für dich unspielbar gewesen, jdf. wenn du manchmal Saiten bendest. Ich denke schon, dass du das tust oder? Wie würde es dir gefallen wenn man beim Benden, ohne die Saite anzuschlagen ein Kratzgeräusch hört das davon kommt das die Saiten ins Schwingem kommen durch die Rillen auf den Bünden?

Also bitte Vorsicht mit solchen Mutmaßungen.

Ich hatte an dieser Gitarre die Bünde übrigens zunächst einmal die Bünde selbst abgerichtet und gekront, poliert usw. Und später kam dann doch noch ein ganz anderer NoName-Hals dran, weil ich dieses Lohrbeerholz nicht mochte, es war mir zu hell und grobporig.

So sollten die Bünde imho aussehen wenn man eine neue Gitte kauft:

Neuer-Hals2-web.jpg

Neuer-Hals1-web.jpg
 
@BSBV So perfekt ist Deine neu Gitarre nun auch nicht ... der String Tree ist nicht mal gerade angeschraubt, die Saitenabstände sind minimal unterschiedlich und der Tuner der tiefen E-Saite ist entweder an einer falschen Position ( weil die Saite schräg läuft) oder da ist die Saite übereinander gewickelt. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Oh-ha. Jetzt habe ich Panik. Werde die Gitarre sofort zurückschicken, und das beheben lassen. Das sind aber heftige Mängel;) :cool: 😂 .
 
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
Panik brauchst Du deswegen nicht haben und die Gitarre deswegen gleich zurückschicken. Aber wenn man sich mit "alles klasse verarbeitet und topp eingestellt" aus dem Fenster lehnt, darf dann kein Bild mit offensichtlichen Mängeln zeigen (seien sie auch noch so winzig). ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben