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Sinisterium9591
Sinisterium9591
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Ich habe nach nun einiger Zeit und Zweifel gemerkt, dass ich definitiv, zumindest was schnelleres Zeug betrifft, auf Rhythmus setzen will.

Hatte beim Versuch, Soli zu erlenen, so einige derbe ernüchternde Rückschläge und, ja, ich, sage es so ganz frei, viel meine Zeit verschwendet, weil ich unter'm Strich kaum etwas erreicht habe, das von Stabilität und Dauer war (oft reicht schon ein Tag Spielpause und das ganze Konstrukt beginnt zu bröckeln), also ziehe ich daraus meine Konsequenzen.

Bei allem, was mit Rhythmus zu tun hat, sah das ganze schon ganz anders aus. Der Progress ist stabil und funktioniert für mich, selbst, wenn ich's eine Woche liegen lasse, bin ich da schnell wieder drin oder muss gar nicht erst neu wieder einsteigen.

Ich fange auch an, viele Songs, die in diese Richtung gehen (etwa von Dark Funeral) zu Youtube zu spielen und mich von den Tabs zu trennen, hier ist mein einziges Hindernis, wenn der Tab vorher fehlerhaft war, es noch nicht 100 %ig auswendig ist und ich mich umgewöhnen muss und that's it.

Gesucht werden zum Zwecke aller rhythmischen Geschichten Songs, die das spiegeln und weiter forcieren und weiter trainieren (erlaubt ist alles, was insbesondere Richtung Melodic/Black Metal geht). Technisch darf's gerne kreativ werden, solange es nicht totale Professionalität voraussetzt. Es darf aber fortgeschritten sein.

Auch interessant wären melodisch angehauchte Riffs und dergleichen.
Es dürfen auch Lieder sein, die komplett ohne Soli auskommen, in dem Falle kann ich mir in aller Ruhe einfach alle beteiligten Gitarren beibringen.

Ganz zur Seite legen möchte ich Soli dennoch nicht und bin für gut zugängliche und langsam-melodische Soli offen, allerdings will ich es zu einer Nebensache machen, für mehr sehe ich in diesem Bereich, zumindest aktuell, weder Sinn noch Motivation.

Es sollte nicht schon tot gespielt sein (nein, ich kann AC/DC und so einfach nicht mehr hören...) und zumindest noch im rockigen Bereich liegen.
Ob es dabei "typische" Anfängersoli sind oder nicht, ist mir gleich, es sollte in erster Linie zugänglich sein und zu spielen Spaß machen.

Ich nutze Ultimate Guitar und komme damit eigentlich am besten zurecht.
Etwaige Vorschläge sollten also auch dort als Guitar Pro Tab vorhanden sein.

Nein, ich versuche derzeit nicht mehr, gegen meine Blockaden anzulernen, denn es geht auf Kosten des Spaßes.
Ich will mit dem lernen und spielen, was mir liegt, das macht für mich, wenn ich nun alles Revue passieren lasse, definitiv mehr Sinn.

Danke für eure Zeit.
 
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Also, mit Metal kann ich nicht dienen (höre ich sporadisch), allerdings gibt es viele Riffs von Songs, die rhythmisch, bzw groovy sind.
zB "walk this way" (Run dmc/Aerosmith)
Oder "Beat it" von Michael Jackson, das Anfangsriffing ist ziemlich cool. Ok, ist mies von mir, gerade diesen Song zu nennen, weil da das Solo des Jahrtausends gespielt wird. Peace :evil:
Solche Riffs sind zwar nicht Metal, haben aber den Groove, der sicher dorthin übersetzt werden kann.

Man kann andere Genres heranziehen, sie dann übersetzen. Rage Against the Machine haben extrem rhythmische Songs, Tom Morello pfeffert krasse Techniken in die Songs, muss man mögen, kann aber hilfreich sein, sich von "Ansichtsweisen" zu lösen, um weiter zu kommen.

