Frage zu Neumann-Mikrofonen - was bedeutet "mt"?

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Was genau bedeutet eigentlich "matched pair"? (Aus technischer Sicht)
Kann man auch mit einem einzelnen eine gute "mono" Aufnahme machen?
Welchen Nachteil hätten zwei einzelne?
 
Wobei Matched Pair hier nur durch die fortlaufenden Seriennummern erfüllt wird. Die KM184 sind so konsistent, dass Du zwei beliebige als Stereopaar nehmen kannst.

Ansonsten ist der Unterschied bei den von Dir verlinkten tatsächlich nur die Farbe. Man kann mit einem KM184 auch Gesang aufnehmen - Du brauchst dann nur einen sehr guten Popfilter mit doppelter Gaze. Die beigelegte Schaumkugel reicht dafür nicht! Ich würde Dir auch eine elastische Aufhängung wie die Rycote Invisible 6 empfehlen (für beide Anwendungen).
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Ich würde Dir auch eine elastische Aufhängung wie die Rycote Invisible 6 empfehlen (für beide Anwendungen).
Gibt es auch ein Montagesystem, das man für beide nur einen Mikroständer braucht?
So etwas wie für diese Rode-Mikros?
off-topic: wie schlagen sich die NT-5 im Vergleich zu den Neumännern?
 
Genau diese Stereoschiene von Rode verwende ich für meine KM184. Da kommen sie mit den elastischen Halterungen drauf, funktioniert super für XY, ORTF und EBS.

Es gibt auch andere und günstigere Kleinmembraner, die ebenfalls sehr gut sind. Austrian Audio und SE Electronics werden oft genannt. Für eine Auswahl solltest Du sie gegeneinander testen und vergleichen.
 
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Da kommen sie mit den elastischen Halterungen drauf, funktioniert super für XY, ORTF und EBS.
aber die Aufhängungen sind doch jeweils für einen Mikroständer gedacht, oder sehe ich da was falsch?
 
Wobei Matched Pair hier nur durch die fortlaufenden Seriennummern erfüllt wird.

Bist Du sicher? Ist ja auch bei elektronischen Bauteilen, die sehr enge Toleranzen erfüllen müssen, üblich eine Sortierung vorzunehmen damit die bei den technischen Werten möglichst eng beieinander liegen. Neumann macht das nicht? Wenn nein macht der Begriff "Matched Pair " keinen Sinn sondern wäre dazu noch irreführend.....
 
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Bist Du sicher? Ist ja auch bei elektronischen Bauteilen, die sehr enge Toleranzen erfüllen müssen, üblich eine Sortierung vorzunehmen damit die bei den technischen Werten möglichst eng beieinander liegen. Neumann macht das nicht? Wenn nein macht der Begriff "Matched Pair " keinen Sinn sondern wäre dazu noch irreführend.....
Soweit ich weiß, sind bei den KM184 die Toleranzen so eng, dass sie automatisch die Gleichheitsanforderungen für Stereopaare erfüllen. Neumann nennt sie ja auch nicht „Matched Pair“, sondern Stereopaar.
 
aber die Aufhängungen sind doch jeweils für einen Mikroständer gedacht, oder sehe ich da was falsch?
Du kannst ein einzelnes Mikrofon mit der elastischen Halterung direkt auf ein Stativ schrauben oder zwei davon auf die Stereoschiene, die dann auf einem Stativ sitzt.
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@OSDrum danke! So sieht das ja super aus...
Ob die NT5 von Rode im low-Budget auch einen Blick wert wären...?
Und falls "richtig" Geld in die Hand nehmen dann direkt die Schoeps CM-64?
 
Du kannst Deine Gitarre mit jedem Kleinmembranmikrofon aufnehmen. Wie viel Du investieren willst, bleibt Dir dabei frei... Ich versuche es mal andersherum zu sagen: wenn Du eine Meistergitarre besitzt und einen tollen klingenden Raum und selber auch meisterhaft spielen kannst, dann ist ein paar Schoepse sicherlich angemessen. Mit einem Paar NT-5 kommst Du als normal Sterblicher aber auch zu brauchbaren Ergebnissen. Dazwischen gibt es noch viele Varianten z.B. mit den Neumann oder Austrian Audio oder Beyerdynamik u.s.w. Auf welchem Niveau bist Du denn spielerisch? Und welche Aufnahmegeräte hast Du?
 
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Bei günstig und für Akustik Gitarren sehe ich die Audio Technica AT2031 ganz weit vorne. auch das AT4051 kann da tolle Dienste erweisen.
an den Audio Technica Mikro schätze ich den sehr seidigen Klang, den sie wieder geben.
Die CC8 von Austrian Audio gefallen mir persönlich deutlich besser als die KM184.
Und anstelle der Schoeps greife ich bei Gitarren auch ganz gerne zu den DPA 4011. Auch wenn die dann doch preislich über den Schoeps liegen, so finde ich dass die an Saiten Instrumenten einen Ticken besser funktionieren. Aber da sind wir dann shcon sher im Bereich der persönlichen Vorlieben.
 
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Auf welchem Niveau bist Du denn spielerisch? Und welche Aufnahmegeräte hast Du?
also, ich würde mich schon als professionellen klassichen Gitarristen bezeichnen... (Studium ist zwar kein Gütesiegel, aber ein Hobbyist bin ich nicht)...;)
Ich habe ein Tascam US 2x2 Audio-Interface...
 
