können wir denn wirklich "nur für uns selbst" bestimmen ob Michael Schumacher in der F1 größere Wertigkeit hat als Heinz Harald Frentzen?
Genau um das gehts.
Faktisch könnten wir nun die 7 Weltmeistertitel nennen. Aber macht ihn das gleich faktisch zum besseren Piloten? Ich denke nicht. -
Faktisch...nicht, denn wie "mit Zahlen" beweisen
Deshalb meinte ich eben oben genauer beschrieben im Post #91, dass man aber mit Hausverstand und Verständnis in Gottes Namen (oder auch nicht), einen Michael Schumacher über einen Frentzen in der F1 stellen kann, und das guten Gewissens.
Den Grundgedanken kann man transportieren *GG*
Während du wohl eher Musik kompositorisch bewertest mag ich meine Musik eher subjektiv gefühlsmäßig bewerten.
Nein, nicht immer, obwohl...kommt drauf an wie man's betrachtet. Das Interessante ist ja, dass das, was bei dir gefühlsmäßig stimmig ist wohl auch auf Theorie beruht.
http://www.youtube.com/watch?v=UahDyP5TAUE&feature=channel_video_title
ich würde diese Produktionen obwohl weit weit entfernt von allem klassichem Wahnsinn als genial bezeichnen wobei das Wort schön langsam überstrapaziert wird, ich sehe es als etwas sehr Gutes an.
In dem Fall fließt bei mir einfach viel mitein:
Unabhängig von dem ob das nun Euren oder meinen Geschmack trifft oder nicht kann man trotzdem festhalten:
- Zimmer hat die Sounds selbst geschraubt. Am Prophet 5 Synth, dem ersten polyphonen Analogen überhaut damals eine Sonderleistung.
- Die Musik könnte die Stimmung zum Film nicht besser wiedergeben. Zimmer hat sie zB. nicht in 4, sondern in 5 Takten geschrieben (immer diese Pausen) und drückt so den autistischen Charakter des Rainman aus.
- Zimmer hat einen völlig eigenen Stil und Sound.
- Zimmer transportiert oft in andere Tonarten, das Arrangement ist sehr interessant
- die gesamte Produktion ist dynamisch und baut eine tolle "mood" auf
man sollte eben so viel Infos wie möglich sammeln um sich ein Bild davon zu machen. In dem Fall könnte man das Stück durchaus für einfach abtun, es scheint aber nur so, in Wahrheit ist doch sehr viel mehr dahinter und hebt sich ab. Ich behaupte, um somit zum eigentlichen Thema zurückzukommen "Wertverlust der Musik", dass man das von derzeit absolut keinem Interpreten in den Top 30 sagen kann (und mir ist die Chartliste nicht fremd), beim besten Willen nicht.
Die Hälfte davon singt im Übrigen ja schonmal nur abgekupfterte Coverversionen. Und wie ist soetwas auf eine Stufe zu stellen? Bei allem Respekt, mit Hausvertand geht das nicht.
In Zahlen und Fakten fassen kann man's aber genau so wenig.
Nur mal meine Gedanken dazu.