Cheers
 
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Bei allem, was mit Rhythmus zu tun hat, sah das ganze schon ganz anders aus.
Gute Idee. Mein Gitarrenlehrer hat mir mal gesagt: "Lass dir doch mit dem Gedudel Zeit. In einer Band musst du in der Regel mindestens 60% des Songs Rhytmusgitarre spielen und das solltest du gut machen".

Solos
Mal dran gedacht auf Tonleiterbasis zu improvisieren? "Malen nach Zahlen" mag am Anfang hilfreich sein, geht aber am Ende in die falsche Richtung. Solltest du dir nicht zum Standard machen. Mach dich mit den "Modes" vertraut und lerne diese Tonleitern zu spielen. Ist sehr gut für deine Motorik und wenn dudie ganzen Scales erstmal kennst, kannst du auch früher oder später damit improvisieren. Dann spielst du deine eigenen Solos, die dir viel leichter fallen werden und authentischer klingen.
 
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muss man mögen, kann aber hilfreich sein, sich von "Ansichtsweisen" zu lösen, um weiter zu kommen.
Solange es nicht zu Jazz, Schlager oder ZU bluesy wird und es immer noch rockig bleibt, bin ich damit cool.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Solos
Mal dran gedacht auf Tonleiterbasis zu improvisieren?
Ja.

"Malen nach Zahlen" mag am Anfang hilfreich sein, geht aber am Ende in die falsche Richtung. Solltest du dir nicht zum Standard machen. Mach dich mit den "Modes" vertraut und lerne diese Tonleitern zu spielen. Ist sehr gut für deine Motorik und wenn dudie ganzen Scales erstmal kennst, kannst du auch früher oder später damit improvisieren. Dann spielst du deine eigenen Solos, die dir viel leichter fallen werden und authentischer klingen.
Ich habe jetzt nicht jede erdenkliche Skala gespielt, aber so das Wesentliche.

Ich kann damit auch grob improvisieren, es ist halt jetzt nicht technisch so krass ausgefeilt, also ich könnte noch keine eigenen Soli schreiben, eher um bereits vorhandene drumherum spielen und ich denke, da bräuchte da eigentlich auch separate und isolierte Übungen, damit ich weniger nach den Skalen selbst klinge (kann aber in Einzelklängen in die Melodien vieler Lieder eintauchen).
 
Ich fange auch an, viele Songs, die in diese Richtung gehen (etwa von Dark Funeral) zu Youtube zu spielen

Die Jungs sind aber auch mit 190 bis 200 kmh unterwegs, auch wenn die Hauptarbeit bei vielen Stücken auf der rechten Hand liegt.
Vor allem muss man solche Opern erstmal durchhalten, also wegen der Zeit..

Technisch darf's gerne kreativ werden, solange es nicht totale Professionalität voraussetzt. Es darf aber fortgeschritten sein.

Wenn du nach mehr Vielfalt hinsichtlich Spieltechnik suchst, vielleicht ja doch in der Perspektive Schritt für Schritt an die Klassiker rangehen, z.B. Master of Puppets?
Für beide Hände auf jeden Fall eine ganz andere Liga, finde ich. Nicht wegen des geringfügig höheren Tempos, sondern wegen der anspruchsvolleren Griff- und Anschlagtechnik.
 
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Die Jungs sind aber auch mit 190 bis 200 kmh unterwegs, auch wenn die Hauptarbeit bei vielen Stücken auf der rechten Hand liegt.
Vor allem muss man solche Opern erstmal durchhalten, also wegen der Zeit..
Ja, das ist der Punkt.
Das kriege ich natürlich nicht bei allem hin, was die je geschrieben haben (the Arrival of Satans Empire zum Beispiel ist für mich richtig knackig), aber es gibt so die ein oder anderen Songs, die ich mir relativ zuverlässig draufgeschafft habe und auch durchhalten kann.


vielleicht ja doch in der Perspektive Schritt für Schritt an die Klassiker rangehen, z.B. Master of Puppets?
Für beide Hände auf jeden Fall eine ganz andere Liga, finde ich. Nicht wegen des geringfügig höheren Tempos, sondern wegen der anspruchsvolleren Griff- und Anschlagtechnik.
Ich kann's mir als Übeperspektive vorstellen, ist aber dann auch innerhalb kürzester Zeit wieder aus dem, was ich nutze, verschwunden.