Ich würde Dir empfehlen, einfach mal ein paar Mikrofone auszuprobieren. Im Rahmen von „30 Tage Moneyback“ kann man so am besten rausfinden, welches einem am besten gefällt.
Teste zum Beispiel die AA CC-8 gegen die Neumänner und nimm ein Paar AT2031 und Deine NT-5 mit dazu. Dann kannst Du anhand der Aufnahmen entscheiden, welche Dir am besten gefallen.
 
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Da sehe ich, wenn hochwertigere Mikros benutzt werden, fast schon die Preamps vom Tascam-Interface als Flaschenhals!
Raumakustik ist natürlich auch ein Thema.
Ich selber (wie auch einige andere prominente User im Recodingbereich!) nutze mittlerweile ein Audientinterface.
Da sind dieselben Preamps drin, wie in den legendären Audient Studiokonsolen.
Die Interfaces sind recht erschwinglich, aber ziehen die Wolldecke vom Preamp ab.
(Ich hatte früher auch ein Tascam Interface, das US-1800).

Die KM184 sind gar nicht mal so schlecht, einige bevorzugen den Vorgänger KM84, die unteren Mitten haben gegenüber meinen Lineaudio CM3 etwas mehr "Fleisch". Nachfolger ist das CM4. Die Lineaudios haben aber eine etwas breitere Niere gegenüber den KMs.
Eignen sich aber auch hervorragend für Zupfinstrumente.

Wir hatten vor einigen Jahren mal ein Workshopwochenende vom Musiker Board bei Shure in Heilbronn in deren Studio.
Interface war von RME wg. Klangneutralität.
Shure machen auch gute Kondenser, jeder Teilnehmer konnte seine eigenen mitbringen.
Drumsetabnahme ergab:
1. KM184
2. Lineaudio CM3
3. Shure

Lineaudio gibt es beim Holger als Alleinimporteur in Dormagen:


Gute Beratung gibt es gratis on Top! :hat:

P.S.: Mit den Austrian Audios habe ich noch keine persönliche Erfahrung gemacht, lese hier im Board aber immer nur Gutes darüber! Die würde ich dann auch in den Fokus miteinbeziehen, zumal die Firma von früheren AKGlern gegründet wurde.
 
Grund: P.S.
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Da sehe ich, wenn hochwertigere Mikros benutzt werden, fast schon die Preamps vom Tascam-Interface als Flaschenhals!
Raumakustik ist natürlich auch ein Thema.
Vielleicht ist es dann erstmal schlauer mit einem "low-budget" Stereo-Paar anzufangen. Auch um mal in das Thema reinzukommen... Zur Zeit mache ich alle Aufnahmen mit einem Rode NT 1a, Großmembran in mono...
Da schwanke ich jetzt noch, welche dann in Frage kommen...
Bei den Rode NT5 soll ja das ORTF nicht so gut klappen, habe ich gelesen...
bei den https://www.thomann.de/de/audio_technica_at_2031.htm gibt es wohl keine "matched pairs"...
 
Bei den Rodes ist die Abstimmung nicht so gut. Wenn es nicht gleich Schoepse oder Neumänner sein sollen, empfehle ich gerne die Mikrofone von MBHO Haun. Die sind Made in Germany und echt gut in ihren Preisklassen.


Haun baut richtig gute Kapseln.
 
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Danke, für die vielen Tipps!

Jetzt wird das Ganze ja doch eher eine "Kaufberatung" im Allgemeinen...
Dazu vielleicht kurz, wo ich herkomme und was ich erwarte - von einer Neu-Anschaffung, und warum ich an die Neumänner gedacht hatte...

Bisher habe ich Aufnahmen entweder mit einem Zoom H2 (siehe Anhang). Oder mit PC und DAW und dann in Mono mit dem Rode NT 1a...
Die Zoom-Aufnahmen klingen für mich schon ganz ok ohne größeres Know-How im Recording zu haben.

Jetzt wollte ich gerne auch am PC Stereo-Aufnahmen machen und deshalb die Suche nach den Kleinmembranern...
Da bin ich auf die Empfehlung der Neumann-Mikros gekommen... aber vielleicht ist das auch für meinen Einsatzzweck und mein restliches Setup übertrieben...

Ohne jetzt gefühlt 10 Mikros zu testen... damit wäre ich jetzt wahrscheinlich überfordert..
 

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  • Carcassi no. 3.mp3
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Hallo,
wie schlagen sich die NT-5 im Vergleich zu den Neumännern?
....vielleicht noch mal kurz zurück hierzu... ;) : Kein Vergleich. Da liegt eine ganze Menge dazwischen. Die KM184 habe ich selbst und hatte früher oft Vergleich und Zugriff auf Rode NT5. Letztere sind u. a. im Vergleich ziemlich scharf in den Höhen, außerdem ist der Klang abseits von der Mikrofonachse längst nicht so konsistent wie bei den Neumännchen.
Vernünftige Alternativen, wenn man das Budget für KM184 nicht hat, wurden bereits einige genannt. Ich habe den unmittelbaren Vergleich zu meinen Line Audio CM3
- die sind wirklich ziemlich nahe an den KM184. Aktuell gibt's den Nachfolger CM4, Bezugsquelle wurde ja auch schon benannt. Nebst meiner Empfehlung für das Line Audio würde ich ebenfalls in den Haun-Kerbe schlagen wollen, die sind wirklich gut, ich hatte vor langer Zeit mal die 440er für eine Zeit zur Verfügung.

Viele Grüße
Klaus
 
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