Tool für MIDI-Aufnahme gesucht

  • Ersteller Kaffeefan
  • Erstellt am
Ich habe mir eben das Handbuch zum Yamaha MDF3 angeschaut und werde nicht so recht schlau, wie ich es anschliessen muss. Mein Keyboard hat MIDI OUT und USB. Muss ich ein MIDI-Y-Kabel nehmen, um sowohl das Yamaha als auch gleichzeitig den Synth anzuschliessen, um einerseits MIDI aufnehmen zu können und andererseits zu hören, was man da spielt? Die USB-Verbindung scheidet dabei ja aus, da das Yamaha kein USB hat und wenn ich das Keyboard via USB mit dem Synth verbinde, dann hat das Keyboard keine Stromquelle.

Für die Wiedergabe könnte ich dann das Keyboard selber umgehen und das Yamaha mit MIDI in des Synths (oder was auch immer verbinden). Sehe ich das richtig?

Schön wäre natürlich eine Lösung, die ohne viel Umstecken funktioniert, da Midi-Buchsen meiner Erfahrung nach nicht unbedingt für ständiges rein-raus geschaffen sind. Aber grindsätzlich hört sich die Idee mit dem Yamaha nicht schlecht an.

@Trommler53842: Hast du den Link?
 
Ich muss jetzt trotzdem nochmal fragen: Scheidet die Lösung mit einem Computer aus, weil eine DAW Deine MIDI-Daten, die keine Töne noch Steuerbefehle sind, nicht darstellen kann ...
Meine MIDI-Signale stellen aber weder zwingend eine Melodie dar noch lassen sie sich durch General-Midi-Instrumente darstellen

... oder hast Du lediglich eine persönliche Abneigung gegen dieses Setup?

Ich persönlich könnte mich nicht zu Gefrickel mit einem alten Gerät mit abgebrochenem Poti, das ich in Bremen abholen muss, durchringen, wenn ich stattdessen eine zeitgemäße und sehr wahrscheinlich funktionierende Variante hätte. ;) Also ich will es Dir nicht ausreden, möchte bloß Deine Motivation verstehen.
 
oder hast Du lediglich eine persönliche Abneigung gegen dieses Setup?
Das hat er schon ausführlichst erklärt... musst halt die vorigen Beiträge lesen ;)

Das Miditemp ist sicher ein top Gerät und gehörte damals zur absoluten Oberklasse.
Ist aber für den angepeilten Zweck vollkommen überdimensioniert und erfordert mit Sicherheit ein umfangreiches „Studium“.
(8 Kanäle in komplexer Verschaltung aufzunehmen und zu bearbeiten)

Im Stil des Yamaha Recorders gibt es diverse Geräte, heute allerdings eher schwer zu finden, zB von Roland, Alesis, etc. Im allgemeinen sind die sehr robust, nur die Schalter machen (zeitbedingt) öfter mal Probleme.
 
Sicher ist das Miditemp für diesen Einsatzzweck überdimensioniert, aber solange es das tut, wofür ich es brauchen kann und es nicht all zu sperrig ist, ist es vollkommen ok. Ausserden, was spricht dagegen, später gegebenfalls auch weitere Möglichkeiten des Gerätes zu nutzen? Z.B. habe ich noch einige alte SCSI-Festplatten herumliegen, die ich auf diese Weise als Archiv mit MIDI-Ausgabe nutzen könnte. Spricht ja nichts dagegen.
 
Es ist ein 19“ Gerät mit Fernbedienung...
(Tipp: suche das Handbuch und schau rein)
Wenn du die SCSI Festplatten für das Gerät formatiert bekommst, die Lautstärke aushältst und mit dem Risiko eines eventuellem Totalverlust des „Archivs“ leben kannst... go for it. ;)
Nebenbei: den abgebrochenen Knopf kann man mit Heisskleber befestigen.
 
Das Handbuch habe ich mir bereits angeschaut. Meine SCSI-Platten sind alle formatiert und unterschiedlich partitioniert. Bisher hatte ich noch nie nennenswerte Probleme mit SCSI-Platten und ausserdem, wozu gibt es Backups? Laut sind die Platten auch nicht, wenn man sie richtig einbaut. Und falls das Miditemp nicht das Leiseste sein sollte, es muss ja nicht ausgerechnet dort stehen, wo es am meisten stört.

Aber mal eine andere Frage. Ist es eigentlich grundsätzlich möglich, MIDI-Daten an ein Handy zu schicken und dort zu speichern? Wäre jedenfalls sehr platzsparend und mobil.
 
Sollte auf jedem Smartphone gehen.
Ich habe das hier, nie für Aufnahmen benutzt, aber es dürfte deiner Anwendung am nächsten kommen.
Das Photo zeigt mein iPad One (eben aufgenommen), aber das geht auch auf iPhone und vermutlich Android.
ps: das iRig versorgt Phone/Tablet mit Strom (ein deutlicher Vorteil bei alten Batterien) und hat 2 ca. 1,5m Miniklinke/DIN Kabel im Lieferumfang.

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Zuletzt bearbeitet:
So wie ich das verstehe versorgt das Handy das iRig mit Strom, nicht umgekehrt (das iRig scheint keine eigene Stromversorgung zu haben). Aber was macht das iRig eigentlich konkret, ausser aus einem MIDI Anschluss MIDI IN, MIDI THROUGH und MIDI OUT zu machen? Um es mit einem Android-Gerät zu verbinden benötige ich laut Hersteller ein optionales OTG zu Mini-DIN-Kabel. Für das Speichern und Wiedergeben brauche ich dann offenbar irgendeine App auf dem Android-Gerät.

Wenn ich gar nicht soviele MIDI-Anschlüsse brauche und das Speichern selber überhaupt nicht neim iRig stattfindet, würde es dann nicht möglicherweise auch reichen, ein Kabel zu besorgen, dass auf der einen Seite einen Anschluss für ein Android-Gerät hat und auf der anderen Seite Standard-MIDI?

EIn weiteres Problem schein zu sein, daß das IRig MIDI 2 wohl nicht mehr lieferbar ist. Was, wenn ich es gebraucht zwar bekomme, aber leider kein iptionales Kabel fürdie Verbindung mit dem Handy?
 
Ich habe das erste iRig (ohne 2) und das hat an der Seite einen mini USB Anschluss der das Phone/Tablet auch mit Lade-Strom versorgt.
Plus dieser super simple Recorder, den man sich (frei) aus dem App Store laden konnte.

Möglicherweise gab es das aber nie für Android. :gruebel:
Heute gibt es das auch für IOS nicht mehr. :(

Ein iRig (oder jedes andere Midi Interface) wandelt Midi Daten vom (zB Keyboard), um diese entweder zu speichern oder damit einen Tonerzeuger auf dem Phone/Tablet anzusteuern.
Natürlich auch in der anderen Richtung, um eine Aufnahme (bzw beliebige Midi Sequenzen) an einen externe Tonerzeuger zu schicken.

Das OTG Kabel wird von diversen IK Midi Geräten benutzt und ist momentan ein regulärer Artikel für „schlanke“ 39€. Da hat man wohl von Apple dazugelernt. :D

Ein Midi Interface wird aber in jedem Fall benötigt.
Selbiges ist heute uU so klein, dass man es für ein Kabel halten könnte.
Die Midi Elektronik sitzt dann im USB Stecker.
 

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