Hat aber weniger damit zu tun, dass es ein Klassiker ist.
Generell bin ich von AC/DC, Metallica, etc. einfach übersättigt.
 
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Igorrr ist extrem, alles drin, das Tempo ist 180- aber greif das erstmal.
Ich sehe schon.
Das sieht echt übel aus xD

Aber ja, eine sehr interessante Perspektive, die ich näher betrachten werde.
 
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Generell bin ich von AC/DC, Metallica, etc. einfach übersättigt.

Wenn es daran scheitert (was ich Gut nachvollziehen kann) nimm doch eine der Bands aus der 1b oder 1c Lage. Keine totgenudelten Songs und trotzdem genug Tabs, um sich aus den zahlreichen Versionen die richtigen Sachen rauszusuchen. Ich denke da bspw. an Testament oder Annihilator. Vielleicht ist da ja etwas bei, was dich bei Laune hält UND besser macht. Thrash ist für die extreme Metalrichtung, die du ja mit Dark Funeral anstrebst eine ganz gute Überleitung.
 
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Wie wäre es mit ein paar Songs von Death?
Da gibt es genug Auswahl mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Crystal Mountain ist z.B. ganz cool und auch wenn man das Solo weglässt bietet der Song einiges an Abwechslung.
 
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Was sind denn die Probleme?
Die Probleme sind... nunja... ehrlich gesagt einfach alles.

Und wie lernst du Soli?

Ich habe kein Lernmaterial, keinen Kurs, also benutze ich Lieder, ich fange ein Lied sehr, sehr langsam an und steigere es auch sehr langsam.
Das Problem zeichnet sich mit der Zeit ab einer gewissen Geschwindigkeit ab.
Ja, ich kenne die isolierten Techniken und kann sie (mehr oder weniger, das hängt davon ab) auch spielen.
Das Problem kommt mit dem Solo selbst.

Und dann scheitert es an vielem, entweder, weil ich schlichtweg dann gar keinen Progress mehr mache oder ich habe nur einen schlechten Tag oder einen Tag ohne Übung und am nächsten Tag bricht mir die Arbeit von Wochen und Monaten unter den Fingern weg.
Dann setze ich mich WIEDER Wochen und Monate hin, um das zu kompensieren und es geht von vorne los.
Und das ist einfach zum Mäusemelken.

Mittlerweile ist es eigentlich ein Kreislauf aus dem Versuch, mich zu motivieren und das spielen zu wollen und der nüchternen Erkenntnis, dass irgendwann die Motivation hinüber ist und ich es nach Monaten entnervt zur Seite lege.
Dann versuche ich mich am nächsten und der Kreislauf geht von vorne los.

Gleichzeitig hält es mich davon ab, anderes Zeug zu üben, weil es natürlich intensiv Zeit frisst.

Am schlimmsten ist es bei schnelleren Geschichten. Mit "schneller" meine ich übrigens dabei keine Shredding- oder Sweeping-Orgien sondern bereits auch Soli, die auf einmal schnelle Spitzen bekommen, da klappen dann irgendwann die langsameren Parts und die schnelleren Parts bleiben unnachgiebig weiterhin ein großes Problem oder DAS Problem für mich.

Generell habe ich dahingehend auch mittlerweile ein sehr böses Motivationsproblem.
Also ja, bei Soli brauche ich überhaupt Zeug, das mich motiviert, es noch spielen/versuchen zu wollen... meinetwegen simpel und langsam, solange es nicht langweilig klingt oder mich auf musikalischer Ebene nervt.

Ansonsten ist es vlt. sogar besser, wenn ich das Thema gänzlich beerdige.
 
