Saiten nach Aufziehen kurz abschneiden

Aber wenigstens einer der Threads, die ohne das Wort "Crematory" auskommen đŸ€«đŸ˜
Ich habe nichts gegen Seitenhiebe, solange sie einen gewissen Wahrheitsgehalt haben. Deshalb solltest du erst meine BeitrĂ€ge prĂŒfen, bevor du eine These aufstellst.
 
Das weiß man hier nicht immer ;) :prost:
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...schon 43 Post's (auf meinem Notebook geht das ĂŒber 3 Browser Seiten) zum Thema "Saiten abschneiden bzw. "abknipsen" direkt an der Mechanik :) ...also von Interesse scheint das Thema zu sein ;)


Mich interessiert vor allem Dingen eine Frage: Gibt es einen Saitenschneider, der stumpf abknipst? Wenn es da wirklich eine Technik gibt -> gerne die Info mit einem Link zu solch einem Werkzeug zu mir :)


Ich kenne es sehr wohl, das sich trotz aller Vorsicht eine scharf abgeknipste Saite in den Finger bohrt. Neben der Tatsache, das es sehr weh tut (an den Fingerspitzen haben wir die empfindlichsten Nerven des Körpers), ist die Gefahr einer EntzĂŒndung solcher kleinen Wunden doch sehr hoch. Im Falle des Falles: Gut ausbluten lassen -> das reinigt; weiter, wenn HĂ€ndedesinfektionsmittel zur Hand, dieses verwenden -> kann brennen, aber evtl. eingeschleppte Bakterien werden bekĂ€mpft. Sonst gut mit Seife und sauberen Wasser auswaschen. Sollte es sich trotz allem entzĂŒnden, anschwellen und druckempfindlich mit Schmerz reagieren -> sofort zum Arzt! Mit einem Panaritium ist nicht zu spaßen.


Btw entzĂŒnden sich Wunden durch abgeknipsten Kupferdraht besonders gerne - habe da meine Erfahrungen.

Seit dem ich einmal eine lang stehend gebliebene Sait im Auge hatte, habe ich es auch einge"sehen" :LOL: -> kĂŒrzen ist besser - aber lang ist's her. ZunĂ€chst habe ich mir damals immer die MĂŒhe gemacht, diese langen Saitenenden verflechtend aufzurollen... ...aber es folgte dann doch ein Saitenschneider. Den seinerzeit zugelegten Klavierdraht-Saitenschneider habe ich heute noch bei jedem Saitenwechsle im Gebrauch Ist ein Knippex - sehr gute QualitĂ€t!


Es folgten aber dennoch die Pikser in die Finger - besonders beim Saitenwechsel -> ich besorgte mir eine kleine gekerbte Flachzange -> ich knipse die Saiten so ab, das ca. 2 cm stehen bleiben -> die fasse ich bei der Mitte mit der Flachzange an und biege sie um fast 180° entgegen gesetzt der Saite -> seit dem verletze ich mich gar nicht mehr an den Saitenenden. Beim Saitenwechsel biege ich das Saitenende wieder zurĂŒck (es kann dann auch abbrechen) UND benutze beim raus- bzw. abziehen der Saite die kleine Flachzange -> seit dem verletze ich mich nicht mehr ;)
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich "knipse" die Saiten einfach ab, indem ich die hin- und herbiege, bis sie brechen. Warum? Geht schneller, da ich nie weiß wo sich der Saitenschneider grad ist. Wird öfter mal zweckentfremdet.
Die ganzen alten Saiten sammel ich in einer alten Cola Blechtonne, die mir vermacht worden ist, und das sind schon einige Saiten.
 
Mich interessiert vor allem Dingen eine Frage: Gibt es einen Saitenschneider, der stumpf abknipst? Wenn es da wirklich eine Technik gibt -> gerne die Info mit einem Link zu solch einem Werkzeug zu mir :)
Ich empfehle auf jeden Fall ein schneidendes Zangenwerkzeug *) ohne Fase.

Mit Fase:
pim400741.jpg



Ohne Fase:


pim405392.jpg



Statt Fase wird manchmal auch Facette gesagt.

*) um den Begriff Seitenschneider zu vermeiden, sonst kommt der nĂ€chste ach so witzige Spaßvogel um die Ecke und prustet "Saitenschneider, mit a statt e, hö hö" raus
 
  • GefĂ€llt mir
  • Haha
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich empfehle auf jeden Fall ein schneidendes Zangenwerkzeug *) ohne Fase.