Hallo zusammen,
Ich versuch es mal mit meinen bescheidenen Erfahrungen. Ich spiele seit ca 2 Jahren E-Gitarre und hatte zuvor nur mit Akustikgitarre und ein paar Akkorden über die Jahre "zu tun". Dann kam der Wunsch, mit E-Gitarre neu anzufangen (Wollte ich eigentlich schon immer, aber immer vor mir her geschoben) . Um es kurz zu machen, ähnliche Erfahrung wie Du. Dann hab ich mich entschlossen ganz von vorne mit Musiktheorie und Technikübungen anzufangen (mit Anfang 50 .... Spätzünder eben) . Mein Problem: Ich hab zu früh geglaubt "schon was zu können" und musste dann feststellen, das ich eigentlich gar nichts richtig kann.
Mein Tip: Überleg Dir, was willst Du genau erreichen (Ein Riff spielen, oder einen konkrete Spielrichtung. Nicht zu viel vornehmen!). Dann erstelle Dir einen Übeplan (Was mach ich wann wie lange. Gibt gute Tutorials zu dem Thema), der aufeinander aufbaut und den Du nach regelmässigen Zeitabständen dann anpasst (z.B. alle zwei Monate, das Tempo ändern oder eine Übung ersetzen). Übe mit Metronom (Hab ich lange Zeit ignoriert, ist aber enorm wichtig finde ich). Setze Dir Zwischenziele, die Du messen kannst (Sich selbst Aufnehmen ist hier wichtig). Ich hab mich für einen Onlinekurs entschieden und bin sehr zu frieden damit, weil ich festgestellt habe, das ich zu wenig lang an einer Sache drangeblieben bin und ich eine Struktur beim üben brauche.
Hoffe ich konnte etwas weiterhelfen. Viele Grüsse Andreas
 
Die Probleme sind... nunja... ehrlich gesagt einfach alles.
Dann befürchte ich, wirst du auch beim Lernen von Riffs, Begleitung, etc. früher oder später die gleichen Probleme haben.
Ich muss ein bisschen ins Blaue raten. Mir scheint, es fehlt dir an einer für dich passenden Lernstrategie. Ich meine dass nicht negativ, Übeempfehlungen meines Gitarrenlehrers halfen bei mir auch nicht, und ich musste ein paar Dinge ausprobieren bis ich das für mich passende gefunden habe.

Es wäre deswegen vl nicht schlecht, bei einem Gitarrelehrer Unterricht zu nehmen, zur Not Online oder mit Büchern...

Meine Tipps die ich geben kann sind:
- dir im klaren sein, was du können möchtest.
- in kleinen Schritten und mit halbem Tempo üben (bei einem Solo mal nur zwei bis vier Takte, wenn das sehr gut geht, dann die nächsten zwei bis vier)
- wenn du rhythmisch nicht klar kommst, dann mit Metronom und Mitzählen.
Nimm dich immer wieder mal selbst auf Video auf, dann siehst/hörst du deine Fehler. Aber viel wichtiger, du siehst/hörst auch deine Fortschritte!
- wenn es zu schnell ist, dann langsamer üben.
- gezielte Fingerübungen
- Üben und Spielen trennen.
- Regelmäßige Abwechslung beim Üben
- lieber Regelmäßig (jeden Tag) und kürzer Üben, als zwei Mal die Woche sehr lange
 
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Dann befürchte ich, wirst du auch beim Lernen von Riffs, Begleitung, etc. früher oder später die gleichen Probleme haben.
Ich befürchte, da hast du nicht Unrecht.
Ich habe nur bisher diesen Punkt noch nicht so stark erreicht.
Ich muss ein bisschen ins Blaue raten. Mir scheint, es fehlt dir an einer für dich passenden Lernstrategie. Ich meine dass nicht negativ, Übeempfehlungen meines Gitarrenlehrers halfen bei mir auch nicht, und ich musste ein paar Dinge ausprobieren bis ich das für mich passende gefunden habe.
Genau so ist es.
Ich suche zwar schon diverse Strategien durch, aber ich habe da bisher nichts befriedigendes gefunden und "altbewährt" ist halt nicht immer das passendste.
Es wäre deswegen vl nicht schlecht, bei einem Gitarrelehrer Unterricht zu nehmen, zur Not Online oder mit Büchern...
Unterricht habe ich versucht.
Aktuell habe ich auch wieder Unterricht, aber ich werde damit einfach nicht ganz glücklich, obwohl der Lehrer schwer in Ordnung ist, komme ich trotzdem nicht aus meinem Plateau.