(y) ...das ist ja logisch! HÀtte ich auch selbst drauf kommen können ;)


Auf jeden Fall dann so eine Zange wie das zweite Bild zeigt -> dann wÀre links das Saitenende an der Mechanik -> ich schau mir mal die Werkzeuge in meinem Lieblingswerkzeugladen genauer an :LOL:


@gitarrero , danke Dir fĂŒr den Tip (y)
 
Ich stelle mir die Frage ob das Material der Zange den Ton der Gitarre verÀndert. Welchen Hersteller eurer Zange verwendet ihr?
Wo finde ich im Musikladen die Zangen -Abteilung?
 
  • Haha
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein Schenkelklopfer jagt hier den nÀchsten. :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

ZurĂŒck zum Thema.

Bei mir haben sich folgende Methoden zur Risikominimierung bewÀhrt.

(1) Überstehendes Saitenende einfach nach unten biegen. HierfĂŒr nehme ich einen gummierten Werkzeuggriff, damit weder Mechanik noch Lack noch Finger beschĂ€digt wird.

20250314_102159.jpg



(2) Überstehendes Saitenende in einem kleinen Bogen biegen. Funktioniert allerdings nur bei unumsponnenen Saiten gut.

20250314_102214.jpg



(3) Bei Double-Locking-Systemen die Saite mit dem Ball-End am Mechanikenende aufziehen.

20250314_102414.jpg


Zur dritten Methode habe ich schon mehrfach Kritik und Spott einstecken mĂŒssen, hier im Board grĂ¶ĂŸtenteils harmloser Art, richtig unverschĂ€mte Äußerungen gab's von Kleinanzeigen-Interessenten, die mich deswegen sogar runterhandeln wollten! :p
 
  • GefĂ€llt mir
  • Interessant
Reaktionen: 4 Benutzer
Nr 3 sieht ja auch verboten aus :biggrinB:
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also ich nutze auch öfters die 3. Methode. Mich hat deswegen noch keiner angesprochen. Ich verstehe nicht was daran falsch sein soll oder verachtenswert. Ist doch eigentlich schlau es so zu machen.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es kommen ja tatsÀchlich noch interessante Ideen. :)

Bevor es ganz in den Biergarten abdriftet zur Erinnerung:

Wie hat man es in der Fabrik geschafft auch die nicht gewickelten Saiten so abzuschneiden, dass sie nicht rausschauen?

Bei den gewickelten traue ich mir es zu aber bei den nicht gewickelten? Keine Chance. Die flutschen weg.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielleicht nochmal ganz zurĂŒck auf Start
Die vom Werk aufgezogenen Saiten waren perfekt abgeschnitten. Womit?
Beim Abnehmen der Saiten die in der Fabrike aufgezogen wurde fiel mir aber auf, dass die Saiten perfekt abgeschnitten waren.
Auf wie viele Gitarren beziehst Du Dich hier eigentlich :gruebel:? Wenn ich meine eigenen GitarrenkĂ€ufe (neu), Erfahrungen beim Windowshopping/Probespielen in LĂ€den und meine Erlebnisse bei Saitenwechseln neuer Instrument als Techie im Laden Revue passieren lasse, ist mir da kein einheitliches Geheimrezept untergekommen, bei dem ich sagen wĂŒrde, dass "ab Werk immer" ein Ergebnis da ist. Das hast Du mal so und mal anders. Egal ob Du eine Gitarre aus Deutschland, den USA, Japan, Korea, Indonesien, China hast. Es macht immer ein Mensch und der ist in Toleranzen mehr oder minder grĂŒndlich.:nix:
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie hat man es in der Fabrik geschafft auch die nicht gewickelten Saiten so abzuschneiden, dass sie nicht rausschauen?

Bei den gewickelten traue ich mir es zu aber bei den nicht gewickelten? Keine Chance. Die flutschen weg.

Das hÀngt mit den verwendeten Locking Tuner zusammen. Da gibt es schon Unterschiede.
Die "Normalen", da wird jede Saite eingeklemmt.
Die Saite auf die notwendige LĂ€nge kĂŒrzen, und anschließend mit dem Daumen fixieren, dann die Saite aufziehen.
Siehe Hagstrom z.B.
20250314_135821.jpg

Ich hoffe man kann das erkennen.

So auch bei Rickenbacker....
20250314_134642.jpg


Anders bei Fender und Duesenberg.
Die Saiten, mit der richtigen LĂ€nge, werde in den Tuner gesteckt, und dann aufgezogen.

20250314_135352.jpg


20250314_135035.jpg


Und schon gibt es keine Saiten-Enden zu sehen.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
ZurĂŒck
Oben