Da ich mit meinem Budget wirklich keine großen Sprünge machen kann, bin ich am Überlegen, diesen Unterricht sogar zu beenden.
Wenn (wieder) Unterricht, denke ich, wäre es wahrscheinlich sogar sinnvoll, ich fange noch einmal bei 0 an.

Neue Ziele, komplett neu alles aufbauen und alles niederreißen, was ja jetzt sowieso nicht funktioniert.
Meine Tipps die ich geben kann sind:
- dir im klaren sein, was du können möchtest.
Darüber muss ich wieder nachdenken.
Ich WAR mir im Klaren, aber aktuell ist meine Motivation etwas zerbrochen, ich weiß momentan nicht mehr, was für mich "Sinn" macht, weswegen ich überhaupt erst einmal wieder Motivation aufbauen will.

- in kleinen Schritten und mit halbem Tempo üben (bei einem Solo mal nur zwei bis vier Takte, wenn das sehr gut geht, dann die nächsten zwei bis vier)
Ich habe Ultimate Guitar Pro benutzt. Ich habe u. A. auch Kleinstschritte ausprobiert, also auch wirklich sehr langsame Einstiege, weil auch das genannte halbe Tempo mich allzu oft überfordert hat.
- wenn du rhythmisch nicht klar kommst, dann mit Metronom und Mitzählen.
Metronom ist bei Ultimate Guitar mit inbegriffen.
Mitzählen wirft mich aus dem Takt, Metronom nicht.
Nimm dich immer wieder mal selbst auf Video auf, dann siehst/hörst du deine Fehler. Aber viel wichtiger, du siehst/hörst auch deine Fortschritte!
- wenn es zu schnell ist, dann langsamer üben.
Das mache ich... nur was, wenn es nie aufhört, zu schnell zu sein, sodass ich eigentlich konstant immer wieder das selbe Erlebnis habe, erneut langsamer werden zu müssen?
Das ist u. A., was ich mit instabilem Progress meine: Wenn ich mir über Wochen und Monate einen Progress erarbeitet habe, bricht mir der zusammen und ich muss wieder langsamer werden und mir das wieder erneut erarbeiten. Das ist 'ne Neverending Story, die ich loswerden will...
- gezielte Fingerübungen
Welche Übungen schweben dir da vor?
Ich bin gerne für sämtliches Material offen, sofern es in Tab Form niedergeschrieben ist.
- Üben und Spielen trennen.
Das klappt nur bedingt, weil ich momentan nicht gut ins Spielen komme.
- Regelmäßige Abwechslung beim Üben
Das klappt auch nur bedingt, um die zu erreichen, muss ich meine jetzigen Baustellen, und zwar wahrscheinlich alle, erst einmal liegen lassen.
- lieber Regelmäßig (jeden Tag) und kürzer Üben, als zwei Mal die Woche sehr lange
Ich übe täglich. Wahrscheinlich auch viel zu lange und vor allem falsch.

Im Grunde bin ich mir nicht mal mehr sicher, ob ich bei meiner Wunschrichtung bleiben will oder ob es nicht sinnvoller ist, zumindest das nächste halbe/dreiviertel Jahr darauf zu verzichten und nach einer Alternative zu suchen, die langsamer, einfacher, eingängiger ist und daraus resultierend vielleicht überhaupt erst einmal wieder mehr Spaß ins Spielen bringt, denn Spaß habe ich momentan nicht sonderlich viel und das ist ein Problem.

Vielleicht bleibe ich dann sogar bei entsprechend zugänglicheren Sachen.
Einfache Sachen gut zu spielen und dabei Spaß zu finden, ist besser, als beim Versuch, (für mich) unerreichbare Träume zu jagen, gegen 'ne Wand zu rennen. Vlt. ist "schnell" einfach nicht meins.
 
Du hast dir doch selbst gesagt, was zu tun sei! Du musst dir nur selbst zuhören.
Ich kann nicht helfen, will nur das Feedback geben, das deine "Klagen" eine ganz, ganz befremdliche Stimmung widergeben. Da wird einem ja schwindlig.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Talente. Freude bringt, wo Talent zur Entfaltung gelangt.
Aber alles im Leben geschieht in Wellen. Ein Plateau ist eine Welle mit einer fast unsichtbaren Steigung.
Schau, mir fällt es schwer, im fortgeschrittenen Alter Klavier zu lernen. Deshalb neige ich da zur Selbstsabotage. Kürzlich hatte ich ein Spielpause von 300 Tagen eingelegt! Ich habe "neu" angefangen und volle 60 Tage gebraucht, um wieder da zu sein, wo ich war. Kaum mache ich ab da kleine Fortschritte, denke ich mir eine neue Ablenkung zur neuen Selbstsabotage aus.
Ganz am Anfang hatte mich eine Pause um 90%, dann 70%, dann 50% zurückgeworfen. Jede Selbstsabotage-Pause kostete mich also "doppelt" Zeit. An seinen Rückschlägen erkennt man, wie weit man war. Alle Selbsterwartungen blockieren die Entfaltung des wahren Talents. Talent ist schlicht: "Es fällt leicht. Es geht schnell. Es schreitet ohne Mühe voran".
 
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Du hast dir doch selbst gesagt, was zu tun sei! Du musst dir nur selbst zuhören.
Ich kann nicht helfen, will nur das Feedback geben, das deine "Klagen" eine ganz, ganz befremdliche Stimmung widergeben. Da wird einem ja schwindlig.
Ja, ich bin tatsächlich jetzt frustriert, weil ich halt einfach das Gefühl habe, dass das alles sinnlos war :/
Ich habe seit meinem Wiedereinstieg fast täglich für Stunden, Wochen, Monate mich hingesetzt und sitze jetzt da und merke trotzdem einfach kaum eine Verbesserung an meinen Problempunkten. Bei einigen wirklich sogar so ziemlich gar keine.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Talente. Freude bringt, wo Talent zur Entfaltung gelangt.
Dann habe ich meines dahingehend noch nicht gefunden bzw. den Pfad verloren, wo es liegt, denn mir hat Gitarre mal Spaß gemacht und ich hatte auch wirklich Lust auf den Wiedereinstieg und mich deswegen auch reingekniet.
Aber alles im Leben geschieht in Wellen. Ein Plateau ist eine Welle mit einer fast unsichtbaren Steigung.
Ja, die Frage ist nur, wie lange diese unsichtbare Steigung geht und ob man es als Steigung betrachten kann, wenn das Ergebnis dieser ist, dass mir gerade bei über der Hälfte der Sachen, die ich überhaupt angepackt habe, der Fortschritt wegbricht.
Schau, mir fällt es schwer, im fortgeschrittenen Alter Klavier zu lernen. Deshalb neige ich da zur Selbstsabotage. Kürzlich hatte ich ein Spielpause von 300 Tagen eingelegt! Ich habe "neu" angefangen und volle 60 Tage gebraucht, um wieder da zu sein, wo ich war.
Ganz am Anfang hatte mich eine Pause um 90% zurückgeworfen. Jede Selbstsabotage-Pause kostet also "doppelt" Zeit. An seinen Rückschlägen erkennt man, wie weit man war.
Ich habe noch nicht pausiert seit meinem Wiedereinstieg... und trotzdem fühlt sich fast ALLES, was ich mache, wie Selbstsabotage an.
Alle Selbsterwartungen blockieren die Entfaltung des wahren Talents. Talent ist schlicht: "Es fällt leicht. Es geht schnell. Es schreitet ohne Mühe voran".
Gehe ich danach, muss ich mir ein neues Genre suchen, denn das, was mir leicht fällt, ist mir nicht einmal ansatzweise ausreichend bekannt.
Ich kann nur mit ziemlicher Sicherheit sagen: Meine jetzigen Ziele oder die, die ich gerade im Begriff bin, aufzugeben, gehören nicht dazu...
 

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